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Anschluss Der Wasserführenden Rohre - Bosch Junkers SUPRAPELLETS KRP 15 Installationsanleitung Für Den Fachmann

Heizkessel für holzpellets
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Inhaltsverzeichnis

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3.5
Anschluss der wasserführenden
Rohre
3.5.1
Vor- und Rücklauf
Vor- und Rücklauf sind an der Kesselrückseite oben
rechts, bzw. unten links herausgeführt (Bild 2).
Ein Vertauschen der Anschlüsse ist nicht
i
zulässig. Der Hersteller haftet nicht für
Schäden, die durch falschen Anschluss
entstehen.
B Anschlüsse lösbar und verspannungsfrei herstellen.
B Vor Anschluss des Kessels an das Heizungsnetz Lei-
tungen spülen und von Rückständen reinigen,
besonders bei älteren Anlagen.
B Bei der Rohrführung auf die Entlüftbarkeit des Kes-
selblocks achten.
B Für Reparaturfälle die Anlage an geeigneter Stelle
mit Absperreinrichtungen ausrüsten.
3.5.2
Füll- und Entleerungseinrichtung
B Zum Füllen der Anlage bauseits einen Füllhahn an
geeigneter Stelle vorsehen. Fülleinrichtung mög-
lichst weit vom Kessel entfernt installieren.
B Zum Entleeren der Anlage auf der Kesselrückseite in
die vorhandene Anschlussmuffe ½" (unten links) ein
Entleerungshahn montieren. Die gesamte Anlage
muss vollständig entleerbar sein.
Um die notwendige Füll- bzw. Ergän-
i
zungswassermenge mit Rücksicht auf den
Kalkeintrag so gering wie möglich zu hal-
ten:
B Anlagen mit automatischer Fülleinrich-
tung mit einem Wasserzähler zur Füll-
mengenkontrolle in der Fülleitung
ausrüsten.
3.5.3
Ausdehnungsgefäß
Vorsicht: Bei zu klein ausgelegtem
Ausdehnungsgefäß drohen Korrosions-
schäden, Kesselverschlammung und
Betriebsstörungen durch Sauerstoffein-
bruch im Heizungsnetz!
Das Ausdehnungsgefäß muss in seiner Kapazität den
Unterlagen und Richtlinien der Hersteller entsprechen.
Ausdehnungsgefäße müssen mindestens das Ausdeh-
nungswasser der Heizungsanlage einschließlich der
Wasservorlage aufnehmen können.
Wir empfehlen, eine ausreichende Wasservorlage von
1-2 % des Anlageninhalts einzuplanen.
6 720 611 182 (03.03)
3.5.4
Sicherheitsventil
Wärmeerzeuger in geschlossenen Heizungsanlagen
nach DIN 4751 Teil 2 müssen mit wenigstens einem
bauteilgeprüften Sicherheitsventil ausgerüstet sein, das
den Anforderungen der TRD 721 und dem AD-Merk-
blatt A2 und in seiner Abblaseleistung mindestens der
Nennwärmeleistung des Wärmeerzeugers entspricht.
B Sicherheitsventil (bauseits) innerhalb des Heizrau-
mes gut zugänglich und beobachtbar anordnen.
B Zur Ableitung von evtl. austretendem Ausdehnungs-
wasser: Bauseits eine Entwässerungsstelle vorse-
hen.
Die Ausblaseöffnung soll frei und beobachtbar über
einer Entwässerungsstelle münden.
B Montage an der höchsten Stelle des Kessels bzw. im
Vorlauf in unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers
vornehmen.
Warnung: Personengefährdung durch
Abblasen des Sicherheitsventils!
B Ausblasewasser in Entwässerungsstel-
le leiten.
B Verbindungsleitung zum Sicherheitsventil nach DIN
4751, Teil 2 herstellen.
3.5.5
Wasserstand- bzw. Druckanzeige
Die Anlage muss mit einem Druckanzeigeinstrument
ausgestattet werden.
• DIN 4751 Teil 1: Wasserstandshöhenanzeiger
• DIN 4751 Teil2: Manometer mit Markierung für Min-
destdruck der Anlage und Ansprechdruck des
Sicherheitsventils. Der Anzeigebereich muss den
Prüfdruck des Wärmeerzeugers erfassen..
3.5.6
Wassermangelsicherung
Heizungsanlagen nach DIN 4751 Teil 2 müssen mit
einer bauteilgeprüften Wassermangelsicherung ausge-
rüstet werden. Ersatzweise können auch bauteilge-
prüfte Druckbegrenzer oder Strömungswächter
eingesetzt werden.
3.5.7
Kesselkreispumpe
Bauartbedingt darf der Kessel nur mit Rücklauftempera-
turen ≥ 45 °C betrieben werden (siehe Kapitel 9.7). Die
erforderliche Kesselkreispumpe muss bauseits gestellt
werden.
Installation
21

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