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Polaris RANGER XP 900 2018 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit
Polaris RANGER XP 900 2018 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Polaris RANGER XP 900 2018 Betriebsanleitung Für Wartung Und Sicherheit

Zugmaschine
Inhaltsverzeichnis

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RANGER XP 900
Zugmaschine
2018
Betriebsanleitung
für Wartung und Sicherheit

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Polaris RANGER XP 900 2018

  • Seite 1 RANGER XP 900 Zugmaschine 2018 Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit...
  • Seite 2 WARNUNG Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden. Missachtung der Sicherheitshinweise kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden. Die bei laufendem Motor entstehenden Motorabgase können in geschlossenen oder schlecht durchlüfteten Räumen zu Gesundheitsschäden führen.
  • Seite 4 Betriebsanleitung 2018 RANGER XP ® Zugmaschine...
  • Seite 5 RANGER ® sind Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2017 Polaris Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den aktuellsten Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
  • Seite 6 WILLKOMMEN Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein POLARIS-Fahrzeug entschieden haben, und begrüßen Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusiasten. Besuchen Sie uns online auf www.polarisind.de. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkt- einführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenausschreibungen und vieles mehr.
  • Seite 7 WILLKOMMEN...
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Technische Daten....115 POLARIS-Produkte....119 Beheben von Störungen .
  • Seite 10: Einleitung

    EINLEITUNG EINLEITUNG Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in Ihrer Region betreffen. In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, wird auf einen Sachverhalt aufmerksam gemacht, der Ihre Sicherheit betrifft.
  • Seite 11: Konformitätserklärung

    Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Telefonnummer +41213-218-700 KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 1. Januar 2016 Wir, Polaris Sales Europe Sàrl, erklären, dass das (die) untenstehend aufgeführte(n) Fahrzeug(e) den wesentlichen, für Geländefahrzeuge (ATV) geltenden Vorschriften entspricht (entsprechen). ANWENDBARE EUROPÄISCHE PRÜF-/EVALUIERUNGSMETHODEN: RICHTLINIEN 2006/42/EG in der geänderten Fassung...
  • Seite 12 • Lesen Sie diese Betriebsanleitung und schauen Sie sich die DVD zum Thema „Sicherheit“ an, die Sie mit Ihrem Fahrzeug erhalten haben. Eine kostenlose DVD erhalten Sie bei Bedarf von Ihrem POLARIS-Händler vor Ort. Machen Sie sich mit der Bedeutung aller Sicherheitswarnhinweise, Vorsichtsmaßregeln und Bedienungsabläufe vertraut, bevor Sie das Fahrzeug bedienen.
  • Seite 13: Fahrzeug-Identifikationsnummern

    Schlüsselnummer in die vorgesehenen Zeilen ein. Den Ersatzschlüssel bitte abnehmen und an einem sicheren Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnummer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss das Zündschloss ausgetauscht werden.
  • Seite 14: Sicherheit

    Trainingskurs teilzunehmen. Weitere Sicherheitsinformationen erhalten Sie bei POLARIS-Vertragshändlern oder auf der POLARIS-Website www.polarisind.de. Dieses POLARIS-Fahrzeug wird als Straßenfahrzeug eingestuft. Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in Ihrer Region betreffen. Wir empfehlen Ihnen dringend, die Routinewartungsempfehlungen aus der Betriebs- anleitung genau einzuhalten.
  • Seite 15: Schutzausrüstung

    SICHERHEIT SCHUTZAUSRÜSTUNG Es muss stets ein Helm, Augenschutz, Handschuhe, ein langärmliges Hemd, lange Hosen und mindestens knöchelhohe Stiefel getragen und der Sicherheitsgurt muss angelegt werden. Schutzausrüstung vermindert die Verletzungsgefahr. FAHRERKOMFORT Unter bestimmten Betriebsbedingungen können durch die vom Motor und Auspuff erzeugte Wärme die Temperaturen im Kabinenbereich ansteigen.
  • Seite 16: Bekleidung

    Eine gewöhnliche Brille oder Sonnenbrille bietet keinen ausreichenden Augenschutz. Beim Fahren dieses POLARIS-Fahrzeugs ist grundsätzlich eine bruchsichere Schutzbrille oder ein Helm mit bruchsicherem Visier zu tragen. POLARIS empfiehlt eine zugelassene persönliche Schutzausrüstung (PSA), die ein Prüfzeichen wie z. B. VESC 8, V-8, Z87.1 oder CE trägt.
  • Seite 17: Sicherheitsaufkleber Und Ihre Anbringungsorte

    Betriebsanleitung abgebildeten Aufkleber von den Aufklebern am Fahrzeug unterscheiden, die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen. Sollten Aufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, bitte beim POLARIS-Händler einen Ersatzaufkleber kaufen. Ersatz-Sicherheitsaufkleber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Die entsprechende Teilenummer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt.
  • Seite 18: Warnhinweis Last/Beifahrer/Reifendruck

    SICHERHEIT WARNHINWEIS LAST/BEIFAHRER/REIFENDRUCK (7185296) Niemals Personen auf der Pritsche mitfahren lassen. Mitfahrende Personen können vom Fahrzeug geschleudert werden. Dies kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Betriebsanleitung lesen. NIEMALS Kraftstoff oder andere entflammbare Flüssigkeiten auf diesem Fahrzeug mitnehmen. Eine Nichtbeachtung der vorgegebenen Anweisungen kann zu ernsthaften Brandverletzungen oder zum Tode führen.
  • Seite 19: Sicherheitsanweisungen An Den Fahrer

    Geschwindigkeit üben und erst dann Kurven mit höherer Geschwindigkeit fahren. Kurven nie mit übertrieben hoher Geschwindigkeit fahren. • Nach einem Unfall das Fahrzeug grundsätzlich von einem POLARIS-Vertragshändler überprüfen lassen. • Mit diesem Fahrzeug nie Steigungen befahren, die für das Fahrzeug zu steil sind oder die Fähigkeiten des Fahrers übersteigen.
  • Seite 20 • Das Fahrzeug nicht durch unsachgemäße Montage oder Verwendung von Zubehörartikeln verändern, die nicht von POLARIS zugelassen sind. • Die zulässige Zuladung für dieses Fahrzeug niemals überschreiten. Ladung gleichmäßig verteilen und sorgfältig sichern. Beim Transportieren von Lasten oder Ziehen eines Anhängers Geschwindigkeit herabsetzen und die Anweisungen in dieser...
  • Seite 21: Technische Veränderungen

    Keine nicht von POLARIS zugelassene Zusatzausrüstung montieren oder Umbauten am Fahrzeug durchführen, die dazu dienen seine Geschwindigkeit oder Leistung zu erhöhen. Umbauten jeder Art oder die Montage von Zusatzausrüstung, die nicht von POLARIS zugelassen ist, können zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führen und die Gefahr von Verletzungen erhöhen.
  • Seite 22: Betrieb Ohne Einweisung

    SICHERHEIT BETRIEB OHNE EINWEISUNG Wird dieses Fahrzeug ohne fachkundige Einweisung betrieben, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Der Fahrer muss wissen, wie das Fahrzeug in verschiedenen Situationen und unter verschiedenen Geländebedingungen zu handhaben ist. Jeder Fahrer muss vor dem Fahren des Fahrzeugs die Betriebsanleitung sowie alle Warn- und Hinweisaufkleber lesen und ihren Inhalt verstehen.
  • Seite 23: Alkohol- Und Drogenkonsum

