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Inhaltsverzeichnis

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MEDUMAT Easy
Beatmungsgerät
Gebrauchsanweisung für Geräte ab Seriennummer 25000 oder
Software-Version 29
Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Produkt verwenden.
Die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung kann zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen.
CPR

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Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUMAT EasyCPR

  • Seite 1 MEDUMAT Easy Beatmungsgerät Gebrauchsanweisung für Geräte ab Seriennummer 25000 oder Software-Version 29 Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Produkt verwenden. Die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Informationen zu dieser Gebrauchsanweisung Urheberschutz ................5 Kundendienst ................6 Warnhinweise in dieser Gebrauchsanweisung ........ 6 Sicherheit Zweckbestimmung ................ 8 Anforderungen an das Personal ............. 9 Geräteausfall vorbeugen ............. 10 Hygiene einhalten ............... 11 Gerät und Zubehör sicher einsetzen ..........12 Gerätebeschreibung Übersicht über Gerät und Zubehör ..........
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Dichtigkeit des Systems prüfen ............ 54 Gerätefunktionen prüfen ............. 55 Bedienung Beatmung vorbereiten ..............65 Beatmungsparameter einstellen ........... 71 Gerät einschalten ................ 73 Patienten beatmen ..............74 Alarme stummschalten ..............83 Gerät ausschalten ............... 84 Sprachausgabe aktivieren/deaktivieren ........85 Metronom aktivieren/deaktivieren ..........
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Transport, Lagerung und Entsorgung 11.1 Gerät transportieren ..............131 11.2 Gerät lagern ................131 11.3 Entsorgung ................132 Lieferumfang, Ersatzteile und Zubehör 12.1 Serienmäßiger Lieferumfang ............133 12.2 Zubehör ..................133 12.3 Ersatzteile ................. 134 Technische Daten 13.1 Gerät ..................135 13.2 Patientenschlauchsystem ............
  • Seite 5: Informationen Zu Dieser Gebrauchsanweisung

    Die Überlassung dieser Gebrauchsanweisung an Dritte, Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/oder Mitteilung des Inhalts sind ohne schriftliche Genehmigung der WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG (im Folgenden „Hersteller“) außer für interne Zwecke nicht gestattet.
  • Seite 6: Kundendienst

    Recht vor, zusätzliche Ansprüche geltend zu machen. Das Urheberrecht liegt beim Hersteller. 1.2 Kundendienst Bei Fragen steht Ihnen der Kundendienst von WEINMANN Emergency zur Verfügung: WEINMANN Emergency GmbH + Co. KG Frohbösestraße 12 Adresse 22525 Hamburg Germany E-Mail kundenservice@weinmann-emt.de...
  • Seite 7: Warnhinweise In Handlungsschritten

    1 Informationen zu dieser Gebrauchsanweisung Warnhinweise in Handlungsschritten Sicherheitshinweise können sich auf einzelne Handlungsschritte beziehen. Um den Lesefluss nicht zu unterbrechen, werden diese Sicherheitshinweise in die Handlung eingebettet. Es werden die oben beschriebenen Symbole und Signalwörter verwendet. Beispiel für einen eingebetteten Sicherheitshinweis: 1.
  • Seite 8: Sicherheit

    2 Sicherheit Sicherheit Die Gebrauchsanweisung ist Teil des Geräts. Wenn die Gebrauchsanweisung und die folgenden Sicherheitshinweise nicht vollständig befolgt werden, kann die Therapie ausfallen oder gefährdet werden. Der Patient und der Anwender können dadurch schwer oder lebensbedrohlich verletzt werden.  Die Gebrauchsanweisung vollständig befolgen. ...
  • Seite 9: Mögliche Nebenwirkungen Und Komplikationen

    2 Sicherheit Kontraindikationen Bisher keine bekannt. Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen • Unerwünschte Beeinflussung des Herz-Kreislaufsystems (z. B. Verminderung des Herzzeitvolumens, Verminderung des venösen Rückstroms) • Austrocknung der Atemwege • Überblähung des Lungengewebes (Lungenruptur) • Magenüberblähung bei Maskenbeatmung (z. B. Aspiration von Mageninhalt) 2.1.1 Ausschlüsse und Einschränkungen der Zweckbestimmung...
  • Seite 10: Geräteausfall Vorbeugen

    2 Sicherheit 2.3 Geräteausfall vorbeugen 2.3.1 Korrekte Umgebungsbedingungen beachten Wenn das Gerät oder Zubehör in einer nicht spezifizierten Umgebung eingesetzt wird, können Funktionsstörungen die Therapie gefährden.  Gerät und Zubehör nicht außerhalb der spezifizierten Umgebungsbedingungen betreiben . 2.3.2 Gerät und Zubehör nur in einwandfreiem Zustand betreiben Ein nicht einwandfreier Zustand des Geräts kann zu Fehlfunktion und Verlust der pneumatischen und elektrischen Energie führen...
  • Seite 11: Hygiene Einhalten

    2 Sicherheit 2.3.5 Alternative Beatmungsmöglichkeit bereit stellen  Für den Fall, dass das Gerät ausfällt oder die Sauerstoffversorgung unterbrochen wird: Alternative Beatmungsmöglichkeit bereit stellen. 2.3.6 Ersatzbatterie bereit stellen Während längerer Einsätze kann die Batterie leer laufen und zum Ausfall des Gerätes während der Therapie führen. ...
  • Seite 12: Einwegartikel

     Gerät nicht mit anderen elektrischen Geräten stapeln.  Gerät nicht unmittelbar neben anderen elektrischen Geräten betreiben. Ausnahme: Weitere Geräte von WEINMANN Emergency, die darauf getestet wurden, dass sie mit dem Gerät nebeneinander störungsfrei betrieben werden können. Eine Liste der weiteren Geräte kann auf Anfrage übermittelt werden.
  • Seite 13: Gerät Nicht In Magnetresonanztomographen Einsetzen

    Zubehör erhöhte elektromagnetische Störaussendungen oder eine geminderte elektromagnetische Störfestigkeit zur Folge haben.  Nur zugelassenes Zubehör verwenden.  Nur Originalersatzteile von WEINMANN Emergency oder durch WEINMANN Emergency zugelassene Ersatzteile verwenden. 2.5.4 Patienten und Gerät überwachen Durch verdeckte Alarmleuchten und verdeckte Lautsprecher kann das Personal Alarme übersehen oder überhören und auf...
  • Seite 14: Brand- Und Explosionsgefahr Durch Sauerstoff Vermeiden

    2 Sicherheit 2.5.6 Brand- und Explosionsgefahr bei der Defibrillation vermeiden Der gleichzeitige Einsatz von Beatmungsgerät und Defibrillator kann in sauerstoffangereicherter Atmosphäre Explosionen und Brände auslösen.  Bei der Defibrillation möglichst Klebeelektroden verwenden.  Darauf achten, dass das aus dem Patientenventil ausströmende Sauerstoff-Luft-Gemisch nicht in Richtung des Oberkörpers des Patienten entweichen kann.
  • Seite 15: Explosionsgefahr Durch Einsatz Des Gerätes In Überdruckkammern

    2 Sicherheit 2.5.9 Explosionsgefahr durch Einsatz des Gerätes in Überdruckkammern Wenn das Gerät in einer Überdruckkammer betrieben wird, kann dies zu Explosionen führen.  Gerät niemals in Überdruckkammern einsetzen. 2.5.10 Vergiftungsgefahr durch Einsatz des Gerätes in toxischer Umgebung Wenn das Gerät in toxischer Umgebung betrieben wird, können toxische Gase in die Lunge des Patienten gelangen.
  • Seite 16: Gerätebeschreibung

    3 Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung 3.1 Übersicht über Gerät und Zubehör Mehrweg- schlauchsystem oder oder Einwegschlauchsystem 3-1 Gerät und Zubehör Bezeichnung Beschreibung MEDUMAT Easy Das Gerät beatmet den Patienten. Druckmessschlauch Misst den Beatmungsdruck. Dient zur Aufnahme und Tragemöglichkeit des Gerätes Tragesystem sowie weiteren Therapiegeräten und den benötigten LIFE-BASE Komponenten.
  • Seite 17: Funktionsbeschreibung

    3 Gerätebeschreibung Bezeichnung Beschreibung PEEP-Ventil* Verhindert einen Druckabfall während der Exspiration. Atemsystemfilter* Reinigt und klimatisiert die Atemluft. Gebrauchsanweisung Dient dazu, das Gerät sicher einzusetzen. Verbindet den zu beatmenden Patienten mit dem Tubus* Patientenschlauchsystem. Verbindet den zu beatmenden Patienten mit dem Beatmungsmaske Patientenschlauchsystem.
  • Seite 18: Zubehör

