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Kalibrierung; Berechnungsbeispiel Für Den Kalibrierwert An Luft - Endress+Hauser Oxymax COS61D Betriebsanleitung

Sensor für die messung von gelöstem sauerstoff
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Oxymax COS61D
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Endress+Hauser
5.3

Kalibrierung

Bei der Kalibrierung wird der Messumformer an die charakteristischen Kennwerte des Sensors
angepasst.
• Der Sensor wird werkskalibriert ausgeliefert. Normalerweise ist keine weitere Kalibrierung
nowendig, außer bei:
• Fluoreszenzkappenwechsel
Die Kalibrierung kann auch z.B. im Rahmen einer Anlagenüberwachung zyklisch (in typischen Zeit-
abständen, abhängig von der Betriebserfahrung) kontrolliert oder erneuert werden.
Hinweis!
Idealerweise verwenden Sie zur Kalibrierung das Kalibriergefäß (s. Zubehör). Dazu schrauben Sie
den Schutzkorb vom Sensor ab und führen den Sensor bis zum Anschlag (Aufsetzkante) in den Kali-
brierbecher ein.
5.3.1
Kalibrierarten
Folgende Kalibrierarten sind möglich:
• Steigung
– Luft, wasserdampfgesättigt
– Luftgesättigtes Wasser
– Luft, variabel
– Dateneingabe
• Nullpunkt
– Einpunkt-Kalibrierung in Stickstoff oder sauerstofffreiem Wasser
– Dateneingabe
• Probenkalibrierung
– Steigung
– Nullpunkt
5.3.2
Kalibrierintervalle
Wollen Sie den Sensor aufgrund einer speziellen Anwendung und/oder einer speziellen Einbauart
zwischenzeitlich kalibrieren, können Sie die Intervalle mit der folgenden Methode ermitteln:
1.
Kontrollieren Sie den Sensor z.B. einen Monat nach seiner Inbetriebnahme:
– Nehmen Sie den Sensor aus dem Medium.
– Säubern Sie den Sensor äußerlich mit einem feuchten Tuch.
– Messen Sie nach 20 Minuten den Sauerstoff-Sättigungsindex an Luft.
– Schützen Sie den Sensor vor externen Einflüssen wie Sonnenlicht und Wind.
2.
Entscheiden Sie je nach Ergebnis:
a. Liegt der gemessene Wert nicht bei 100 ± 2 %SAT, müssen Sie den Sensor kalibrieren.
b. Andernfalls verlängern Sie den Zeitraum bis zur nächsten Überprüfung.
3.
Verfahren Sie analog zu Punkt 1 nach zwei, vier bzw. acht Monaten und ermitteln Sie auf
diese Weise das optimale Kalibrierintervall für Ihren Sensor.
5.3.3
Berechnungsbeispiel für den Kalibrierwert an Luft
Zur Kontrolle kann der zu erwartende Kalibrierwert (Messumformer-Anzeige) mit nachfolgendem
Beispiel berechnet werden (die Salinität ist hierbei 0).
1.
Ermitteln Sie:
– die Umgebungstemperatur für den Sensor (Lufttemperatur bei Kalibrierart "Luft", Wasser-
temperatur bei Kalibrierart "Luftgesättigtes Wasser")
– die Ortshöhe über Normalnull (NN)
– den aktuellen Luftdruck L (= relativer Luftdruck bezogen auf NN) zum Kalibrierzeitpunkt
(falls nicht bestimmbar, nehmen Sie 1013 hPa (407 inH
Gerätebeschreibung
O) an).
2
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