    SICHERHEIT ALKOHOL- UND DROGENKONSUM Nach dem Konsum von Alkohol oder Drogen ist beim Fahren des Fahrzeugs mit einem eingeschränkten Urteils-, Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen sowie einer Beeinträchtigung des Gleichgewichtssinns zu rechnen. Deshalb ist vor oder während des Betriebs dieses Fahrzeugs jeder Alkohol- oder Drogenkonsum untersagt. SICHERHEITSGURTE Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne angelegten Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer Verletzungen...
  • Seite 24: Sprünge Und Kunststücke

    SICHERHEIT SPRÜNGE UND KUNSTSTÜCKE Kunstfahren birgt ein erhöhtes Unfallrisiko einschließlich Überschlag. KEINE Kunststücke wie Rutschmanöver, Sprünge, Volldrehungen usw. versuchen. Defensiv fahren. MITFÜHREN VON BEIFAHRERN Ein Beifahrer muss stets auf einem Beifahrersitz Platz nehmen und den Sicherheitsgurt anlegen. In einem 3-Sitzer-Fahrzeug dürfen nie mehr als zwei Beifahrer mitgeführt werden. KABINENNETZE UND TÜREN Das Fahren in diesem Fahrzeug mit nicht verschlossenen und verriegelten Kabinentüren erhöht das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen bei einem Unfall oder beim...
  • Seite 25: Transportieren Von Ladungen Auf Dem Fahrzeug

    SICHERHEIT TRANSPORTIEREN VON LADUNGEN AUF DEM FAHRZEUG Das Gewicht von Ladungen und Beifahrern beeinflusst das Fahrverhalten. Zur eigenen Sicherung und der Sicherheit von anderen muss sorgfältig überlegt werden, wie das Fahrzeug beladen und sicher betrieben wird. Die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung bzgl.
  • Seite 26: Unsachgemässe Reifenwartung

    SICHERHEIT HEISSE AUSPUFFANLAGE Die Bestandteile der Auspuffanlage sind während des Betriebs des Fahrzeugs und danach äußerst heiß. Diese heißen Teile können Verbrennungen sowie Brände verursachen. Die heißen Teile der Auspuffanlage nicht berühren. Brennbares Material stets von der Auspuffanlage fernhalten. Beim Fahren durch hohes Gras und insbesondere trockenes Gras ist Vorsicht geboten, um zu verhindern, dass sich um die Auspuffanlage Schmutz ansammelt.
  • Seite 27: Abwürgen Des Motors An Steigungen

    SICHERHEIT ABWÜRGEN DES MOTORS AN STEIGUNGEN Wird der Motor abgewürgt oder rollt das Fahrzeug an einer Steigung rückwärts, kann sich das Fahrzeug überschlagen. Beim Bergauffahren eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten. Wenn die Last den Motor überfordert, wie folgt verfahren: Mit allmählich zunehmender Bremskraft das Fahrzeug zum Stillstand bringen. Rückwärtsgang (R) einlegen und das Fahrzeug langsam bergab rollen lassen.
  • Seite 28: Betrieb Eines Beschädigten Fahrzeugs

    SICHERHEIT BETRIEB EINES BESCHÄDIGTEN FAHRZEUGS Der Betrieb eines beschädigten Fahrzeugs kann zu einem Unfall führen. Wenn sich das Fahrzeug überschlagen hat oder einen sonstigen Unfall hatte, muss es bei einer qualifizierten Service-Werkstatt vollständig auf eventuelle Schäden geprüft werden, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt) der Sicherheitsgurte, der Überroll- schutzvorrichtungen, der Bremsanlage, des Drosselsystems und der Lenkung.
  • Seite 30: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE EINBAUORTE DER BAUTEILE Beide Seiten des Fahrzeugs sind mit Kabinennetzen (oder Türen, sofern vorhanden) ausgestattet. Die Kabinennetze müssen vom Fahrer und dem Beifahrer immer geschlossen werden. Abbildungen ohne Kabinennetze dienen lediglich zur einfacheren Identifizierung von Komponenten. Die Kabinennetze (bzw. Türen) müssen stets verwendet/geschlossen werden.
  • Seite 31 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE KONSOLE Getränkehalter Warnblinkerschalter Kombiinstrument AWD-/Differenzialsperrenschalter MODE-Knopf 12-V-Nebenverbraucherbuchsen Zündung/Lichtschalter Nebelschlussleuchtenschalter Gangschalthebel Staufach NEBENVERBRAUCHERBUCHSE Die 12-V-Buchsen sind rückseitig mit Flachsteckerkontakten ausgestattet, die sich zum Anschließen einer Hilfsleuchte oder sonstiger optionaler Zusatzgeräte oder -lampen eignen. Die Flachstecker sind hinter der Konsole unter dem Armaturenbrett zu finden.
  • Seite 32: Verwendung Des Niedrigen Gangs

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE HINWEIS Das Umschalten des Gangs bei Drehzahlen oberhalb der Leerlaufdrehzahl oder bei fahrendem Fahrzeug kann einen Getriebeschaden verursachen. Stets bei stehendem Fahrzeug und Motor im Leerlauf in einen anderen Gang schalten. TIPP Die Aufrechterhaltung der korrekten Schaltgestänge-Einstellung ist für die einwandfreie Funktion des Schaltgetriebes unabdingbar.
  • Seite 33: Fernlichtschalter

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Die Scheinwerfer sind ausgeschaltet. Begrenzungsleuchten BEGRENZUNGS- sind eingeschaltet. Elektrische Geräte können benutzt LEUCHTEN EIN werden. Zum Betätigen des Anlassers den Zündschlüssel in Stellung START START drehen. FERNLICHTSCHALTER Das Fernlicht wird mit dem Blinkerhebel gesteuert. Um die Scheinwerfer auf Fernlicht zu schalten, den Hebel nach unten drehen.
  • Seite 34: Nebelscheinwerferschalter

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE NEBELSCHEINWERFERSCHALTER Den Nebelscheinwerferschalter drücken, damit die Fahrzeug-Nebelscheinwerfer aufleuchten, dies ergibt mehr Helligkeit bei Nebelverhältnissen. BLINKERHEBEL Vor dem Abbiegen Fahrtrichtung anzeigen, damit andere Fahrzeuge Ihre Absicht erkennen. Vor Antritt einer jeden Fahrt die Blinker überprüfen. TIPP Der Schlüssel muss sich in Stellung EIN befinden, um die Blinker zu aktivieren. Um den linken Blinker zu betätigen, den Blinkerhebel nach unten bewegen.
  • Seite 35: Awd-Fahrbereichsschalter (Sofern Eingebaut)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE AWD-FAHRBEREICHSSCHALTER (SOFERN EINGEBAUT) Der AWD-Fahrbereichsschalter steuert den Allradantrieb in den Fahrbereichsoptionen. Den oberen Teil des Schalters drücken und loslassen, um zwischen den Fahrbereichs- optionen zu wechseln. Der ausgewählte Fahrbereich wird im Kombiinstrument angezeigt. Nach Loslassen des Schalters wird der aktive Fahrbereich angezeigt. Den unteren Teil des Schalters drücken und loslassen, um zu einer vorherigen Option zurück zu wechseln.
  • Seite 36 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE BREMSPEDAL Durch Betätigen des Bremspedals wird das Fahrzeug abgebremst bzw. angehalten. Beim Starten des Motors die Bremsen betätigen. GASPEDAL Zum Erhöhen der Motordrehzahl das Gaspedal niederdrücken. Gibt man das Gaspedal frei, wird es durch Federdruck wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Vor dem Anlassen des Motors stets prüfen, ob das Gaspedal einwandfrei in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Seite 37: Elektronische Servolenkung (Eps)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE FESTSTELLBREMSHEBEL Vor dem Einlegen oder Lösen der Feststellbremse stets die Fußbremse betätigen. Um ein Abrollen des Fahrzeugs zu verhindern, beim Parken die Feststellbremse einlegen. Wenn die Feststellbremse eingelegt ist und die Feststellbremsleuchte leuchtet, ist die Motordrehzahl begrenzt. Betätigt man den Fahrregler, verhindert diese Funktion höhere Motordrehzahlen, um die Beläge der Feststellbremse vor schneller Abnutzung zu schützen.
  • Seite 38: Sitz- Und Staufächer

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE VERSTELLBARES LENKRAD Das Lenkrad kann vom Fahrer je nach bevorzugter Stellung nach oben oder unten verstellt werden. Ziehen Sie den Verstellhebel nach oben bzw. zu sich heran und schwenken Sie gleichzeitig das Lenkrad nach oben oder unten. Den Hebel loslassen, wenn das Lenkrad sich in der gewünschten Stellung befindet.
  • Seite 39: Anhängevorrichtung

    ÜBERROLLKÄFIG (ROPS) Der Überrollkäfig (ROPS) dieses Fahrzeugs erfüllt die OSHA-Norm 1928.53. Nach einer Beschädigung jedweder Art muss der Überrollkäfig von einem POLARIS-Vertragshändler sorgfältig überprüft werden. Wenn sich das Fahrzeug überschlägt, kann auch ein Überrollkäfig ein Restrisiko für den Insassen nicht vollkommen ausschließen. Um ein Überschlagen des Fahrzeugs zu verhindern, stets alle in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Hinweise für den sicheren...
  • Seite 40: Kühlerhaubenverriegelung

    Beschädigungen prüfen. Zu lose Gurte mit den Spannern straffen. Abgenutzte und schadhafte Kabinennetze und Riegel unverzüglich durch neue Netze und Riegel ersetzen. Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein. SICHERN DER KABINENNETZE 1. Nach dem Einsteigen in das Fahrzeug das untere Ende des Kabinennetzstabs...
  • Seite 41 2. Das Netz nach hinten schwenken und das untere Stabende aus der Aufnahme ziehen. 3. Beim Aussteigen das Netz an der Seite des Fahrzeugs herabhängen lassen. SICHERHEITSGURTE Alle Sitze dieses POLARIS-Fahrzeugs sind mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit Hüft- und Brustabschnitt ausgerüstet. Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsassen ihre Sicherheitsgurte ordnungsgemäß angelegt haben.
  • Seite 42: Prüfen Der Sicherheitsgurte

    Länge auf Schäden wie Einschnitte, Risse, Verschleiß, Ausfransen oder Verhärtungen prüfen. Ist ein Gurt schadhaft oder funktioniert er nicht einwandfrei, das Sicherheitsgurtsystem vom POLARIS-Vertragshändler überprüfen und ggf. defekte Gurte auswechseln lassen. 4. Verschmutzte Sicherheitsgurte können mit einem Schwamm sowie Wasser und milder Seife gereinigt werden.
  • Seite 43 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE KOMBIINSTRUMENT Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. Das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Das Kombiinstrument nicht mit Alkohol reinigen. Insektensprays nicht auf die Scheibe gelangen lassen. Tachometer Kontrollleuchten Anzeigeblock MODE-Knopf...
  • Seite 44 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE KONTROLLLEUCHTEN LEUCHTE BEDEUTUNG ZUSTAND In der Betriebsart „Metrisch“ wird die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde angezeigt. Fahrgeschwin- digkeit In der Betriebsart „Standard“ wird die Geschwindigkeit in Meilen pro Stunde angezeigt. Dieses Symbol leuchtet auf, wenn der Motor überhitzt ist.
  • Seite 45 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE MODE-KNOPF Der MODE-Knopf befindet sich im Kombiinstrument. Mit dem MODE-Knopf können die verschiedenen Anzeigemodi im Kombiinstrument schrittweise aufgerufen werden. TACHOMETER Der Tachometer zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Motorrads in Kilometer pro Stunde (km/h) bzw. Meilen pro Stunde (mph) an. ANZEIGEBLOCK In der Mitte des Kombiinstruments befindet sich ein Anzeigeblock.
  • Seite 46: Anzeigeeinheiten

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Betriebsdatenbe- In diesem Bereich werden die Werte des Kilometerzählers, des reich Streckenkilometerzählers und des Motorbetriebsstundenzählers sowie das programmierbare Wartungsintervall in Betriebsstunden angezeigt. Diese Warnanzeige leuchtet in der Regel auf, wenn das Fahrzeug mit Schwache Batterieladung/ einer Motordrehzahl gefahren wird, die nicht zum Aufladen der Batterieüber- Batterie ausreicht.
  • Seite 47: Kilometerzähler-Modus

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE 4. Zum Speichern der Einstellung und Aufrufen der nächsten Anzeigeoption den MODE- Knopf drücken und halten. 5. Die übrigen Anzeigeeinstellungen nach dem gleichen Schema vornehmen. UHRZEITANZEIGE TIPP Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat.
  • Seite 48: Diagnoseanzeige

    Betriebsstunden einzuprogrammieren. DIAGNOSEANZEIGE Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Alle größeren Reparaturen können vom Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehlercode) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“...
  • Seite 49 3. Die drei Codezahlen, die in den Positionen der Gang-, Uhr- und Kilometer- zähleranzeige erscheinen, notieren. 4. Den MODE-Knopf drücken, um den nächsten Fehlercode aufzurufen. 5. Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Diagnosecodemenü zu verlassen. 6. Ihr POLARIS-Vertragshändler kann Ihnen weitere Einzelheiten zu den Codes nennen und eine Diagnose durchführen.
  • Seite 50: Betrieb

    BETRIEB BETRIEB WARNUNG Bei unsachgemäßem Betrieb des Fahrzeugs besteht die Gefahr einer Kollision, des Kontrollverlustes, eines Unfalls oder eines Überschlags, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitswarnhinweise im Abschnitt Sicherheit dieser Betriebsanleitung müssen nicht nur gelesen, sondern auch verstanden werden. FAHRZEUG-EINFAHRZEIT Die Einfahrzeit Ihres neuen RANGER erstreckt sich über die ersten 25 Betriebsstunden bzw.
  • Seite 51: Einfahren Des Motors Und Des Antriebsstrangs

    BETRIEB EINFAHREN DES MOTORS UND DES ANTRIEBSSTRANGS 1. Kraftstofftank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen. 2. Ölstand prüfen. Gegebenenfalls so viel Öl des empfohlenen Typs nachfüllen, dass der normale Ölstand für einen sicheren Motorbetrieb aufrecht erhalten wird. 3. Zunächst nur langsam fahren. Wählen Sie zum Einfahren ein offenes Gelände aus, um sich mit dem Fahrzeug und seinen Eigenschaften vertraut zu machen.
  • Seite 52: Prüfungen Vor Fahrtantritt

