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Warmwasserbereitung (Ww-Erwärmung) Im Vorratsspeicher In Verbindung Mit Solarpanelanlage; Ausgewählte Schutzfunktionen Der Kessel - Thermona THERM PRO 14 KX.A Handbuch

Wandhängender gaskessel
Inhaltsverzeichnis

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2.3.7 W a r m w a s s e r b e r e i t u n g
(WW-erwärmung) im vorratsspeicher in
verbindung mit solarpanelanlage.
Die Gaskessel in Ausführung PRO 14
X.A, TX.A und XZ.A, TXZ.A kann man mit Vor-
teil zum Nachheizen bei Solarpanelanlage
mit sog. Sammelspeicher verwenden. Unse-
re geografischen Bedingungen machen es
nicht möglich, die Solaranlage ganz ohne
eine zusätzliche (Ersatz-)Wärmequelle zu
betreiben; diese ist in unserem Fall die Gas-
therme. Der Kessel sorgt selbständig für
Beheizung und im Fall einer Anforderung ist
er imstande, vorrangig den Warmwasser-
Solarsammelspeicher nachzuheizen.
1. Gaskessel (PRO 14 X.A, TX.A, XZ.A, TXZ.A)
2. Solarsammelspeicher
3. Solarkollektor
4. Pumpengruppe
Beschreibung des Kesselbetriebs in dieser Betriebsart:
Diese Betriebsart hat das gleiche Verhalten wie „WW-Erwärmung im Vorratsspeicher", wie bereits in einem der
vorhergehenden Abschnitte beschrieben, mit dem Unterschied, dass die Temperatur im WW-Solarsammelspeicher mit einem
Temperaturfühler, anstatt des Thermostats des Vorratsspeichers erfasst wird. Die WW-Sollwerteinstellung ist entweder mit
Hilfe der Fernkommunikation oder mit einem Drehschalter für die WW-Regelung am Bedienungspanel der Therme möglich.
Der Temperaturfühler muss dabei angeschlossen und funktionsfähig sein, sonst wird die WW-Erwärmung gestoppt. Durch
die Schaltung des Kontakts auf den Klemmen des Speicherthermostaten (in diesem Fall nicht genutzten) wird die Temperatur
der WW-Erwärmung auf 60°C erzwungen (unabhängig von der WW-Temperatureinstellung). Diese Funktion dient dem Schutz
vor möglichem Wachstum von schädlichen Legionellen-Bakterien.
2.4 Ausgewählte schutzfunktionen der Kessel
Pumpenstand-schutzfunktion
Nach 24 Stunden Standzeit wird die Pumpe für eine Zeit von 30 Sekunden eingeschaltet, um das eventuelle Festsetzen
der Pumpe zu vermeiden (Festkleben). Nach 24 Stunden Standzeit wird das Relais des Dreiwegventils (falls die Therme damit
ausgestattet ist) für eine Zeit von 10 Sekunden aus demselben Grunde geschaltet. Falls während dieser aktivierten Funktion
eine Anforderung auf Erwärmung (Heizung, bzw. WW-Erwärmung) wird die Pumpenstand-Schutzfunktion sofort deaktiviert
und es wird die Erwärmungsanforderung aktiviert. Die Pumpenstand-Schutzfunktion wird auch im Falle der Sperrung des
Thermenbetriebs aktiviert und auch dann, wenn sich der Bedienungsschalter in der „AUS"-Position befindet (sofern die Therme
immer noch ans Netz angeschlossen bleibt).
frostschutzfunktion
Die Therme wurde mit einem Frostschutzsystem ausgestattet, um die Therme (nicht das Heizsystem, den Vorratsspeicher
und die WW-Leitungen) vor der Einfrierung zu schützen. Der Frostschutz wird aktiviert, wenn die Temperatur in der Therme 6°C
unterschreitet. Die Pumpe wird eingeschaltet, die Therme angezündet und der Heizkreislauf wird mit einer Minimalleistung
bis auf 35 °C erwärmt. Bei dieser Temperatur wird der Brennvorgang unterbrochen und die Pumpe läuft weiter entsprechend
der eingestellten Laufzeit für den Pumpennachlauf. Falls sich die Therme im Zustand der Brennsperrung befindet (Störung),
wird nur die Pumpe aktiviert. Die Frostschutzfunktion kann aktiviert werden auch mit Wahlschalter in Betriebsarten „AUS"
oder „SOMMERBETRIEB".
durchflussprüfung (überprüfung des Kesselbetriebs)
Vor jeder Kesselzündung wird eine Überprüfung des Durchflussschalters durchgeführt, welcher die richtige Funktion
der Kesselpumpe auswertet. Eine wiederholte Überprüfung des Durchflussschalters wird aktiviert in dem Fall, dass innerhalb
von 15 Sekunden nach Start des Pumpenlaufs der Durchflussschalter nicht schalten wird. Die Pumpe wird gestoppt und nach
45 Sekunden wird ein erneuerter Versuch des Kesselstartes durchgeführt. Dieser Vorgang wird 4x mit darauf folgender E12-
Störungssignalisierung wiederholt. Diese Störung muss mit Hilfe des Betriebsartenschalters zurückgesetzt werden. Wenn die
Standzeit des Kessels vor einem Neustart des Kessels 30 Minuten überschreiten sollte, wird das erste Intervall des Pumpenlaufs
auf 180 Sekunden verlängert. Um die Tätigkeit des Kessels zu erneuern, muss der Kessel mit Betriebsarten-Drehschalter aus-
und wieder eingeschaltet werden, bzw. durch Aus- und Einschaltung der Netzversorgung erzwungen werden.
Bei Auswahl eines Kessels mit einem Doppelrohr-Wärmetauscher (WW-Durchlauferhitzung) wird lediglich der Druck im
Heizsystem mit einem primären Druckschalter überprüft.
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5. Thermostatisches Mischventil
6. Dreiwegeventil
7. Heizungssystem
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