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® Bedienfeld MEDUMAT Standard a 1 Beatmungsdruckmesser 2 Alarmfeld 3 Alarmquittierung MEDUMAT ® Stenosis Standard a Disconnection Air Mix < 2,7 bar O 4 Umschalter Air Mix/No Air Mix + – No Assist KL.1,6 EN 837 10 mbar = mbar 1 kPa No Air Mix 5 Stellknopf Minutenvolumen...
1. Gerätebeschreibung 1.1 Verwendungszweck ® MEDUMAT Standard a ist ein automatisches Beatmungsgerät (Kurzzeit-Beatmungsgerät) mit der Möglichkeit der assistierten Beatmung. ® Sie können MEDUMAT Standard a einsetzen: • zur Wiederbelebung am Ort des Notfalls; • zum längerfristigen Gebrauch bei anhaltender Notfallsituation, z.B. bei einem Brand. ®...
1.2 Funktion Beatmung ® MEDUMAT Standard a arbeitet mit einem Betriebs- druck von 2,7 bis 6 bar, einem Volumenstrom von mindestens 70 l/min O und einer internen Stromver- sorgung. Als Beatmungsgas dient hochkomprimierter medi- zinischer Sauerstoff, der über einen externen Druckmin- derer auf den erforderlichen Betriebsdruck reduziert wird.
In kontaminierter Umgebungsluft oder bei bestimmten Indikationen, können Sie auf Stellung No Air Mix reinem Sauerstoff beatmen. Air Mix Beim Umschalten zwischen Air Mix No Air Mix ® kompensiert der MEDUMAT Standard a automatisch den Mengenausgleich der Zusatzluft, so dass das No Air Mix Atemminutenvolumen (MV) nicht nachgeregelt werden muss.
fensters automatisch einen mandatorischen Beat- mungshub, so dass das eingestellte Atemminutenvolumen gewährleistet wird. Mit dieser Funktion können die Beatmungshübe des Gerätes mit den Atemanstrengungen des Patienten synchronisiert werden. Zwischen den mandatorischen Beatmungshüben des IPPV: Intermittierende Über- Gerätes hat der Patient die Möglichkeit, über das druckbeatmung (= kontrol- Patientenventil Umgebungsluft zu atmen.
1.6 Patientenventil Über das Patientenventil wird das Beatmungsgas zum Patienten geleitet. Es ist so konstruiert, dass auch bei Ausfall des ® MEDUMAT Standard a eine Spontanatmung mög- lich ist, unabhängig davon, welchen Beatmungsmo- Lippenmembran dus Sie gewählt haben. Tellermembran Tellermembran Exspirations- Spontanatem- schenkel...
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MODUL Suction M O D U S u c ti o Mit MODUL Suction können Sie absaugen. -0 ,4 -0 ,6 -0 ,2 -0 ,8 ba r Dazu schalten Sie bitte den Kippschalter auf „ “. -1 ,0 Am Drehknopf stellen Sie den Absaugdruck stufen- Va c los von 0 bis -0,5 bar ein.
2. Sicherheitshinweise 2.1 Besondere Kennzeichnungen am Gerät Patientenventil Das Symbol auf dem Patientenventil weist Sie darauf hin, dass Sie die Lippenmembran, sowie die Tellermembranen im Exspirations- und im Spontan- atemschenkel sofort austauschen müssen, falls sie wellig, klebrig oder verzogen sind. Setzen Sie das Patientenventil dann keinesfalls mehr zur Beatmung ein, da sonst mit Funktionsstörungen zu rechnen ist (sie- he „6.3 Prüfen des Patientenventils“...
Sie medizinisch ausgebildet und in der Beat- mungstechnik unterwiesen sind. Durch unsachge- mäße Anwendung können schwere körperliche Schäden verursacht werden. • Wir empfehlen, Instandhaltungsmaßnahmen, wie In- spektionen und Instandsetzungsarbeiten, durch den Hersteller Weinmann oder von diesem ausdrücklich autorisiertem Fachpersonal durchführen zu lassen. Sicherheitshinweise...
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• Beim Einsatz von Fremdartikeln kann es zu Funkti- onsausfällen und Nicht-Biokompatibilität kommen. Bitte beachten Sie, dass in diesen Fällen jeglicher Anspruch auf Garantie und Haftung erlischt, wenn weder das in der Gebrauchsanweisung empfohle- ne Zubehör noch Originalersatzteile verwendet werden. ®...
