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Druckhaltesysteme; Pufferspeicher - Froling PE1e Pellet 45 Bedienungsanleitung

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3 | Hinweise zum Betrieb einer Heizungsanlage

3.3 Druckhaltesysteme

Kompressorgesteuerte Druckhaltung
Pumpengesteuerte Druckhaltung

3.4 Pufferspeicher

Zusätzliche Anforderungen für die Schweiz gemäß LRV Anhang 3, Ziffer 523
18
Druckhaltesysteme in Warmwasserheizungsanlagen halten den erforderlichen Druck
in vorgegebenen Grenzen und gleichen die durch Temperaturänderungen des
Heizungswassers entstehenden Volumenänderungen aus. Es werden hauptsächlich
zwei Systeme eingesetzt:
Bei kompressorgesteuerten Druckhaltestationen erfolgt der Volumenausgleich und die
Druckhaltung über ein veränderliches Luftpolster im Ausdehnungsgefäß. Bei zu
niedrigem Druck pumpt der Kompressor Luft in das Gefäß. Ist der Druck zu hoch, wird
Luft über ein Magnetventil abgelassen. Die Anlagen werden ausschließlich mit
geschlossenen Membran-Ausdehnungsgefäßen realisiert und verhindern so einen
schädlichen Sauerstoffeintrag in das Heizungswasser.
Eine pumpengesteuerte Druckhaltestation besteht im Wesentlichen aus
Druckhaltepumpe, Überstromventil und einem drucklosen Auffangbehälter. Das Ventil
lässt Heizungswasser bei Überdruck in den Auffangbehälter strömen. Sinkt der Druck
unter einen eingestellten Wert, saugt die Pumpe das Wasser aus dem
Auffangbehälter und drückt es zurück in das Heizungssystem. Pumpengesteuerte
Druckhalteanlagen mit offenen Ausdehnungsgefäßen (z.B. ohne Membran) bringen
Sauerstoff der Luft über die Wasseroberfläche ein, wodurch es zu einer
Korrosionsgefährdung für die angeschlossenen Anlagenkomponenten kommt. Diese
Anlagen bieten keine Sauerstoffentfernung im Sinne eines Korrosionsschutzes gemäß
VDI 2035 und dürfen aus korrosionstechnischer Sicht nicht eingesetzt werden.
HINWEIS
Der Einsatz eines Pufferspeichers ist grundsätzlich für die einwandfreie Funktion der
Anlage nicht erforderlich. Die Kombination mit einem Pufferspeicher erweist sich
jedoch als empfehlenswert, da man hier eine kontinuierliche Abnahme im idealen
Leistungsbereich des Kessels erzielen kann!
Für die richtige Dimensionierung des Pufferspeichers und der Leitungsdämmung
(gem. ÖNORM M 7510 bzw. Richtlinie UZ37) wenden Sie sich bitte an Ihren
Installateur oder an Fröling.
Automatische Heizkessel für Holzpellets mit einer Feuerungswärmeleistung von mehr
als 70 kW müssen mit einem Wärmespeicher eines Volumens von mindestens 25
Litern pro kW Nennwärmeleistung ausgerüstet sein. Diese Dimensionierungsvorgaben
gelten bis 500 kW Nennwärmeleistung.
B1650121_de | Bedienungsanleitung PE1e Pellet

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Pe1e pellet 60Pe1e pellet

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