    Seite 29 Ansaugtrakt-Vorfilter Prüfen, reinigen. Seite 96 Scheinwerfer Funktion prüfen, beim Wechseln der Glühlampe Seite 105 dielektrisches Fett von POLARIS auftragen. – Bremsleuchte/Schlussleuchte Funktion prüfen. Sitzklinke Die Rückenlehne des Sitzes nach unten Seite 38 drücken, so dass die Klinke sicher einrastet.
  • Seite 53: Anlassen Des Motors

    BETRIEB BEMERKUNGEN REF. PRÜFUNG Spiegel Seite 34 Auf optimale Überschaubarkeit der seitlichen Bereiche und des Bereichs hinter dem Fahrzeug einstellen. Signalhorn Auf einwandfreie Funktion prüfen. Seite 30 Schutzausrüstung Zugelassenen Helm, Schutzbrille und Seite 12 Schutzkleidung tragen. ANLASSEN DES MOTORS Die Zündanlage hat die Symbole AUS , LICHT AN , BEGRENZUNGSLEUCHTEN AN und STARTEN...
  • Seite 54 BETRIEB WARNUNG Ein wegrollendes Fahrzeug kann schwere Verletzungen verursachen. Wenn der Motor abgestellt wird, stets den Gangschalthebel in Stellung Parken (P) bringen und die Feststellbremse anziehen. BREMSEN 1. Gaspedal komplett freigeben. TIPP Wenn man das Gaspedal komplett freigibt und die Motordrehzahl nahezu auf Leerlaufdrehzahl absinkt, hat das Fahrzeug keinerlei Motorbremswirkung.
  • Seite 55: Fahren Mit Einem Beifahrer

    BETRIEB FAHREN 1. Einen Helm, Augenschutz, Handschuhe, ein langärmliges Hemd, lange Hosen und mindestens knöchelhohe Stiefel tragen. 2. Die Prüfungen vor Fahrtantritt durchführen. 3. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Sicherheitsgurt anlegen. 4. Beim Fahren stets die Kabinennetze (oder Türen) schließen. 5.
  • Seite 56: Fahren Auf Rutschigem Untergrund

    BETRIEB FAHREN AUF RUTSCHIGEM UNTERGRUND WARNUNG Wenn das Fahrzeug rutscht oder ausbricht, kann der Fahrer die Kontrolle verlieren und das Fahrzeug kann sich überschlagen (wenn die Räder plötzlich wieder Bodenhaftung haben). Beim Fahren auf glattem Untergrund wie z. B. Eis oder Schotter Geschwindigkeit herabsetzen und besondere Vorsicht walten lassen, um zu verhindern, dass das Fahrzeug rutscht oder ausbricht.
  • Seite 57: Fahren Quer Zum Hang

    BETRIEB 6. Mit gleichbleibender Geschwindigkeit und Gaspedalstellung aufwärts fahren. Nie abrupt Gas geben. 7. Nie bei hoher Geschwindigkeit über eine Hügelkuppe fahren. Auf der anderen Seite der Kuppe könnte sich ein Hindernis, ein Abgrund, ein anderes Fahrzeug oder eine Person befinden.
  • Seite 58: Durchfahren Von Gewässern

    BETRIEB DURCHFAHREN VON GEWÄSSERN Das Fahrzeug kann Gewässer durchqueren, deren Tiefe die Höhe der Bodenbleche nicht übersteigt. HINWEIS Sollte das Fahrzeug in tiefes Wasser eintauchen oder sollte das Wasser beim Durchfahren eines Gewässers über den Kabinenboden hinaus ansteigen, muss das Fahrzeug anschließend vor dem erneuten Anlassen des Motors zur Wartung in die Händlerwerkstatt gebracht werden.
  • Seite 59: Fahren Im Rückwärtsgang

    BETRIEB 5. Nach dem Verlassen von Gewässern stets die Bremsen durch mehrmaliges leichtes Betätigen des Bremspedals trocknen, bis die Bremswirkung normal ist. HINWEIS Nach dem Durchfahren eines Gewässers mit dem Fahrzeug müssen unbedingt die Wartungsmaßnahmen laut Routinewartungstabelle ab Seite 77 ausgeführt werden. Insbesondere ist auf Motoröl, Getriebeöl, ggf.
  • Seite 60: Parken Des Fahrzeugs

    BETRIEB PARKEN DES FAHRZEUGS Zum Parken des Fahrzeugs folgende Schritte ausführen: 1. Bremsen betätigen. Fahrzeug auf ebenem Untergrund zum Stehen bringen. 2. Beim Parken des Fahrzeugs in einer Garage oder einem sonstigen Gebäude auf gute Belüftung achten und sicherstellen, dass sich das Fahrzeug nicht in der Nähe von Feuer oder Funken befindet, einschließlich von Geräten mit Zündflamme.
  • Seite 61: Transportieren Von Ladungen

    BETRIEB TRANSPORTIEREN VON LADUNGEN WARNUNG Unsachgemäßes Transportieren von Lasten kann das Verhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen und den Kontrollverlust über das Fahrzeug oder ein unzuverlässiges Bremsverhalten bewirken; dies kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: Die maximale Traglast des Fahrzeugs darf unter keinen Umständen überschritten werden.
  • Seite 62: Ziehen Von Lasten

    BETRIEB ZULADUNG Ihr Fahrzeug ist für bestimmte Trag- und Anhängelasten ausgelegt. Die Warnhinweise auf den Warnaufklebern zur Lastverteilung sind in jedem Fall zu lesen und zu befolgen. Die Gesamtzuladung (Fahrer, Beifahrer, nicht ab Werk eingebautes Zubehör, Ladung und Anhänger-Deichsellast) darf die maximale Traglast des Fahrzeugs nicht übersteigen. WARNUNG Das Mitnehmen von Personen auf der Pritsche kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
  • Seite 63: Abschleppen Eines Ranger

    BETRIEB 6. Anhänger nur an der Anhängevorrichtung befestigen. Wird ein Anhänger an einer anderen Stelle des Fahrzeugs angehängt, besteht die Gefahr, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. 7. Niemals einen Anhänger an Steigungen von mehr als 15° ziehen. 8.
  • Seite 64: Zuschalten Des Allradantriebs (Awd)

    BETRIEB WARNUNG Wenn sich der Schwerpunkt der Ladung im hinteren Bereich der Pritsche befindet, kann die Pritsche plötzlich kippen, wenn man den Sperrhebel nach vorne zieht. Dabei können der Fahrer oder Schaulustige schwer verletzt werden. Vor dem Öffnen des Sperrhebels immer überprüfen, ob die Ladung gleichmäßig verteilt ist bzw.
  • Seite 65: Auskuppeln Des Allradantriebs

    BETRIEB HINWEIS Wird der Allradantrieb zugeschaltet, während die Hinterräder durchdrehen, können die Antriebswelle und die Kupplung erheblich beschädigt werden. Die Umschaltung auf Allradantrieb muss erfolgen, solange die Hinterräder gute Bodenhaftung haben oder stillstehen. AUSKUPPELN DES ALLRADANTRIEBS Zum Auskuppeln des Allradantriebs den AWD-Schalter in die mittlere oder untere Stellung bringen.
  • Seite 66: Windenanleitung

    WINDENANLEITUNG WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
  • Seite 67 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Wenn dieses Problem auftritt, kann Ihr POLARIS-Händler die Wartung der Winde durchführen. 22. Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren.
  • Seite 68: Windenbedienung

