Kalibriereinstellungen
Das PosiTector 6000 misst zerstörungsfrei die Dicke der Beschichtungen auf Metall.
Drei Schritte garantieren beste Genauigkeit...
1. Kalibrierung: Wird typischerweise vom Hersteller oder einem qualifizierten Labor
durchgeführt. Alle Sensoren besitzen ein Kalibrierzeugnis.
2. Überprüfung der Genauigkeit: Wird seitens des Nutzers auf bekannte
Referenz-Standards wie die mitgelieferten Kunststoff-Folien oder optionale
Schichtdicken-Standards durchgeführt.
3. Einstellung: Als Einstellung (oder Kalibriereinstellung) wird der Vorgang bezeichnet,
bei dem die Dickenmesswerte des Messegerätes an ein bekanntes Muster angepasst
werden, um die Effektivität des Messegerätes an eine spezifische Oberfläche oder
einen spezifischen Teil des Messbereichs anzupassen. Es sind 1-Punkt- oder
2-Punkt-Kalibriereinstellungen möglich.
Die Sensoren werden im Werk kalibriert und führen bei jeder Messung einen Selbsttest
durch. Bei vielen Anwendungen sind keine weiteren Einstellungen nach einem Reset
notwendig. Nur NULL sollte auf einer unbeschichteten Oberfläche geprüft werden, dann
messen. Manchmal können die Messwerte durch die Änderung der Form des
Trägermaterials, durch die Zusammensetzung, die Oberflächenrauheit oder durch die
Messung an verschiedene Stellen eines Werkstücks beeinflusst werden.
Deshalb wird eine Kalibriereinstellung ermöglich. Das Symbol verschwindet immer
dann, wenn am Messgerät eine Kalibriereinstellung durchgeführt wurde.
Falls keine Methode für die Kalibriereinstellung festgelegt wurde, benutzen Sie die
1-Punkt-Methode. Wenn Sie bei der Messung mit den beigefügten Kunststoff-Folien auf
Ihrem Trägermaterial Ungenauigkeiten feststellen, gehen Sie nach der
2-Punkt-Methode vor. Die Werkseinstellungen der Kalibriereinstellung können mittels
Reset jederzeit wiederhergestellt werden, wenn eine neue Kalibriereinstellung mit NEU
erstellt wird, oder auch mit LÖSCHEN der Kalibriereinstellung Kal 1. Dies erscheint auf
dem Display immer dann, wenn die Werkseinstellungen der Kalibrierung benutzt
werden.
Bei FN-Messgeräten wird die Kalibriereinstellung nur im F-oder N-Modus durchgeführt
und unabhängig voneinander in einer eigenen Kalibrierung gespeichert, je nachdem,
was zuletzt gemessen wurde.
1-Punkt
Bei der Messung der Schichtdicke auf einem rauen Substrat ist es besser, das
Messgerät auf eine bekannte Dicke, wie z.B. eine Unterlegscheibe, zu kalibrieren, als
es auf den Nullpunkt einzustellen.
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