6.4.5.1
Einstellen der Dämpfung
Mittels einer einstellbaren Dämpfung können Sie vermeiden, dass schnelle Druckschwan-
kungen oder –spitzen im Ausgangssignal sichtbar sind. Der eingestellte Wert in Sekunden
entspricht dabei der Zeitkonstante
fungszeit sind nach einem Drucksprung 63,2% des Endwertes erreicht. Nach der dreifachen
Dämpfungszeit sind 95% des Endwertes erreicht.
Die Dämpfung wirkt auf den Stromausgang sowie den angezeigten Messwert.
6.4.5.2
Ausgangsfunktion
Die Ausgangsfunktion kann proportional zum Messwert steigend (Auswahl "linear") oder
proportional zum Messwert fallend (Auswahl "invers") eingestellt werden. Um z. B. eine un-
regelmäßige Tankform abzubilden, kann weiterhin das Ausgangssignal über eine Tabelle
mit Stützpunkten abgebildet werden (Auswahl "Tabelle", ab Display Softwareversion 1.1.0).
6.4.5.3
Einstellen des Messbereiches
Messbereichsanfang und –ende können Sie frei im Nennbereich des Gerätes setzen. Be-
achten Sie dabei, dass der Messfehler mit steigendem Turndown größer wird. Sie müssen
also bei einer kleinen Spanne mit einem signifikanten Messfehler rechnen. Die Angaben zur
Fehlerberechnung abhängig vom Turndown entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Wir emp-
fehlen einen maximalen Turndown von 10:1.
Der Messbereichsanfang muss unter dem Messbereichsende liegen. Für eine inverse Kenn-
linie wählen Sie für die Ausgangsfunktion die Einstellung „invers".
BA_080_de_2022-01_11.02 Druckmessumformer PASCAL CV4
eines exponentiellen Anstiegs. Nach Ablauf der Dämp-
Abbildung 9: Auswirkung der Dämpfung
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