Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Einleitung Zweck dieser Dokumentation Diese Anleitung enthält Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des Geräts benötigen. Lesen Sie die Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig. Um eine sachgemäße Handhabung sicherzustellen, machen Sie sich mit der Funktionsweise des Geräts vertraut.
In häuslicher Umgebung kann das Gerät Funkstörungen verursachen. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
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Einleitung 1.8 Hinweise zur Gewährleistung Der Inhalt spiegelt den technischen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider. Technische Änderungen sind im Zuge der Weiterentwicklung vorbehalten. TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Sicherheitshinweise Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
Siemens Flow Instruments kann Sie bei der Auswahl der flüssigkeitsbenetzten Komponenten des Sensors unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig beim Kunden. Siemens Flow Instruments übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit. Geräte mit CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung auf dem Gerät zeigt die Konformität mit folgenden europäischen...
Sicherheitshinweise 2.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Qualifiziertes Personal für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen Personen, die das Gerät im explosionsgefährdeten Bereich einbauen, anschließen, in Betrieb nehmen, bedienen und warten, müssen über folgende besondere Qualifikationen verfügen: • Sie sind berechtigt und ausgebildet bzw. unterwiesen, Geräte und Systeme gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektrische Stromkreise, hohe Drücke sowie aggressive und gefährliche Medien zu bedienen und zu warten.
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Sicherheitshinweise 2.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Beschreibung Überblick Der SITRANS FM TRANSMAG 2 ist ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät mit getaktetem Wechselfeld, dessen Magnetfeldstärke wesentlich größer ist als beim konventionellen magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät mit getaktetem Gleichfeld. Das macht ihn ideal für folgende Anwendungen: • Papiermassen und Zellstoff mit Konzentrationen > 3 % •...
Beschreibung 3.3 BUS-Kommunikation • Schlamm-Modus • Parameter können spezifisch ausgewählt und geändert werden, z.B.: – Betriebsparameter, wie Messbereich, Abmessungen oder Geräteinformationen – Grenzen für Durchfluss- und Zählerkonfigurationen – Störfrequenzunterdrückung mithilfe separater Interferenzunterdrückung und Dämpfung sowie Hysteresefunktionen – Automatische Netzsynchronisierung – Anzeigeparameter (frei konfigurierbare Textanzeige) –...
Beschreibung 3.4 Funktionsweise Funktionsweise Das Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Faradayschen Gesetz der elektromagnetischen Induktion. = Wenn ein elektrischer Leiter der Länge L mit der Geschwindigkeit v senkrecht zur Fließrichtung durch ein magnetisches Feld der Stärke B bewegt wird, wird an den Enden des Leiters die Spannung U induziert = L x B x v...
Beschreibung 3.5 Funktionsprinzip Funktionsprinzip Der SITRANS FM TRANSMAG 2 ist ein Messumformer auf Mikroprozessorbasis mit eingebauter alphanumerischer Anzeige in mehreren Sprachen. Dieser Messumformer wertet die von den zugehörigen magnetisch-induktiven Messaufnehmern kommenden Signale aus und übernimmt außerdem die Funktion eines Netzteiles, das die Magnetspulen mit Konstantstrom versorgt.
Einbauen/Anbauen Die SITRANS F-Durchflussmessgeräte mit einer Gehäusezulassung von mindestens IP65/NEMA 4X sind für den Einsatz im Innen- und Außenbereich geeignet. • Vergewissern Sie sich, dass die auf Typenschild/Beschriftung des Geräts angegebenen Druck- und Temperaturspezifikationen nicht überschritten werden. WARNUNG Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Für den Einbauort und die Verschaltung von Messaufnehmer und Messumformer gelten besondere Anforderungen.
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Bild 4-1 Ordnungsgemäßer Einbau bei gefüllten Rohren • Die folgenden Einbauarten vermeiden: – Einbau am höchsten Punkt im Rohrleitungssystem – Einbau in vertikalen Rohren mit freiem Auslass Bild 4-2 Falscher Einbau am höchsten Punkt Bild 4-3 Ordnungsgemäßer Einbau am tiefsten Punkt vor dem Auslass Ein- und Auslaufbedingungen Um eine genaue Durchflussmessung zu erreichen, ist es erforderlich, gerade Einlauf- und...
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Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer 4.2.2 Ausrichten des Messaufnehmers Der Messaufnehmer ist in jeder Einbaulage betriebsfähig, jedoch empfiehlt Siemens Folgendes: • Senkrechter Einbau bei Strömungsrichtung aufwärts Bild 4-4 Vertikale Ausrichtung, Strömungsrichtung nach oben ACHTUNG Abrasive und partikelhaltige Flüssigkeiten Ein senkrechter Einbau reduziert Abnutzung und Ablagerungen im Messaufnehmer auf ein...
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Hinweis Leerrohrerkennung In Anwendungen mit Leerrohrerkennung kann der Messaufnehmer um 45° geneigt werden (siehe oben). 4.2.3 Entfernen der Auskleidungs-Schutzelemente ACHTUNG Nur Messaufnehmer mit PTFE- oder PFA-Auskleidung! Die folgenden Hinweise gelten nur für Messaufnehmertypen mit PTFE- oder PFA-Auskleidung! Messaufnehmer mit PTFE-Auskleidung Bei Auslieferung befinden sich am Messaufnehmer Blindscheiben aus Holz, die die Auskleidung bei Transport und Lagerung fixieren.
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Messaufnehmer mit PFA-Auskleidung Im Auslieferungszustand befinden sich am Messaufnehmer Blindscheiben aus Holz, die die Auskleidung bei Transport und Lagerung schützen. Bild 4-8 Messaufnehmer mit Blindscheiben • Entfernen Sie die Blindscheiben unmittelbar vor dem Einbau des Messaufnehmers Bild 4-9 Entfernen der Blindscheiben ACHTUNG...
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Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer • Verwenden Sie die richtige Dichtung für den entsprechenden Auskleidungswerkstoff. • Bei Einsatz von Erdungsringen verwenden Sie beidseitig vom Ring Standard- Flanschdichtungen. Bild 4-10 Korrekter Einbau mit Dichtungen Bild 4-11 Einlassschutz Schwingungen Bei Installationen mit starken Schwingungen wird ein getrennter Einbau des Messumformers empfohlen.
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Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Bild 4-13 Rohrabstützung, Variante 1 Bild 4-14 Rohrabstützung, Variante 2 Montage Ziehen Sie die Schrauben mit den folgenden Anzugsmomenten fest. Bild 4-15 Montage Bei einem zu starken Festziehen besteht die Gefahr von Undichtigkeiten/Beschädigungen des Durchflussmessgeräts oder der Rohrleitung. TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Berechnung des Anzugsmoments Sämtliche dargestellten Werte sind theoretische Werte und gelten unter folgenden Voraussetzungen: • Alle Schrauben sind neu, die Werkstoffauswahl folgt der Norm EN 1515-1, Tabelle 2. • Die Härte des Dichtungswerkstoffs zwischen dem Durchflussmessgerät und den entsprechenden Flanschen beträgt maximal 75 Shore A.
Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Bild 4-17 Kathodischer Schutz • Trennen Sie den Messaufnehmer von kathodisch geschützten Rohren durch isolierte Schrauben. • Verwenden Sie ein Überbrückungskabel zwischen den Flanschpaaren Hinweis Ausführungen für Getrenntmontage des Messaufnehmers Ist obige Beschreibung nicht durchführbar, lassen sich getrennt montierte Messaufnehmer alternativ wie folgt anschließen: •...
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Einbauen/Anbauen 4.2 Einbau der Messaufnehmer Einbau mit Flacherdungsringen bei Einbau mit Erdungsringen bei Messaufnehmern mit Messaufnehmern mit PFA-Auskleidung PTFE-Auskleidung Hinweis Potentialausgleich Für den Potentialausgleich ist ein einziger Erdungsring ausreichend. Bei Installationen mit nur einer Fließrichtung wird empfohlen, den Erdungsring auf der Einlaufseite zu montieren.
Einbauen/Anbauen 4.3 Messumformer-Einbau ACHTUNG Hochtemperatur-Messaufnehmer Hochtemperatur-Messaufnehmer werden mit zwei werkseitig montierten Erdungsringen ausgeliefert. Für den Potentialausgleich sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Messumformer-Einbau 4.3.1 Standard-Wandmontagehalterung Wandmontage 1. Die Montagehalterung mithilfe des mitgelieferten Montagematerials auf dem Messumformer anbringen. 2. Messumformer mit Montageplatte an der Wand montieren. Bild 4-18 Standard-Wandmontagehalterung Hinweis...
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Einbauen/Anbauen 4.3 Messumformer-Einbau Rohrmontage 1. Montagebügel mithilfe der Befestigungsklammern am Rohr befestigen. 2. Messumformer mit den beiden mitgelieferten Schrauben befestigen. Rohrmontage mit Montagebügel Wandmontage 1. Montagebügel an der Rückseite des Messumformers befestigen. 2. Messumformer und Montagebügel an der Wand befestigen. Hinweis Die Befestigungsklammern und Muttern werden zur Wandmontage nicht benötigt.
Einbauen/Anbauen 4.4 Drehen der lokalen Anzeige Drehen der lokalen Anzeige Die lokale Anzeige kann in 90°-Schritten gedreht werden, um bei vertikaler Installation oder Überkopfmontage ein besseres Ablesen zu ermöglichen. 1. Spannungsversorgung abschalten. 2. Den Riegel an der Abdeckung des Elektronikraums mit einem 3 mm Inbusschlüssel öffnen. 3.
Anschließen Allgemeines In diesem Kapitel wird die Verkabelung des Geräts beschrieben. Beginnen Sie bei Verwendung ungeschirmter Kabel mit dem Anbringen von Ferritperlen (Seite 35). Anschließend: 1. Spannungsversorgung anschließen (Seite 36) 2. Signalkabel anschließen (Seite 37) 3. Anschlusskasten und Messumformer anschließen (Seite 38) (ist in jedem Fall auszuführen) In diesem Kapitel wird nur die HART-Verkabelung von Geräten beschrieben.
Anschließen 5.1 Allgemeines WARNUNG Die zutreffenden Vorschriften für elektrische Installationen müssen beachtet werden. Das Gerät niemals bei eingeschalteter Netzspannungsversorgung installieren! Gefahr eines elektrischen Schlags! Elektroden und Magnetstromkabel dürfen nur angeschlossen werden, wenn das Gerät nicht an die Spannungsversorgung angeschlossen ist. Gehäuseabdeckungen dürfen nur von dazu befugten Personen abgeschraubt werden, wenn das Gehäuse unter elektrischer Spannung steht (Spannungsversorgung).
Anschließen 5.2 Anbringen von Ferritperlen auf ungeschirmten Kabeln Anbringen von Ferritperlen auf ungeschirmten Kabeln Verwendung von Ferritperlen Ferritperlen dienen der Dämpfung hochfrequenter Störungen auf Schnittstellen- und Signalkabeln. Ferritperlen sind nur erforderlich, wenn die elektromagnetische Verträglichkeit ein Thema ist. Bei Verwendung geschirmter Kabel für Ein- und Ausgänge werden keine Ferritperlen benötigt.
Anschließen 5.3 Schritt 1: Spannungsversorgung anschließen Schritt 1: Spannungsversorgung anschließen VORSICHT Das Gerät nur an die den Angaben auf dem Typenschild entsprechende Spannungsversorgung anschließen. Spannungsversorgung mit einer einfach zugänglichen und ordnungsgemäß gekennzeichneten Trenneinrichtung und Sicherung (max. 4 A) oder einem einfach zugänglichen Schutzschalter (max.