    3 Gerätebeschreibung Durch den Beatmungsschlauch wird das Beatmungsgas über das Patientenventil und die Beatmungsmaske oder den Tubus zum Patienten geleitet. Eine Lippenmembran im Patientenventil gewährleistet, dass das Exspirationsgas über den Exspirationsschenkel ausgeatmet werden kann. Zur Überwachung des Patienten verfügt das Gerät über eine kontinuierliche Messung des Atemwegsdrucks sowie über ein optisches und akustisches Alarmsystem.
  • Seite 19 3 Gerätebeschreibung 3-3 Mehrweg-Patientenventil 3-4 Einwegschlauchsystem mit Einweg-Patientenventil MEDUMAT Easy...
  • Seite 20 3 Gerätebeschreibung Über das Patientenschlauchsystem mit Patientenventil wird das Beatmungsgas zum Patienten geleitet. Das Patientenschlauchsystem besteht aus einem Druckmessschlauch (1) und einem Beatmungsschlauch (2). Beide Schläuche sind an das Patientenventil und das Gerät angeschlossen. Der Druckmessschlauch leitet den am Inspirationsschenkel anliegenden Druck an das Gerät weiter. Druckmessschlauch, Beatmungsschlauch und das MEDUtrigger- Kabel sind beim Einwegschlauchsystem mithilfe von Clips (3) aneinander befestigt.
  • Seite 21 3 Gerätebeschreibung Der MEDUtrigger dient dazu, einzelne Beatmungshübe mit dem eingestellten Tidalvolumen auszulösen. Auf diese Weise bestimmen Sie die verabreichte Atemfrequenz selbst. Die Beatmungshübe werden durch Betätigen der Taste (3) am MEDUtrigger ausgelöst. Die beiden LEDs (1 und 2) am MEDUtrigger zeigen den aktuellen Betriebszustand an.
  • Seite 22 3 Gerätebeschreibung 3.3.4 Tubus 3-7 Tubus Der Tubus kann neben der Beatmungsmaske zur Beatmung des Patienten verwendet werden. Dazu muss der Tubus zunächst von einer medizinischen Fachkraft in die Luftröhre des Patienten eingeführt werden (Intubation). Ein Tubus ist nicht im Lieferumfang enthalten.
  • Seite 23 3 Gerätebeschreibung 3.3.6 Atemsystemfilter 3-9 Atemsystemfilter Zur Filterung und zur Klimatisierung der Atemluft können auf dem Inspirationsschenkel des Patientenventils handelsübliche HME- Atemsystemfilter (HME= Heat Moisture Exchange) mit Normanschlüssen (15/22 mm) aufgesetzt werden. Ein Atemsystemfilter ist nicht im Lieferumfang enthalten. 3.3.7 Prüfbeutel 3-10 Prüfbeutel Der Prüfbeutel (1) dient dazu, die Funktionstüchtigkeit des Geräts vor der Benutzung zu prüfen.
  • Seite 24 3 Gerätebeschreibung Der Konnektor (2) wird zur Funktionskontrolle an das Patientenventil angeschlossen. 3.3.8 Druckgasschlauch 3-11 Druckgasschlauch Der Druckgasschlauch verbindet das Gerät mit der Sauerstoffversorgung. 3.3.9 Montageset mit Halteplatte und Befestigungsgurt 3-12 Montageset mit Halteplatte und Befestigungsgurt MEDUMAT Easy...
  • Seite 25: Anschlüsse Und Schnittstellen

    3 Gerätebeschreibung Das Montageset dient zur vorübergehenden Befestigung des Geräts am Einsatzort. Es besteht aus einer Halteplatte (3), Schrauben (1) sowie einem Befestigungsgurt mit Sicherheitsverschluss (2). 3.4 Anschlüsse und Schnittstellen 3-13 Anschlüsse und Schnittstellen Bezeichnung Beschreibung Druckgasanschluss Verbindet die Sauerstoffversorgung mit dem Gerät. Batteriefach Nimmt die Batterie auf.
  • Seite 26: Bedienfeld

    3 Gerätebeschreibung Bezeichnung Beschreibung Anschluss für Beatmungsschlauch Verbindet den Beatmungsschlauch mit dem Gerät. Überdruckventil Dient der Begrenzung des Beatmungsdrucks. 3.5 Bedienfeld 3-14 Bedienfeld Bezeichnung Beschreibung Beatmungsdruckanzeige Zeigt den Beatmungsdruck in mbar an. Zeigt Alarmzustände optisch an. • LED leuchtet: Alarm ist aktiv. Alarmfeld •...
  • Seite 27 3 Gerätebeschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt die Zuordnung der Beatmungsparameter: • Orange: Kind Farblegende • Rot: Erwachsener Aktiviert und deaktiviert den manuellen Modus (CPR-Modus). Man.-Taste mit Kontroll-LED Zeigt die Betriebsbereitschaft an. Drehknopf für Beatmungs- Dient zum Einstellen von Beatmungsfrequenz Freq. (min ) und parameter Tidalvolumen Vt (ml).
  • Seite 28: Kennzeichnungen Und Symbole

    3 Gerätebeschreibung 3.6 Kennzeichnungen und Symbole 3.6.1 Kennzeichnungen am Gerät 3-15 Kennzeichnungen am Gerät Symbol Beschreibung Eingang 2,7 – 6 bar (40 – 87 psi) O 2.7-6 bar/ STPD - Standard Temperature and Pressure, dry 40-87 psi >40 l/min STPD Artikelnummer Seriennummer MEDUMAT Easy...
  • Seite 29 3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung IP54 Schutz gegen Eindringen von Staub und allseitigem Spritzwasser Anwendungsteil des Typs BF Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Verschreibungspflichtiges Gerät nach US Gesetzgebung [Code Rx only of Federal Regulations (CFR) Title 21] Hersteller mit Herstelldatum (YYYY-MM-DD) UDI-Kennzeichnung - mögliche Anwendungs-IDs/Application...
  • Seite 30 3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Kennzeichnet den Anschluss des MEDUtriggers Anwendungsteil des Typs BF pMax < 100 mbar/ Öffnungsdruck Überdruckventil ≤ 100 mbar (1.45 psi) < 1.45 psi Anschluss Schlauchsystem (Beatmungsschlauch und Druckmessschlauch) Anwendungsteil des Typs BF Wartungsaufkleber: Kennzeichnet, wann die nächste Wartung erforderlich ist STK-Aufkleber (nur in der Bundesrepublik Deutschland): Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle...
  • Seite 31: Kennzeichnungen Am Medutrigger

    3 Gerätebeschreibung 3.6.2 Kennzeichnungen am MEDUtrigger 3-16 Kennzeichnungen am MEDUtrigger Symbol Beschreibung Schutzklasse II, Schutzisolierung IP54 Schutz gegen Eindringen von Staub und allseitigem Spritzwasser Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen Anwendungsteil des Typs BF Gebrauchsanweisung beachten CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Hersteller MEDUMAT Easy...
  • Seite 32: Kennzeichnungen Am Einwegschlauchsystem Mit Einweg-Patientenventil

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Stecker senkrecht abziehen und nicht drehen UDI-Kennzeichnung - mögliche Anwendungs-IDs/Application Identifiers: (01): Global Trade Item Number (GTIN) - globally unique Identification Number (10): Batch/Lot Number (11): Herstelldatum im Format YYMMDD (17): Ablaufdatum/Expiration Date im Format YYMMDD (21): Seriennummer 3.6.3 Kennzeichnungen am Einwegschlauchsystem mit Einweg-Patientenventil...
  • Seite 33: Kennzeichnungen Am Mehrwegschlauchsystem Mit Mehrweg-Patientenventil

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung WM 28110 Klebeetikett mit Artikelnummer und Durchflussrichtungspfeilen Patient EXHALE Durchflussrichtung bei Exspiration SINGLE PATIENT Einmalartikel, nicht wiederverwenden. Artikelnummer Einmalartikel, nicht wiederverwenden. Hersteller Chargencode 3.6.4 Kennzeichnungen am Mehrwegschlauchsystem mit Mehrweg-Patientenventil 3-18 Kennzeichnungen am Mehrwegschlauchsystem mit Patientenventil MEDUMAT Easy...
  • Seite 34: Kennzeichnungen Am Druckgasschlauch

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung und korrekte Montage beachten. Einbaulage Lippenmembran Zeigt die Inspirationsrichtung an. 3.6.5 Kennzeichnungen am Druckgasschlauch 3-19 Kennzeichnungen am Druckgasschlauch MEDUMAT Easy...
  • Seite 35: Kennzeichnungen Am Prüfbeutel

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Artikelnummer UDI-Kennzeichnung - mögliche Anwendungs-IDs/Application Identifiers: (01): Global Trade Item Number (GTIN) - globally unique Identification Number (10): Batch/Lot Number (11): Herstelldatum im Format YYMMDD (17): Ablaufdatum/Expiration Date im Format YYMMDD (21): Seriennummer Hersteller CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Verschreibungspflichtiges Gerät nach US Gesetzgebung [Code Rx only...
  • Seite 36: Kennzeichnungen An Der Halteplatte

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Hersteller mit Herstelldatum (YYYY-MM-DD) Artikelnummer 3.6.7 Kennzeichnungen an der Halteplatte 3-21 Kennzeichnungen an der Halteplatte Symbol Beschreibung Artikelnummer CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) Gebrauchsanweisung beachten Verschreibungspflichtiges Gerät nach US Gesetzgebung [Code Rx only of Federal Regulations (CFR) Title 21] MEDUMAT Easy...
  • Seite 37: Kennzeichnungen Auf Der Verpackung

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Hersteller mit Herstelldatum (YYYY-MM-DD) Chargencode UDI-Kennzeichnung - mögliche Anwendungs-IDs/Application Identifiers: (01): Global Trade Item Number (GTIN) - globally unique Identification Number (10): Batch/Lot Number (11): Herstelldatum im Format YYMMDD (17): Ablaufdatum/Expiration Date im Format YYMMDD (21): Seriennummer 3.6.8 Kennzeichnungen auf der Verpackung Symbol Beschreibung...
  • Seite 38 3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Gebrauchsanweisung beachten Verschreibungspflichtiges Gerät nach US Gesetzgebung [Code of Federal Regulations Rx only (CFR) Title 21] UL Kennzeichen mit Zertifizierungskennung (siehe „13.1 Gerät“, Seite 135) UDI-Kennzeichnung - mögliche Anwendungs-IDs/Application Identifiers: (01): Global Trade Item Number (GTIN) - globally unique Identification Number (10): Batch/Lot Number (11): Herstelldatum im Format YYMMDD (17): Ablaufdatum/Expiration Date im Format YYMMDD...
  • Seite 39: Beatmungsmodi

