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Funktionsbeschreibung - Bosch Junkers SUPRAPELLETS KRP 15 Montage- Und Wartungsanleitung

Festbrennstoffkessel bosch gruppe
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2.7

Funktionsbeschreibung

Ein auf den Fallstutzen der Zellradschleuse [3] aufge-
setztes Raumaustragungssystem versorgt den Brenner
mit Pellets.
Die geförderten Pellets werden von einem Füllstandsen-
sor überwacht und über ein Fallsystem der Zellrad-
schleuse [3] mit angeschlossener Dosierschnecke [6]
zugeführt.
Die Pellets werden dem Brenntopf [9] durch den Ein-
schubkanal [7] von unten zugeführt (Unterschubfeue-
rung).
Die Zündung erfolgt mit Heißluft aus einem
Heißgebläse [4]. Durch die radial angeordneten Bohrun-
gen des Brenntopfes [9] wird Primärluft zur Brennstoff-
vergasung zugeführt. Gleichzeitig werden die
vorhandenen Holzgase nach oben gedrückt.
Über den doppelwandigen Nachverbrennungsring [2]
gelangt dosierte Sekundärluft in mehreren Zonen in den
Verbrennungsbereich, um die entstandenen Holzgase
möglichst vollständig auszubrennen. Die Durchspülung
mit Verbrennungsluft bewirkt außerdem eine konstante
Kühlung des abgasseitig beaufschlagten Nachverbren-
nungsringes [2].
Das ausgebrannte Abgas strömt in die Abgaszüge des
Wärmeübertragers. Die darin installierten drehbaren
Abgasturbulatoren verwirbeln über radial angeordnete
Drallplatten das Abgas. Dadurch wird die Wärmeübertra-
gungsleistung wesentlich erhöht.
Zwischen den Drallplatten fixierte Abstreifmesser die-
nen als Reinigungselemente für die Abgaszüge. Die Rei-
nigung erfolgt intervallgeregelt in Abhängigkeit von der
Brennerbetriebszeit. Die erforderliche Drehbewegung
der Abgasturbulatoren erfolgt über einen Kettenantrieb
mit wartungsfreiem Getriebe.
Verbrennungsrückstände und abgeschiedene Flugasche
fallen nach unten in den Feuerraum. Die Entaschungs-
schnecke [8] befördert diese in regelmäßigen Intervallen
in den Aschesammelbehälter.
An der Kesselrückseite befindet sich hinter einem
Abdeckblech ein Saugzuggebläse, das das Abgas aus
dem Kessel absaugt.
Die Kessel-/Brennersteuerung überwacht die Abgastem-
peratur kontinuierlich mit einem Temperaturfühler.
Das Saugzuggebläse verhindert einen Abgasrückstau
und beugt somit Verpuffungen vor. Außerdem gleicht es
ungünstige Zugverhältnisse (z. B. durch unterschiedli-
che Witterungsverhältnisse) aus.
6 720 614 838 (2007/09)
1
2
10
9
9
8
Bild 4
Komponenten der Brennereinheit
1
Dach des Nachverbrennungsrings
2
Nachverbrennungsring
3
Zellradschleuse
4
Heißgebläse
5
Verbrennungsluftgebläse
6
Dosierschnecke
7
Einschubkanal
8
Entaschungsschnecke
9
Brenntopf
10
Drehkranz
Vorteile
• Effektivere Nutzung des eingesetzten Brennstoffs
durch längeren Aufenthalt des Brennstoffs in der Ver-
brennungszone (Zündung von unten)
• Gleichzeitige Verbrennungsluftvorwärmung und Bren-
nerkühlung
• Wartungsfreie Abgasrohrzüge durch vertikale
Anordnung mit drehbaren Abgasturbulatoren
• Hoher Wirkungsgrad durch spezielle Abgasturbulato-
ren
• Unabhängigkeit von Witterungseinflüssen durch Saug-
zuggebläse
• Optimale Anpassung an den Wärmebedarf durch
lastabhängige Kessel-/Brennersteuerung
• Einfache Bedienung durch benutzerfreundliche Menü-
führung der ESE-Kesselregelung
Angaben zum Gerät
3
4
5
6
7
7 747 018 646-03.1RS
7

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Diese Anleitung auch für:

Junkers suprapellets krp 25

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