Anschließen 5.4 Schritt 2: Signalleitungen anschließen Schritt 2: Signalleitungen anschließen VORSICHT Signalkabel müssen getrennt von Kabeln mit Spannungen > 60 V verlegt werden. Verlegen Sie Signalkabel nicht in der Nähe großer Elektroinstallationen oder verwenden Sie nach Möglichkeit nur geschirmte Kabel. Hinweis In feuchter Umgebung muss das Signalkabel für Digitalausgang 2 (Klemmen 3 und 4) isoliert werden, wenn die Speisespannung mehr als AC 16 V / DC 35 V (16 V Effektiv/ 22,6 V Spitze)
Anschließen 5.5 Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen WARNUNG Hochspannung Der Messumformer SITRANS FM TRANSMAG 2 kann nur an den Messsensor für Wechselfelder SITRANS FM MAG 911/E angeschlossen werden. Der Magnetstromkreis steht unter berührungsgefährlicher Netzspannung. Solange das Gerät unter Spannung steht, darf der Gehäusedeckel zum Sensoranschlussraum nur von qualifiziertem Personal geöffnet werden.
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Anschließen 5.5 Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen Bild 5-6 Remote-Verbindung TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Anschließen 5.5 Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen Anschluss Die Schirmung des Sensorkabels wird wie folgt an den Messumformer und Sensor angeschlossen: 1. Biegen Sie den Kabelschirm über das Klemmstück der Kabelverschraubung zurück. 2. Schieben Sie das Klemmstück mit dem Sensorkabel unter leichter Rechtsdrehung in die Gewindebuchse der Kabelverschraubung ein.
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Anschließen 5.5 Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen ① Elektrodenkabel ② Magnetfeldstromkabel Bild 5-8 Spannungsversorgungs- und Signalkabel Hinweis Farbcodierung bei Sensoren in Schutzart IP68 Bei Sensoren in Schutzart IP68 sind beim Anschließen die Kabelfarben bzw. die Kennzeichnungen an den Sensorkabeln zu beachten. TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
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Anschließen 5.5 Schritt 3: Anschlusskasten und Messumformer anschließen TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Inbetriebnahme WARNUNG Hochspannung Bestimmte Teile im Inneren des Gerätes stehen unter berührungsgefährlicher Spannung. Vor dem Einschalten des Geräts muss das Gehäuse verschlossen und geerdet sein. WARNUNG Hochdruck oder korrosive Medien Der an dieses Gerät angeschlossene Messaufnehmer kann mit hohem Druck sowie korrosiven Medien betrieben werden.
Inbetriebnahme 6.1 Bedienung des TRANSMAG 2 Bedienung des TRANSMAG 2 Der TRANSMAG 2 kann optional auf folgende Arten bedient werden: • über das lokale Display • über HART oder Profibus • über PC/Laptop und Software SIMATIC PDM Hinweis Unten stehend wird die Bedienung über das lokale Display erklärt. Bedienung über lokales Display Auf dem lokalen Display wird das Gerät über die optischen Elemente bedient.
Inbetriebnahme 6.1 Bedienung des TRANSMAG 2 Displays. In dieser Position können Sie die Einstellung des Parameters verändern. Bei der Dateneingabe müssen Sie zwischen den beiden folgenden Eingabearten unterscheiden: • Direkte numerische Eingabe • Eingabe aus vorgegebener Tabelle Bei der numerischen Eingabe haben die Bedienelemente die Funktion einer Cursorsteuerung.
Inbetriebnahme 6.3 Bediensprache und Beleuchtung Bild 6-3 Systemintegration über Profibus Schreibschutz Das lokale Display können Sie durch die Eingabe einer persönlichen, frei wählbaren Codezahl gegen Eingriffe durch unberechtigte Personen sperren. Ein Ändern von Gerätefunktionen oder Parametern ist dann erst nach Eingabe dieses Codes möglich.
Bedienen Bedienbeispiele Beispiel 1: Ändern der technischen Einheit Im folgenden Beispiel wird die technische Einheit für den aktuellen Durchflusswert von m /h in l/min geändert. Im unten stehenden Diagramm ist der auszuführende Bedienpfad halbfett dargestellt. Die zu betätigenden Bedienelemente sind angegeben und die einzelnen Bedienschritte durchnummeriert.
Bedienen 7.1 Bedienbeispiele Bild 7-1 Einstellen der aktuellen Durchflusseinheit Beispiel 2: Ändern der Impulswertigkeit Im folgenden Beispiel wird die Impulswertigkeit von 1 Impuls pro Liter auf 200 Impulse pro Liter geändert. 1. Navigieren Sie durch die Menüstruktur und wählen Menüpunkt 4.2.3 "Impulswertigkeit" aus. Digitalausgang 1 Impulswertigkeit TRANSMAG 2 mit MAG 911/E...
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Bedienen 7.1 Bedienbeispiele Hinweis Informationen zum Navigieren durch das Menü finden Sie unter Bedienung des TRANSMAG 2 (Seite 44). 1. Geben Sie die Programmierung durch einmaliges Drücken auf frei. Die Einheit in der zweiten Display-Zeile blinkt 4.2.3 Einheit lmp/l einmal drücken. Die Ziffer 1 blinkt 4.2.3 Impulswertigkeit...
Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme, Diagnose und Wartung von intelligenten Feldgeräten und Feldkomponenten. Nachinstallationen und weitere Informationen zu SIMATIC PDM erhalten Sie im Internet unter SIMATIC PDM (https://www.siemens.de/simatic-pdm). SIMATIC PDM überwacht die Prozesswerte, Alarme und Statussignale des Geräts. Die Software ermöglicht Anzeige, Vergleich, Einstellung, Prüfung und Simulation der Gerätedaten und die Einstellung von Kalibrier- und Wartungsfälligkeiten.
Inbetriebnahme der Software finden Sie im Bedienhandbuch 'Hilfe für SIMATIC PDM'. Das Handbuch wird mit der Software SIMATIC PDM geliefert. Sobald Sie SIMATIC PDM auf Ihrem Computer installiert haben, finden Sie das Handbuch unter: Start > Programme > Siemens Automation > SIMATIC > Dokumentation. Link auf unserer Website: SIMATIC PDM Anleitungen und Handbücher (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/16983/man).
1. Die Revisionsnummer der EDD muss mit der Firmwareversion des Geräts gemäß Tabelle in Abschnitt Verlauf (Seite 7) übereinstimmen. 2. Öffnen Sie die Support-Seite Software-Downloads (https://www.siemens.de/ prozessinstrumentierung/downloads). 3. Geben Sie im Feld "Suchbegriff eingeben..." den Produktnamen ein. 4. Laden Sie die aktuelle EDD Ihres Geräts herunter.