    3 Gerätebeschreibung Symbol Beschreibung Verwendbar bis YYYY-MM-DD 3.7 Beatmungsmodi 3.7.1 Demandflow-Modus Im Demandflow-Modus schaltet das Gerät auf atemgesteuerte Sauerstoffinhalation. Dadurch wird die Eigenatmung des Patienten unterstützt. Im Demandflow-Modus wird die Beatmung ausschließlich mit der Beatmungsmaske durchgeführt. Durch einen geringen Unterdruck am Patientenventil (Inspirationstrigger) fließt so lange Sauerstoff, bis ein leichter Überdruck den Durchfluss unterbricht und die Exspiration über das Patientenventil erfolgt.
  • Seite 40 3 Gerätebeschreibung Wenn die Sprachausgabe und/oder die Metronomfunktion eingeschaltet sind, leitet das Gerät Sie durch die cardio-pulmonale Reanimation. Der manuelle Modus wird bei aktivierter Sprachausgabe CPR- Modus genannt. Die Länge der Exspirationsphase entspricht im manuellen Modus (CPR-Modus) der Länge der Inspirationsphase. Das Atemzeitverhältnis ist 1:1.
  • Seite 41: Vorbereitung

    4 Vorbereitung Vorbereitung 4.1 Lieferung auspacken und visuell prüfen 1. Verpackungsmaterial entfernen. 2. Verpackungsmaterial dem Recycling zuführen und fachgerecht entsorgen. 3. Lieferung auf Vollständigkeit prüfen (siehe „12.1 Serienmäßiger Lieferumfang“, Seite 133). 4. Gerät und Zubehör auf äußere Beschädigungen prüfen. 5. Bei Beschädigungen oder fehlendem Zubehör Gerät nicht in Betrieb nehmen.
  • Seite 42: Halteplatte Mit Befestigungsgurt Am Gerät Montieren

    4 Vorbereitung 1. Gerät mit den Schrauben und Stoffschutzscheiben an Tragesystem oder tragenden Strukturen montieren. 2. Schrauben fest anziehen. Ergebnis Das Gerät ist auf einem Tragesystem oder tragenden Strukturen montiert. 4.3 Halteplatte mit Befestigungsgurt am Gerät montieren Störung oder Ausfall der Therapie durch nicht ausreichend befestigte Geräte! Wenn das Gerät nicht ausreichend befestigt ist, können unkontrollierte Bewegungen des Gerätes zu Funktionsausfällen...
  • Seite 43 4 Vorbereitung 1. Rote Markierung des Befestigungsgurts (1) auf der roten Vertiefung der Halteplatte positionieren(2). 2. Enden des Befestigungsgurtes jeweils in die Aussparungen der Halteplatte einführen. MEDUMAT Easy...
  • Seite 44 4 Vorbereitung 3. Halteplatte mit den mitgelieferten Schrauben im Uhrzeigersinn an das Gerät schrauben. 4. Befestigungsgurt um die gewünschte Vorrichtung legen. 5. Sicherheitsverschluss des Befestigungsgurtes schließen. Dazu die beiden Schnallen ineinander stecken, bis diese sicher einrasten. Warnung! Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Bewegungen! Befestigungsgurt straff ziehen.
  • Seite 45: Sauerstoffversorgung Anschließen

    4 Vorbereitung 4.4 Sauerstoffversorgung anschließen Brand- und Explosionsgefahr durch hochkomprimierten Sauerstoff in Verbindung mit Kohlenwasserstoffverbindungen! Kohlenwasserstoffverbindungen (z. B. Öle, Fette, Reinigungsalkohole, Handcreme oder Heftpflaster) können zu explosionsartigen Reaktionen führen, wenn sie mit hochkomprimiertem Sauerstoff in Berührung kommen. Dies kann den Patienter, den Anwender und umstehende Personen schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
  • Seite 46 4 Vorbereitung 1. Druckminderer (1) an Sauerstoffflasche (2) anschließen. Dazu Druckminderer (1) mit der geriffelten Überwurfmutter (3) an das Flaschenventil (4) anschrauben und handfest anziehen. 2. Druckgasschlauch (1) mit der Überwurfmutter (2) oder der Schnellkupplung an Druckminderer (3) oder zentrale Gasversorgung per Hand anschließen.
  • Seite 47: Mehrwegschlauchsystem Montieren

    4 Vorbereitung 3. Anderes Ende des Druckgasschlauchs mit der Überwurfmutter an das Gerät anschließen. Dazu Überwurfmutter im Uhrzeigersinn an den Druckgasanschluss am Gerät anschrauben. Ergebnis Die Sauerstoffversorgung ist angeschlossen. 4.5 Mehrwegschlauchsystem montieren Voraussetzung Das Mehrwegschlauchsystem ist demontiert. 1. Wenn notwendig: Mehrweg-Patientenventil montieren: MEDUMAT Easy...
  • Seite 48 4 Vorbereitung • O-Ring (10) in die Nut des Spontanatemeinsatzes (1) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. • Tellermembran/Notluftmembran (2) in Spontanatemschenkel (3) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. • Spontanatemeinsatz (1) in Spontanatemschenkel (3) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. • Tellermembran (4) in Exspirationsschenkel (5) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. •...
  • Seite 49: Patientenschlauchsystem Und Medutrigger Am Gerät Anschließen

    4 Vorbereitung Ergebnis Das Mehrwegschlauchsystem ist montiert. 4.6 Patientenschlauchsystem und MEDUtrigger am Gerät anschließen Voraussetzung Das Patientenschlauchsystem ist montiert (siehe „4.5 Mehrwegschlauchsystem montieren“, Seite 47). 1. Druckmessschlauch (1) an dessen Ende anfassen und auf den Anschluss schieben. 2. Beatmungsschlauch (2) an dessen Ende anfassen und auf den Anschluss schieben.
  • Seite 50 4 Vorbereitung 3. MEDUtrigger-Stecker an den MEDUtrigger-Anschluss anschließen. Dazu den Stecker, ohne zu drehen, in einer geraden Bewegung in die Anschlussbuchse einführen. Das MEDUtrigger-Kabel zeigt in Richtung Gerätevorderseite. 4. MEDUtrigger-Kabel mit Patientenschlauchsystem verbinden: • Beim Einwegschlauchsystem: MEDUtrigger-Kabel mit Hilfe der Clips mit dem Patientenschlauchsystem verbinden. oder •...
  • Seite 51 4 Vorbereitung VORSICHT! Verzögerte Therapie durch falsche Position des MEDUtrigger am Patientenventil!] MEDUtrigger vollständig auf den Inspirationsschenkel des Patientenventils schieben. Ergebnis Das Patientenschlauchsystem und der MEDUtrigger sind angeschlossen. Das Gerät ist nun bereit für die Funktionskontrolle (siehe „5 Funktionskontrolle“, Seite 52). MEDUMAT Easy...
  • Seite 52: Funktionskontrolle

    (siehe „9.2 Störungen“, Seite 123) beheben. Wenn Sie die Störungen nicht anhand der Tabelle beheben können, wenden Sie sich umgehend an WEINMANN Emergency oder durch WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal. Störung oder Ausfall der Therapie durch defektes oder nicht einsatzbereites Gerät oder Zubehör! Durch die Verwendung defekter Geräte oder defekten Zubehörs...
  • Seite 53: Funktionskontrolle Vorbereiten

    5 Funktionskontrolle 1. Gerät und Zubehör auf äußere Beschädigungen prüfen. 2. MEDUtrigger-Kabel vorsichtig biegen und prüfen auf: • Beschädigung • Abnutzung • offenliegende Drähte • gebogene Verbindungsstellen 3. Prüfen, ob die Verbindungen und Anschlüsse ordnungsgemäß einrasten. 4. Prüfbeutel auf Beschädigungen prüfen. Dazu den Ballon und die Unversehrtheit des Konnektors prüfen.
  • Seite 54: Dichtigkeit Des Systems Prüfen

    5 Funktionskontrolle 3. Prüfbeutel für spätere Schritte bereit legen. Ergebnis Das Gerät ist für die Funktionskontrolle vorbereitet. 5.4 Dichtigkeit des Systems prüfen Sachschaden durch Druckschläge auf Armaturen! Ein zu schnelles Öffnen des Sauerstoffflaschen-Ventils kann zu starken Druckstößen führen und die Sauerstoffflasche oder die Armatur beschädigen.
  • Seite 55: Undichtigkeit Des Systems Beheben

    5 Funktionskontrolle Ergebnis Die Dichtigkeit des Systems ist geprüft. Wenn das System undicht ist, Undichtigkeit des Systems gemäß folgendem Abschnitt beheben. Undichtigkeit des Systems beheben Voraussetzung Das System ist nicht dicht. 1. Prüfen, ob Schläuche ordnungsgemäß angeschlossen sind (siehe „5.2 Gerät und Zubehör visuell prüfen“, Seite 52).
  • Seite 56: Optische Und Akustische Alarmausgabe Prüfen

