Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betrieb Des Kessels Unter Ausnutzung Der Eingebauten Äquithermregulierung - Thermona THERM 14 KD.A Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Die angeführten Anbauregulierungen sind nicht, ausgenommen Sonderangebote, Gegenstand der Lieferung des
Kessels!
Beschreibung der Funktionen des Kessels im angeführten Modus:
Die Arbeitsphase des Kessels beginnt mit dem Schalten des Raumthermostats (das Thermostat wertete eine niedrigere
Temperatur als die gewünschte aus) in dem Moment, wo der Modischalter in der Position Wintermodus ist. Das Relais
des Drei-Wege-Ventils ist ausgeschaltet (bei Kesseln mit WW-Bereitung im Speicher), der Betrieb der Umlaufpumpe, der
Zündautomatik sowie des Ventilators werden aktiviert. Das Anzünden des Kessels erfolgt auf die eingestellte Startleistung.
Diese wird über die Zeit von 2 Sekunden nach dem Anzünden des Kessels aufrechterhalten. Danach wird die Leistung auf das
Minimum mit einem langsamen linearen Anlauf (ca. 50 s) zum Modulationspunkt, der von der Kundendiensteinstellung der
Höchstleistung der Heizung gegeben ist, reduziert. Die Regulierung der Kesselleistung in dieser Phase entspricht dem Typ PID
(proportional/integrierend/diff erenzierend) mit der Aufrechterhaltung der mit dem Drehknopf am Bedienfeld eingestellten
Temperatur (im Bereich von 30 – 80 °C). Über die ganze Zeit der Aufheizung erfolgt die Kontrolle der Regulierungslimits der
Austrittstemperatur. Bei der Aufheizung des Heizsystems mit einem niedrigeren Leistungsbedarf als es die Mindestleistung des
Kessels ist, kommt es zum Anstieg der Heizwasser-Austrittstemperatur um 3° C über dem eingestellten Wert (innerhalb von 30
Sekunden ab der Zündung wird dieser Wert auf 10 °C erhöht). In dieser Phase unterbricht der Kessel den Brennvorgang unter
Beibehaltung des Betriebs der Umlaufpumpe und startet ein Zeitlimit zur abermaligen Zündung (Kundendiensteinstellung im
Bereich von 0 – 10 Minuten). So wird der Kessel zu einer hoch anpassbaren Wärmequelle hinsichtlich der großen Vielfältigkeit
der anschließend regulierbaren Beheizungssysteme (z.B. Anwendung der Zonenregulierung, Thermostatventile usw.).
Nach der Ausschaltung des Raumthermostats bzw. nach der Umschaltung des Wahlschalters in den „SOMMER"-Modus wird das
Brennen der Brenner gestoppt und die Pumpe bleibt weiterhin über die eingestellte Dauer der Nachlauff unktion der Pumpe
eingeschaltet (Kundendiensteinstellung im Bereich von 0 – 10 Minuten) Diese Funktion wird bei der Wärmeabnahme aus dem
Kondensationskörper und zur Verbesserung der Temperaturverteilung der Heizkörper beim Gebrauch von Raumreglern mit
PI-Bindung mit kurzen Arbeitszyklen genutzt.
Im Falle der Installation eines Zimmerthermostats bzw. eines Regulators im Referenzraum muss min. einer der
!
Heizkörper ohne Thermostatventil belassen werden. Zur Erhöhung des Wärmekomforts empfehlen wir an den
Heizkörpern im Referenzraum überhaupt keine Thermostatventile zu installieren.
2.3.3 Betrieb des Kessels unter Ausnutzung der eingebauten Äquithermregulierung
Dieser Modus ist im Kessel standardmäßig zugänglich, aber nicht aktiviert! Die Aktivierung und Ersteinstellung der Regulierung
nimmt auf Wunsch des Benutzers ein autorisierte Kundendiensttechniker vor.
Bei der Äquithermregulierung ändert der Kessel die Temperatur des Heizwassers automatisch nach den Änderungen der
Außentemperatur.
Diese Regulierungsweise kann nur mit einem angeschlossenen Außentemperaturfühler genutzt werden. Der
Außentemperaturfühler wird an der kältesten Wand des Objekts platziert (auf der Nord- bzw. Nordwestseite) ungefähr
3 m über dem Erdboden platziert. Der Geber darf durch keinen fremden Wärmeeinfl uss wie z.B. off enstehende Fenster,
Sonnenschein, Lüftungsschächte u.Ä. beeinfl usst werden.
Beschreibung der Funktionen des Kessels in diesem Modus:
Die Arbeitsphasen des Kessels sind mit dem vorhergegangenen Modus identisch, mit Ausnahme, dass die Temperatur des
Heizsystems automatisch nach der Außentemperatur (festgestellt durch den Sensor) eingestellt wird. Die Berechnung der
gewünschten Temperatur des Heizsystems entspricht der Funktion der Außentemperatur und der Funktion des „K"-Faktors
(Neigung der Äquithermkurve), den der Kundendiensttechniker unter Berücksichtigung der Lokalität und des Charakters
des Heizsystems einstellt. Durch den Temperaturdrehregler des Heizwassers an dem Bedienfeld stellt sich der Benutzer den
gewünschten Wärmekomfort ein (Korrektur der Verschiebung der Äquithermkurve im Bereich von ± 15 °C des Heizwassers).
Die Äquithermkurve wird für Standardheizsysteme mit Radiatoren modifi ziert.
Im Fall eines Defekts des Außentemperaturgebers wird dessen Status durch die Störung E07 signalisiert und der Kessel fährt im
Betrieb mit der Temperatur des Heizsystems nach der Einstellung wie im vorangehenden Modus (ohne Äquithermregulierung)
fort.
Vorgehensweise zur Einstellung:
Bei der Einstellung der Äquithermregelung muss die Neigung und die Verschiebung der Äquithermkurve unterschieden
werden. Bei Einstellung der Neigung der Äquithermkurve gilt nachfolgende Regel: bei schlechten wärmeisolierenden
Eigenschaften des Objekts ändern wir der Neigungsparameter der Kurve in Richtung zu größeren Werten (wir heben die Kurve
an), bei einer guten Wärmeisolierung können wir den Parameter verringern (wir senken die Kurve im Gegensatz mehr ab).
Einstellung der Kurvenneigung nimmt ein
autorisierter Kundendiensttechniker im
Kundendienstmenü der Steuerautomatik des
Kessels vor!
20

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis