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Kompatibilitätsprüfung - Charly DIAMONDcross 100 ST Betriebsanleitung

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8.4. KOMPATIBILITÄTSPRÜFUNG
Bei der Neukombination von Rettungsgerät und Gurtzeug mit integriertem Retterfach
ist es in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Problemen gekommen. Auch
Besonderheiten des Piloten z.B. seine Kraft und
Packvolumen nach dem ersten Neupacken des Retters können Probleme bei der
Ausbringung des Retters verursachen. Eine Kompatibilitätsprüfung durch eine
fachkundige Person ist daher zwingend vorgeschrieben.
Als fachkundig gelten aktive Fluglehrer und beauftragte Mitarbeiter von Flugschulen
die eine umfassende Einweisung in die Tätigkeit der Kompatibilitätsprüfung erhalten
haben. Die Kombination Gurtzeug/Rettungsgerät/Pilot muss in einer realitätsnahen
Anordnung getestet werden. Das heißt, der Pilot ist in normaler Flugposition,
während das Gurtzeug an seinen Hauptkarabinern aufgehängt ist.
Es ist zu prüfen:
a. Dass der der Auslösegriff einfach erreichbar und gut zu fassen ist,
b. Dass das Herausziehen des Innencontainers aus dem Gurtzeug-Außen-
container oder externen Außencontainer einfach und mit leicht aufbring-
barem Kraftaufwand möglich ist. Die Zugkraft am Auslösegriff soll
zwischen 4 und 8 DaN betragen. Bei der Auslöseprobe ist der
Innencontainer vollständig freizusetzen.
c. Dass die Konfiguration von Auslösegriff, Verbindungsleine und Innen-
container ein kraftvolles Wegschleudern des Innencontainers in einem Zug
mit dem
Herausziehen möglich ist.
d. Auch ist zu prüfen welche Pilotenposition sich mit den gewählten Gurt-
einstellungen ergibt, wenn der Gurt an den Befestigungspunkten des
Rettungsgeräts aufgehängt wird. Empfehlenswert sind Gurtzeuge bei denen
sich die Befestigungspunkte möglichst weit vorne an den Schultergurten
befinden.
Nach erfolgter K-Prüfung wird das Rettungsgerät mit Innencontainer in den Gurtzeug-
Außencontainer oder externen Außencontainer gemäß den Betriebsanleitungen
wieder eingebaut. Insbesondere ist dabei zu beachten:
• Dass das auf dem Zertifizierungsetikett der Charly Rettung angegebene
Packvolumen mit dem in der Gebrauchsanleitung deines Gurtzeugs/
Containers angegebenen erlaubten Volumen übereinstimmt.
• Dass das Volumen des gepackten Rettungsgeräts abhängig von der
Packqualität stark variieren kann und vom Volumen eines werksmäßig
gepackten und durch das Gurtzeug komprimierten Rettungsgerät oft stark
abweicht.
• Dass das Rettungsgerät nicht in der falschen Richtung/ Anordnung in das
Retterfach eingebaut wurde. Beachte diesbezüglich die Anleitung des
Gurtzeugs/Containers.
BETRIEBSANLEITUNG | DIAMONDcross ST
Armlänge und verändertes
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