    5 Funktionskontrolle Der Alarm pAW kann im Rahmen der folgenden Prüfschritte ignoriert werden, wenn die Prüfung des Alarms nicht explizit gefordert ist. 5.5.1 Optische und akustische Alarmausgabe prüfen Voraussetzung • Das Gerät und Zubehör sind visuell geprüft (siehe „5.2 Gerät und Zubehör visuell prüfen“, Seite 52).
  • Seite 57 5 Funktionskontrolle • Prüfen, ob alle LEDs des Bedienfelds während des Einschaltens mindestens 1 Mal aufleuchten: Demandflow (1), pMax (2), Beatmungsdruckanzeige (3), Alarm (4), Alarm-stumm (5), Man.(6). • Prüfen, ob die unterste LED der Beatmungsdruckanzeige (1) grün leuchtet. • Prüfen, ob die LED (2) für den Alarm erlischt und das Gerät die Beatmung ordnungsgemäß...
  • Seite 58 5 Funktionskontrolle 5. Alarm-Stumm-Taste drücken. • Prüfen, ob die Alarm-Stumm-LED leuchtet. 6. Alarm-Stumm-Taste erneut drücken. • Prüfen, ob Alarm-Stumm-LED erlischt. Ergebnis Die optische und akustische Alarmausgabe ist geprüft. 5.5.2 Versorgungsdruck-Alarm prüfen 1. Sauerstoffflasche schließen. • Prüfen, ob der Alarm < 2,7 bar O ausgelöst wird, nachdem der Versorgungsdruck des Geräts unter 2,7 bar O...
  • Seite 59: Tidalvolumen Und Atemwegsdruckmessung

    5 Funktionskontrolle 2. Sauerstoffflasche langsam öffnen. • Prüfen, ob der Alarm < 2,7 bar O ausgeschaltet wird, nachdem ausreichend Versorgungsdruck anliegt. Ergebnis Der Versorgungsdruck-Alarm ist geprüft. 5.5.3 Beatmungsfrequenz prüfen 1. Folgende Einstellungen wählen: Per Drehknopf: Vt = 65 ml bei Freq. = 25 min Per pMax-Taste mit Kontroll-LEDs: 45 mbar 1:00 min 23-27...
  • Seite 60 5 Funktionskontrolle Diese Einstellungen können in Kombination mit dem Prüfbeutel dazu führen, dass der Alarm pAW ausgelöst wird. Der Alarm kann im Rahmen dieses Prüfschritts ignoriert werden. 2. Die Exspirationsphase mittels Prüfbeutel von Hand simulieren. Dazu den Prüfbeutel auf eine feste Unterlage legen und während der Exspirationsphase mit der flachen Hand auf den Prüfbeutel drücken, bis das Volumen über das Patientenventil vollständig abgegeben wurde.
  • Seite 61 5 Funktionskontrolle VORSICHT! Verletzungsgefahr durch fehlerhaft demontierten Prüfbeutel! Prüfbeutel am Konnektor anfassen und inklusive Konnektor vom Patientenventil abziehen. • Prüfen, ob das Gerät nach dem zweiten Inspirationshub den Alarm pAW Apnoe auslöst. 5. Prüfbeutel wieder an den Inspirationsschenkel des Patientenventils anschließen. Ergebnis Das Tidalvolumen und die Atemwegsdruckmessung sind geprüft.
  • Seite 62 5 Funktionskontrolle 2. Man.-Taste drücken. • Prüfen, ob die Kontroll-LED an der Man.-Taste leuchtet. • Prüfen, ob beide LEDs am MEDUtrigger leuchten. 3. Taste am MEDUtrigger (1) drücken. • Prüfen, ob ein Beatmungshub ausgelöst wird. 4. Manuellen Modus (CPR-Modus) verlassen. Dazu die Man.- Taste erneut drücken.
  • Seite 63 5 Funktionskontrolle 5.5.6 Demandflow-Modus prüfen 1. Einstellung „Demandflow“ wählen. Dazu den Drehknopf für Beatmungsparameter im Uhrzeigersinn über die Rastung (1) hinaus drehen. • Prüfen, ob die grüne Demandflow-LED (2) leuchtet. 2. Inspirationstrigger mit einer Hand simulieren. Dazu den Prüfbeutel in der Hand fest zusammendrücken und anschließend ruckartig loslassen.
  • Seite 64 5 Funktionskontrolle 3. Gerät mit der Ein-/Aus-Taste ausschalten. Dazu die Ein-/Aus- Taste so lange gedrückt halten, bis alle 4 Alarm-LEDs leuchten. Danach die Ein-/Aus-Taste loslassen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch fehlerhaft demontierten Prüfbeutel! Prüfbeutel am Konnektor anfassen und inklusive Konnektor vom Patientenventil abziehen. 5.
  • Seite 65: Bedienung

    6 Bedienung Bedienung 6.1 Beatmung vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät und Zubehör sind hygienisch aufbereitet (siehe „8 Hygienische Aufbereitung“, Seite 101). • Das Gerät ist für die Benutzung vorbereitet (siehe „4 Vorbereitung“, Seite 41). • Die Funktionskontrolle ist durchgeführt (siehe „5 Funktionskontrolle“, Seite 52).
  • Seite 66: Beatmungsmaske Oder Tubus Anschließen

    6 Bedienung 2. Sauerstoffflasche langsam öffnen. Das Inhaltsmanometer (1) zeigt den Sauerstoffflaschen-Druck 3. Verbleibende Betriebszeit berechnen, um sicherzustellen, dass das Gerät nicht unerwartet ausfällt (siehe „14 Anhang“, Seite 142). 4. Zubehör anschließen. • Beatmungsmaske oder Tubus anschließen (siehe „6.1.1 Beatmungsmaske oder Tubus anschließen“, Seite 66) •...
  • Seite 67 6 Bedienung 1. Beatmungsmaske (1) zusammen mit dem MEDUtrigger (2) am Patientenventil (3) anschließen. oder Tubus (1) zusammen mit dem MEDUtrigger (2) am Patientenventil (3) anschließen. 2. Prüfen, ob der MEDUtrigger vollständig auf das Patientenventil geschoben ist. Ergebnis Die Beatmungsmaske oder der Tubus ist angeschlossen. MEDUMAT Easy...
  • Seite 68: Atemsystemfilter Anschließen

    6 Bedienung 6.1.2 Atemsystemfilter anschließen Störung oder Ausfall der Therapie durch Unverträglichkeit des Geräts mit Verbrauchsmaterialien, Zubehörteilen und anderen Medizinprodukten! Fehlerhaftes und nicht zugelassenes Zubehör kann Fehlfunktionen, erhöhte elektromagnetische Störaussendungen oder eine geminderte elektromagnetische Störfestigkeit des Geräts, falsche Ausgangswerte und eine reduzierte Beatmungsperformance verursachen.
  • Seite 69: Atemsystemfilter Für Die Tubusbeatmung Anschließen

    6 Bedienung 2. Atemsystemfilter (3) am Patientenanschluss des Patientenventils (4) anschließen. 3. MEDUtrigger (2) am Atemsystemfilter (3) anschließen 4. Beatmungsmaske (1) am MEDUtrigger (2) anschließen. Ergebnis Der Atemsystemfilter ist für die Maskenbeatmung eingesetzt. Atemsystemfilter für die Tubusbeatmung anschließen 1. Gebrauchsanweisung des Atemsystemfilter-Herstellers beachten.
  • Seite 70: Peep-Ventil Anschließen

    6 Bedienung 4. Nach erfolgter Intubation Tubus (1) am MEDUtrigger (2) anschließen. Ergebnis Der Atemsystemfilter ist für die Tubusbeatmung eingesetzt. 6.1.3 PEEP-Ventil anschließen 1. Gebrauchsanweisung des PEEP-Ventil-Herstellers beachten. 2. PEEP-Ventil (2) auf den Exspirationsschenkel (1) des Patientenventils stecken. Ergebnis Das PEEP-Ventil ist eingesteckt. MEDUMAT Easy...
  • Seite 71: Beatmungsparameter Einstellen

    6 Bedienung 6.2 Beatmungsparameter einstellen 6.2.1 Atemfrequenz und Tidalvolumen einstellen 1. Tidalvolumen V und dazugehörige Atemfrequenz einstellen. Dazu den Drehknopf für Beatmungsparameter drehen. Ergebnis Die Atemfrequenz und das Tidalvolumen sind eingestellt. Zuordnung der Beatmungsparameter orange Alter (in Jahren) ca. 1–12 ab ca.
  • Seite 72 6 Bedienung 1. Beatmungsdruck einstellen. Dazu die pMax-Taste mit Kontroll- LEDs drücken. Die zugehörige LED zeigt den eingestellten maximalen Beatmungsdruck an. Ergebnis Der maximale Beatmungsdruck ist eingestellt. Empfehlung für maximalen Beatmungsdruck Maskenbeatmung Tubusbeatmung 20 mbar (20 cmH 45 mbar (45 cmH Wenn z.
  • Seite 73: Gerät Einschalten

    6 Bedienung 6.3 Gerät einschalten 1. Gerät mit der Ein-/Aus-Taste einschalten. Das Gerät führt beim Einschalten einen automatischen Selbsttest von ca. 2 Sekunden durch. Während des Selbsttests blinken alle LEDs im Alarmfeld auf und es ertönt ein kurzer Alarmton. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Verwendung eines defekten Geräts! Gerät in folgenden Fällen nicht in Betrieb nehmen: •...
  • Seite 74: Patienten Beatmen

