Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Bedienung Und Verwendung; Personenschutz; Regelungsarten; Spannungsregelung / Konstantspannung - Elektro-Automatik PS 2000 B TFT Single Serie Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PS 2000 B TFT Single Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3.

Bedienung und Verwendung

3.1

Personenschutz

• Um Sicherheit bei der Benutzung des Gerätes zu gewährleisten, darf das Gerät nur von Per-
sonen bedient werden, die über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit
gefährlichen elektrischen Spannungen unterrichtet worden sind
• Bei Geräten, die eine berührungsgefährliche Spannung erzeugen können oder an diese an-
gebunden werden, sind stets isolierende Maßnahmen anzuwenden, um Berührungsschutz
am DC-Ausgang sicherzustellen
3.2

Regelungsarten

Ein Netzgerät beinhaltet intern mehrere Regelkreise, die Spannung und Strom durch Soll-Istwert-Vergleich auf
die eingestellten Sollwerte regeln sollen. Die Regelkreise folgen dabei typischen Gesetzmäßigkeiten der Rege-
lungstechnik. Jede Regelungsart hat ihre eigene Charakteristik, die nachfolgend grundlegend beschrieben wird.
Leerlauf, also Betrieb eines Netzgerätes ohne jegliche Last, ist keine normale und zu be-
trachtende Betriebsart und kann zu falschen Meßergebnissen führen
Der optimale Arbeitspunkt des Gerätes liegt zwischen 50% und 100% Spannung und Strom
Es wird empfohlen, das Gerät nicht unter 10% Spannung und Strom zu betreiben, damit die
technischen Daten wie Ripple und Ausregelungszeiten eingehalten werden können
3.2.1

Spannungsregelung / Konstantspannung

Spannungsregelung wird auch Konstantspannungsbetrieb (kurz: CV) genannt.
Die DC-Ausgangsspannung wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, solange der in
den Verbraucher fließende Strom den eingestellten Strommaximalwert nicht erreicht. Sollte dieser Fall eintreten, so
wechselt das Gerät automatisch in die Strombegrenzung. Dabei kann die Ausgangsspannung nicht mehr konstant
gehalten werden und sinkt auf einen Wert, der sich durch das ohmsche Gesetz ergibt.
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantspannungsbetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CV-Betrieb
aktiv" als Kürzel CV auf der Anzeige ausgegeben, kann aber auch als Status über die digitale Schnittstelle aus-
gelesen werden.
3.2.1.1

Ausregelzeit

Das technische Datum „Ausregelzeit nach Lastwechsel" (siehe 1.8.3) definiert die Zeit, die der Spannungsregler des
Gerätes im CV-Betrieb benötigt, um die Ausgangsspannung nach einem Lastwechsel wieder auf den eingestellten
Wert auszuregeln. Technisch bedingt führt ein Lastsprung von kleinem Strom zu hohem Strom (Belastung) zu
einem kurzzeitigen Einbruch der Ausgangsspannung, sowie ein Lastsprung von hohem Strom zu niedrigem Strom
(Entlastung) zu einer kurzzeitigen Erhöhung. Die Amplitude des Einbruchs oder der Erhöhung ist modellabhängig
von der aktuellen Ausgangspannung, der Ausgangskapazität und dem eigentlichen Lastsprung und kann daher
nicht genau oder pauschal angegeben werden.
Verdeutlichungen:
Beispiel Entlastung: die Ausgangsspannung steigt
kurzzeitig über den eingestellten Wert. t = Ausregelzeit
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
Beispiel Belastung: die Ausgangsspannung bricht kurz-
zeitig unter den eingestellten Wert ein. t = Ausregelzeit
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PS 2000 B Single Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 17

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis