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Endress+Hauser PROline prowirl 72 Betriebsanleitung Seite 20

Profibus-pa wirbeldurchfluss-messsystem
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4 Verdrahtung
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Maximale Gesamtkabellänge
Die maximale Netzwerkausdehnung ist von der Zündschutzart und den Kabelspezifika-
tionen abhängig. Die Gesamtkabellänge setzt sich aus der Länge des Hauptkabels und
der Länge aller Stichleitungen (>1 m) zusammen.
Beachten Sie folgende Punkte:
• Die hochstzulässige Gesamtkabellänge ist vom verwendeten Kabeltyp abhängig:
Typ A = 1900 m, Typ B = 1200 m
• Falls Repeater eingesetzt werden, verdoppelt sich die zulässige max. Kabellänge!
Zwischen Teilnehmer und Master sind maximal vier Repeater erlaubt.
Maximale Stichleitungslänge
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Verteilerbox und Feldgerät bezeichnet.
Bei Nicht-Ex-Anwendungen ist die max. Länge einer Stichleitung von der Anzahl der
Stichleitungen (>1 m) abhängig:
Anzahl Stichleitungen
Max. Länge pro Stichleitung
Anzahl Feldgeräte
Bei Systemen gemäß FISCO in Zündschutzarten EEx ia ist die Leitungslänge auf
max. 1000 m begrenzt.
Es sind höchstens 32 Teilnehmer pro Segment im Nicht-Ex-Bereich bzw.
max. 10 Teilnehmer im Ex-Bereich (EEx ia IIC) möglich. Die tatsächliche Anzahl
der Teilnehmer muss während der Projektierung festgelegt werden.
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen
Busabschluss zu terminieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann
der Busabschluss über einen Schalter aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss
ein separater Busabschluss installiert werden.
Beachten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom
Segmentkoppler entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung
an beiden Enden terminiert werden.
Schirmung und Erdung (PROFIBUS-PA)
Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems
sind drei wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten
ist es wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die
Komponenten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist.
Im Idealfall sind die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der ange-
schlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter ver-
bunden sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Diese für die elektromagnetischen Verträglichkeit und für den Personenschutz
optimalen Verfahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalen
Potentialausgleich angewendet werden.
PROline Prowirl 72 PROFIBUS-PA
1...12
13...14
15...18
120 m
90 m
19...24
25...32
60 m
30 m
Endress+Hauser
1 m

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