    6 Bedienung 6.4 Patienten beatmen Therapiebeeinträchtigung durch erhöhte Atemarbeit! Wenn der Exspirationsschenkel und/oder der Spontanatemschenkel abgedeckt sind, erhöht sich die Atemarbeit für den Patienten und beeinträchtigt die Therapie. Dies kann den Patienten verletzen.  Exspirationsschenkel und Spontanatemschenkel des Patientenventils niemals abdecken. 6.4.1 Patienten im Demandflow-Modus beatmen Demandflow-Modus einschalten Voraussetzung...
  • Seite 75: Demandflow-Modus Ausschalten

    6 Bedienung 3. Beatmungsmaske auf Mund und Nase setzen. Dabei die Beatmungsmaske dicht halten. • Bei Inspiration (Triggerung): Flow wird eingeschaltet. • Bei beginnender Exspiration: Flow stoppt und die Exspirationsluft wird über das Patientenventil abgeleitet. 4. Darauf achten, dass der Patient ruhig und gleichmäßig atmet. Wenn das Gerät innerhalb von 20 Sekunden keine Atemtätigkeit feststellt, wird der Alarm pAW Apnoe ausgelöst.
  • Seite 76: Patienten Im Manuellen Modus (Cpr-Modus) Beatmen

    6 Bedienung 6.4.2 Patienten im manuellen Modus (CPR-Modus) beatmen Ausbleibende Therapie durch Versuch, manuelle Beatmungshübe im Modus Demand und im kontinuierlichen Modus auszulösen! Wenn sich das Gerät nicht im manuellen Modus (CPR-Modus) befindet und der MEDUtrigger nicht angeschlossen ist, kann das Gerät/der Anwender keine manuellen Beatmungshübe auslösen.
  • Seite 77 6 Bedienung 1. Man.-Taste drücken. Die LEDs an der Man.-Taste und am MEDUtrigger zeigen den betriebsbereiten Zustand an. Durch die Aktivierung des manuellen Modus stoppt die kontinuierliche Beatmung mit der eingestellten Frequenz. Wenn die Taste am MEDUtrigger gedrückt wird und der manuelle Modus nicht aktiviert ist, ertönt ein Hinweiston.
  • Seite 78: Manuellen Modus Ausschalten

    6 Bedienung Manuellen Modus ausschalten 1. Man.-Taste drücken. Das Gerät beatmet weiter im kontinuierlichen Modus. oder 2. Demandflow-Modus aktivieren (siehe „6.4.1 Patienten im Demandflow-Modus beatmen“, Seite 74) oder 3. Gerät ausschalten (siehe „6.6 Gerät ausschalten“, Seite 84). Ergebnis Der manuelle Modus ist ausgeschaltet. CPR-Modus einschalten Voraussetzung •...
  • Seite 79 6 Bedienung • Die Sprachausgabe und/oder das Metronom sind eingeschaltet (siehe „6.7 Sprachausgabe aktivieren/deaktivieren“, Seite 85) (siehe „6.8 Metronom aktivieren/deaktivieren“, Seite 88). Eingeschränkte Therapie durch unzureichende Patientenüberwachung! Wenn das Metronom eingeschaltet ist, pausieren im CPR-Modus die akustischen Alarme während der Phasen der Herzdruckmassagen und Sprachausgaben.
  • Seite 80: Beatmungshübe Auslösen

    6 Bedienung Bei eingeschaltetem Metronom meldet das Gerät: Jetzt Herzdruckmassage. 2. 30 Herzdruckmassagen durchführen. Dabei beachten: Das Metronom gibt die ideale Frequenz vor. Bei den letzten 3 Schlägen des Metronoms steigt die Tonhöhe Das Gerät meldet: Jetzt zweimal beatmen. 3. 2 Beatmungshübe auslösen: Taste am MEDUtrigger gedrückt halten, bis 2 Beatmungshübe ausgelöst wurden oder...
  • Seite 81: Patienten Im Kontinuierlichen Modus Beatmen

    6 Bedienung CPR-Modus ausschalten 1. Man.-Taste drücken. Das Gerät beatmet weiter im kontinuierlichen Modus. oder 2. Demandflow-Modus aktivieren (siehe „6.4.1 Patienten im Demandflow-Modus beatmen“, Seite 74). oder 3. Gerät ausschalten (siehe „6.6 Gerät ausschalten“, Seite 84). Ergebnis Der CPR-Modus ist ausgeschaltet. 6.4.3 Patienten im kontinuierlichen Modus beatmen Kontinuierlichen Modus einschalten Voraussetzung •...
  • Seite 82: Kontinuierlichen Modus Ausschalten

    6 Bedienung Kontinuierlichen Modus ausschalten 1. Gerät ausschalten (siehe „6.6 Gerät ausschalten“, Seite 84) oder 2. In den manuellen Modus wechseln (siehe „6.4.2 Patienten im manuellen Modus (CPR-Modus) beatmen“, Seite 76) oder 3. In den Demandflow-Modus wechseln (siehe „6.4.1 Patienten im Demandflow-Modus beatmen“, Seite 74).
  • Seite 83: Alarme Stummschalten

    6 Bedienung mbar Beatmungsdruckverlauf vor und nach Verminderung der Lungendehnbarkeit 6.5 Alarme stummschalten 6.5.1 Alarm-Stummschaltung aktivieren Bei einem bestehendem Alarm können Sie den Alarmton für maximal 120 Sekunden unterdrücken. Eine Ausnahme bildet der Versorgungsdruck-Alarm < 2,7 bar O . Der Versorgungsdruck- Alarm kann nicht stummgeschaltet werden.
  • Seite 84: Alarm-Stummschaltung Deaktivieren

    6 Bedienung Ergebnis • Der akustische Alarm ist 120 Sekunden lang deaktiviert. • Die orangefarbene LED über der Alarm-Stumm-Taste leuchtet. 6.5.2 Alarm-Stummschaltung deaktivieren Voraussetzung • Der akustische Alarm ist aktiviert (siehe „6.5.1 Alarm- Stummschaltung aktivieren“, Seite 83). • Die orangefarbene LED über der Alarm-Stumm-Taste leuchtet. 1.
  • Seite 85: Sprachausgabe Aktivieren/Deaktivieren

    6 Bedienung 1. Ein-/Aus-Taste für ca. 3 Sekunden gedrückt halten, bis die 4 Alarm-LEDs aufleuchten. 2. Ein-/Aus-Taste loslassen. 3. Sauerstoffflasche schließen. Ergebnis Das Gerät ist ausgeschaltet. 6.7 Sprachausgabe aktivieren/ deaktivieren Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. pMax-Taste mit Kontroll-LEDs kontinuierlich gedrückt halten. MEDUMAT Easy...
  • Seite 86 6 Bedienung 2. Ein-/Aus-Taste drücken, bis folgende LEDs aufleuchten: Alarm- stumm , Man., Demandflow. 3. pMax-Taste mit Kontroll-LEDs loslassen. Das Gerät befindet sich im Sprachwahlmenü. Die Beatmungsdruckanzeige zeigt die zuletzt gewählte Spracheinstellung an. 4. Um die Spracheinstellung zu wechseln: pMax-Taste mit Kontroll-LEDs so oft drücken, bis die LED der gewünschten Sprache leuchtet.
  • Seite 87 6 Bedienung Sprachebene 2 (Alarm-LEDs Gerätenr. mbar Sprachebene 1 und pAW Apnoe leuchten) Farsi Thai nicht belegt Indonesisch Türkisch Arabisch Hebräisch Japanisch brasilianisches Portugiesisch WM 20300 Chinesisch Spanisch Tschechisch Niederländisch Russisch Italienisch Polnisch Französisch Englisch Hindi Deutsch Koreanisch Sprachausgabe abgeschaltet Sprachausgabe abgeschaltet Je nach Stand der Firmware können zusätzliche Sprachen zur Verfügung stehen.
  • Seite 88: Metronom Aktivieren/Deaktivieren

    6 Bedienung 6.8 Metronom aktivieren/deaktivieren Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Man.-Taste kontinuierlich gedrückt halten. 2. Ein-/Aus-Taste kurz drücken. 3. Wenn LED 45 mbar oder 50 mbar an der Beatmungsdruckanzeige aufleuchtet: Man.-Taste loslassen. Das Gerät zeigt den Betriebszustand des Metronoms an. •...
  • Seite 89 6 Bedienung 5. Um den Betriebszustand des Metronoms zu bestätigen: Ein-/ Aus-Taste drücken. Es ertönt ein Bestätigungston: • Wenn Bestätigungston 1 Mal ertönt: Deaktiviertes Metronom ist bestätigt. • Wenn Bestätigungston 2 Mal ertönt: Aktiviertes Metronom ist bestätigt. Ergebnis Das Metronom ist aktiviert oder deaktiviert. MEDUMAT Easy...
  • Seite 90: Demontage

    7 Demontage Demontage 7.1 Beatmungsmaske und Tubus demontieren Beschädigung von Schlauchsystemen oder MEDUtrigger durch falsche Handhabung! Durch unvorsichtiges Abziehen und Anfassen an der falschen Stelle des Patientenschlauchsystems kann es zur Beschädigung des Patientenschlauchsystems kommen.  Schlauchsysteme immer am Ende anfassen und gerade abziehen.
  • Seite 91: Tubus Und Medutrigger Demontieren

