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Reinigung Und Pflege - Koppe Akono Midi Installations- Und Bedienungsanleitung

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5.2.3 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen bei Nennwärmeleistung:
Das Nachlegen sollte erfolgen, wenn die Flammen des
vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen Griff der Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler öffnen
Feuerraumtür öffnen
Holzscheite aufgeben
Feuerraumtür schließen
Verbrennungsluftregler nach Tab. 5.2.2 einstellen
ACHTUNG!
Bei Holzfeuerung (auch mit Holzbriketts) mit zu weit geöffnetem Verbrennungsluftregler besteht die Gefahr der Überhitzung des
Kaminofens (Schmiedefeuereffekt).
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der
Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen können. Dadurch erhöhtes Risiko Kaminbrand. Schäden, die durch
zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung empfohlenen
Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen.
Bei schlechter oder unvollständiger Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und
geringem Wirkungsgrad kommen. Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein. Nur mit
trockenem Holz erreichen Sie einen guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
5.3 Heizen mit Braunkohlebriketts
Das Anfeuern und das erste Nachlegen sollte mit Holz erfolgen (siehe Kap. 5.2 „Heizen mit Holz"). Auf eine kräftige Grundglut
werden dann die ersten Braunkohlebriketts (max. Aufgabemenge beachten) gelegt. Sie sollten mittig auf dem Rost mit
fingerbreitem Abstand liegen und gem. den obigen Luftschiebereinstellungen abgebrannt werden.
5.4 Dehnungsgeräusche
Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen können bei Ihrem Kaminofen
zu hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Die Konstruktionsweise Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen
Vorgänge, so dass der Ofen keinen Schaden nimmt.

6. REINIGUNG UND PFLEGE

Die Reinigung darf nur im kalten Zustand des Ofens erfolgen.
Stahlteile
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständiger, offenporiger Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke
bieten allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann,
beispielsweise wenn sich Feuchtigkeit aus dem Schornstein im Ofen ablagert, es im oder am Ofen zur Kondensatbildung
kommt oder der Ofen in sonstiger Weise mit Wasser oder Feuchtigkeit in Kontakt kommt..
Vermeiden Sie daher eine zeitweilige Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten, Baustellen, im Freien oder Garagen.
Stellen Sie das Gerät nicht in (noch) „feuchten Räumen", wie z. B. Wintergärten oder frisch sanierten/renovierten Räumen bzw.
Neubauten auf, bei denen durch erhöhte Raumluftfeuchtigkeit oder durch noch feuchte Wände/ Bodenbeläge oder Estriche
Restfeuchtigkeit konstant in den Aufstellraum abgegeben wird.
Achten Sie daher auf eine Aufstellung des Gerätes in einem trockenen Raum, um das Risiko von Flugrost und Korrosion zu
reduzieren.
Vermeiden Sie Schwitzwasser-/ Kondensatbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen.
Verwenden Sie keine feuchten Brennstoffe. Vermeiden Sie eine feuchte Reinigung im Bereich des Aufstellplatzes, da die
Feuchtigkeit zu Korrosion an der hierdurch feucht gewordenen Metalloberfläche führt.
Verschüttetes Wasser aus Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie umgehend trocknen.
Evtl. offen liegende Metalloberflächen durch Abschabungen am Lack oder mit Rost befallene Stellen sollten unverzüglich mit
Ofenlackspray und Schleifpapier durch den Betreiber nachgearbeitet werden, um die Entstehung bzw. Ausdehnung der
Korrosion zu vermeiden. Bitte richten Sie sich nach den Verarbeitungshinweisen des Lackherstellers auf der Spraydose. Die
Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur Verarbeitung.
Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser ebenfalls mit Ofenlack
(Spraydose) im kalten Zustand des Ofens abgedeckt werden.
ACHTUNG
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säure- (z. B. Citrus- oder Essigreiniger) oder lösemittelhaltigen Reinigungsmittel,
Scheuermittel, Glasreiniger oder andere Reinigungsmittel verwendet werden. Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im
kalten Zustand erfolgen. Ein leicht feuchtes, weiches Tuch zum sanften Abwischen der Stahlteile und anschließendes
Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Techn. Änderungen vorbehalten
Die maximale Brennstoffaufgabe nach Tabelle 5.2.2 darf nicht
überschritten werden.
Bediengriff des Verbrennungsluftreglers ganz herausziehen.
Langsam, damit kein Rauch in den Aufstellungsraum gelangt.
Brennstoff (maximale Aufgabemenge nach Tab. 5.2.2 beachten)
in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage
Brennstoff aufgeben.
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