    WINDENANLEITUNG WINDENBEDIENUNG Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorherigen Seiten lesen. TIPP Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richtigen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen.
  • Seite 69 WINDENANLEITUNG 3. Legen Sie bei Betrieb der Winde stets die Feststellbremse und/oder den Feststell- mechanismus des Fahrzeugs ein, damit sich das Fahrzeug nicht von der Stelle bewegt. Verwenden Sie bei Bedarf Bremskeile. 4. Verwenden Sie zum Hantieren mit dem Haken stets den Hakengurt. WARNUNG Nie die Finger durch den Haken stecken.
  • Seite 70 WINDENANLEITUNG WARNUNG Verwenden Sie an der Winde niemals einen elastischen Bergungsgurt, da sonst beim eventuellen Reißen des Windenseils übermäßig viel Energie frei wird. Dies kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. Siehe Abschnitt Stoßbelastung auf Seite 73. • Den Haken des Windenseils nie am Windenseil selbst einhängen. Dadurch könnte das Windenseil beschädigt werden und reißen.
  • Seite 71 Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung austauschen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzliches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 72 WINDENANLEITUNG 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
  • Seite 73 WINDENANLEITUNG 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahrzeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils flott zu machen.
  • Seite 74 WINDENANLEITUNG 15. Nach Abschluss der Windenarbeit – besonders dann, wenn das Windenseil in einem Winkel zur Fahrzeugmittellinie aufgespult wurde – muss das Seil eventuell nochmals neu und gleichmäßig auf die Windenhaspel aufgespult werden. Hierzu wird eine zweite Person als Helfer benötigt. a.
  • Seite 75 WINDENANLEITUNG PFLEGE DES WINDENSEILS Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
  • Seite 76: Stossbelastung

    WINDENANLEITUNG STOSSBELASTUNG WARNUNG Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
  • Seite 77: Wartung Der Winde, Sicherheit Bei Wartungsarbeiten

    3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 78: Emissionsbegrenzungssysteme

    EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME GERÄUSCHEMISSIONS-BEGRENZUNGSSYSTEM Die Bestandteile des Motors, des Ansaugtrakts und der Auspuffanlage dürfen nicht verändert werden, da sonst die örtlich geltenden Geräuschemissionsvorschriften nicht mehr erfüllt werden (z. B. EPA 40 CFR 205). KURBELGEHÄUSE-EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME Dieser Motor ist mit einem geschlossenen Kurbelgehäuse ausgerüstet. Die nicht verbrannten Gase werden zurück über den Ansaugtrakt in den Brennraum geleitet.
  • Seite 80: Wartung

    Prüfung, Einstellung und Schmierung wichtiger Bauteile erläutert. Nach Bedarf die Einzelteile kontrollieren, reinigen, schmieren, einstellen und auswechseln. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass Teile ausgetauscht werden müssen, verwenden Sie bitte POLARIS-Originalteile von Ihrem POLARIS-Händler. Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungsprotokoll am Buchende.
  • Seite 81 WARTUNG WARNUNG Werden die mit dem Symbol V gekennzeichneten Maßnahmen nicht fachgerecht ausgeführt, können Bauteile des Fahrzeugs ausfallen. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen. Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten auszuführen. Alle Wartungsmaßnahmen sind zu dem jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt auszuführen. Verzeichnen Sie alle Wartungs- und Pflegemaßnahmen im Wartungsprotokoll.
  • Seite 82 WARTUNG WARTUNGSINTERVALL (JE NACHDEM WAS ZUERST EINTRITT) BETRIEBS- (mi) PRÜFUNG STUNDEN TERMIN BEMERKUNGEN Kraftstoffanlage 25 Std monatlich Prüfen; Schlüsselschalter aus- (200) und wieder einschalten, um die Kraftstoffpumpe unter Druck zu setzen; Leitungen und Anschlüsse auf Lecks und Abrieb prüfen. Vorderachsgetriebeöl 25 Std 1 Mo Ölstandsprüfung am Ende der...
  • Seite 83 WARTUNG WARTUNGSINTERVALL (JE NACHDEM WAS ZUERST EINTRITT) BETRIEBS- (mi) PRÜFUNG STUNDEN TERMIN BEMERKUNGEN Kraftstoffanlage 100 Std 12 Mo 1600 Schlüsselschalter aus- und (1000) wieder einschalten, um die Kraftstoffpumpe unter Druck zu setzen; Tankdeckel, Kraftstoffleitungen und Kraftstoffpumpe auf Undichtigkeiten prüfen; Kraftstoffleitungen alle zwei Jahre austauschen.
  • Seite 84: Schmierempfehlungen

    EB = Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. V = Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem POLARIS-Vertragshändler auszuführen. *Wartungshinweis: Bei extremer Beanspruchung die Getriebeflüssigkeit für bedarfsgesteuerten Antrieb alle 25 Betriebsstunden wechseln. „Extreme Beanspruchung“ ist als ein konstanter Betrieb der Bergabfahrthilfe auf hügeligem oder bergigem Terrain definiert, oder wenn die Bergabfahrthilfe der Primärmodus des Allradantriebs ist.
  • Seite 85: Ölempfehlungen

    WARTUNG ÖLEMPFEHLUNGEN POLARIS empfiehlt POLARIS PS-4 5W-50 Viertaktöl oder ein vergleichbares Öl. Die Füllmengen finden Sie im Abschnitt Technische Daten ab Seite 115. Wird kein Synthetik-Motoröl POLARIS PS-4 verwendet, muss möglicherweise das Öl häufiger gewechselt werden. Bitte die Herstellerempfehlungen bezüglich der Außentemperaturen beachten.
  • Seite 86: Öl- Und Ölfilterwechsel

    WARTUNG 8. Den Öleinfülldeckel abnehmen und die erforderliche Menge des empfohlenen Öls einfüllen. Sicherstellen, dass der Ölstand am Messstab zwischen der Minimal- und der Maximalmarke liegt. Nicht überfüllen. 9. Einfülldeckel wieder anbringen. Ölmessstab wieder einsetzen. 10. Anschließend die Pritsche wieder herunterklappen und fest nach unten drücken, so dass sie einrastet.
  • Seite 87 WARTUNG 6. Den Bereich um die Ablassschraube des Kurbelgehäuses reinigen. Unteransicht der Motorschutzplatte ACHTUNG Heißes Öl kann Hautverbrennungen verursachen. Das ablaufende Öl nicht an die Haut gelangen lassen. 7. Eine Auffangwanne unter das Kurbelgehäuse stellen und die Ablassschraube entfernen. Öl vollständig ablaufen lassen. 8.
  • Seite 88 WARTUNG 16. Ölmessstab herausziehen. Messstab mit einem sauberen Lappen abwischen. 17. Ölmessstab wieder vollständig einführen. Messstab wieder herausziehen und Ölstand ablesen. 18. Öleinfülldeckel abnehmen und je nach Bedarf Öl bis zur oberen Marke auf dem Messstab nachfüllen. Nicht überfüllen. 19. Einfülldeckel wieder anbringen. Ölmessstab wieder einsetzen. 20.
  • Seite 89: Getriebegehäuse

