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B. Braun Perfusor fm Serviceanleitung Seite 15

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2.1, 22.05.06
Perfusor® fm (MFC), 2.1 d
Das Gerät im Überblick
Antrieb
Der Antrieb besteht aus Antriebseinheit inkl. Haltekrallenmotor
und Kolbenplatten-Sensor sowie dem Schrittmotor, der über einen
Zahnriemen mit der Antriebseinheit verbunden ist.
Der Pumpenmotor kann im Pumpenbetrieb und im Spritzenwech-
selbetrieb (Schnelllauf vorwärts und rückwärts) arbeiten.
-
Motor-Operation: Schnellauf
Im Schnellauf wird der Vergleicher abgeschaltet (keine Soll-Pha-
senlage vorgegeben). Die Stromquellen der Treiber werden durch
das (Schnell)-Signal auf I max geschaltet und der sin/cos-Wandler
umgangen. Beim Vorwärtsbetrieb fährt der Antrieb bis zur Reak-
tion des Kolbenplatten-Sensors vor. An die Stelle des Vergleichers
tritt ein Zähler, der die Motorschritte nach Berührung der Kolben-
platte auf max. 64 begrenzt. Der verbleibende Bremsweg wird im
Mikroschrittbetrieb zurückgelegt. Im Fehlerfall wird so die Spritze
beim Spritzenwechsel nicht ausgedrückt. Der Pegelwandler schal-
tet das (Overrun)-Signal nach Erkennen der Kolbenplatte aus. Die
ordnungsgemäße Abschaltung des Schnellaufs erfolgt über Sen-
sor sowie über Kontroll- und Funktions-Mikroprozessor. Die Funk-
tion des Kolbenplatten-Sensors und der Zähler-Abschaltung wird
nur beim ersten Spritzenwechsel nach dem Einschalten getestet.
Im Rückwärtsbetrieb wird der Motor in Mikroschritten rückwärts
gedreht. Die Ist-Phasenlage, (KPH I), wird mit der Soll-Phasenlage,
(KPH II), verglichen. Bei Übereinstimmung der Signale wird die
(MS1)-Spannung über T1 an die Treiber geschaltet. Verläßt die
Kolbenplatte den Sensor, wird durch das (Schnell)-Signal auf den
Vollschrittbetrieb umgeschaltet und der Motor auf Maximalfre-
quenz beschleunigt.
-
Motor-Operation: Pumpenbetrieb
Der Motor wird in 48 Schritten pro Umdrehung bipolar von der
Motorendstufe angesteuert. Jeder Vollschritt wird in fünf Mikro-
schritte unterteilt. Der Timer des Funktions-Mikroprozessors er-
zeugt die fünffache Schrittwechselfrequenz (MS-A und MS-B) als
PWM-Signal als Referenzsignal für die Motorstromkomparatoren.
Nach jedem fünften Mikroschritt wird eine positive Flanke (MS1)
auf den Phasengenerator.
Dieser erzeugt hieraus die Phasenlage des (PH I) und (PH II) für die
Stromrichtung der Motorwicklungen. (MOTRL) aktiviert den Rück-
wärtslauf.
Zur Erkennung eines möglichen Ansteuerfehlers wird die Phasen-
lage des Motors aus der Endstufe als (PH1R)- und (PH2R)-Signal
auf den Hardware-Komparator zurückgeführt. Mit jedem Phasen-
1
1 - 5

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