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6.1.4
Kühlung überprüfen
• Handelsübliches Wattmeter zwischen Netzstecker des Ultraschallbades und Steckdose
stecken
• Ultraschallbad mit Flüssigkeit füllen, siehe Kapitel 4.1.
• Ultraschallbad einschalten, Ultraschall ausgeschaltet lassen
• Kühlung kurzzeitig einschalten (Einstellung der Solltemperatur muss mind. 1 Grad über
der Isttemperatur liegen)
• Angezeigten Messwert am Wattmeter ablesen und notieren
• Kühlung wieder einschalten (Einstellung der Solltemperatur muss mind. 1 Grad unter
der Isttemperatur liegen)
• Wiederanlaufzeit des Kühlaggregats von 2 Minuten abwarten
• Angezeigten Messwert am Wattmeter ablesen und notieren
• Diff erenz zwischen den beiden Messwerten bilden
• Ultraschallbad ausschalten
Der abgelesene Messwert bei eingeschalteter Kühlung muss ca. 100-200 W über dem
abgelesenen Messwert bei ausgeschalteter Kühlung liegen
6.1.5
Ultraschallwirkung überprüfen
Zur Überprüfung der Ultraschallwirkung wird sowohl bei erstmaliger Inbetriebnahme,
als auch anschließend in regelmäßigen Abständen die Durchführung eines Folientests
empfohlen. Die Häufi gkeit der Durchführung liegt in der Verantwortung des Anwenders.
Der Folientest ist ein einfaches Verfahren zur Darstellung von Intensität und Verteilung
der Kavitation in einem Ultraschallbad. Dazu wird eine auf einen Folientestrahmen
gespannte Aluminiumfolie eingelegt – in diesem Fall ohne Folientestrahmen in die dafür
vorgesehenen Einsatzgefäße eingebracht. Die Aluminiumfolie wird je nach Zeitdauer bis zu
einem bestimmten Grad durch Kavitation perforiert oder zerstört.
Für die Reproduzierbarkeit ist es wichtig, dass die Testbedingungen stets
gleich sind:
• Füllhöhe des Ultraschallbads (2/3) und im Probengefäß
• Temperatur des Wanneninhalts
• Ggf. Entgasungszeit (vor dem Test 10 min. entgasen)
• Folieneigenschaften (Dicke, Oberfl äche)
• Positionierung der Folie
• Beschallungszeit
• Konzentration und Typ des Ultrschallpräparates
Die Folien können in geeigneter Weise archiviert werden (scannen, Foto, etc.). Der
Vergleich der Folien wird somit jederzeit ermöglicht. Die perforierten oder durchlöcherten
Flächen der Folie sollten dabei in etwa die gleiche Ausdehnung und Verteilung aufweisen,
auch wenn sie niemals deckungsgleich sind.
Nur über regelmäßige Folientests ist eine Prozessüberprüfung, z. B. bei der Aufbereitung,
erreichbar.
Film: http://bandelin.com/folientest/.
Um eine ausreichend starke Kavitation zu erhalten, muss auch für den Folientest die
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