    WARTUNG GETRIEBEGEHÄUSE GETRIEBEGEHÄUSE-SPEZIFIKATIONSTABELLE DREHMOMENT DREHMOMENT ABLASS- GETRIEBE- FASSUNGS- SCHMIERMITTEL EINFÜLL- SCHRAUBE/ GEHÄUSE VERMÖGEN SCHRAUBE FÜLLSTANDS- PRÜFSTOPFEN Hauptgetrie- AGL-Getriebe- 1200 mL 16,3 Nm 16,3 Nm begehäuse schmiermittel und (40,6 oz) (12 ft-lb) (12 ft-lb) (Getriebe) Getriebeflüssigkeit Getriebeflüssigkeit für 200–225 mL 11–13,6 Nm 11–13,6 Nm Vorderachs- bedarfsgesteuerten...
  • Seite 90: Vorderachsgetriebe (Bedarfsgesteuerter Antrieb)

    WARTUNG Die Ablassschraube befindet sich an der Unterseite des Getriebegehäuses. Die Ablassschraube ist durch das Loch in der Motorschutzplatte zugänglich. 1. Einfüllschraube herausdrehen. 2. Eine Auffangwanne unter die Ablassschraube stellen. 3. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 4. Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen.
  • Seite 91: Zündkerzen

    Der für Ihr Fahrzeug empfohlene Zündkerzentyp ist im Abschnitt Technische Daten ab zu finden. Zündkerzen immer mit Solldrehmoment anziehen. HINWEIS Durch die Verwendung von Zündkerzen, die nicht der Herstellerempfehlung entsprechen, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Verwenden Sie stets die von POLARIS empfohlenen oder gleichwertigen Zündkerzen. ELEKTRODENABSTAND UND ANZUGSDREHMOMENT DER ZÜNDKERZEN...
  • Seite 92: Zündkerzenprüfung

    WARTUNG ZÜNDKERZENPRÜFUNG Der Zustand der Zündkerzen gibt Aufschluss über den Motorbetrieb. Der Zustand der Zündkerzenelektroden unmittelbar nach dem Betrieb muss bei warmem Motor kontrolliert werden, nachdem das Fahrzeug im höheren Geschwindigkeitsbereich gefahren worden ist. Die Farbe der Zündkerze unverzüglich prüfen. ACHTUNG Verbrennungsgefahr am erhitzten Motor und der Auspuffanlage.
  • Seite 93 Kühlmittelstände und füllen Sie bei Bedarf etwas Kühlmittel in den Ausgleichsbehälter nach, um den Kühlmittelstand im empfohlenen Bereich zu halten. AUFFÜLLEN UND WECHSELN DES KÜHLMITTELS POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frostschutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfertige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen.
  • Seite 94: Kühlmittelstand Im Kühler

    WARTUNG KÜHLMITTELSTAND IM KÜHLER Prüfen und reinigen Sie die Kühlergrills und Kühlerrippen stets zu den in der Routinewartungstabelle angegebenen Intervallen. Den Luftstrom durch den Kühler nicht durch den Einbau nicht zugelassener Zubehörartikel vor dem Kühler oder hinter dem Lüfter behindern. Eine Beeinträchtigung des Luftstroms durch den Kühler hindurch kann zur Überhitzung des Motors und damit zu Motorschäden führen.
  • Seite 95: Kühlmittelstand Im Ausgleichsbehälter

    WARTUNG 5. Kühlerdruckverschluss wieder anbringen. Bei Verwendung eines nicht dem Original entsprechenden Kühlerdruckverschlusses kann das Ausgleichssystem nicht ordnungsgemäß funktionieren. Ihr POLARIS-Händler kann das korrekte Ersatzteil liefern. KÜHLMITTELSTAND IM AUSGLEICHSBEHÄLTER Prüfen und wechseln Sie das Kühlmittel stets zu den in der Routinewartungstabelle angegebenen Intervallen.
  • Seite 96: Antriebsriemenwechsel/Beseitigung Von Rückständen

    • Einen Händler oder einen anderen qualifizierten Servicespezialisten aufsuchen, wann immer dies durch diese Betriebsanleitung nahe gelegt wird. • Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher befestigt ist.
  • Seite 97 12. Die Dichtungen am Hauptgetriebe und am Motor auf Anzeichen von Beschädigungen prüfen. Sollten an Dichtungen Schäden sichtbar sein, muss das Fahrzeug unverzüglich gewartet werden. Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein. TIPP Riemenschlupf erzeugt übermäßige Hitze und zerstört Riemen, verschleißt Kupplungsbestandteile und verursacht ein Versagen des Kupplungsaußendeckels.
  • Seite 98: Fahren Mit Dem Stufenlosen Pvt-Getriebe

    6. Motordrehzahl auf Leerlaufdrehzahl herunter kommen lassen. Bremsen betätigen. Getriebe in den niedrigsten Gang (L) schalten. 7. Prüfen, ob der Riemen schlüpft. Wenn ja, den Vorgang wiederholen. 8. Das Fahrzeug muss so bald wie möglich gewartet werden. Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein.
  • Seite 99: Eintauchen Des Fahrzeugs

    Wenn das Fahrzeug in zu tiefes Wasser gerät und anschließend nicht gründlich inspiziert wird, kann der Motor massiv beschädigt werden. Das Fahrzeug zur Wartung bringen, bevor der Motor wieder angelassen wird. Diese Wartung kann von Ihrem POLARIS- Händler durchgeführt werden.
  • Seite 100 WARTUNG 2. Die fünf (5) Verschlüsse des Luftfiltergehäusedeckels lösen und den Gehäuseboden nach unten öffnen, so dass der Luftfilter freiliegt. 3. Luftfilter herausnehmen. 4. Das Luftfiltergehäuse auf Öl- oder Wasseransammlungen prüfen. Jegliche Schmutzablagerungen mit einem sauberen Lappen abwischen. 5. Bei Bedarf einen neuen Filter einbauen. Den Luftfilter nicht reinigen. ANSAUGSIEBE An der Fahrerseite des Fahrzeugs befindet sich ein Motor-Luftansaugsieb.
  • Seite 101 WARTUNG FUNKENFÄNGER WARNUNG Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. • Den Funkenfänger nicht bei heißem System warten. Die Auspuffanlage kann bis zu 538 °C (1000 °F) heiß werden. Vor Beginn der Wartung alle Bauteile ausreichend abkühlen lassen.
  • Seite 102 WARTUNG BREMSEN Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen. Zum Betätigen der Bremsen auf das Bremspedal treten. BREMSFLÜSSIGKEIT Die Bremsanlage regelmäßig überprüfen. Vor Antritt jeder Fahrt den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren. WARNUNG Nach dem Öffnen einer Flasche Bremsflüssigkeit muss der nicht benötigte Rest entsorgt werden.
  • Seite 103 WARTUNG PRÜFEN DER BREMSEN WARNUNG Kein WD-40 oder sonstiges Ölprodukt auf die Bremsscheiben kommen lassen. Diese Produkte sind entflammbar und können zudem die Reibung zwischen Bremsbelag und Bremssattel verringern. 1. Die Bremsanlage auf Flüssigkeitslecks prüfen. 2. Das Bremspedal auf übermäßiges Spiel oder mangelnden Widerstand prüfen.
  • Seite 104: Einstellen Der Federung