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Bedienen 7.2 SIMATIC PDM 7. Blättern Sie bis zur gezippten EDD-Datei, wählen und öffnen Sie die Datei. 8. Integrieren Sie die EDD mithilfe der Funktion "Integration“ in den Gerätekatalog. Die EDD ist jetzt über "SIMATIC Manager" verfügbar. TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
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Bedienen 7.2 SIMATIC PDM TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Funktionen Menüstruktur Der Bedienung liegt ein hierarchisch strukturiertes Bedienkonzept zugrunde, d. h. alle Funktionen/Parameter sind logisch gruppiert und mit einer Menükennziffer versehen. Die erste (obere) Ebene ist das Hauptmenü. Dort können Sie eine der sechs Funktionsgruppen anwählen: 1. Anzeigen 2. Diagnose 3.
Funktionen 8.3 Funktionsgruppe Diagnose Zähler (Menüpunkt 1.4) Anzeige des gesamten Durchflusses In diesem Menü werden alle Zähler angezeigt und können gemeinsam zurückgesetzt werden. Es handelt sich um: • Vorlaufzähler, Menüpunkt 1.4.1 • Rücklaufzähler, Menüpunkt 1.4.2 • Nettozähler, Menüpunkt 1.4.3 • Setzen (alle), Menüpunkt 1.4.4 Hinweis Diese Zähler zeigen die gesamte Durchflussmenge seit Messbeginn an.
Funktionen 8.3 Funktionsgruppe Diagnose (Auswahl der Funktion 'Alarm' bei den Digitalausgängen bzw. 'Ausfallsignal' beim Analogausgang) erfolgen (siehe Menüpunkte 4.1.2, 4.2.1 und 4.3.1). • Im Fehlerfall erscheint in den Anzeigemenüs in der ersten Zeile rechts oben ein blinkendes "F" bei prozessbedingten Fehlern •...
Funktionen 8.3 Funktionsgruppe Diagnose Wenn die Elektroden keinen Kontakt zum Medium haben, wird ein Alarmsignal "Rohr leer" über die Digitalausgänge ausgelöst. Dieser Alarm wird auch bei einem isolierenden Belag auf den Elektroden ausgelöst. WARNUNG Diese Meldung bedeutet nicht, dass das Rohr tatsächlich leer gelaufen ist. Vor dem Ausbau des Messrohrs müssen Sie daher sicherstellen, dass das Messrohr tatsächlich leer ist! Hinweis Ansprechschwelle und Zeitverhalten der Funktion "Benetzungskontrolle"...
Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen Funktionsgruppe Messfunktionen Durchfluss (Menüpunkt 3.1) Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Technische Einheit, Menüpunkt 3.1.1 Diese Funktion bietet Ihnen die Auswahlmöglichkeit zwischen Einheiten des Volumendurchfluss (Volumeneinheit pro Zeit) oder des Massendurchfluss (Masseneinheit pro Zeit). Wird eine Masseeinheit gewählt, müssen Sie unbedingt die Dichte des Messstoffs unter Menüpunkt 3.1.4 eingeben.
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Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen • Grenzwerte, Menüpunkt 3.1.3, bestehend aus: – Alarmgrenze min., Menüpunkt 3.1.3.1 und – Alarmgrenze max., Menüpunkt 3.1.3.2 Die Eingabe erfolgt in Absolutwerten innerhalb der Sensorgrenzen (abhängig von der Nennweite, entsprechend -13 m/s bis + 13 m/s). Werkseitig sind als Alarmgrenze min. 10 % und max.
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Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen • Dichte, Menüpunkt 3.1.4 Hier müssen Sie Einheit und Dichte angeben. Die Umrechnung von Volumendurchfluss qv nach Massendurchfluss qm erfolgt automatisch gemäß der Formel (qm = qv * r). • Richtung, Menüpunkt 3.1.5. Dieser Punkt unterteilt sich in: –...
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Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen ① Rückwärts ② Vorwärts ③ Durchfluss in % vom Messbereich Bild 8-3 Hysterese Fließrichtung 1. Hysterese (3.1.5.3). Die Grenzwerte (Menüpunkte 3.1.5.1 und 3.1.5.2) können mit einer Hysterese beaufschlagt werden, um ein "Flattern" des Schaltausgangs zu verhindern. Diese Einstellung erfolgt in % des eingestellten Messbereichsendwerts im Menüpunkt 3.1.5.3 "Hysterese".
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Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen • Störaustastung, Menüpunkt 3.1.7.3 Diese Funktion dient zur Beseitigung von kurzzeitigen applikationsbedingten Störungen innerhalb eines festgelegtem Zeitfensters. Jeder Messwert innerhalb eines Messtaktes wird mit dem vorher ermittelten Wert verglichen. Liegt er außerhalb des unter Menüpunkt 3.1.7.3 eingestellten Toleranzbandes (die Angabe in % bezieht sich auf den eingestellten Messbereichsendwert), so arbeitet das Gerät mit einer Filterzeitkonstanten von 10 s.
Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen ① Durchfluss in % mit Filterzeitkonstante ② Zeit Beispiel für die Wirkungsweise eines Störsignalfilters Vorlaufzähler (Menüpunkt 3.2) Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Setzen, Menüpunkt 3.2.1 In diesem Menü können Sie den Vorlaufzähler auf den Wert Null setzen und ggf. neu starten. Bei einem Überlauf des Zählers bleibt die optische Anzeige des Zählerstands auf "999999999"...
Funktionen 8.4 Funktionsgruppe Messfunktionen Rücklaufzähler (Menüpunkt 3.3) Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Setzen, Menüpunkt 3.3.1 In diesem Menü können Sie den Rücklaufzähler auf den Wert Null setzen und ggf. neu starten. Bei einem Überlauf des Zählers bleibt die optische Anzeige des Zählerstands auf "999999999"...
Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge • Alarmgrenze max., Menüpunkt 3.4.4 Hier können Sie alle Werte von 1 bis +109 einstellen. Das Erreichen bzw. Überschreiten dieses Grenzwerts können Sie als Signal einem Digitalausgang zuordnen. • Hysterese, Menüpunkt 3.4.5 Die Grenzwerte (Menüpunkte 3.4.3 und 3.4.4) können mit einer Hysterese beaufschlagt werden, um ein "Flattern"...
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge • Ausfallsignal, Menüpunkt 4.1.2 Im Störfall, z. B. durch einen Gerätefehler oder eine Fehlmessung bedingt durch Lufteinschlüsse, gibt der Analogausgang einen zuvor definierten Strom aus. Folgende Einstellungen sind möglich: – 3,6 mA – 22 mA – 24 mA –...
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge 20mA ① Ausgangsstrom ② Split-Wert ③ ④ Durchfluss Bild 8-5 Split-Modus im Bereich 4 ... 20 mA Profibus (Menüpunkt 4.1) Dieses Menü erscheint nur bei PROFIBUS-Geräten. (7ME 5034-1xxxx). TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Busadresse, Menüpunkt 4.1.1 Die Adresse 126 (Werkseinstellung) ist für neu angeschlossene Geräte reserviert und muss spätestens nach der Inbetriebnahme am Bus auf einen kleineren Wert geändert werden. Empfohlen wird ein Wert zwischen 30 und 125, da Adressen unter 30 in der Regel nur für Busmaster vergeben werden.
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge Digitalausgang 1 (Menüpunkt 4.2) Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Funktion, Menüpunkt 4.2.1 Sie können den Digitalausgang 1 als Impuls-, Frequenz-, Alarm- oder Statusausgang konfigurieren Bei Auswahl von "Split-Wert aktiv" wird der Ausgang aktiv, wenn der aktuelle Betrag des Durchflusswerts im unteren Teilbereich 0 bis "Split-Wert"...
Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge Sie können Signale mit positiver Logik und negativer Logik generieren (positive oder negative Impulse). Dieser Sachverhalt wird durch die folgende Abbildung illustriert. • Impulswertigkeit, Menüpunkt 4.2.3 Die Impulswertigkeit gibt an, wie viele Impulse pro Volumen- bzw. Masseeinheit ausgegeben werden.
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge Digitalausgang 2 (Menüpunkt 4.3) Der Digitalausgang 2 steht Ihnen bei Gerätevarianten mit der MLFB-Nr. 7ME5034x-0xxxx-xxxx (Hart-Kommunikation und Digitalausgang) zur Verfügung. Innerhalb dieses Menüs haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: • Funktion Menüpunkt 4.3.1 Den Digitalausgang 2 (Relaiskontakt) können Sie als Alarm- oder Statusausgang konfigurieren.
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Funktionen 8.5 Funktionsgruppe Geräteausgänge Bild 8-8 Digitalausgang 2 ACHTUNG Bei hohen induktiven Lasten ist der Digitalausgang mit einer geeigneten externen Freilaufdiode gegen transiente Überspannung zu schützen. Bei Überlastung spricht die elektronische Sicherung an. Die Erholzeit der Sicherung beträgt einige Minuten. Im Ruhezustand (Relais spannungslos) ist der Relaiskontakt geöffnet. Digitaleingang (Menüpunkt 4.3) Der Digitaleingang steht Ihnen bei der Gerätevariante 7ME5034x-2xxxx (HART-Kommunikation mit Digitaleingang) zur Verfügung.
Funktionen 8.6 Funktionsgruppe Identifikation Funktionsgruppe Identifikation Funktionseinheit (Menüpunkt 5.1) Innerhalb dieses Menüs können Sie gerätespezifische oder messstellenbezogene Angaben abrufen bzw. eingeben. Sie haben die folgenden Möglichkeiten: • TAG (Messstellennummer), Menüpunkt 5.1.1 • Messstellenbeschreibung, Menüpunkt 5.1.2 • Nachricht, Menüpunkt 5.1.3 In diesen Menüpunkten können Sie messstellenspezifische Angaben eingeben. Die Bedienelemente übernehmen hierbei die Funktion einer Cursorsteuerung.
Funktionen 8.7 Funktionsgruppe Service Die Texte löschen Sie, indem Sie mit den Bedienelementen das Textende-Zeichen aus dem Zeichensatz auswählen und anschließend das Bedienelement betätigen. Alle Eingaben rechts des Textende-Zeichens werden dann gelöscht. Hinweis Bei dauernder Betätigung der Bedienelemente (Ihr Finger berührt ohne Unterbrechung die Glasscheibe) werden die Zeichen automatisch durchgeblättert.
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Funktionen 8.7 Funktionsgruppe Service Werkseitig ist die Codezahl 0 eingestellt. Der Menüpunkt ist erst nach Eingabe der persönlichen Codezahl zugänglich, auch dann, wenn die Programmierung bereits freigegeben wurde. Hinweis Bei gewählter Codezahl = 0 ist die Programmierung immer freigegeben. Servicecode (Menüpunkt 6.3) Die Kalibrierdaten des Geräts sind durch einen speziellen Code (Werkscode) geschützt.
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Funktionen 8.7 Funktionsgruppe Service Dieser Menüpunkt dient zur Angleichung der hydraulischen Gegebenheiten vor Ort. Der Nullpunkt wird zusätzlich mit einem Geschwindigkeitswert von -1 bis +1 m/s beaufschlagt. Durch die Eingabe von "0" wird diese Einstellung wieder rückgängig gemacht. • Startkorrektur, Menüpunkt 6.6.2 So wird automatisch der hydraulische Nullpunkt bestimmt.
Funktionen 8.7 Funktionsgruppe Service • Benetzungskontrolle, Menüpunkt 6.7.5 Die "Rohr leer"-Erkennung hängt wesentlich von der Leitfähigkeit des Mediums ab. Die Schaltschwelle ist auf einen typischen Wert eingestellt. In besonderen Fällen kann ein Abgleich erforderlich sein. Hierbei müssen Sie unter den Menüpunkten 'Aktueller Wert El1' und 'Aktueller Wert El2' die aktuellen internen Messwerte für die Elektroden 1 und 2 bei gefülltem und bei leerem Messrohr ermitteln.
