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Allgemeines Über Profibus Dp; Grundlegende Eigenschaften; Profibus Dp Grundfunktionen; Übertragungstechnik - Auma PROFOX PF-M25 Handbuch

Profibus dp
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Inhaltsverzeichnis

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Stellantriebe PROFOX
Profibus DP
2.
Allgemeines über Profibus DP
2.1.

Grundlegende Eigenschaften

Master-Geräte
Slave-Geräte
2.2.

Profibus DP Grundfunktionen

2.3.
Übertragungstechnik
2.4.

Buszugriff

Für den Informationsaustausch der Automatisierungssysteme untereinander sowie
mit den angeschlossenen dezentralen Feldgeräten werden heute vorwiegend serielle
Feldbusse als Kommunikationssystem eingesetzt. In vielen tausend erfolgreichen
Anwendungen wurde eindrucksvoll nachgewiesen, dass durch den Einsatz der
Feldbustechnik Kosteneinsparungen von bis zu 40 % bei Verkabelung,
Inbetriebnahme und Wartung im Vergleich zur konventionellen Technik erzielt werden.
Während in der Vergangenheit oftmals herstellerspezifische, untereinander
inkompatible Feldbusse zum Einsatz kamen, werden heute nahezu ausschließlich
offene, standardisierte Systeme angewendet. Dadurch wird der Anwender unabhängig
von einzelnen Lieferanten und kann aus einer großen Produktpalette das beste und
preiswerteste Produkt auswählen.
Profibus DP ist das führende offene Feldbus System in Europa, das weltweit
erfolgreich eingesetzt wird. Der Anwendungsbereich umfasst die Fertigungs-, Prozess-
und Gebäudeautomatisierung. Profibus DP ist ein internationaler, offener
Feldbusstandard, der in den Feldbusnormen IEC 61158 und IEC 61784 standardisiert
wurde. Dadurch sind die Investitionen von Herstellern und Anwendern optimal
geschützt, und die Herstellerunabhängigkeit ist garantiert.
Profibus DP legt die technischen und funktionellen Merkmale eines seriellen Feldbus
Systems fest, mit dem verteilte digitale Automatisierungsgeräte miteinander vernetzt
werden können. Profibus DP unterscheidet Master- und Slave-Geräte.
Profibus DP ist für den schnellen Datenaustausch in der Feldebene konzipiert. Hier
kommunizieren die zentralen Steuergeräte, wie z. B. SPS oder PC, über eine schnelle,
serielle Verbindung mit dezentralen Feldgeräten wie Ein-/Ausgangsgeräte, Ventile
und Antriebe.
Der Datenaustausch mit diesen dezentralen Geräten erfolgt zyklisch. Die dafür
benötigten Kommunikationsfunktionen sind durch die Profibus DP Grundfunktionen
gemäß IEC 61158 und IEC 61784 festgelegt.
Master-Geräte bestimmen den Datenverkehr auf dem Bus. Ein Master darf
Nachrichten ohne externe Aufforderung aussenden. Master werden im Profibus
Protokoll auch als "aktive Teilnehmer" bezeichnet.
Slave-Geräte wie z. B. AUMA Profibus DP Antriebe sind Peripheriegeräte. Typische
Slave-Geräte sind Ein-/Ausgangsgeräte, Ventile, Antriebe und Messumformer. Sie
erhalten keine Buszugriffsberechtigung, d. h. sie dürfen nur empfangene Nachrichten
quittieren oder auf Anfrage eines Masters Nachrichten an diesen übermitteln. Slaves
werden auch als "passive Teilnehmer" bezeichnet.
Der Master liest zyklisch die Eingangsinformationen von den Slaves und schreibt
die Ausgangsinformationen zyklisch an die Slaves. Neben dieser zyklischen
Datenübertragung des Prozessabbildes stehen bei Profibus DP auch leistungsfähige
Funktionen für Diagnose und Inbetriebnahme zur Verfügung. Der Datenverkehr wird
durch Überwachungsfunktionen auf Master- und Slave-Seite überwacht.
RS-485 verdrillte Zweidrahtleitung oder Lichtwellenleiter
AUMA Stellantriebe unterstützen Baudraten bis 1,5 Mbits/s.
Token-Passing-Verfahren zwischen den Mastern und Pollen zwischen Master
und Slave
Mono-Master oder Multi-Master Systeme möglich
Master und Slave Geräte: max. 126 Teilnehmer an einem Bus
Allgemeines über Profibus DP
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