    7 Demontage Tubus und MEDUtrigger demontieren 1. Tubus (1) und MEDUtrigger (2) vom Patientenventil (3) abziehen. Ergebnis Der Tubus und der MEDUtrigger sind demontiert. 7.2 Atemsystemfilter demontieren Voraussetzung Beatmungsmaske oder Tubus ist demontiert (siehe „7.1 Beatmungsmaske und Tubus demontieren“, Seite 90). 1.
  • Seite 92: Peep-Ventil Demontieren

    7 Demontage 7.3 PEEP-Ventil demontieren 1. PEEP-Ventil (2) vom Exspirationsschenkel (1) des Patientenventils abziehen. Ergebnis Das PEEP-Ventil ist demontiert. 7.4 Patientenschlauchsystem und MEDUtrigger vom Gerät demontieren Voraussetzung • Beatmungsmaske bzw. Tubus und MEDUtrigger sind demontiert (siehe „7.1 Beatmungsmaske und Tubus demontieren“, Seite 90).
  • Seite 93 7 Demontage 1. HINWEIS! Sachschäden durch Hin- und Herdrehen des MEDUtrigger-Steckers! MEDUtrigger-Stecker vom MEDUtrigger-Anschluss abziehen. Dazu den Stecker, ohne zu drehen, an der geriffelten Fläche greifen und in einer geraden Bewegung aus der Anschlussbuchse herausziehen. 2. Beim Einwegschlauchsystem: MEDUtrigger-Kabel vom Patientenschlauchsystem trennen.
  • Seite 94 7 Demontage 3. HINWEIS! Sachschäden durch falsches Abziehen der Schläuche! Beatmungsschlauch (1) an dessen Ende anfassen und vom Anschluss für den Beatmungsschlauch am Gerät abziehen. 4. HINWEIS! Sachschäden durch falsches Abziehen der Schläuche! Druckmessschlauch (1) an dessen Ende anfassen und vom Anschluss für den Druckmessschlauch am Gerät abziehen.
  • Seite 95: Mehrwegschlauchsystem Demontieren

    7 Demontage 7.5 Mehrwegschlauchsystem demontieren Voraussetzung Das Patientenschlauchsystem und der MEDUtrigger sind vom Gerät demontiert (siehe „7.4 Patientenschlauchsystem und MEDUtrigger vom Gerät demontieren“, Seite 92). 1. Wenn notwendig: Schutzhülle vom Mehrwegschlauchsystem entfernen. 2. HINWEIS! Sachschäden durch falsches Abziehen der Schläuche! Mehrwegbeatmungsschlauch (1) und Druckmessschlauch (2) vom Mehrweg-Patientenventil entfernen.
  • Seite 96 7 Demontage 3. Mehrweg-Patientenventil demontieren: • Spontanatemeinsatz (1) aus Spontanatemschenkel (3) des Mehrweg-Patientenventils entfernen. Dazu mit kleinem Schlitzschraubendreher beide Verriegelungslaschen aus der Aufnahme heraus drücken. • O-Ring (9) von Spontanatemeinsatz (1) entfernen. • Mit Spitzzange Tellermembran/Notluftmembran (2) aus Spontanatemschenkel (3) des Mehrweg-Patientenventils entfernen.
  • Seite 97: Sauerstoffversorgung Entfernen

    7 Demontage 7.6 Sauerstoffversorgung entfernen Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.6 Gerät ausschalten“, Seite 84). • Die Sauerstoffversorgung ist geschlossen. 1. HINWEIS! Sachschäden durch Demontage eines nicht entlüfteten Systems! Gerät mit der Ein-/Aus-Taste einschalten. Der restliche Sauerstoff kann entweichen und das Gerät ist drucklos.
  • Seite 98: Halteplatte Und Befestigungsgurt Vom Gerät Demontieren

    7 Demontage 4. Druckminderer über die geriffelte Überwurfmutter (1) vom Flaschenventil der Sauerstoffflasche lösen. Dazu die Überwurfmutter gegen den Uhrzeigersinn drehen. Ergebnis Die Sauerstoffversorgung ist entfernt. 7.7 Halteplatte und Befestigungsgurt vom Gerät demontieren Voraussetzung • Die Halteplatte und der Befestigungsgurt sind am Gerät befestigt (siehe „4.3 Halteplatte mit Befestigungsgurt am Gerät montieren“,...
  • Seite 99 7 Demontage 1. Gerät festhalten und den Sicherheitsverschluss des Befestigungsgurtes öffnen. Dazu die beiden seitlichen Hebel gleichzeitig betätigen und die Schnallen auseinanderziehen. 2. Halteplatte demontieren. Dazu die Schrauben gegen den Uhrzeigersinn aus dem Gerät lösen. MEDUMAT Easy...
  • Seite 100 7 Demontage 3. Enden des Befestigungsgurtes jeweils aus den Aussparungen der Halteplatte lösen. Ergebnis Die Halteplatte und der Befestigungsgurt sind demontiert. MEDUMAT Easy...
  • Seite 101: Hygienische Aufbereitung

    8 Hygienische Aufbereitung Hygienische Aufbereitung In den folgenden Abschnitten sind die Tätigkeiten beschrieben, die für eine hygienische Aufbereitung erforderlich sind. Bei Fragen zur hygienischen Aufbereitung wenden Sie sich an den Kundendienst (siehe „1.2 Kundendienst“, Seite 6). 8.1 Fristen Führen Sie die hygienische Aufbereitung in folgenden Abständen durch.
  • Seite 102: Manuelle Reinigung

    8 Hygienische Aufbereitung Maschinelle Manuelle Wisch- Tauch- Reinigung Dampf- Teil Reinigung desinfektion desinfektion sterilisation Desinfektion Gerät Abwischen mit ® neodisher Halteplatte MediClean Druckgasschlauch forte (Dr. Weigert) Dosierung: 10 ml/l, Abwischen mit Dauer: Incidin mindestens OxyWipes S 2 Mal alle (Ecolab) Oberflächen Einwirkzeit: behandeln bis...
  • Seite 103 8 Hygienische Aufbereitung Maschinelle Manuelle Wisch- Tauch- Reinigung Dampf- Teil Reinigung desinfektion desinfektion sterilisation Desinfektion Einlegen in ® neodisher MediClean forte (Dr. Weigert) Dosierung: 10 ml/l, Einlegen in ® Dauer: gigasept mindestens neu (Schülke) 10 min. bis Dosierung: alle 5 ml/l Oberflächen Einwirkzeit: optisch sauber...
  • Seite 104 8 Hygienische Aufbereitung Maschinelle Manuelle Wisch- Tauch- Reinigung Dampf- Teil Reinigung desinfektion desinfektion sterilisation Desinfektion Optional Einlegen in Reinigung: zulässig: ® ® neodisher neodisher Dampf- MediClean MediClean sterilisation* forte (Dr. Einlegen in forte (Dr. Mehrweg- nach ® Weigert) gigasept Weigert): beatmungsschlauch vorheriger Dosierung:...
  • Seite 105: Hygienische Aufbereitung Durchführen

    8 Hygienische Aufbereitung Maschinelle Manuelle Wisch- Tauch- Reinigung Dampf- Teil Reinigung desinfektion desinfektion sterilisation Desinfektion Einwegpatienten- schlauch mit Einwegpatienten- Einmalartikel, nicht wiederverwenden, sondern fachgerecht entsorgen (siehe 11.3, ventil und S. 132). Einwegdruckmess- schlauch Fremdzubehör (PEEP- Ventil, Anweisungen der Hersteller zur hygienischen Aufbereitung beachten. Atemsystemfilter, Tubus) * Eine Sterilität des Innenlumens vom Druckmessschlauch kann...
  • Seite 106 8 Hygienische Aufbereitung Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmitteln können in die Lunge des Patienten gelangen. Dies kann den Patienten verletzen sowie zu Sachschäden am Gerät führen.  Gerät niemals in Desinfektionsmittel oder andere Flüssigkeiten eintauchen.
  • Seite 107: Hygienische Aufbereitung Vorbereiten

    8 Hygienische Aufbereitung 8.3.1 Hygienische Aufbereitung vorbereiten Infektionsgefahr durch mangelhafte hygienische Sicherheit! Wird vor der hygienischen Aufbereitung die Halteplatte mit Befestigungsgurt nicht demontiert und der Gurt an der Schnalle nicht gelockert, ist eine ausreichende hygienische Aufbereitung nicht gewährleistet. Bei Kontakt von kontaminierten Oberflächen mit der Haut des Patienten oder Anwenders kann es zu Infektionen kommen.
  • Seite 108 8 Hygienische Aufbereitung VORSICHT! Verletzungsgefahr und Sachschäden durch mangelhafte hygienische Sicherheit! Befestigungsgurt von der Halteplatte lösen (siehe „7.7 Halteplatte und Befestigungsgurt vom Gerät demontieren“, Seite 98). 4. Schnalle des Befestigungsgurtes öffnen. 5. Befestigungsgurt an der Schnalle lockern. 6. Alle Einwegartikel fachgerecht entsorgen (siehe „11.3 Entsorgung“, Seite 132).
  • Seite 109 8 Hygienische Aufbereitung 2. Reinigungsmittel, Dosierung und Einwirkzeit für die einzelnen Teile dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.2 Reinigungs- und Desinfektionsplan“, Seite 101). 3. Reinigungslösung nach den Vorgaben des Reinigungsmittelherstellers herstellen. Warnung! Verletzungsgefahr und Sachschäden durch eindringende Flüssigkeit! Druckgasschlauch nicht vom Druckgasanschluss entfernen. VORSICHT! Verletzungsgefahr und Sachschäden durch eindringende Flüssigkeit! Anschluss für den Beatmungsschlauch nach unten drehen.
  • Seite 110 8 Hygienische Aufbereitung • Für jeden Reinigungsvorgang neues Tuch verwenden. • Alle Oberflächen müssen sorgfältig abgewischt werden. • Alle Flächen müssen mit Reinigungslösung benetzt sein. • Die im Reinigungs- und Desinfektionsplan vorgegebene Einwirkzeit muss eingehalten werden. • Besonders an unebenen Flächen und Rillen nachwischen (z.
  • Seite 111 8 Hygienische Aufbereitung 12. MEDUtrigger mit einem trockenen Tuch trocken wischen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Alle Teile vollständig bei Raumtemperatur trocknen lassen. Ergebnis Die Teile sind manuell gereinigt. Druckmessschlauch manuell reinigen Voraussetzung Der Druckmessschlauch ist vom Patientenventil und Gerät demontiert (siehe „7.4 Patientenschlauchsystem und MEDUtrigger...
  • Seite 112: Teile Wischdesinfizieren

