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Wartung Digitaler Sensoren; Flüssig-Kcl-Versorgung; Armatur - Endress+Hauser Liquisys M CPM223 Betriebsanleitung

Messumformer für ph und redoxpotenzial
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Liquisys M CPM223/253
Endress+Hauser
Reduzierung des Referenzsystems
Die innere Ableitung des Referenzsystems (Ag/AgCl) einer Kombi-Elektrode oder einer separaten
Referenzelektrode ist normalerweise leicht bräunlich und matt. Ein silberfarbenes Referenzsystem
ist reduziert und damit defekt. Ursache ist ein Stromfluss durch das Referenzelement. Mögliche
Ursachen:
• Falsche Betriebsart des Messgeräts (PA-Stift angeschlossen, aber trotzdem unsymmetrische
Betriebsart ("ohne PA" ) gewählt. Siehe dazu Funktionsbeschreibung, "Auswahl Anschlussart".
• Nebenschluss im Messkabel (z. B. durch Feuchtigkeit) zwischen Referenzleitung und geerdetem
Schirm oder PA-Leitung.
• Defekt im Messgerät (Nebenschluss Referenzeingang oder gesamter Eingangsverstärker nach PE).
7.2.3

Wartung digitaler Sensoren

Bei der Wartung digitaler Sensoren mit Memosens-Funktionalität gehen Sie bitte vor wie folgt:
1.
Wenn ein Fehler auftritt oder der Sensor laut Wartungsplan ausgetauscht werden muss, neh-
men Sie einen neuen oder einen vorkalibrierten Sensor aus dem Labor mit.
Im Labor wird ein Sensor unter optimalen äußeren Bedingungen kalibriert, so dass eine höhere
Qualität der Messung gewährleistet ist.
2.
Bauen Sie den verschmutzten Sensor aus und setzen Sie den neuen Sensor ein.
3.
Wenn Sie einen nicht vorkalibrierten Sensor verwenden, ist eine Kalibrierung erforderlich.
4.
Die Sensordaten werden automatisch vom Messumformer übernommen. Es ist kein Freigabe-
code notwendig.
5.
Die Messung wird fortgesetzt.
6.
Nehmen Sie den gebrauchten Sensor mit zurück ins Labor. Dort können Sie den Sensor ohne
Ausfall der Messstelle ggf. für den Wiedergebrauch vorbereiten.
– Reinigen Sie den Sensor. Verwenden Sie hierzu die für den Sensor angegebenen Reinigungs-
mittel.
– Untersuchen Sie den Sensor auf Risse oder sonstige Beschädigungen.
– Wenn keine Beschädigungen vorhanden sind, regenerieren Sie den Sensor. Lagern Sie ihn
dazu 24 Stunden in 3M KCl - Lösung.
– Rekalibrieren Sie den Sensor für den erneuten Einsatz.
7.2.4
Flüssig-KCl-Versorgung
• Das KCl muss blasenfrei fließen. Bei druckloser Ausführung prüfen Sie, ob der Baumwollfaden im
Schlauch vorhanden ist.
• Bei Gegendruck: Prüfen Sie, ob der Druck im KCl-Behälter min. 0,8 bar über dem Mediumsdruck
liegt.
• Der KCl-Verbrauch soll gering, aber merkbar sein. Typisch sind ca. 1 ... 10 ml/Tag.
• Bei Sensoren mit KCl-Nachfüllöffnung am Glasschaft muss diese Öffnung frei sein.
7.2.5

Armatur

Für die Wartung und Fehlerbeseitigung an der Armatur ziehen Sie bitte unbedingt die entspre-
chende Armaturen-Betriebsanleitung zu Rate. Dort finden Sie die Beschreibungen für Montage und
Demontage, Sensortausch, Dichtungtausch, Beständigkeit sowie Hinweise auf Ersatzteile und
Zubehör.
Wartung
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