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• Ziehen Sie bei der Montage und beim Flaschen- wechsel alle Verschraubungen an der Sauerstoff- Flasche und am Druckminderer nur von Hand an. Keinesfalls dürfen Sie Werkzeuge benutzen. Zu starkes Anziehen beschädigt die Gewinde und Dichtungen und führt dann zu Undichtigkeiten. •...
3. Montage ® Eine Montage des MEDUMAT Standard a ist in der Regel nur bei stationärem Einbau in Rettungsfahrzeu- ge, Hubschrauber oder Flugzeuge erforderlich. Für ® diesen Fall können STATION MEDUMAT oder Befe- stigungssets als Zubehör geliefert werden. ® Wird MEDUMAT Standard a komplett auf einer Tra- geplatte geliefert, ist das Gerät betriebsbereit und kei- ne weitere Montage erforderlich.
3.2 Montageset für Wandbefestigung Zur festen Montage, z.B. an der Fahrzeugwand, kön- nen Sie verschiedene Sets erhalten. Die Größe richtet sich nach der Anzahl der Module, die am ® MEDUMAT Standard a angebaut sind. Die Abmessungen sowie die Vorgehensweise bei der Montage entnehmen Sie bitte dem Anlagenblatt, das jedem Montageset beiliegt.
Neue Flasche anschließen 1. Öffnen Sie bitte kurz das Ventil der neuen Sauerstoff- Flasche und schließen es dann wieder. Damit sollen mögliche Schmutzpartikel weggeblasen werden. Halten Sie dabei die Ventilöffnung vom Körper weg und zwar so, dass Sie weder sich selbst noch ande- re Personen mit evt.
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3. Stecken Sie bitte das andere Ende des Beatmungs- schlauches und des Druckmessschlauches auf das Patientenventil. 4. Stecken Sie das Patientenventil nach erfolgter Intu- bation auf den Tubus, oder stecken Sie im Falle einer Maskenbeatmung die Beatmungsmaske auf das Patientenventil (identisch mit Tubusanschluss).
4. Bedienung 4.1 Einschalten/Selbsttest 1. Öffnen Sie bitte das Ventil der Sauerstoff- langsam flasche. Das Inhaltsmanometer zeigt jetzt den Flaschendruck an. 2. Berechnen Sie gegebenenfalls die verbleibende Betriebszeit (siehe „4.10 Füllstand/Betriebszeit berechnen“ auf Seite 27). Sie sollten die Flasche rechtzeitig wechseln, z.B. bei weniger als 50 bar, um eine ausreichende Betriebszeit sicherzustellen.
4.2 Einstellen der Beatmungswerte ® Die Beatmungswerte können Sie vor oder nach Ein- MEDUMAT ® schalten des MEDUMAT Standard a einstellen. Wir Module dürfen Sie empfehlen, die Einstellung vor dem Einschalten vorzu- nicht gleichzeitig nehmen, damit nicht unnötig Sauerstoff verbraucht benutzen, da sonst wird.
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Atemfrequenz 1. Stellen Sie am Stellknopf Beatmungsfrequenz Atemfrequenz ein. Atemminutenvolumen 1. Stellen Sie am Stellknopf Minutenvolumen Atemminutenvolumen ein. Empfehlung für Atemfrequenz und Atemminutenvolumen bei kontrollierter Beatmung: gelb orange braun Körpergewicht 10 - 30 kg 30 - 60 kg 60 - 110 kg Atemfrequenz 25 - 40 min 15 - 25 min...
4.3 Wählen des Beatmungsverfahrens Beatmen im kontrollierten Beatmungsmodus ® MEDUMAT Standard a befindet sich nach dem Einschalten automatisch im kontrollierten Beatmungs- modus. Die LED in der Taste leuchtet nicht. Entsprechend der eingestellten Beatmungsparameter (siehe „4.2 Einstellen der Beatmungswerte“ auf Seite 17) wird dem Patienten Atemluft mit einem Inspi- rations-/Expirationsverhältnis von 1 : 1,67 zugeführt.