• Unversehrtheit der Dichtung der Prozessanschlüsse, Kabeleinführungen und Schrauben der Abdeckung • Zuverlässigkeit der Spannungsversorgung, des Blitzschutzes und der Erdung ACHTUNG Reparatur- und Servicearbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertem Personal durchgeführt werden. Hinweis Siemens definiert Sensor als nicht reparierbare Produkte.
– Produkt (Artikelbezeichnung) – Anzahl der zurückgesendeten Geräte/Ersatzteile – Grund für die Rücksendung • Dekontaminationserklärung (https://www.siemens.de/sc/dekontanimationserklaerung) Mit dieser Erklärung versichern Sie, "dass das Gerät/Ersatzteil sorgfältig gereinigt wurde und frei von Rückständen ist. Von dem Gerät/Ersatzteil geht keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus."...
Sind die gemessenen Werte zu niedrig, ist der Messumformer defekt. Betragen die gemessenen Werte Null oder haben sie falsche Polarität, müssen die Leitungen überprüft werden. Siehe auch Bei defektem Messaufnehmer oder Messumformer wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens Ansprechpartner: Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) TRANSMAG 2 mit MAG 911/E...
Fehlerbehebung 10.2 Applikationsprobleme 10.2 Applikationsprobleme Tabelle 10-1 Fehlerbehebungsliste Fehler Diagnose Behebung Messaufnehmer funktioniert Stromversorgung fehlt Stromversorgung anschließen bzw. einschalten nicht bzw. keine Anzeige Gerätesicherung defekt Gerätesicherung überprüfen und bei Bedarf aus‐ oder kein Ausgangssignal tauschen Messumformer reagiert Reflexionen in der Glasscheibe Glasscheibe reinigen nicht auf Bedienelemente Glasscheibe liegt nicht dicht auf Bedienein‐...
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Fehlerbehebung 10.2 Applikationsprobleme Fehler Diagnose Behebung Messabweichungen, Mess‐ Ein- und Auslaufstrecken zu gering Installation ändern (siehe Festlegen des Einbau‐ fehler ortes (Seite 19)) Stark turbulentes Strömungsprofil Einlaufstrecken ändern, Strömungsgleichrichter einsetzen, Rohrleitungsdurchmesser reduzieren Bei Massemessung: Dichte des Messstoffs Dichte entsprechend aktuellem Messstoff korri‐ falsch eingestellt gieren (Menü...
Fehlerbehebung 10.3 Fehlermeldungen Fehler Diagnose Behebung Kommunikation über PROFI‐ Geräteadresse nicht richtig eingestellt Adresse unter Menü 4.1.1 korrigieren oder über BUS nicht möglich (mehrfach am gleichen Bus vergeben bzw. azyklische Kommunikation abfragen und korrigie‐ im Master nicht konfiguriert) Strombelastung am Bus zu hoch für ange‐ Versuchsweise andere Geräte vom Bus trennen schlossenes Speisegerät Speisegerät gegebenenfalls anpassen...
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Fehlerbehebung 10.3 Fehlermeldungen Fehler Diagnose Behebung Gerätezustand (Menü 2.1) Magnetstromsicherung defekt Magnetstromsicherung austauschen (siehe Ab‐ "Sensorfehler" schnitt 6.3.1) Magnetstromkabel defekt (an Klemmen Kabel überprüfen und bei Bedarf austauschen 5 und 6 bei abgesetzter Bauform) Magnetspule defekt Kontrolle bei abgesetzter Bauform: Gerät ausschalten, Magnetstromleitung lösen, Widerstandsmessung an Klemmen 5 und 6 am Messaufnehmer: Sollwert: 8 ...
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Fehlerbehebung 10.3 Fehlermeldungen Fehler Diagnose Behebung Gerätezustand (Menü 2.1) Elektrodengleichspannung außerhalb Elektroden des Messaufnehmers reinigen "Flussmessung unzuver‐ des erlaubten Bereichs lässig" Gerätezustand (Menü 2.1) Aktueller Durchfluss zu hoch Durchflussmenge reduzieren "Messbereich überschrit‐ Messbereichsendwert zu niedrig einge‐ Messbereichsendwert in Menü 3.1.2 erhöhen ten"...
Technische Daten Ausgänge und Eingänge Geräteprofil 3.0; Max. 4 simultane C2-Anschlüsse Zulässige Busspannung 9 bis 32 V Stromaufnahme vom Bus 10 mA; begrenzt auf ≦ 15 mA im Fall eines Fehlers bei der Strombegrenzung Einsatzbedingungen Umgebungstemperaturen Getrennte Ausführung -20 °C bis +60 °C (-4 °F bis +140 °F) Anzeigeeinheit 0 °C bis +50 °C (32 °F bis 122 °F) Speicherung...
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Technische Daten Spannungsversorgung Spannungsversorgung Wechselspannung AC 100 bis 250 V, ± 15 %, 47 bis 63 Hz Stromverbrauch Ca. 120 ... 630 VA, je nach Sensor Netztrennung Überbrückung von mindestens einem Stromversorgungszyk‐ lus (> 20 ms) Kabelsicherung AC 100 bis 230 V: T 1,6 A Magnetstromsicherung F 5 A / 250 V TRANSMAG 2 mit MAG 911/E...
Parameter Die Gerätefunktionen und Parameter werden unten mit den Werkseinstellungen und Einstellmöglichkeiten aufgelistet. Der Menücode erscheint nur in der lokalen Anzeige. Anzeige Tabelle A-1 Funktionsgruppe Anzeigeparameter Menücode Gerätefunktion, Beschreibung Werkseinstel‐ Einstellmöglichkeiten lung Parameter Anzeigeparame‐ Einstellparameter für die lokale Anzeige Sprache Sprache für die Bedienerführung Deutsch •...
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Parameter Menücode Gerätefunktion, Beschreibung Werkseinstel‐ Einstellmöglichkeiten lung Parameter Mehrfachanzei‐ Anzeige von zwei Messgrößen gleichzeitig (aktuell gemes‐ • Menü 1.1.2 sener Wert Lei‐ • Menü 1.1.3 tung 1) (aktuell gemes‐ sener Wert Lei‐ tung 2) Durchfluss Durchflusswert (aktuell gemes‐ sener Wert) Zähler Durchflussmenge seit Zählerstart;...