    WARTUNG EINSTELLEN DER FEDERUNG Die Vorder- und Hinterachsfederung kann bei Bedarf härter eingestellt werden. 1. Die oberen Stoßdämpfer-Befestigungsschrauben aus den inneren Befestigungspositionen ausbauen. 2. Die Stoßdämpfer auf die äußeren Befestigungslöcher verschieben. 3. Die Stoßdämpfer-Befestigungsschrauben wieder einbauen. Auf ein Drehmoment von 54,2 Nm (40 ft-lb) anziehen.
  • Seite 105 Reifengrößen oder Reifentypen kann die Fahreigenschaften des Fahrzeugs negativ beeinflussen und Personen- oder Sachschäden verursachen. Sorgen Sie stets für die Aufrechterhaltung des richtigen Reifendrucks. Wenn Reifen gewechselt werden, dürfen ausschließlich Größen und Reifentypen verwendet werden, die von POLARIS für dieses Fahrzeug zugelassen sind. REIFENPROFILTIEFE Sobald die Profiltiefe auf 3 mm (1/8 in) oder weniger abgefahren ist, müssen die Reifen...
  • Seite 106: Drehmomentwerte Für Achs- Und Radmuttern

    WARTUNG DREHMOMENTWERTE FÜR ACHS- UND RADMUTTERN Prüfen Sie die nachfolgend aufgeführten Befestigungsteile von Zeit zu Zeit sowie dann, wenn sie zu Wartungsarbeiten gelockert wurden, auf festen Sitz. Die Stehbolzen und Radmuttern nicht schmieren. Radmutter 163 Nm Vorne und hinten (Aluminium-Räder) (120 ft-lb) Radmutter 81 Nm...
  • Seite 107: Servolenkeinheit

    WARTUNG RADAUSBAU 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. Motor abstellen. 3. Die Radmuttern etwas lockern. 4. Das Fahrzeug seitlich anheben und das Fahrgestell mit einem geeigneten Ständer abstützen. 5. Die Radmuttern und Unterlegscheiben abnehmen. Das Rad abnehmen. RADEINBAU 1.
  • Seite 108: Beleuchtung

    WARTUNG BELEUCHTUNG Eine mangelhafte Beleuchtung verschlechtert die Sichtverhältnisse beim Fahren. Die Streuscheiben der Scheinwerfer und Schlussleuchten verschmutzen bei normalem Gebrauch des Fahrzeugs. Die Scheinwerfer regelmäßig reinigen und durchgebrannte Glühlampen unverzüglich austauschen. Das Fahrzeug nicht bei Nacht oder schlechten Sichtbedingungen betreiben bis die defekte Glühlampe im Scheinwerfer ausgetauscht ist. Stets sicherstellen, dass die Leuchten korrekt ausgerichtet sind, um optimale Sichtverhältnisse bzw.
  • Seite 109: Einstellen Der Scheinwerfer

    WARTUNG EINSTELLEN DER SCHEINWERFER Zum Einstellen des Scheinwerfers folgende Schritte ausführen: 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund so aufstellen, dass sich die Scheinwerfer etwa 7,6 m (25 ft) von einer Wand entfernt befinden. 2. Den Abstand vom Boden bis zur Mitte eines Scheinwerfers messen und in derselben Höhe eine Markierung an der Wand anzeichnen.
  • Seite 110 Sicherungskasten untergebracht. Die Sicherung der Servolenkung (sofern eingebaut) befindet sich am Kabelbaum der Servolenkung in der Nähe des Sicherungskastens. Sollten Sie vermuten, dass eine Sicherung oder ein Relais nicht ordnungsgemäß funktioniert, suchen Sie bitte Ihren POLARIS-Händler auf. BATTERIE WARNUNG Batteriesäure ist giftig. Sie enthält Schwefelsäure. Bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder der Kleidung besteht die Gefahr schwerer Verätzungen.
  • Seite 111: Batterieeinbau

    Batterie aufladen. Der Battery Tender kann während der gesamten Einlagerungszeit am Stromnetz angeschlossen bleiben und lädt die Batterie automatisch wieder auf, wenn die Spannung unter einen festgelegten Wert absinkt. Die Teilenummern von POLARIS- Produkten sind auf Seite 119 zu finden.
  • Seite 112: Aufladen Der Batterien

    WARTUNG AUFLADEN DER BATTERIEN Die folgenden Anweisungen zum Aufladen der Batterie gelten nur, wenn es sich um eine versiegelte (wartungsfreie) Batterie handelt. Vor dem Einbau dieser Batterie alle Anweisungen lesen. Die versiegelte Batterie wurde bereits werksseitig mit Batteriesäure gefüllt, versiegelt und voll aufgeladen.
  • Seite 113: Reinigung Und Einlagerung

    WARTUNG REINIGUNG UND EINLAGERUNG WASCHEN DES FAHRZEUGS Durch regelmäßige Pflege verhelfen Sie Ihrem POLARIS-Fahrzeug nicht nur zu einem ansprechenden Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebensdauer vieler Bauteile bei. HINWEIS Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. POLARIS empfiehlt, das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung eines milden Spülmittels zu waschen.
  • Seite 114: Polieren Des Fahrzeugs

    STABILISIEREN DES KRAFTSTOFFS 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ oder gleichwertige Kraftstoffzusätze oder -stabilisatoren zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanweisung auf dem Behälter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleablagerungen von Kolben, Kolbenringen, Ventilen und Auspuffanlagen.
  • Seite 115: Prüfen Und Schmieren

    Routinewartungstabelle ab Seite 77 abschmieren. EINNEBELN DES MOTORS 1. Die Kraftstoffanlage mit „POLARIS Carbon Clean“ oder einem gleichwertigen Kraftstoffanlagenreiniger reinigen. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen. Motor anlassen. Den Motor einige Minuten lang laufen lassen, so dass das Carbon Clean die Einspritzdüsen erreicht.
  • Seite 116: Batteriewartung

    Anweisungen zur Einlagerung und zum Aufladen siehe auf Seite 108 und Seite 109. EINLAGERUNGSORT/ABDECKUNG Der Lagerungsort muss gut belüftet sein. Das Fahrzeug mit einer POLARIS- Originalabdeckung abdecken. Keine Plastikplanen oder beschichtete Materialien verwenden, da diese eine ausreichende Luftzirkulation verhindern und die Bildung von Kondenswasser begünstigen, das Korrosion und Rostbildung fördert.
  • Seite 117: Transportieren Des Fahrzeugs

    WARTUNG TRANSPORTIEREN DES FAHRZEUGS Beim Transport des Fahrzeugs bitte nach den folgenden Anweisungen verfahren. 1. Bremsen betätigen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. Motor abstellen. 3. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs das Bremspedal langsam freigeben und sicherstellen, dass sich der Ganghebel in der Stellung Parken (P) befindet. Feststellbremse anziehen.
  • Seite 118: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN RANGER XP 900/900 ZUG Maximale Traglast (Zuladung) 646 kg (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Ladung, Zubehör) Trockengewicht 617 kg Sitzplatzkapazität des Fahrzeugs 1355 kg gemäß OECD-Code 4 Test-zGM – Überrollkäfig (ROPS) Kraftstofftankkapazität 37,8 L Motoröl-Fassungsvermögen 2,4 L Kühlmittel-Fassungsvermögen 4,75 L Anhängelast 907 kg...
  • Seite 119 TECHNISCHE DATEN RANGER XP 900/900 ZUG Anlasssystem Elektrisch Kraftstoffanlage Elektronische Kraftstoffeinspritzung Zündanlage Elektronik Zündkerzen/ MR7F/0,7–0,8 mm Elektrodenabstand Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker mit 25,4 cm Federweg Hinterachsaufhängung Einzelradaufhängung mit 25,4 cm Federweg Schmiersystem Nasssumpf Antriebsart PVT-Getriebe, Allradantrieb mit Einzelwellen, sperrbares Differenzial Schaltung Einzelhebel (H/L/N/R/P) Vorne 3,48:1/Hinten 10,4:1 Getriebe-Übersetzungs- verhältnis –...
  • Seite 120 TECHNISCHE DATEN KUPPLUNGSSYSTEM Die Daten des Kupplungssystems sind bei Ihrem POLARIS-Händler erhältlich.
  • Seite 122: Polaris-Produkte

