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Bosch Junkers SUPRAPELLETS KRP 15 Installationsanleitung Für Den Fachmann Seite 11

Heizkessel für holzpellets
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dies nicht möglich ist, muss die Rohrleitung entspre-
chend isoliert werden.
Pellets werden im ehemaligen Öltankraum, in Sacksilos
oder in einem Erdtank gelagert. In Gebäuden, die bisher
mit Heizöl beheizt wurden, reicht der Tankraum meis-
tens als Lagerraum aus.
Wenn ein Neubau mit Pelletsheizung geplant wird, kann
die Größe des Lagerraums anhand der Wärmeleistung
nach einer Faustformel mit etwa 0,9 m
sioniert werden.
Der Lagerraum sollte an eine Außenmauer angrenzen,
damit die Befüllstutzen zum Einblasen der Pellets von
außen zugänglich sind (max. 30 m von der Hauszufahrt
entfernt). Außerdem sollte der Raum eher rechteckig als
quadratisch sein.
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Bild 5
Typischer Aufbau des Lagerraums
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Einblasstutzen
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Rückluftstutzen
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Luftraum (Lagerraum kann nicht bis oben gefüllt werden)
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Leerraum (kann durch die Raumentnahmeschnecke nicht
entleert werden)
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Raumentnahmeschnecke
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Schrägboden
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Nutzbares Volumen =
Raumentnahmeschnecke automatisch entleerbar)
Brandschutz
Die gültigen Brandschutzanforderungen
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müssen für die bautechnische Gestaltung
des Lagerraums eingehalten werden.
Die Umfassungswände sowie die Geschossdecken
müssen der Brandwiderstandsklasse F90 entsprechen.
Geeignet sind z. B.:
• Mauerziegel 12 cm, beidseitig verputzt
• Hohlblockstein 17cm, beidseitig verputzt
• Beton 10 cm
• Gipsstein 12 cm
• Gasbeton 15 cm.
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pro kW dimen-
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40-45°
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des Raumvolumens (durch die
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Im Lagerraum sollten keine Elektroinstallationen vorhan-
den sein. Notwendige Elektroinstallationen müssen
entsprechend den geltenden Vorschriften explosions-
geschützt ausgeführt werden.
Bautechnische Anforderungen
Da Pellets eine gute Rieselfähigkeit besitzen, muss die
Druckausbreitung auf die Seitenwände des Lagerraums
berücksichtigt werden.
Schrägboden sowie umfassende Wände müssen aus-
reichend stabil sein. Bei einer Wandstärke unter 12 cm
sollte eine Holzrahmenverstärkung angebracht werden.
Beträgt der Abstand zwischen der Einblasöffnung und
der gegenüberliegenden Wand weniger als 4 m, sollte
vor der Wand eine Prallschutzplatte aus Gummi ange-
bracht werden.
Bei Gasbetonwänden sollte die Prallschutzplatte bis
zum Lagerraumboden reichen, um die gesamte Wand
vor mechanischen Beschädigungen (Erosion beim Ein-
blasen) zu schützen.
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Bild 6
Lagerraum für Pellets
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Holzbretter als Türsicherung
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Rückluftstutzen
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Einblasstutzen
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Prallschutzplatte
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Raumentnahmeschnecke
Türen bzw. Einstiegsöffnungen in den Pelletslagerraum-
müssen nach außen öffnen und staubdicht als Brand-
schutztür (mindestens T 30) ausgeführt sein.
Die Innenseite der Türöffnung muss mit mind. 3 cm
dicken Schutzbrettern gesichert werden, damit die Pel-
lets nicht gegen die Tür drücken.
Planungshinweise
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