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Parameter Simulation 2.5.1 Durchfluss Simulation eines Durchflusswerts; wirkt sich auf alle Ausgänge, Zähler, Grenzwerte und die Anzeige aus. "F" blinkt während der Simulation in der rechten oberen Ecke der Anzeige und unter Gerätezustand wird "Simulation" angezeigt. Wert Simulationswert in % des Messbereichsend‐ -110 % bis +110 % werts Zeit...
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Parameter Messfunktionen Tabelle A-3 Parameter der Funktionsgruppe Messfunktionen Durchfluss 3.1.1 Techn. Einheit Technische Einheit für Volumen- oder Mas‐ DN 2 ... l/h • /s, m /min, m sendurchfluss /Tag DN > 12: m Hinweis: • l/s, l/min, l/h Wenn Sie eine Massendurchflusseinheit •...
Parameter 3.1.5 Richtung 3.1.5.1 Fließrichtung Hauptfließrichtung bezüglich Richtungs‐ +Richtung • +Richtung, pfeil an Messrohr (= vorwärts, positive • -Richtung Durchflusswerte) 3.1.5.2 Messrichtung Ausgang Löschen des Rückwärts-Durchflus‐ vorw.+rückw. • nur vorwärts, • vorw.+rückw. Wirkt sich auf alle Ausgänge, Zähler und Anzeige aus 3.1.5.3 Hysterese Hysterese Erkennung der Durchflussrich‐...
Parameter 3.3.1 Drehrichtungs‐ Zähler auf Null stellen und stoppen oder Löschen 1,2 • Löschen 1,2, umkehr einstel‐ starten Zählen 3 • Rücksetzen + Stoppen, • Rücksetzen + Starten 1,2, • Zählen 3 3.3.2 Techn. Einheit Technische Volumeneinheit DN 2...12: l •...
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Parameter 4.1.2 Fehlersignal Ausgangsstrom bei Defekten. 3,6 mA • 3,6 mA, 22 mA, 24 mA, Mit der Einstellung "..s halten" fließt Strom • Kontinuierlich halten, einer Stärke von 3,6 mA nur bei länger dau‐ • 5 s, 20 s, 40 s, 60 s, 120 ernden Defekten, kürzere Defekte werden s oder 240 s halten durch Ausgabe von Strom des zuletzt gülti‐...
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Parameter 4.2.2 Signalart Definition logischer Signale für aktive Ereig‐ Passiv-pos. • Aktiv-pos., 1, 2 nisse • Aktiv-neg., 1, 2 • Passiv-pos. • Passiv-neg. 4.2.3 Impulswertigkeit Anzahl der Impulse pro Mengeneinheit DN1...12: Imp/l • Impulse/l, m , Ml, ft (nur wirksam mit der "Impuls"-Funktion) Gal, MGal, ImpGal, >DN12: Imp/m Mimp•...
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Parameter Service Tabelle A-6 Funktionsgruppe Serviceparameter Code-Eingabe Eingabe der unter "Persönlicher Code" (Me‐ 0 ... 9999 nü 6.2) vereinbarten Codenummer zur Frei‐ (entsprechend der Ein‐ gabe lokaler Parametrierung stellung in Menü 6.2) Persönlicher Auswahl des persönlichen Codes: 0 ... 9999 Code •...
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Parameter Abgleichkons‐ Werte in 6.7.2.4 können nur geschrieben tanten werden, wenn keine SmartPlug Daten gele‐ sen werden können 6.7.1 Kal.faktor Benutzerspezifischer Kalibrierungsfaktor; 0.5 ... 1.5 der gemessene Durchflusswert wird vor dem Ausgang mit diesem Faktor multipli‐ ziert (Wirkt sich auf alle Ausgänge, Zähler und Anzeige aus) 6.7.2 Kalibrierwert für hydraulischen Bezugs‐...
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Parameter TRANSMAG 2 mit MAG 911/E Betriebsanleitung, 03/2021, A5E02926296-AC...
Profibus-Kommunikation PROFIBUS-Kommunikation Die folgenden Funktionen des Standardgeräts (mit 20 mA/HART-Schnittstelle) werden in der PROFIBUS-Version (7ME5034-1xxxx) nicht angeboten, da sie indirekt durch die PROFIBUS- Funktion abgedeckt werden: • Analogausgang (0/4 bis 20 mA) • HART-Kommunikation • Digitalausgang 2 (Relaisausgang) Datenübertragung Der SITRANS F M TRANSMAG 2 hat einen mit IEC 1158 (synchrone Übertragung) kompatiblen PROFIBUS-PA-Anschluss zur Datenübertragung mit einer festen Geschwindigkeit von 31,25 kBit/ s.
Profibus-Kommunikation B.2 Verkabelung von Geräten mit Profibus PA DP V1 Services Folgende DP V1 Services werden als Slaves für einen Master der Klasse 2 unterstützt. Als Slaves unterstützte DP V1 Services: • MSAC2_Initiate (Angabe und Reaktion) • MSAC2_Abort (Anfrage, Angabe und Reaktion) •...
Profibus-Kommunikation B.3 Zyklischer Datenverkehr Abschirmung • Verwenden Sie nur abgeschirmte Kabel für die PROFIBUS-Verbindung Jegliche Anschlusspolarität ist möglich. • Die Abschirmung muss so angebracht sein, dass alle Anschlusskästen und Verteiler bis zu Koppler oder Link abgedeckt sind. • Die Abschirmung muss angeschlossen und mit der Abschirmklemme befestigt werden. •...
Profibus-Kommunikation B.4 Eingabedaten (von Slave an Master) Azyklischer Zugriff kann über Master Klasse 1 (C1-Anschluss) oder Master Klasse 2 (C2- Anschluss) erfolgen. SITRANS F M unterstützt bis zu 4 gleichzeitige C2-Anschlüsse. Die über 300 Parameter einschließlich Adresse (Steckplatz und Index), Format, Wertbereich, Anfangswert und Eigenschaften sind in einer Objektliste "Obj80C4.rtf"...