    POLARIS-PRODUKTE POLARIS-PRODUKTE TEILENUMMER BESCHREIBUNG Motorenschmiermittel 2870791 Vernebelungsöl (Aerosol, 355 mL [12 oz]) 2876244 Vollsynthetisches PS-4-Viertaktöl 5W-50 (0,95 L [1 qt]) 2876245 Vollsynthetisches PS-4-Viertaktöl 5W-50 (3,8 L [1 gal]) 2878920 Synthetisches 10W-50 Viertaktmotoröl PS-4 Extreme Duty (0,95 L [1 qt]) 2878919 Synthetisches 10W-50 Viertaktmotoröl PS-4 Extreme Duty (3,8 L [1 gal])
  • Seite 123 POLARIS-PRODUKTE TEILENUMMER BESCHREIBUNG 2871956 Gewindesicherungsmittel Loctite™ 565 2859044 Ladegerät POLARIS Battery Tender™...
  • Seite 124 Ihr Händler kann Ihnen behilflich sein. Zündkerze auf Verrußung prüfen, Kraftstofftank und Kraftstoffleitungen Schwache Motorleistung auf Fremdkörper prüfen. Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein. Riemen immer warmlaufen lassen. Hierzu 1,6 km (1 mi) mit weniger als Rutschen des nicht warmgelaufenen 48 km/h (30 mph) zurücklegen.
  • Seite 125: Beheben Von Störungen

    Zündkerze verrußt oder defekt Zündkerze prüfen, wenn nötig austauschen. Kein Zündfunke Zündkerze prüfen, wenn nötig austauschen. Wasser oder Kraftstoff im Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein. Kurbelgehäuse Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Mechanische Störung Ihr POLARIS-Händler kann Ihnen behilflich sein.
  • Seite 126: Motor Klingelt Oder Klopft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN MOTOR KLINGELT ODER KLOPFT MÖGLICHE URSACHE LÖSUNG Schlechte Kraftstoffqualität oder zu Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. niedrige Oktanzahl Falscher Zündkerzenelektroden- Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Zündkerze austauschen. abstand oder Hitzebereich MOTOR LÄUFT UNRUHIG, BLEIBT STEHEN ODER HAT FEHLZÜNDUNGEN.
  • Seite 127: Motor Bleibt Stehen Oder Verliert Kraft

    BEHEBEN VON STÖRUNGEN MOTOR BLEIBT STEHEN ODER VERLIERT KRAFT MÖGLICHE URSACHE LÖSUNG Kraftstofftank leer Tanken. Kraftstofftank-Entlüftungsleitung Prüfen und austauschen. geknickt oder verstopft Wasser im Kraftstoff Durch frischen Kraftstoff ersetzen. Zündkerze verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. Zündkabel abgenutzt oder defekt Ihr Händler kann Ihnen behilflich sein.
  • Seite 128: Garantiebestimmungen

    Ansprüche auf Leistungen aus dieser Garantie. 2. REGISTRIERUNG Der Anspruch auf Leistungen aus dieser Garantie setzt eine Registrierung Ihres Polaris- Fahrzeugs bei Polaris voraus. Die Registrierung erfolgt durch Ihren Polaris- Vertragshändler, bei dem Sie Ihr Fahrzeug gekauft haben. Der Polaris-Vertragshändler muss dazu das Online-Registrierformular im Polaris-Garantiesystem und das zum Fahrzeug gehörige Serviceheft vollständig ausfüllen.
  • Seite 129: Ausschluss Von Garantieleistungen

    (b) bei unsachgemäßer Montage, Installation oder Einstellung; (c) bei Verwendung nicht geeigneter Kraft- oder Schmierstoffe; (d) bei technischer Veränderung oder Modifikation des Fahrzeugs unter Verwendung nicht von Polaris zugelassener Teile; (e) bei unsachgemäßer Wartung/Reparatur oder Wartung/Reparatur durch nicht autori- sierte Werkstätten;...
  • Seite 130: Geltendmachung

    Sie können die Leistungen aus dieser Garantie innerhalb der Garantiefrist bei jedem Polaris-Vertragshändler mit autorisierter Werkstatt in Anspruch nehmen. Polaris empfiehlt Ihnen, sich an den Polaris-Vertragshändler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben. Bitte besprechen Sie Garantiefälle direkt mit Ihrem Polaris-Vertragshändler. Sollte Ihr Polaris-Vertragshändler zusätzliche Unterstützung benötigen, so kann er sich an den...
  • Seite 132: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL WARTUNGSPROTOKOLL WARTUNGSPROTOKOLL Tragen Sie in diese Tabelle die Routinewartungsmaßnahmen ein. DATUM KM (MI) TECHNIKER WARTUNGSMASSNAHME/ ODER BEMERKUNGEN STUNDEN...
  • Seite 134 Betrieb eines beschädigten Fahrzeugs ........25 Fahren im Rückwärtsgang (R) ..... 56 Fahren mit dem stufenlosen PVT- Betrieb in unbekanntem Gelände ..25 Getriebe (POLARIS Variable Betrieb ohne Einweisung....19 Betriebsstundenzähler-Modus..... 44 Transmission) ........ 95 Fahren mit einem Beifahrer....52 Blinkerhebel ........
  • Seite 135 Ölstandsprüfung....... 82 Kraftstoff-Stabilisierungsmittel .... 111 Kraftstoffsicherheit......25 Kühler und Lüfter......90 Kühlerhaubenverriegelung ....37 Kühlmittelstand im Parken an Steigungen ....... 57 Ausgleichsbehälter......92 Parken des Fahrzeugs....... 57 Kühlmittelstand im Kühler....91 Pflege des Windenseils...... 72 Kühlsystem ........90 POLARIS-PRODUKTE .....119...
  • Seite 136 Sitz- und Staufächer......35 Waschen des Fahrzeugs....110 Spiegel........... 34 Waschtipps ........110 Sprünge und Kunststücke ....21 Wiederinbetriebnahme nach der Stabilisieren des Kraftstoffs ....111 Einlagerung ........113 Stoßbelastung ......... 73 Winden-Sicherheitsanweisungen ..63 Streckenkilometerzähler-Modus ..44 Windenbedienung ......65 Stufenloses Getriebesystem POLARIS ........93...
  • Seite 137 Ziehen von Lasten ......59 Zündkerzenprüfung......89 Zündschalter/Lichtschalter....29 Zuschalten des Allradantriebs (AWD)..61...
  • Seite 138 Den Standort des nächstgelegenen POLARIS-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polaris.com. Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Centre d’affaires A5 1180 Rolle, Schweiz Teilenummer 9928407-de Rev. 01...

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