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Zusätzlich erhält der Patient die Möglichkeit, vor einem Getriggerter Beatmungshub: kontrollierten Beatmungshub das Gerät selbst zu Der Patient löst durch Atem- triggern. Damit werden die kontrollierten Beatmungs- anstrengung einen Beat- hübe mit den Atemanstrengungen des Patienten mungshub aus. synchronisiert. Beispiel für einen Beatmungsverlauf im assistierten Beatmungsmodus: getriggerter Exspiration...
Trachealtubus. 2. Überprüfen Sie bitte während der Beatmung die ® Beatmungsparameter, z.B. mit CAPNOCOUNT mini WM 97144 von Weinmann. Damit können Sie auf den korrekten Sitz des Tubus und eine aus- reichende Ventilation schließen. Beatmungsmaske 1. Verbinden Sie bitte die Maske mit dem Patienten- ventil.
10 mbar = mbar 1 kPa dern das Atemminutenvolumen (genaue Werte erhal- ten Sie auf Anfrage vom Hersteller Weinmann). Wenn der eingestellte maximale Beatmungsdruck in zwei auf- einanderfolgenden Inspirationsphasen überschritten wird (siehe „ Alarm Stenosis“ auf Seite 25), sollten Sie das tatsächlich vom Patienten erhaltene Beatmungs-...
4.6 Beatmung mit PEEP-Ventil Am Exspirationsschenkel des Patientenventils können Sie ein PEEP-Ventil adaptieren. Das Ventil ermöglicht eine Beatmung mit einem positiv- end-exspiratorischen Druck (PEEP). 4.7 Beatmung mit HME-Filter Zur Hygiene und zur Klimatisierung der Atemluft kön- nen Sie auf dem Inspirationsschenkel des Patientenven- tils handelsübliche HME-Filter (Heat and Moisture Exchanger) mit Normanschlüssen 15/22 mm aufset- zen.
® 3. Schalten Sie MEDUMAT Standard a aus. Zum Schutz gegen versehentliches Ausschalten müssen Sie den Ein-/Ausschalter mindestens 2 Sekunden lang gedrückt halten, bis die LEDs im Alarmfeld aufleuchten. 4.9 Alarmmeldungen Das Alarmfeld zeigt den folgenden Alarm an: Stenosis Disconnection Stenosis: Stenosen oder Erreichen des maxima- <...
Alarmauslösung Sobald eine der oben genannten Funktionsstörungen auftritt, wird ein Alarm ausgelöst. Dabei blinkt die ent- sprechende LED und es ertönt ein Alarmsignal. Wenn gleichzeitig eine Diskonnektion und ein Druck- abfall der Sauerstoff-Versorgung vorliegen, wird zu- nächst nur der Alarm < 2.7 bar ausgelöst. Alarm Stenosis Der tatsächliche Beatmungsdruck übersteigt den am Stellknopf max.
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Alarm Disconnection Während der Inspirationsphase wird ein Druckanstieg von 5 mbar nicht erreicht. Dies ist in der Regel auf eine Unterbrechung des Beatmungssystems zurückzuführen. Der Alarm wird ausgelöst, wenn ein Druckanstieg von mindestens 5 mbar in aufeinanderfolgenden In- zwei spirationsphasen nicht erreicht wird. Alarm <...
Alarmton unterdrücken Bei bestehendem Alarm können Sie den Alarmton mit der Alarmquittierung vorübergehend unterdrücken: Stenosis: 30 Sekunden Disconnection: 30 Sekunden < 2,7 bar: 30 Sekunden 120 Sekunden + – O /I No Assist: 120 Sekunden Der optische Alarm bleibt weiter aktiv. Wenn die Alarmursache weiter bestehen bleibt, wird der akustische Alarm kurze Zeit später erneut aus- gelöst.
1. Ziehen Sie das Patientenventil vom Tubus bzw. der Maske ab. 2. Stecken Sie bitte den Beatmungsbeutel, z.B. ® COMBIBAG WM 11000 von Weinmann, auf und führen Sie die manuelle Beatmung durch. Beatmungshilfe ® Mit dem LIFEWAY WM 10580 von Weinmann kön- nen Sie alternativ eine Mund-/Masken-Beatmung durchführen.