    8 Hygienische Aufbereitung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Druckmessschlauch von innen mit Hilfe der Einmalspritze mindestens 8 Mal mit Wasser in Trinkwasserqualität spülen. Dabei beachten: Nur in eine Richtung spülen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Druckmessschlauch vollständig trocknen lassen.
  • Seite 113: Teile Tauchdesinfizieren

    8 Hygienische Aufbereitung 5. Teile mit einem der aufgeführten Mittel wischdesinfizieren (siehe „8.2 Reinigungs- und Desinfektionsplan“, Seite 101). Dabei beachten: • Unebene Flächen und Rillen (z. B. Drehknopf, Anschluss für Beatmungsschlauch) ausreichend mit Desinfektionsmittel benetzen. • Die im Reinigungs- und Desinfektionsplan vorgegebene Einwirkzeit muss eingehalten werden.
  • Seite 114 8 Hygienische Aufbereitung 1. Für die Tauchdesinfektion zugelassene Teile dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.2 Reinigungs- und Desinfektionsplan“, Seite 101). 2. Desinfektionsmittel, Dosierung und Einwirkzeit für die einzelnen Teile dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.2 Reinigungs- und Desinfektionsplan“, Seite 101). 3.
  • Seite 115: Druckmessschlauch Tauchdesinfizieren

    8 Hygienische Aufbereitung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Teile vollständig trocknen lassen. 7. Teile auf Rückstände und verbliebene Verschmutzungen prüfen. 8. Bei sichtbaren Verschmutzungen: Reinigung und Desinfektion wiederholen. Ergebnis Die Teile sind tauchdesinfiziert. Druckmessschlauch tauchdesinfizieren Voraussetzung Der Druckmessschlauch ist manuell gereinigt.
  • Seite 116: Teile Maschinell Reinigen Und Desinfizieren

    8 Hygienische Aufbereitung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Druckmessschlauch von innen mit Hilfe der Einmalspritze mindestens 8 Mal mit Wasser in Trinkwasserqualität spülen. Dabei beachten: Nur in eine Richtung spülen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem! Druckmessschlauch vollständig trocknen lassen.
  • Seite 117: Teile Dampfsterilisieren (Optional)

    8 Hygienische Aufbereitung • Alle Teile und Hohlräume müssen vollständig durchströmt werden können. • Wasser muss ablaufen können. 3. Reinigungsmittel und, wenn notwendig, Neutralisator entsprechend den Anweisungen in der Gebrauchsanleitung des RDG hinzufügen. 4. Maschinelles Aufbereitungsprogramm gemäß dem Reinigungs- und Desinfektionsplan starten. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmittel im Gerät oder Schlauchsystem!
  • Seite 118: Vorbereitung Auf Die Erneute Benutzung

    8 Hygienische Aufbereitung • Die für eine Dampfsterilisation vorgesehenen Teile sind desinfiziert. 1. Für die Dampfsterilisation zugelassene Teile dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.2 Reinigungs- und Desinfektionsplan“, Seite 101). 2. Teile mit einem Gerät nach EN 285 dampfsterilisieren. Dabei beachten: •...
  • Seite 119: Alarme Und Störungen

    9 Alarme und Störungen Alarme und Störungen Das Alarmsystem des Gerätes basiert auf dem Konzept der selbsterhaltenden Alarme. Das Gerät gibt einen Alarm solange aus, wie dessen Ursache besteht. Wenn die Ursache des Alarms nicht mehr vorhanden ist, gibt das Gerät den Alarm nicht mehr aus. Das Gerät gibt physiologische und technische Alarme aus.
  • Seite 120 9 Alarme und Störungen Behebung Alarm Mögliche Ursache Behebung durch Obstruktion der Obstruktion entfernen. Anwender Atemwege Verringerte Tidalvolumen verringern. Anwender Compliance der Lunge Tidalvolumen zu hoch Tidalvolumen verringern. Anwender eingestellt Beatmungsmaske/ Knick oder Verstopfung entfernen, ggf. Tubus geknickt oder Anwender Zubehör wechseln.
  • Seite 121 9 Alarme und Störungen Behebung Alarm Mögliche Ursache Behebung durch Patientenschlauch undicht/abgerutscht/ geknickt Beatmungsmaske/ Anschlüsse und Tubus sitzt nicht Patientenschlauchsystem prüfen und Anwender korrekt/geknickt Leckage beseitigen. Druckmessschlauch undicht/abgerutscht/ geknickt Beatmungsmaske ist auf den Beatmungsmaske auf den Exspirationsschenkel Inspirationsschenkel stecken (siehe Anwender des Patientenventils 5.5,...
  • Seite 122 9 Alarme und Störungen Behebung Alarm Mögliche Ursache Behebung durch Sauerstoffflasche fast Sauerstoffflasche wechseln (siehe 4.4, Anwender leer S. 45). Sauerstoffflaschen- Sauerstoffflaschen-Ventil öffnen. Anwender Ventil geschlossen Druckminderer defekt Druckminderer wechseln. Anwender Druckgasschlauch Alarm < 2,7 bar O Knick oder Verstopfung entfernen, ggf. geknickt oder Anwender (Versorgungsdruck...
  • Seite 123: Störungen

    9 Alarme und Störungen Behebung Alarm Mögliche Ursache Behebung durch • Batterie aus Batteriefach entfernen und wieder einsetzen (siehe 10.3, S. 102). Vor dem Wiedereinsetzen der Batterie Alarm müssen die akustischen und Gerätestörung, visuellen Alarme erloschen sein. Geräteausfall Anwender / Wenn nötig: Vorgehen mit neuer (alle Alarm-LEDs Gerätestörung oder Hersteller oder...
  • Seite 124 9 Alarme und Störungen Störung Mögliche Ursache Behebung Behebung durch Druckmessschlauch am Gerät oder am Gerät in Betrieb, Patientenventil aber keine Druckmessschlauch prüfen. Anwender abgerutscht Beatmungsdruck- anzeige Druckmessschlauch ist geknickt Beatmungsparameter Beatmungsparameter prüfen. Anwender falsch gewählt Hersteller oder Gerät instand setzen lassen (siehe 1.2, Gerät defekt autorisiertes...
  • Seite 125 9 Alarme und Störungen Störung Mögliche Ursache Behebung Behebung durch Alarme blinken, aber kein Alarm Gerät aus- und wieder einschalten. Anwender / ertönt Kurzfristige Störung Wenn die Störung erneut auftritt, Hersteller oder Alarm ertönt, aber der Elektronik oder Gerät instand setzen lassen (siehe 1.2, autorisiertes kein Alarm blinkt...
  • Seite 126: Wartung

    10 Wartung 10 Wartung Störung oder Ausfall der Therapie durch unzureichende oder falsche Wartung! Durch falsche Wartung kann es zu gefährlichen Situationen und Ausfall oder Fehlfunktionen des Geräts kommen. Dies kann den Patienten und umstehende Personen schwer oder lebensbedrohlich verletzen. ...
  • Seite 127: Gerät Zur Wartung Einsenden

    10 Wartung 10.2 Gerät zur Wartung einsenden Infektions- und Kontaminationsgefahr durch mangelnde hygienische Sicherheit bei Instandhaltungsmaßnahmen! Gerät und Zubehör können kontaminiert sein und das Fachpersonal bei Instandhaltungsmaßnahmen oder umstehende Personen mit Bakterien oder Viren infizieren.  Gerät und Zubehör vor jeder Wartung hygienisch aufbereiten. ...
  • Seite 128 Vorzeitiger Ausfall der Therapie durch Verwendung nicht zugelassener Batterien! Bei der 3.6-V-Batterie handelt es sich um eine Spezialbatterie. Es dürfen ausschließlich Batterien von WEINMANN Emergency verwendet werden, da es sonst zu einem vorzeitigen Funktionsausfall durch verringerte Batterielaufzeit der Fremdbatterie kommen kann.Dies kann den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
  • Seite 129: Membranen Und O-Ring Im Mehrweg-Patientenventil Wechseln

    10 Wartung 10.4 Membranen und O-Ring im Mehrweg- Patientenventil wechseln Störung der Therapie aufgrund von Montagefehlern oder beschädigter Lippenmembran des Patientenventils! Beschädigte oder nicht korrekt eingesetzte Membranen können zu Funktionsstörungen des Gerätes führen. Dies kann den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. ...
  • Seite 130 10 Wartung 3. Spontanatemeinsatz (2) in Spontanatemschenkel (4) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. 4. Neue Tellermembran (5) in Exspirationsschenkel (6) des Mehrweg-Patientenventils einsetzen. 5. Neue Lippenmembran (9) einsetzen. Dabei auf das Einbaulage-Symbol am Mehrweg-Patientenventil (10) achten (siehe „3.6.4 Kennzeichnungen am Mehrwegschlauchsystem mit Mehrweg-Patientenventil“, Seite 33).
  • Seite 131: Transport, Lagerung Und Entsorgung

