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Ausgewählte Schutzfunktionen Des Kessels - Thermona THERM 14 KD.A Anleitung

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2.4 Ausgewählte Schutzfunktionen des Kessels
Antiblockierungsfunktion
Nach 24 Stunden ohne Betrieb wird die Pumpe für einen Zeitraum von 30 Sekunden gestartet, damit ihrer eventuellen
Blockierung (Versumpfung) vorgebeugt wird. Nach 24 Stunden der Untätigkeit wird auf die Dauer von 10 Sekunden
das Relais des Drei-Wege-Ventils (insofern der Kessel damit ausgestattet ist) aus dem gleichen Grund eingeschaltet.
Im Fall der Anforderung zur Erwärmung (Heizung bzw. Warmwasser) während der Ausübung dieser Funktion wird die
Antiblockierungsfunktion sofort beendet und die Anforderung gestartet. Die Antiblockierungsfunktion ist auch im Status
der Kesselblockierung sowie in der Stellung des Stellers im Modus „AUSGESCHALTET" eingeschaltet (insofern der Kessel
ständig am Stromnetz angeschlossen ist).
Frostschutz
Der Kessel ist mit einem Frostschutzsystem ausgestattet, welches den Kessel (nicht das Heizungssystem, den Speicher und
die Warmwasserleitung) vor dem Einfrieren schützt. Die Frostschutzfunktion wird bei einem Absinken der Temperatur im
Kessel von unter 6 °C aktiviert. Es startet die Pumpe, der Kessel zündet und erwärmt den Heizkreislauf mit einer minimalen
Leistung bis auf 30 °C. Bei dieser Temperatur wird der Brennprozess eingestellt und die Pumpe bleibt für den Zeitraum der
eingestellten Funktion des Nachlaufs der Pumpe in Betrieb. Falls sich der Kessel im Blockierungsstatus der Verbrennung
(Störung) befi ndet, wird nur die Pumpe aktiviert. Die Frostschutzfunktion ist auch bei der Stellung des Wählschalters im
Modus „AUS" oder „SOMMER"aktiv".
Durchlaufkontrolle (Betriebskontrolle der Pumpe)
Vor jedem Zünden des Kessels wird eine Kontrolle des Durchlaufschalters vorgenommen, der die richtige Funktion der
Kesselpumpe auswertet. Die abermalige Kontrolle des Durchlaufschalters wird in dem Fall aktiviert, in dem der Durchlaufschalter
binnen 15 Sekunden des Pumpelaufs nicht einschaltet. Die Pumpe hält an und nach 45 Sekunden wird ein weiterer Versuch
zur Ingangsetzung des Kessels unternommen. Dieser Vorgang wird 4x mit anschließender Signalisierung der Störung E 12
wiederholt. Die Störung muss mit dem Modiumschalter freigegeben werden. Sollte die Dauer der Untätigkeit der Pumpe vor
der erneuten Ingangsetzung des Kessels 30 Minuten überschreiten, wird der erste Intervall des Pumpenlaufs auf 180 Sekunden
verlängert. Zwecks Wiederherstellung der Funktion des Kessels ist die Ausschaltung und abermalige Einschaltung mit dem
Drehsteller der Moduswahl, ggf. durch Ausschaltung und abermaligen Anschluss der Netzspeisung erforderlich.
Antizyklusbildung
Eine Funktion, welche eine Schleife des Kessels im Modus Heizung verhindert, wenn bei einer Betriebsabschaltung nicht
das wiederholte Zünden des Kessels früher erlaubt wird, als wie die eingestellte s.g. Antizykluszeit abläuft (werksseitig auf
5 Minuten eingestellt). Diese Funktion wird am meisten in den Heizsystemen angewendet, wo der maximale Wärmeverlust
des gegebenen Objekts der niedrigsten Grenze des Leistungsbereichs des Kessels entspricht.
!
Eine Änderung der Antizykluszeit im Bereich von 0 bis 10 Minuten kann nur ein autorisierter
Kundendiensttechniker vornehmen!
Pumpennachlauf
Der Nachlauf der Pumpe ist standardmäßig aus der Fertigung auf 5 Minuten eingestellt. Nach dem Erlöschen der Brenner des
Kessels, das durch die Abschaltung des Zimmerthermostats befi ndet sich die Pumpe weiterhin während des eingestellten
Pumpennachlaufs in Betrieb. Im Fall, dass der Kessel im Wintermodus ohne Zimmerthermostat betrieben wird, dann ist die
Pumpe ständig eingeschaltet.
!
Eine Änderung des Pumpenachlaufs beim Betrieb mit einem Zimmerthermostat im Bereich von 0 - 10 min kann
nur ein autorisierter Servicetechniker durchführen.
Ventilatornachlauf
Nach Beendung des Brennvorgangs ist der Ventilator noch 30 s unter Beibehaltung der Drehzahl, die der Startleistung
entspricht, in Betrieb (Entzug des Verbrennungsgasrests aus der Brennkammer).
!
Hinweis: Sämtliche erwähnten Sicherheits- und Schutzfunktionen sind nur dann in Betrieb, wenn der Kessel an
eine elektrische Spannungsversorgung angeschlossen ist!
Mit Rücksicht auf die Anforderung der erhöhten Kontrollen der Tätigkeit des Mikroprozessors wird immer
einmal in 24 Stunden ein zwangsweises Reset der Elektronik mit nachfolgender Initialisierung durchgeführt
(macht sich in einer kurzzeitigen Unterbrechung der Kesseltätigkeit und dem Erlöschen der Angaben auf dem
Display ähnlich wie beim Einstecken der Netzspannungsversorgung des Kessels in die Steckdose bemerkbar).
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