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Funktionsbeschreibung - Bosch Junkers SUPRAPELLETS KRP 15 Installationsanleitung Für Den Fachmann

Heizkessel für holzpellets
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Angaben zum Gerät
1.6

Funktionsbeschreibung

Ein auf den Füllstutzen der Zellradschleuse aufgesetz-
tes Raumaustragungssystem (z.B. JUNKERS Zubehör
FSP...) versorgt den Kessel mit Pellets.
Die geförderten Pellets werden von einem Füllstand-
sensor überwacht und über natürliche Schwerkraft der
Zellradschleuse mit angeschlossener Dosierschnecke
zugeführt.
A
H
G
Bild 3
Brennerdetails
A
Nachverbrennungsring
B
Zellenradschleuse
C
Zündgebläse
D
Verbrennungsluftgebläse
E
Dosierschnecke
F
Einschubkanal
G
Entaschungsschnecke
H
Brennkopf
Die Pellets werden dem Brennkopf durch den Ein-
schubkanal von unten zugeführt (sogenannte „Unter-
schubfeuerung").
Die Zündung erfolgt mit Heißluft aus einem Heizgebläse
(ca. 650 °C). Durch die radial angeordneten Bohrungen
des Brennkopfs wird Primärluft zur Brennstoffverga-
sung zugeführt. Gleichzeitig werden die vorhandenen
Holzgase nach oben gedrückt.
Über den doppelwandigen Nachverbrennungsring
gelangt dosierte Sekundärluft in mehreren Zonen in den
Verbrennungsbereich, um die entstandenen Holzgase
möglichst vollständig auszubrennen. Die Durchspülung
mit Verbrennungsluft bewirkt außerdem eine konstante
Kühlung des rauchgasseitig beaufschlagten Nachver-
brennungsrings.
Das ausgebrannte Rauchgas strömt in die Rauchgas-
züge des Wärmeübertragers (9 bei KRP 15, 16 bei
KRP 25). Die darin installierten drehbaren Turbulatoren
verwirbeln über radial angeordnete Drallplatten das
6
B
C
D
E
F
6720611182-03.1TG
Rauchgas, wodurch die Wärmeübertragungsleistung
wesentlich erhöht wird.
Zwischen den Drallplatten fixierte Abstreifmesser die-
nen als Reinigungselemente für die Rauchgaszüge. Die
Reinigung erfolgt intervallgeregelt in Abhängigkeit von
der Brennerbetriebszeit. Die erforderliche Drehbewe-
gung der Turbulatoren erfolgt über einen Kettentrieb mit
wartungsfreiem Getriebe.
Verbrennungsrückstände und abgeschiedene Flug-
asche fallen nach unten in den Brennraum und werden
von dort in regelmäßigen Intervallen mit der Enta-
schungsschnecke in den Aschesammelbehälter beför-
dert.
An der Kesselrückseite befindet sich hinter einem
Abdeckblech ein Saugzuventilator, der das Rauchgas
aus dem Kessel absaugt und durch das Rauchrohr in
den Kamin einbläst.
Die Rauchgastemperatur wird mit einem Temperatur-
fühler kontinuierlich von der Kesselregelung überwacht.
Der Saugzugventilator verhindert zuverlässig einen
eventuellen Rauchgasrückstau und beugt somit Verpuf-
fungen vor. Außerdem gleicht der Ventilator ungünstige
Zugverhältnisse aus (z. B. unterschiedliche Witterungs-
verhältnisse).
Vorteile
• Effektivere Nutzung des eingesetzten Brennstoffs
durch längeren Aufenthalt des Brennstoffs in der
Verbrennungszone (Zündung von unten)
• Gleichzeitige Verbrennungsluftvorwärmung und
Brennerkühlung
• Wartungsfreie Rauchrohrzüge durch vertikale Anord-
nung mit drehbaren Turbulatoren
• Hoher Wirkungsgrad durch spezielle Turbulatoren
• Unabhängig von Witterungseinflüssen durch Saug-
zugebläse
• Optimale Anpassung an den Wärmebedarf durch
lastabhängige Kesselregelung
• Einfache Bedienung durch benutzerfreundliche
Menüführung der ESE-Kesselregelung.
6 720 611 182 (03.03)

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