Profibus-Kommunikation B.5 Statusbytes Statusbytes Statusbytes Die Statusbytes bestehen aus drei Komponenten: • Qualität (die MSBs 6 und 7): Beschreibt die Basisqualität des entsprechenden Messwerts • Substatus (Bits 2 bis 5): unterscheidet die Qualität des entsprechenden Messwerts • Grenzen (die LSBs 0 und 1): Geben die Überschreitung des Grenzwerts an Tabelle B-2 Statusbyte-Formate...
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Profibus-Kommunikation B.5 Statusbytes Profilbezeichnung Bedeutung nicht spezifisch Messung enthält zu viele unglaubwürdige Messwerte, z. B. aufgrund eines zu hohen Feststoff- oder Gasan‐ teils im Medium. Diagnosebit "Speicherfehler" ist auch eingestellt und die Diagnosemeldung "RAM Fehler" oder "EEPROM Fehler" wird lokal angezeigt letzter verwendbarer Wert Failsafe-Modus: der aktuell gemessene Wert wurde durch den letzten guten Messwert ersetzt...
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Profibus-Kommunikation B.5 Statusbytes Statusbyte-Kombinationen Die folgenden Kombinationen der Werte der oben beschriebenen Statusbytes sind bei Normalbetrieb möglich (d. h. wenn der Eingabewert des betroffenen Funktionsblocks inkl. Status nicht simuliert wird: Tabelle B-6 Gültige Kombinationen des Statusbytes Bedeutung Substatus gültig für Hex-Wert Qualität Grenzwerte...
Profibus-Kommunikation B.7 Diagnose Ausgangsdaten (von Master an Slave) Die Ausgangsdaten bestehen pro Zähler (Netto, Vorlauf und Rücklauf) aus einem Byte, von dem jeweils nur die beiden LSBs bewertet werden. Alle anderen Bits werden nicht bewertet, sollten aber aus Sicherheitsgründen auf 0 eingestellt werden. Dieser Wert bildet den "SET_TOT" Parameter des im Profil PROFIBUS-PA definierten "Zähler-Funktionsblocks".
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Profibus-Kommunikation B.7 Diagnose Die Gesamtlänge der externen Diagnosedaten ist stets 8 einschließlich Kopfzeile. Die "Diag_Flag" ist stets eingestellt, wenn es seit der letzten Meldung Änderungen in den letzten vier Byte der Diagnosedaten (entspricht dem Parameter "DIAGNOSE") gab, d. h. auch wenn Diagnosemeldungen verschwinden, damit der Master sämtliche Änderungen der Diagnosedaten registrieren kann.
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Profibus-Kommunikation B.7 Diagnose Die DIAGNOSE-Bits übernehmen üblicherweise die Funktion einer Gruppenmeldung, die dann mithilfe der lokalen Meldungen detailliert aufgeteilt werden kann. Die Bits EXTENSION_AVAILABLE geben an, dass noch andere Diagnoseinformationen verfügbar sind, hauptsächlich Details der DIAGNOSE-Meldung. Diese Information wird lokal angezeigt. Außerdem werden die mit den Messwerten zusammenhängenden Meldungen zyklisch mit den Messwerten in das Statusbyte übertragen (Substatus).
Profibus-Kommunikation B.9 Gerätestammdaten (GSD) Schreibschutz Der allgemeine Schreibschutz kann mit dem Parameter WRITE_LOCKING PROFIBUS aktiviert werden. Dadurch wird jeglichen Änderungen der Parameter lokal oder durch die Verwendung von PROFIBUS vorgebeugt. • 0: Allgemeiner Schreibschutz aktiviert: Parameter können nicht bearbeitet werden. Ausnahme: Ausgangsdaten für Zähler (einstellen, starten) bei zyklischer Übertragung (mit Datenaustauschservice).
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Diese Dateien sind auch in den Geräteinstallationsdateien für SIMATIC PDM Software implementiert. GSD Dateien (Version 31.07.2001) #Profibus_DP GSD_Revision = 3 Vendor_Name = "SIEMENS AG" Model_Name = "SITRANS FM" Revision = "Revision 01" Ident_Number = 0x80C4 Protocol_Ident = 0 Station_Type = 0...
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Profibus-Kommunikation B.9 Gerätestammdaten (GSD) ; Freier Platz - verwendbar für jedes Modul anstelle einer anderen Kennung ;--------------------------------------------------------------------- Modul = "Freier Platz" 0x00 Modulende ;--------------------------------------------------------------------- ; Modul 1 - Durchfluss ;--------------------------------------------------------------------- Modul = "Durchfluss" 0x94 Modulende ;--------------------------------------------------------------------- ; Modul 2 - Nettomenge ;--------------------------------------------------------------------- Modul = "Nettomenge"...
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Profibus-Kommunikation B.9 Gerätestammdaten (GSD) Modul = "Rücksetzbare Rücklaufmenge" 0xC1, 0x80, 0x84, 0x85 Modulende ;--------------------------------------------------------------------- ;Steckplatzdefinition ;--------------------------------------------------------------------- Steckplatzdefinition Steckplatz(1) = "Durchfluss" 1 0,1 ;Standard am zykl. Verkehr Steckplatz(2) = "Nettomenge" 2 0,2,3 ;Standard am zykl. Verkehr Steckplatz(3) = "Vorlaufmenge" 0 0,4,5 ;Standard nicht am zykl. Verkehr Steckplatz(4) = "Rücklaufmenge"...
Seriennummer verfügbar sind, wie z. B. technische Daten, Ersatzteile, Kalibrierungsdaten oder Werkszertifikate. Eingabe der Seriennummer 1. Öffnen Sie das PIA Life Cycle Portal (https://www.pia-portal.automation.siemens.com). 2. Wählen Sie die gewünschte Sprache. 3. Geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts ein. Die für Ihr Gerät relevante Produktdokumentation wird angezeigt und kann heruntergeladen werden.
& Support (http://www.siemens.com/automation/serviceandsupport). Kontakt Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort, die Sie unter Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) finden. Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, gehen Sie zu "Alle Produkte und Branchen"...