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Betriebsart 0 Bis 2: Eine Überw. Des Ventils Pro Maschinenzyklus; Betriebsart 3 Bis 8 : Dauerüberwachung Des Ventils; Funktionsdiagramme; Allgemeines Zu Betriebsarten - Dold SAFEMASTER BH 5904.02/00MF2 Betriebsanleitung

Ventilüberwachungsmodul
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Betriebsart 0 bis 2: eine Überw. des Ventils pro Maschinenzyklus
Am Anfang eines Maschinenzykluses müssen folgende Bedingungen für
den Ruhezustand des Moduls erfüllt sein, bevor durch das Startsignal
der Sicherheitssteuerung die Relais K1 und K2 aktiviert werden können:
• Der Rückführkreis der Sicherheitssteuerung muss geschlossen
sein.
• Das Startsignal muss inaktiv sein.
• Das Ventil muss am Ende des letzten Zyklus in der vorgegebenen
Zeit in seine Ruhestellung zurückgekehrt sein.
• Das Modul darf keinen gespeicherten Fehler melden.
Die Relais K1 und K2 werden durch die steigende Flanke des Startsignales
der Steuerung aktiviert.
Die Relais fallen wieder ab, und das Modul verriegelt sich, falls das Ventil
nicht innerhalb der vorgegebenen maximalen Zeit seine Endstellung
erreicht hat oder falls das Startsignal unterbrochen wird, bevor das Ventil
seine Endstellung gemeldet hat. Der momentane Ventilzustand wird durch
die LED run1 angezeigt.
Ein begonnener Zyklus wird in allen Betriebsarten durch das Unterbrechen
des Rückführkreises beendet.
Betriebsart 3 bis 8 : Dauerüberwachung des Ventils
Die Ventile werden dauernd überwacht, und eventuelle Fehler nur im
Prüfzyklus über die Halbleiterausgänge 48 (Abfall- Fehler) und 58 (Anlauf-
Fehler) gemeldet. In folgenden Fällen werden die Relais K1 und K2 inaktiv
bzw. deren Aktivierung wird unterbunden:
• Wenn beim Anlegen der Versorgungsspannung bis auf den
Rückführkreis der Steuerung nicht alle Signale den Ruhezustand
melden.
• Wenn am Anfang eines Maschinenzyklus beim ersten Aktivieren durch
das Startsignal das Ventil nicht in der eingestellten Zeit den Endzustand
erreicht. Bei dieser ersten Aktivierung muss das Startsignal so lange
anstehen, dass die Endstellung auch gemeldet werden kann.
• Wenn am Anfang eines Maschinenzyklus beim ersten Aktivieren durch
das Startsignal das Ventil den Endzustand gemeldet hat, und diesen
aber wieder verläßt, bevor das Startsignal wieder inaktiv wird.
• Wenn am Ende eines Maschinenzykluses (Unterbrechen des
Rückführkreises oder, bei Dauerüberwachung, fallende Flanke
des Startsignals) das Ventil nicht in der eingestellten Zeit in den
Ruhezustand zurückkehrt.
• Bei den Einstellungen mit Kontaktverstärkung, wenn das Signal an
S41-S42 nach max. 100 ms nicht dem Zustand der Relais entspricht.

Funktionsdiagramme

A1/A2
Start
Rückführ-
kreis
K1/K2
Ventil
STATUS
Ausgang
48
Ausgang
58
LED
run 1
LED
run 2
t start-1 <t max
t start-0 <t max
Anfangsprüfung
Überwachung
keine Signal Überwachung
Betriebsarten ohne dauernde Ventilüberwachung (Poti 10 = 0,1 oder 2)
t max
t max
t max
Zulässige Signalfolgen nach erfolgreicher Anfangsüberwachung, solange keine Unterbrechung des Rückführkreises vorliegt

Allgemeines zu Betriebsarten

Freigabetaste
An den Klemmen S33-S34 kann eine Freigabetaste angeschlossen
werden, um das Modul ohne Spannungsabschaltung wieder zu
entriegeln. Die Freigabe des Moduls erfolgt erst durch das Betätigen und
wieder Loslassen der Freigabetaste, wenn während dem ganzen Vorgang
alle anderen Signale im Ruhezustand sind. Die Freigabetaste wird nur
erkannt, wenn sie nicht länger als 3 Sekunden betätigt wird.
Rückführkreis zur Überwachung externer Schütze
Müssen die Maschinen-Freigabekontakte K1, K2 vervielfältigt oder muss über
zusätzliche leistungsstärkere Schütze ein größerer Strom geschaltet werden,
kann an dem Klemmenpaar S41-S42 ein Rückführkreis (2 Öffner gemäß
Bild 2) angeschlossen werden. Über diesen ist eine Zustandsüberwachung
der externen Schütze möglich. Das BH 5904 überwacht dauernd, ob dieser
Eingang dem Zustand von K1 und K2 entspricht.
Im Fehlerfall schalten K1 und K2 ab, bzw. sie schließen erst gar nicht. Liegt
kein Fehlerfall mehr vor, muss das BH 5904 mit der Freigabetaste freigegeben
werden. Die Kontaktverstärkung ist nur bei den Varianteneinstellungen mit
dauernder Ventilüberwachung verfügbar (Poti 10: Stellung 6,7 und 8).
Wird keine Kontaktverstärkung benötigt, bleiben die Klemmen S41-S42
unbenutzt.
t max
t max
7
t max
t max
M8477_a
BH 5904.02/00MF2 / 26.01.21 de / 306A

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