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Endress+Hauser PROline prowirl 72 Betriebsanleitung Seite 51

Profibus-pa wirbeldurchfluss-messsystem
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PROline Prowirl 72 PROFIBUS-PA
Endress+Hauser
Werkeinstellungen der zyklischen Messgrößen
Folgende Messgrößen sind im Prowirl 72 werkseitig konfiguriert:
• Volumenfluss (Channel 273)
• Berechneter Massefluss (Channel 277)
• Normvolumenfluss (Channel 398)
• Summenzähler (mit Steuerung SET_TOT und MODE_TOT)
• Control (Steuerung, herstellerspezifisch)
Werden nicht alle Messgrößen benötigt, können mit Hilfe des Platzhalters
"EMTY_MODULE" (0x00), welcher in der GSD-Datei enthalten ist, einzelne Messgrößen
unter Verwendung der Projektierungssoftware des Klasse 1 Masters deaktiviert werden.
Beispiele zur Konfiguration → Seite 51.
Hinweis!
Aktivieren Sie nur die Datenblöcke, die im Automatisierungssystem verarbeitet werden.
Dadurch wird der Datendurchsatz eines PROFIBUS-PA Netzwerkes verbessert.
Um zu erkennen, dass das Messgerät mit dem Automatisierungssystem kommuniziert,
wird auf dem Display ein blinkendes Doppelpfeil-Symbol angezeigt.
Achtung!
• Bei der Konfiguration der Messgrößen muss die Reihenfolge – Analog Input,
Summenzähler, und Control (Steuerung) – unbedingt eingehalten werden!
• Nach dem Laden einer neuen Messgrößenkonfiguration zum Automatisierungssys-
tem, muss das Gerät zurückgesetzt werden. Dies kann auf zwei Arten durchgeführt
werden:
– Über einen Klasse 2 Master
– Versorgungsspannung aus- und wieder einschalten.
Systemeinheiten
Die Messwerte werden in den Systemeinheiten, wie in Tabelle auf Seite 49 beschrieben,
über den zyklischen Datenaustausch an das Automatisieungssystem übertragen.
Konfigurationsbeispiele
Generell erfolgt die Projektierung eines PROFIBUS-DP Systems wie folgt:
1.
Die zu konfigurierenden Feldgeräte (Prowirl 72 PA) werden über das PROFIBUS-
DP- Netzwerk mittels der GSD-Datei in das Konfigurationsprogramm des Automa-
tisierungssystem eingebunden. Benötigte Messgrößen können "offline" mit der
Projektierungssoftware konfiguriert werden.
2.
Das Anwenderprogramm des Automatisierungssystems sollte jetzt programmiert
werden. Im Anwenderprogramm werden die Ein- und Ausgabedaten gesteuert und
es wird festgelegt wo die Messgrößen zu finden sind, um sie weiter verarbeiten zu
können.
Gegebenenfalls muss für ein Automatisierungssystem, welches das IEEE-754-
Fließkommaformat nicht unterstützt, ein zusätzlicher Messwert-Konvertierungs-
baustein verwendet werden.
Je nach Art der Datenverwaltung im Automatisierungssystem (Little-Endian-Format
oder Big-Endian-Format), kann auch eine Umstellung der Bytereihenfolge notwen-
dig werden (Byte-Swapping).
3.
Nachdem die Projektierung abgeschlossen ist, wird diese als binäre Datei in das
Automatisierungssystem übertragen.
4.
Das System kann nun gestartet werden. Das Automatisierungssystem baut eine
Verbindung zu den projektierten Geräten auf. Nun können die prozessrelevanten
Geräteparameter über einen Klasse 2 Master eingestellt werden, z.B. mit Hilfe von
Commuwin II (s. Seite 44).
6 Inbetriebnahme
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