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Arbeitsweise Und Systemaufbau; Funktionsweise (Messprinzip) - Endress+Hauser Micropilot M FMR250 Betriebsanleitung

Füllstand-radar
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Micropilot M FMR250 mit HART/4...20 mA
Endress+Hauser
11.3

Arbeitsweise und Systemaufbau

11.3.1

Funktionsweise (Messprinzip)

Der Micropilot ist ein "nach unten schauendes" Messsystem, das nach der Laufzeitmethode arbeitet.
Es wird die Distanz vom Referenzpunkt (Prozessanschluss des Messgerätes) bis zu der Produkto-
berfläche gemessen. Radarimpulse werden über eine Antenne gesendet, von der Produktoberfläche
reflektiert und vom Radarsystem wieder empfangen.
Flansch:
Referenzpunkt
der Messung
D
E
F
L
Eingang
Die reflektierten Radarimpulse werden über die Antenne empfangen und in die Elektronik übertra-
gen. Dort wertet ein Mikroprozessor die Signale aus und identifiziert das Füllstandecho, welches
durch die Reflexion der Radarimpulse an der Produktoberfläche verursacht wurde. Der eindeutigen
Signalfindung kommen dabei die langjährigen Erfahrungen mit Pulslaufzeitverfahren zugute, die in
die Entwicklung der PulseMaster® Software einflossen.
Die Entfernung D zur Füllgutoberfläche ist proportional zur Laufzeit des Impulses t:
D = c · t/2,
wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist.
Da die Leerdistanz E dem System bekannt ist, wird der Füllstand L berechnet zu:
L = E – D
Referenzpunkt für "E" siehe obige Abbildung.
Der Micropilot besitzt Funktionen zur Störechoausblendung, die vom Benutzer aktiviert werden
können. Sie gewährleistet, dass Störechos von z. B. Einbauten und Streben nicht als Füllstandecho
interpretiert werden.
20 mA
100%
Flansch:
Referenzpunkt
der Messung
Einschraubstück
4 mA
R 1 ½, 1½ NPT:
Referenzpunkt
0%
der Messung
Anhang
L00-FMR250xx-15-00-00-de-001
97

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