    11 Transport, Lagerung und Entsorgung 11 Transport, Lagerung und Entsorgung 11.1 Gerät transportieren Sie können das Gerät folgendermaßen transportieren: • In der Schutz- und Tragetasche von WEINMANN Emergency • Auf dem Tragesystem LIFE-BASE light • Auf dem Tragesystem LIFE-BASE mini II •...
  • Seite 132: Entsorgung

    11 Transport, Lagerung und Entsorgung Die Batterie kann auch während der Lagerzeit im Gerät verbleiben. 3. Auch bei eingelagertem Gerät die Wartungsfristen beachten. Das Gerät kann sonst nach Lagerentnahme nicht eingesetzt werden. Ergebnis Das Gerät wird gelagert. 11.3 Entsorgung 11.3.1 Elektronikschrott Entsorgen Sie das Produkt nicht über den Hausmüll.
  • Seite 133: Lieferumfang, Ersatzteile Und Zubehör

    12 Lieferumfang, Ersatzteile und Zubehör 12 Lieferumfang, Ersatzteile und Zubehör 12.1 Serienmäßiger Lieferumfang MEDUMAT Easy WM 20300 Teil Artikelnummer MEDUMAT Easy , Grundgerät WM 20305 (inkl. Batterie LSH 14) (WM 28045) Mehrweg-Patientenschlauchsystem mit Patientenventil WM 22520 Schlauchschutzhülle WM 8297 Beatmungsmaske mit selbstfüllendem Wulst WM 5074 MEDUtrigger WM 20900...
  • Seite 134: Ersatzteile

    12 Lieferumfang, Ersatzteile und Zubehör Teil Artikelnummer Silikon-Beatmungsmaske, Größe 2, Kleinkind WM 11112 Silikon-Beatmungsmaske, Größe 3, Kind WM 11113 Silikon-Beatmungsmaske, Größe 4, Erwachsener WM 11114 Silikon-Beatmungsmaske, Größe 5, Erwachsener WM 11115 Beatmungsmaske mit selbstfüllendem Wulst aus WM 5082 Silikon, Größe 3, Kinder und Jugendliche PEEP-Ventil Mehrweg WM 3215 Atemsystemfilter für MEDUMAT Beatmungsgeräte...
  • Seite 135: Technische Daten

    13 Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Gerät Spezifikation Gerät Abmessungen B x H x T inkl. Anschlüsse 100 x 145 x 90 mm (3.9 x 5.7 x 3.5 inch) Gewicht Gesamtsystem WM 20300 1,25 kg (2.8 lbs) 700 g (1.5 lbs) Schwerpunktlage des Grundgerätes (bezogen auf Mittelpunkt zwischen den Gewindebuchsen, Blickrichtung auf Bedienfeld, Gewicht Gerät WM 20315 (ohne...
  • Seite 136 13 Technische Daten Spezifikation Gerät Zulässiger Betriebsdruck 2,7 bar bis 6 bar (40 psi bis 87 psi) Sauerstoffquelle Minimal erforderlicher Flow 40 l/min O STPD Sauerstoffquelle 1:2 (Vt ≤ 150 ml)*, Atemzeitverhältnis (I:E) 1:3 (Vt > 150 ml)* * Toleranz ± 10 % Atemzeitverhältnis (I:E) im manuellen 1:1* Modus (CPR-Modus)
  • Seite 137 • Begrenzung des maximalen Beatmungsdrucks Elektromagnetische Verträglichkeit Prüfparameter und Grenzwerte können bei Bedarf beim (EMV) nach EN 60601-1-2: Hersteller (WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG, Frohbösestraße 12, 22525 Hamburg, GERMANY) angefordert werden. • Funkentstörung EN 55011, Gruppe 1, Klasse B...
  • Seite 138: Patientenschlauchsystem

    13 Technische Daten Konstruktionsänderungen vorbehalten. 13.2 Patientenschlauchsystem Patientenschlauchsystem Patientenschlauchsystem (Mehrweg), 2 m (Einweg), 2 m WM 22520 WM 28110 Betrieb: Temperaturbereich: -20 °C bis +50 °C (-4 °F bis +122 °F) relative Luftfeuchte: max. 95% Lagerung -40°C bis +70°C (-40°F to +158°F) Normanschluss nach ISO 5356-1 Patientenventil: 15 mm Innenkonus...
  • Seite 139: Pneumatikplan

    13 Technische Daten 13.4 Pneumatikplan Elektrische Impulse Druckgasanschluss zum Öffnen und Schließen des Ventils μC 2,7..6 bar Eingangs- Winkel zu Sauerstoffquelle druckregler Inspirationszeit 3/2-Wege-Ventil, angesteuert Enkoder- durch μC Position Eingangs- Winkel drucksensor zu Blende Entlüftungsventil Überdruck- ventil Patienten- drucksensor (100 mbar) Ausgang für Überdruck- Anschluss für Anschluss für...
  • Seite 140 13 Technische Daten • Anschluss für Beatmungsschlauch Am Druckgasanschluss steht ein Druck von maximal 87 psi (6 bar) an, der vom Eingangsdruckregler (V1) auf circa 36 psi (2,5 bar) dynamisch gemindert wird. Dieser Druck steht am 3/2-Wege-Ventil (V2), am Verstärkerventil (V3) mit Dosiereinrichtung und am Entlüftungsventil (V4) an.
  • Seite 141: Zusammenhang Der Beatmungsparameter

    13 Technische Daten 13.5 Zusammenhang der Beatmungsparameter Das folgende Diagramm zeigt den Zusammenhang der Beatmungsparameter Tidalvolumen und Atemfrequenz und das daraus resultierende Atemminutenvolumen: Tidalvolumen (Vt) in ml 2,25 Atemminutenvolumen (MV) in l/min MEDUMAT Easy...
  • Seite 142: Anhang

    14 Anhang 14 Anhang 14.1 Betriebszeiten berechnen Beispiel 1 Beispiel 2* Allgemeine Berechnungen Parameter (2 L Sauerstoff- (Size M-15 (D)- flasche) Sauerstoffflasche) Sauerstoffkapazität Flaschenvolumen 2 Liter ~ 2.8 Liter* Sauerstoffkapazität = Flaschenvolumen Flaschendruck 200 bar/2900 psi 152 bar/2200 psi x Sauerstoffflaschen-Druck (bar) Sauerstoffkapazität 400 Liter 425 Liter* Betriebszeit Beatmung...
  • Seite 143: Betriebszeit Demandflow

    14 Anhang 14.2 Betriebszeit Demandflow Sauerstoffkapaziät in l MEDUMAT Easy...
  • Seite 144: Betriebszeit Beatmung (Min)

    14 Anhang 14.3 Betriebszeit Beatmung (min) Sauerstoffkapaziät in l Freq. 12 min 300 ml Freq. 15 min 150 ml Freq. 25 min 65 ml Freq. 10 min 600 ml Freq. 10 min 950 ml MEDUMAT Easy...
  • Seite 145: Höhenkompensation

    14 Anhang 14.4 Höhenkompensation MEDUMAT Easy...
  • Seite 146: Sprachausgaben

    14 Anhang Abgegebenes Tidalvolumen in Abhängigkeit vom Umgebungsdruck/von der Betriebshöhe [ml] (STP) Tidal- Luftdruck (Höhe über NN) volumen [ml] (am 1013 hPa/ 898 hPa/ 795 hPa/ 701 hPa/ 616 hPa/ 540 hPa/ Gerät 1.000 m 2.000 m 3.000 m 4.000 m 5.000 m eingestellt) 14.5 Sprachausgaben...
  • Seite 147 14 Anhang Sprachausgabe Bedeutung Im Modus Demandflow: MEDUMAT Easy misst keinen Atemimpuls (Trigger) mehr. Überprüfen Sie die Atmung und wechseln Sie gegebenenfalls in Atemstillstand ausschließen oder einen anderen Beatmungsmodus. Überprüfen Sie die Anschlüsse Maskensitz überprüfen und den Sitz der Maske. Im Modus CPR ohne Metronom: Es wurde seit 45 s kein Atemhub ausgelöst.
  • Seite 148: Garantiebedingungen

    15 Garantiebedingungen 15 Garantiebedingungen 15.1 Garantie WEINMANN Emergency räumt dem Kunden eines neuen originalen WEINMANN Emergency-Produktes und eines durch WEINMANN Emergency eingebauten Ersatzteils eine beschränkte Herstellergarantie gemäß der für das jeweilige Produkt geltenden Garantiebedingungen und nachstehend aufgeführten Garantiezeiten ab Kaufdatum ein. Die Garantiebedingungen sind im Internet unter www.weinmann-emergency.com abrufbar.
  • Seite 152 Hersteller Zentrum für Produktion, Logistik, Service WEINMANN Emergency WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG Medical Technology GmbH + Co. KG Frohbösestraße 12 Siebenstücken 14 22525 Hamburg 24558 Henstedt-Ulzburg GERMANY GERMANY T: +49 40 88 18 96-120 E: kundenservice@weinmann-emt.de...

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