6 Aufstellung
6.1
Sicherheitshinweise
Herabstürzende oder ungesicherte Bauteile
Schwere Quetschungen.
Bei allen Aufstellungsarbeiten grundsätzlich Sicherheitsschu-
►
he tragen.
Unvollständige, instabile Montage
Schwere Quetschungen, Sachschäden.
►
Schrauben mit angegebenem Anzugsmoment festdrehen,
siehe Kapitel 11.1.1 „Anzugsmomente für Schrauben", Seite 28.
►
Drehmomentschlüssel oder Schlagschrauber mit einstellba-
rem Drehmoment verwenden.
Schwingungen bei Kalottenfußaufstellung
Sachschäden an Anlage und Pumpe.
►
Kalottenteller verwenden.
6.2
Aufstellungsort
Der Aufstellungsort für Pumpen mit Standard-Ausstattung muss
folgende Bedingungen erfüllen:
– Nicht-explosive Atmosphäre.
– Staubfreie Umgebung.
– Umgebungstemperatur: –20 °C bis +40 °C.
– Werte für Feuchtigkeit und Salzgehalt der Umgebungsluft
aus der Motor-Zuliefererdokumentation unter den beigefüg-
ten Dokumenten.
– Ein für das Pumpengewicht ausreichend dimensioniertes
Fundament.
– Waagerechte und ebene Aufstellfläche. Für die Masse der
Pumpe ausreichende Festigkeit der Aufstellfläche.
– Einbauabstände aus der Motor-Zuliefererdokumentation.
– Ausreichend Platz auch für Wartungsarbeiten.
– Ausreichende Luftzufuhr für Motorkühlung.
6.3
Verminderung von Schall und Vibrationen
6.3.1
Primärmaßnahmen
– Pumpe im optimalen Arbeitsbereich betreiben.
Pumpe ohne Kavitation betreiben (siehe Kapitel 6.5 „Rohr-
►
leitungen installieren", Seite 11).
– Saug- und Druckleitung von Vibrationen entkoppeln.
►
Leitungen abstützen.
►
Leitungen ausrichten.
Elemente zur Schwingungsdämpfung einsetzen.
►
6.3.2
Sekundärmaßnahmen
►
Bauliche Maßnahmen vornehmen wie:
– Schallschutzverkleidung,
– Einhausung.
6.4
Pumpe befestigen
6.4.1
Pumpe mit Grundrahmen
►
Pumpe am Grundrahmen mit dem Fundament verschrau-
ben.
6.4.2
Pumpe mit Grundrahmen auf Kalotten (Option)
►
Pumpe auf Kalotten aufstellen und ausrichten.
6.4.3
Fahrgestell (Option)
1. Pumpe am Aufstellungsort aufstellen. Feststeller an den Rol-
len (wenn vorhanden) betätigen oder Fahrgestell durch
Bremskeile fixieren.
2. Fahrgestell erden, um elektrostatische Aufladungen abzulei-
ten.
3. Schlauchleitung so verlegen, dass diese nicht beschädigt
werden können.
6.5
Rohrleitungen installieren
Rohrleitungen wie folgt verlegen und anschließen:
►
Rohrleitungswiderstand so gering wie möglich halten: Unnö-
tigen Einbau von Ventilen, Krümmern und abrupten
Rohrübergängen vermeiden.
Abb. 11 Rohrleitungsübergänge
►
Rohrleitungsquerschnitt so auslegen, dass keine unnötigen
Druckverluste und Kavitation im Ansaug- oder Zulaufbereich
entstehen.
►
Absperrventil in die Druckleitung einbauen.
►
Saugleitungen so kurz wie möglich ausführen.
Saugleitungen horizontal oder stetig fallend in Richtung
►
Pumpenaggregat verlegen. Luftpolster und Senken in Rohr-
leitungen ausschließen.
11