Der maximale Betriebsdruck der Anlage darf nicht
überschritten werden, s.
Seite
27. Bei einem höheren Netzdruck muss vor
der Anlage ein Druckmin derer eingebaut werden.
Ein minimaler Betriebsdruck ist für die korrekte
Funktion der Anlage erforderlich, s.
Daten", Seite
27.
Bei Druckschwankungen und Druckstößen darf die
Summe aus Druckstoß und Ruhedruck den Nenndruck
nicht übersteigen; dabei darf der positive Druckstoß
2 bar nicht überschreiten und der negative Druckstoß
darf 50 % des sich einstellenden Fließdrucks nicht
unterschreiten.
Der kontinuierliche Betrieb des Multi-Target-Filters
mit Wasser, welches Chlor oder Chlordioxid enthält,
ist möglich wenn die Konzentration an freiem Chlor
/ Chlordioxid nicht 0,5 mg/l überschreitet.
Ein kontinuierlicher Betrieb mit chlor-/chlordioxid-
haltigem Wasser führt zu einer vorzeitigen Alterung
des Ionenaustauschermaterials! Eine Weichwasser-
anlage reduziert die Konzentration an freiem Chlor
und Chlordioxid, d. h. die Konzentration im Ablauf
einer Filteranlage ist in der Regel deutlich niedriger
als im Zulauf.
5.4
Einbau
Vor dem Einbau des Produkts muss das Rohrlei-
tungsnetz gespült werden.
Es muss geprüft werden, ob dem Produkt ein
Mineralstoff-Dosiergerät zum Schutz vor Korrosion
nachgeschaltet werden muss.
Zum Einbau korrosionsbeständige Rohrmaterialien
verwenden. Die korrosionschemischen Eigen-
schaften bei der Kombination unterschiedlicher
Rohrwerkstoffe (Mischinstallation) müssen beachtet
werden – auch in Fließrichtung vor der Filteranlage.
Der Multi-Target-Filter ist nicht dazu geeignet, aus
Wässern unbekannten Ursprungs Trinkwasser zu
produzieren. Bei Bedarf muss ein Grobschmutzab-
scheider (Strainer) vor dem Produkt installiert werden.
Nach Vorgaben der VDI 6023 müssen vor und hinter
dem Produkt geeignete Probenentnahmestellen
eingebaut werden.
Der Schlauch am Sicherheitsüberlauf des Rege-
neriermittelbehälters und der Spülwasserschlauch
müssen mit Gefälle zum Kanal geführt oder in eine
Hebeanlage eingeleitet werden.
Nach EN 1717 müssen der Spülwasser- und der
Überlaufschlauch mit dem vorgeschriebenen Ab-
stand zum höchstmöglichen Abwasserspiegel am
Kanalanschluss befestigt werden. (Abstand größer
als Durchmesser des Abflussrohrs).
„12 Technische Daten",
„12 Technische
Wird das Spülwasser in eine Hebe anlage eingelei-
tet, muss diese für eine Wassermenge von mind.
2 m
/h bzw. 35 l/min bei Anlagen für die Haustechnik
3
und von mind. 3 m
/h bzw. 50 l/min bei Anlagen
3
der Gebäude- und Industrietechnik ausgelegt sein.
Wenn die Hebe a nlage gleichzeitig auch für andere
Anlagen genutzt wird, muss sie um deren Was-
serabgabemengen größer dimensioniert werden.
Die Hebe a nlage muss salzwasserbeständig sein.
5.5
Betrieb
Das Produkt muss den zu erwartenden Nutzungs-
bedingungen entsprechen. Hinweise hierzu finden
sich in den technischen Daten.
Nach Zeiten ohne oder mit geringer Wasserentnah-
me, z. B. Ferienzeiten, sollte eine Entnahmearmatur
für mindestens 5 Minuten voll geöffnet werden,
bevor das Wasser wieder genutzt werden kann.
Die mikrobiologische Wasserqualität des Aus-
gangswassers wird auch durch die Qualität des
verwendeten Regeneriermittels bestimmt.
5.6
Voraussetzung für Funktion und
Gewährleistung
Das Produkt bedarf einer regelmäßigen Funk-
tionsüberwachung, Wartung und dem Aus tausch
von funktionsrelevanten Teilen nach bestimmten
Zeitintervallen.
Die benötigten Dosier- und Regeneriermittel-
mengen unterliegen einem von den Betriebs-
bedingungen abhängigen Verbrauch.
Das Produkt muss regelmäßig gereinigt und ggf. auch
desinfiziert werden. Die Wartungsintervalle entneh-
men Sie bitte der Einbau- und Bedienungsanleitung.
Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsver-
trags.
DE
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