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Bevor Es Losgeht; Wetterlage Und Wettervorhersage; Ablassstopfen; Motor Und Ausrüstung - Terhi Tender Eignerhandbuch

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Machen Sie sich mit diesem Eignerhandbuch vertraut.
Hinterlassen Sie bei Familie oder Bekannten Angaben,
wohin Sie unterwegs sind. Teilen Sie auch eventuelle Än-
derungen mit. Kontrollieren Sie vor dem Ablegen immer
die folgenden Punkte:

Wetterlage und Wettervorhersage

Berücksichtigen Sie Wind, Wellengang und Sicht. Reichen
Größe und Ausrüstung des Bootes sowie Ihr eigenes Kön-
nen aus für die Gewässer, in die Sie sich begeben wollen?
Lenzen
Entfernen Sie im Boot angesammeltes Regenwasser
durch Ausschöpfen mit einem Ösfass oder mit Hilfe ei-
ner Pumpe, NICHT durch Umkippen des Bootes, weil dies
unnötig die Bordkanten des Bootes beansprucht. Falls
sich das Boot an Land befindet, können Sie auch den
Ablassstopfen öffnen. Der Eigentümer/Betreiber hat
sicherzustellen, dass sich als Sicherheitsmaßnahme für
unvorhergesehene Notsituationen mindestens eine Pütz
oder ein Ösfass an Bord befindet.
Lenzstopfen
Die Regenlenzer (bei den Terhi-Booten) stellen sicher,
dass das Boot, wenn es an Steg oder Boje im Wasser
liegt, auch bei langanhaltendem Regen nicht vollläuft
und untergeht. Die Position der Ablassschraube ist so
austariert, dass der Wasserstand im Boot nur bis zu einer
geringen Höhe steigt. Nach dem Prinzip der „kommuni-
zierenden Röhren" (der Wasserstand in zwei miteinander
verbunden Gefäßen bleibt aufgrund des Druckausgleichs
gleich) passt sich das Niveau des Wasserstands im Boot
dem außerhalb des Bootes an. Das Niveau des Wasser-
stands im Boot hängt zwar ab von der Beladung des Boo-
tes, bleibt aber unabhängig von der Regenmenge immer
deutlich unterhalb des Bootsrandes. Daher können Sie bei
geöffneten Lenzern das Boot unbesorgt im Wasser las-
sen, auch wenn es über einen längeren Zeitraum regnet.
ACHTUNG! Achten sie immer darauf, die Lenzstopfen
zu schließen, bevor Sie das Boot wässern oder beladen.
Stellen Sie sicher, dass der Selbstlenzer ordnungsgemäß
funktioniert, indem Sie die Buchse frei von Blättern und
anderen Fremdkörpern halten. Abhängig von dem Ge-
wicht bzw. der Gewichtsverteilung des Bootes kann es
sein, dass auch bei geöffneter Ablassschraube etwas Re-
genwasser im Boot bleibt. Wenn auf dem Boden des Boo-
tes über einen längeren Zeitraums Regenwasser stand,
ist es am einfachsten, den Boden direkt nachdem das
Regenwasser abgelassen wurde zu reinigen. (siehe 4.1).
Lenzbuchse und Lenzstopfen
Denken Sie immer daran, vor dem aufs Wasser gehen
zu prüfen, ob der untere Ablassstopfen richtig sitzt und
geschlossen ist. Beim Terhi 480 und 450 gibt es noch
zusätzlich einen Lenzstopfen für das Bilgenwasser. Bei
den 480er Modellen befindet sich der Bilgenwasserlenz-
stopfen unter der Plastikabdeckung im Tankraum. Bei
den 450er Modellen befindet sich der Lenzstopfen unter
der kreisförmigen Inspektionsluke vor der Heckbank. Bei
beiden Modellen kann das Bilgewasser über diese Lenz-
buchsen abgelassen werden, allerdings nur, wenn das
Terhi – Eignerhandbuch

Bevor es losgeht

Boot an Land aufgedockt ist. Achten Sie darauf, dass die
Bilgenwasserlenzer immer geschlossen sind, wenn sich
das Boot im Wasser befindet!
Beladung
Beachten Sie die auf dem Typenschild eingetragenen
Empfehlungen des Herstellers und überladen Sie das
Boot nicht. Stellen Sie sicher, dass es für alle auf dem
Boot befindlichen Personen Schwimmwesten gibt.
Grundsätzlich gilt: Im Boot sitzen!
Kenterhinweis
Die Boote Terhi Sunny, Terhi 385, Terhi 440, Terhi Saiman
und Terhi 450/450C/450 Sloep/450CC (Kategorie D, 7
Personen) haben eine begrenzte Stabilität, was die Ken-
ter- bzw. Sinkgefahr dieser Boote erhöht. Benutzer haben
darauf zu achten, dass das Boot gerade bleibt, indem die
Passagiere und die Ladung entsprechend im Boot verteilt
werden. Das folgende Sicherheitsschild weist auf diese
Gefahr hin.
Treibstoff
Überprüfen Sie, dass genügend Treibstoff vorhanden
ist und dass es für Schlechtwetter oder andere überra-
schend auftretende Ereignisse eine Reserve gibt.
Motor und Ausrüstung
Überprüfen Sie die Funktion der Steuereinheit und der
Bordelektrik und erledigen Sie die täglichen Motorkon-
trollen. Weitere Hinweise finden Sie in der separaten
Bedienungsanleitung für den Motor. Überprüfen Sie die
allgemeine Seetauglichkeit des Bootes, wie z.B. dass kei-
ne Treibstofftanks- oder andere Lecks vorliegen.
Mitführen sollten Sie auf jeden Fall:
- Schwimmwesten für alle Passagiere
- Pumpe oder Ösfass zum Lenzen
- Ruder oder Paddel
- Anker und ausreichend Ankerleine
- Beleuchtung für die Nacht
- bei registrierten Booten die in der Registrierung vor-
Befestigung von Gegenständen
Überprüfen Sie, dass alle Sachen so untergebracht sind,
dass sie auch bei Seegang und starkem Wind an Ort und
Stelle bleiben. Halten Sie Ordnung in Ihrem Boot.

Seekarten

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Seekarten ein ausrei-
chend großes Gebiet abdecken, falls Ihnen das Gebiet
nicht völlig vertraut ist.

Ablegen

Besprechen Sie vor dem Ablegen das Manöver. Verein-
baren Sie genau, wer wann was zu tun hat, besonders
wer wann welche Leine bedient. Vergewissern Sie sich,
dass keine Festmacher oder andere Leinen beim Ab- oder
Anlegen in den Propeller gelangen können.
3
ausgesetzte Ausrüstung, wie z.B. Feuerlöscher

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