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REMEHA Gas 3002 Installationsanleitung Seite 13

Spezialheizkessel (nt) für gasfeuerung (hochwirkungsgradkessel)

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Hinweise zu Serviceeinstellungen
Kessel der Baureihe Remeha Gas 3002 ECO sind
werksseitig für einen zweistufigen Betrieb bei Ansteu-
erung über die zweistufige rematic
reitet. Die entsprechende Betriebseinstellung ist: Kessel-
steuerung mittels Relaiskontakte, Kesselregelung extern.
Alle weiteren, nachstehend beschriebenen Betriebsarten
sind nur bei entsprechender bauseitiger Anpassung der
Regelung möglich. Weitere Hinweise auf Anfrage.
Sie können jetzt verteilt über zwei Menüs mehrere Einstel-
lungen vornehmen (jedes mal mit Hilfe der 'M'-Taste zur
gewünschten Option springen und mit ' 'bestätigen):
1. Kesselsteuerung
Kessel der Baureihe Remeha Gas 3002 ECO sind
werksseitig für einen zweistufigen Betrieb bei
Ansteuerung über die zweistufige rematic
vorbereitet. Bei Verwendung einer modulierenden
rematic
®
-Regelung muss der Kesselautomat
eingestellt werden auf: Kesselsteuerung mittels
Computer, Kesselregelung intern.
Siehe Abschnitt 3.12 für andere Betriebsarten.
2. Wahl der Sprache
Je nach Wahl Deutsch, Niederländisch, Englisch oder
Französisch.
3. Schaltdifferenz
Der Schaltdifferenz der Vorlauftemperatur ist einstellbar
zwischen 5 und 15°C (Werkseinstellung 10°C). Eine
Einstellung von zB. 10°C bedeutet dass nach dem
der Kessel auf seiner eingestellten maximalen
Betriebstemperatur +5°C abgeschaltet hat, der Kessel
wieder in Betrieb geht wenn die Vorlauftemperatur auf
einen Wert 5°C niedriger als die eingestellte maximale
Betriebstemperatur abgefallen ist.
4. Maxi ma le Abgastemperatur
Überwachung der Abgastemperatur, einstellbar von
80°C bis 230°C (Werkseinstellung 230°C). Empfohlen
wird der Werkseinstellung einzuhalten.
5. Luftdruckdifferenz
- Maximale Luftdruckdifferenz, werkseitig auf den
100%-Lastwert eingestellt (siehe Tabelle neben dem
Typen-schild auf dem Kessel). Dieser Wert kann
niedriger eingestellt werden, um so die maxi ma le Kes-
selbelastung zu reduzieren. Auf diese Art lässt sich
die maximale Kesselleistung dem Wärmebedarf des
Gebäudes anpassen.
- Minimale Luftdruckdifferenz, werksseitig auf den
50%-Lastwert eingestellt. Dieser Wert kann höher ein-
gestellt werden, um so die minimale Kesselleistung
zuerhöhen, oder niedriger bis den minimalen Lastwert
von 33% (siehe Tabelle neben dem Typen-schild auf
dem Kessel).
6. Betriebsmeldungen
Wenn der Kessel in Betrieb ist, kann er eine Meldung
"Betrieb Hoch" oder eine Meldung "Betrieb Niedrig"
geben. Der Umschaltpunkt liegt in der Werkseinstellung
bei 95%. Das heisst, das bei Kesselleistungen ober
halb 95% der Meldung "Betrieb Hoch" gegeben wird
und bei Kesselleistungen unter halb 95% der Meldung
"Betrieb Niedrig". Dieser Umschaltpunkt ist einstellbar
zwischen 10 und 99%.
®
-Regelung vorbe-
®
-Regelung
10. Teillastzeit
Hinweise zu Servicetests
Mit dieser Option kann der Ser vi ce mon teur den Kessel
direkt von Hand steuern. Wenn der Servicemonteur diese
Möglichkeiten nutzt, werden sämtliche Einflüsse von aus-
sen überbrückt (die Sicherheitsfunktionen bleiben erhal-
ten). Folgende Einstellungen sind möglich (jedes Mal mit
Hilfe der 'M'-Taste zur gewünschten Option springen und
mit ' ' bestätigen):
Wenn der Kessel in Betrieb ist:
- Den Kessel ausschalten
- Den Kessel von minimaler auf maxi ma le Last fahren
- Den Kessel einschalten
- Das Gebläse ein- bzw. ausschalten
- Das Gebläse mit maximaler bzw. minimaler Drehzahl
- Die Zündung für eine Dauer von 5 Sekunden aktivieren
Hinweise zu gespeicherten Störungen/
Störungsdaten
Im Speicher der Steuereinheit lassen sich 5 blockierende
(der Automat macht eine Regelabschaltung) und 5 ver-
riegelnde Störungen (der Automat macht eine Störab-
schaltung mit Verriegelung) ablegen. Sollte bei einem
Kessel mehrere Male unmittelbar hintereinander die gleiche
Störung auftreten, so wird diese jedoch nur einmal gespei-
chert. Für jede im Speicher abgelegte Störung lässt sich
der Betriebszustand beim Auftreten der Störung abrufen.
Auf diese Weise wird die Ermittlung der Störungsursache
vereinfacht.
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7. Gasleckkontrolle
Wenn der Kessel mit einem Gasleckkontrollgerät
nachgerüstet wird, kann dies der Steuereinheit über
das Display mitgeteilt werden.
8. Betriebsstunden
Mit Hilfe dieser Option kann man die Betriebsstunden
Niedrig und Betriebsstunden Hoch einstellen. Diese
Funktion kann nützlich sein, wenn ein Display ersetzt
wird und man die Betriebsstunden in die neue
Printplatte übernehmen will.
9. Maximaltemperatur
Mit Hilfe dieser Option kann man die Maximaltempe-
ratur (STB-Einstellung) der Kessel reduzieren. Werks-
einstellung beträgt 110°C (zu reduzieren bis 80°C).
Achtung: Wenn eine niedrigere Einstellung bestä-
tigt ist, kann man diese nicht wieder erhöhen.
Die Einstellung der maximalen Betriebstemperatur in
der Bedienungsebene muss immer 20°C niedriger
sein als die STB-Einstellung.
Diese Einstellung bestimmt, wie lange nach dem
Start der Kessel auf minimaler Belastung arbeitet,
bevor die Regelung freigegeben wird.
Die Einstellung ist zwischen 40 und 600 Sek. wählbar
(Werkseinstellung 180 Sek).
(oder umgekehrt).
Wenn der Kessel ausser Betrieb ist:
laufen lassen
(zunächst wird das Gebläse 30 Sekunden vorspülen).

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