5. Hygienische Aufbereitung ® Nach jedem Gebrauch müssen Sie MEDUMAT Standard a und das verwendetet Zubehör hygienisch aufbereiten. Beachten Sie bitte die Gebrauchsanwei- sung für das verwendete Desinfektionsmittel. Wir emp- fehlen GIGASEPT FF für die Tauchdesinfektion sowie TERRALIN für die Wischdesinfektion. Führen Sie nach jeder hygienischen Aufbereitung eine Funktionskontrolle durch (siehe „6.
5.2 Patientenventil 1. Nehmen Sie bitte das Patientenventil von den Schläuchen ab. 2. Schrauben Sie das Patientenventil entsprechend nebenstehender Zeichnung auseinander. Die ein- geknüpfte Membran im Spontanatemschenkel darf und braucht zur Reinigung und Desinfektion nicht entfernt zu werden. Spontanatem- schenkel 3.
5.3 Schlauchsystem Beatmungsschlauch 1. Nehmen Sie den Beatmungsschlauch mit dem Druckmessschlauch von den beiden Anschlussstut- zen ab. Fassen Sie die Schläuche, wie in der Achtung! Zeichnung dargestellt, am Ende Andernfalls können die Schläuche beschädigt werden oder abreißen. Verschließen Sie beide En- den des Druckmessschlauches.
4. Lösen Sie die Spritze vom Druckmessschlauch und entleeren diese vollständig. 5. Wiederholen Sie diesen Vorgang noch 5-mal. 6. Nach abgeschlossener Desinfektion muss der Druckmessschlauch mindestens 8-mal nach dem selben Prinzip mit destilliertem Wasser durchge- spült werden. Sie können den anschließenden Trocknungsprozess mit medizinischer Druckluft oder medizinischem Sauer- stoff unterstützen.
5.5 Armaturen Ist eine äußere Reinigung der Armaturen (z.B. Druck- minderer, Ventil) unbedingt erforderlich, verwenden Sie bitte ausschließlich ein sauberes Tuch. Das Tuch kann trocken oder mit sauberem Wasser befeuchtet sein. Tauchen Sie die Armaturen niemals in Desinfektions- mittel oder andere Flüssigkeiten ein. Führen Sie aus- schließlich eine Wischdesinfektion durch.
5.6 Reinigung, Desinfektion und Sterilisation Führen Sie die hygienische Aufbereitung des ® MEDUMAT Standard a und des verwendeten Zube- hörs durch, wie in der nachfolgenden Tabelle be- schrieben. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung für das ver- wendete Desinfektionsmittel. Wir empfehlen GIGASEPT FF für die Tauchdesinfektion sowie TERRALIN für die Wischdesinfektion.
Kapitel „7. Störungen und deren Beseiti- gung“ auf Seite 45 zu beheben. Sollte dies nicht möglich sein, lassen Sie das Gerät durch den Herstel- ler Weinmann oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal instandsetzen. Zu einer vollständigen Funktionskontrolle gehören: •...
• Lippenmembran für Patientenventil; • Membran für Spontanatemschenkel; • Membran für Exspirationsschenkel. Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Prüfbeutel laut Wartungs- fristen gewartet wurde. 6.1 Fristen Vor jedem Gebrauch: • Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Nach jedem Gebrauch oder Demontage: •...
6.2 Prüfen der Dichtigkeit des Systems 1. Öffnen Sie bitte das Ventil der Sauerstoff- langsam flasche. Am Inhaltsmanometer des Druckminderers können Sie jetzt den Flaschendruck ablesen. Eine Anzeige von 200 bar bedeutet z.B., dass die Flasche voll ist, bei 100 bar ist sie noch halb voll. Sie sollten die Flasche rechtzeitig wechseln, z.B.
6.3 Prüfen des Patientenventils 1. Schrauben Sie das Patientenventil auseinander. 2. Führen Sie eine Sichtprüfung aller Teile auf Risse oder sonstige mechanische Beschädigungen durch. Wellige, verzogene und klebrige Lippenmembra- nen müssen Sie unbedingt austauschen. Sie dürfen keinesfalls mehr zur Beatmung eingesetzt werden, da sonst mit erheblichen Funktionsstörungen zu rechnen ist.
6.4 Prüfen des Atemminutenvolumens Prüfen der Beatmungsfrequenz 1. Öffnen Sie bitte das Ventil der Sauerstoff- langsam Flasche. ® 2. Schalten Sie MEDUMAT Standard a ein. 3. Wählen Sie folgende Einstellung: – Frequenz: 8 min – MV: 5 l/min – Beatmungsdruck (Pmax): 60 mbar –...
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erreicht wird. Der Prüfbeutel ist in jedem Fall unzu- reichend gefüllt, wenn ein Diskonnektionsalarm auftritt. Hinweis Während der Exspirationsphase müssen Sie den Ex- spirationshub des Prüfbeutels von Hand simulieren. Legen Sie dazu den Prüfbeutel auf eine feste Unter- lage und drücken Sie während der Exspirationspha- se mit der flachen Hand auf den Prüfbeutel bis das Volumen über das Patientenventil vollständig abge- geben wurde.
6.5 Prüfen des maximalen Beatmungsdruckes ® 1. MEDUMAT Standard a muss ausgeschaltet und Wichtig! die Sauerstoff-Flasche muss geöffnet sein. Umschalter für diese Prüfung immer auf „No Air Mix“ stel- 2. Überprüfen Sie bitte, dass der Zeiger des Mano- len. In der Stellung „Air Mix“ ®...
6.6 Prüfen der assistierten Beatmung ® 1. MEDUMAT Standard a muss ausgeschaltet und die Sauerstoff-Flasche muss geöffnet sein. 2. Stecken Sie den Prüfbeutel mit dem Adapter des Prüfsets WM15382 auf das Patientenventil. 3. Wählen Sie folgende Einstellung: – Frequenz: 8 min –...
6.7 Prüfen der Alarme Stenose (Stenosis) Wichtig! Sie erhalten bei den Alarmen 1. Die Sauerstoff-Flasche muss geöffnet sein. Stenosis und Disconnection 2. Nehmen Sie die Beatmungsmaske oder den Tubus erst dann eine Alarmmeldung vom Patientenventil ab. (oder einen Alarmhinweis), wenn der Grund für den ®...
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Energieversorgung ( + – Der Alarm für nachlassende Batteriekapazität wird automatisch beim Selbsttest, der beim Einschalten des ® MEDUMAT Standard a abläuft, geprüft. Die Energieversorgung ist in Ordnung, wenn Sie den ® MEDUMAT Standard a bei geöffneter Sauerstoff-Fla- sche einschalten und er dann ordnungsgemäß arbeitet, ohne einen Alarm auszulösen.
7. Störungen und deren Beseitigung Störung Fehlerursache Beseitigung ® MEDUMAT Standard a defekt Instandsetzen lassen ® MEDUMAT Standard a lässt sich nicht einschalten Kapazität einer Batterie erschöpft Beide Batterien wechseln (7.1, Seite 47) Obstruktion der Atemwege Tubus falsch gelegt Alarm Stenosis (zu hoher Pmax zu gering eingestellt Atemwegswiderstand)
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Störung Fehlerursache Beseitigung Alarme blinken, aber kein Alarmton Aus- und wieder einschalten. Alarm ertönt, aber kein Kurzfristige Störung der Elektronik Wenn Fehler erneut auftritt, instandsetzen Alarm blinkt lassen Alarm ertönt und alle Alarme blinken Druckmessschlauch am ® MEDUMAT Standard a ®...
7.1 Batterien : Knopfzelle für Hilfsenergie : Sicherung gegen internen Kurz- schluss : Lithium-Batterie 3,6 V für Haupten- ® ergie MEDUMAT Standard a ® MEDUMAT Standard a ist mit zwei Batterien ausge- rüstet, die Sie grundsätzlich immer gleichzeitig wech- seln müssen: Eine Knopfzelle CR2430 versorgt die Elektronik mit Achtung!
Spezialbatterie. Es dürfen aus- 5. Setzen Sie eine neue Batterie ein. schließlich Batterien von 6. Schrauben Sie die Gehäuserückwand des Weinmann verwendet werden. ® MEDUMAT Standard a wieder an. 7.2 Sicherung ® MEDUMAT Standard a besitzt eine Sicherung zum Schutz vor internem Kurzschluss.
7.3 Manometer justieren ® Im Ruhezustand, wenn MEDUMAT Standard a ausge- schaltet und die Sauerstoff-Flasche geschlossen ist, muss die Nadel des Manometers genau auf „ “ zeigen. Um die Nadel zu justieren, gehen Sie so vor: 1. Hebeln Sie die Kunststoffabdeckung der Justier- schraube bitte vorsichtig heraus.
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Exspirationsschenkel 1. Ziehen Sie mit einer Spitzzange die defekte Teller- membran aus dem Exspirationsschenkel heraus. 2. Setzen Sie eine neue Tellermembran ein. Störungen und deren Beseitigung...
Wir empfehlen, Instandhaltungsmaßnahmen, wie In- sicherheitstechnische Kontrol- spektionen und Instandsetzungsarbeiten, durch den le durchführen zu lassen. Hersteller Weinmann oder von diesem ausdrücklich autorisiertem Fachpersonal duchführen zu lassen. Alle 2 Jahre: Alle 2 Jahre müssen Sie das Gerät incl. Beatmungs- schlauch und Patientenventil in Verbindung mit einer Wartung durch den Hersteller oder von diesem aus- drücklich autorisiertem Fachpersonal einer...
• Endprüfung nach Prüfanweisung WM 22501. Alle 4 Jahre: • Wartung der Sauerstoffarmaturen (z.B. Druckmin- derer) durch den Hersteller oder von diesem aus- drücklich autorisiertem Fachpersonal. Alle 10 Jahre: • Wiederholungsprüfung der konventionellen Sauer- stoff-Flaschen aus Stahl durch den TÜV. Den Prüf- termin können Sie an der Flaschenschulter ablesen.
9. PEEP Ventil mit Anschlusskonus 3215 10. Respirometer 0 - 1 und 0 - 100 l/min 4002 11. Beatmungsmaske, Klarsicht, mit aufblasbarem Wulst aus Silikon: – Kinder u. Jugendliche, Gr. 3 5082 12. Rendell-Baker-Beatmungsmaske, Silikon: – Kinder, ca. 3 – 12 Jahre, Gr. 3 5063 13.
10. Technische Daten ® ® MEDUMAT MEDUMAT Standard a Standard a -Konzentration Maße über alles 190x110x90 – Air Mix; siehe Seite 58 BxHxT in mm inkl. Anschlüsse – No Air Mix; 100% O Gewicht incl. Zubeh. ca. 1,1 kg Druckgasanschluss Außengewinde G 3/8 Geräteklasse MPG II b...
10.1 Pneumatik Magnetventil exsp.-insp. Verstärkerventil Eingangsdruck 2,7 - 6 bar Druckregler Frequenzeinstellung Entlüftungsventil Regelventil Manometer P/E-Wandler Injektoreinheit Patienten- ventil Rückschlagventil P/E-Wandler Überdruckventil A/D - Wandler Zuschaltventil Auswerteelektronik Kipphebelventil Ansaugluft An p steht ein Druck von max. 6 bar an, der von V1 auf 2,7 bar dyn.
Inspiration/Air Mix Das Kipphebelventil V6 wird geschlossen. Dadurch schließt V7. Über V5 strömt O in die Injektoreinheit V9 und saugt Luft über V7 nach. Das Luft-/Sauerstoff- Gemisch strömt zum Patientenventil. Exspiration/Air Mix oder No Air Mix Durch einen erneuten elektrischen Impuls wird V2 ge- schlossen.
10.3 O -Gehalt bei Air Mix Aus dem folgenden Diagramm können Sie die Sauer- stoff-Konzentration ablesen, die sich bei eingeschalte- bei verschiedenen Gegendrücken und Air Mix Atemminutenvolumen ergibt. 10 mbar Gegendruck 15 mbar Gegendruck 30 mbar Gegendruck Atemminutenvolumen in l/min 10.4 Umschaltung von Air Mix auf No Air Mix Bei Umschaltung von erhöht sich...
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen oder bei leicht fahrlässiger Verletzung von Leib oder Leben. • Weinmann behält sich das Recht vor, nach seiner Wahl den Mangel zu beseitigen, eine mangelfreie Sache zu liefern oder den Kaufpreis angemessen herabzusetzen.
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Weinmann entwickelt, fertigt und vertreibt seit Jahrzehnten medizinische Geräte für die Märkte der Welt. Gemeinsam mit unseren Partnern gestalten wir gesundheitsökonomische Systeme für die Diagnose und Therapie in der Schlafmedizin, Sauerstoffmedizin und Notfallmedizin. Weinmann Geräte für Medizin GmbH+Co. KG Postfach 540268 · 22502 Hamburg Kronsaalsweg 40 ·...