Der Anschluss des Heizungsherdes an die Heizanlage mit Inbetriebnahme, darf ausschließlich
durch einen qualifizierten und autorisierten Installationsbetrieb
Aufstellort gültigen Vorschriften und Bestimmungen, sowie unter Einhaltung aller relevanten
nationalen und europäischen Normen (z.B. DIN EN 12828)
erfolgen. Des Weiteren sind alle geltenden Umweltschutz-, sowie die Brandschutzbestimmungen zu
beachten. Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der angeführten Punkte entstehen, erlischt der
Garantieanspruch. Vor der Inbetriebnahme des Heizungsherdes muss dieser an die Heizungsanlage
angeschlossen werden. Bei Gebrauch des Heizungsherdes mit leerem Heizkessel, oder ohne
Anschluss an die Heizungsanlage, wird der Heizkessel irreparabel beschädigt!
Der Heizungsherd ist als Wärmeerzeuger für folgende Warmwasser-Heizungsanlagen geeignet
und zugelassen:
6.2 RÜCKLAUFANHEBUNG
Die Aufgabe der Rücklaufanhebung ist es bei Heizungen, zu niedrigere Rücklauftemperaturen zu
vermeiden. Hierfür kommt zur Rücklaufanhebung ein Mischventil zum Einsatz, so dass ein gewisser Anteil
des heißen Wassers aus dem warmen Vorlauf in den kälteren Rücklauf beigemischt werden kann.
Um die Lebensdauer Ihres Heizkessels zu verlängern, darf das Wasser in der Anlage nie unter einer
Temperatur von 55°C zirkulieren, da niedrigere Temperaturen die Bildung von säurehaltigem
Kondenswasser und Rußablagerungen (Glanzruß) an den Wänden des Heizkessels verursachen.
Die Rücklaufanhebung (die Rücklaufanhebepumpe muss im Rücklauf montiert sein!) muss möglichst
nahe (max. 1,5m entfernt!) am Ökoalpin
Mischventil auch der Rücklauftemperatur in der Heiztasche entspricht.
6.3 THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG (TAS)
Unter normalen Betriebsbedingungen, wenn alles richtig angeschlossen ist und alle Ventile richtig
eingestellt sind, wird die Siedetemperatur im Heizkessel nicht erreicht, weil die Wärme über das
angeschlossene Heizsystem abgeführt wird. Sollte der Kessel trotzdem in den Bereich von 100°C
gelangen, muss eine thermische Ablaufsicherung vorgesehen werden. Hierbei handelt es sich um eine
über die Heiztaschentemperatur geregelte Notkühleinrichtung für die Heiztasche, die direkt an das Kalt-
Leitungswassersystem des Hauses angeschlossen wird. Bei Überschreitung der eingestellten Temperatur
(95°C) wird über eine Kühlschlange (bereits serienmäßig im Ökoalpin
durch die Heiztasche geführt wird, mit durchfließendem Leitungswasser die Kesseltemperatur gesenkt.
Zur Funktionskontrolle der thermischen Ablaufsicherung muss der Abfluss sichtbar sein, daher
Ablauftrichter verwenden! Mindestens halbjährlich muss bei der thermischen Ablaufsicherung eine
Funktionskontrolle durchgeführt werden. Dazu ist die rote Kappe gegen das Ventil zu drücken, dabei
muss Wasser in den Ablauftrichter fließen. Sollte die thermische Ablaufsicherung tropfen, sind Dichtung
und Ventilsitz zu reinigen. Der Verkalkungszustand der Sicherheitseinrichtungen ist ebenfalls wenigstens
einmal im Jahr zu kontrollieren. Die Thermische Ablaufsicherung ist nicht im Lieferumfang enthalten!
Die Kaltwasserzuleitung zur TAS darf nicht absperrbar sein und der Vordruck muss mindestens
2 bar und höchstens 10 bar betragen. Der Kreislauf der Thermischen Ablaufsicherung ist eine
Sicherheitseinrichtung und darf nicht zur Wassererwärmung verwendet werden!
6.4 ENTLÜFTUNG
An der Herdrückseite ist bereits serienmäßig eine Entlüftungseinrichtung eingebaut, durch das Aushängen
der Schublade (Kapitel 13.14) ist dieser Entlüftungshahn leicht zugänglich. Nach dem Anschluss des
®
Ökoalpin
Heizungsherdes an die Heizanlage, bzw. nach dem Befüllen dieser, muss die Heiztasche
entlüftet werden, um den Rohrquerschnitt vollständig für das Heizmedium freizugeben, Korrosion und
Geräuschbildung zu vermeiden und für einen optimalen Wärmeübergang an den Heizflächen zu sorgen.
Abschließend
muss
ordnungsgemäß verschlossen wird. Diese Einrichtung dient ausschließlich zur Entlüftung der Heiztasche
und ersetzt nicht jene Entlüftungseinrichtungen welche bauseits in der Heizanlage vorzusehen sind!
6.5 ENTLEERUNG
Im untersten Bereich des Wasserumlaufs ist bauseitig ein Entleerungshahn anzubringen.
7
- Vorlauftemperatur bis 95 °C
- Maximal zulässiger Betriebsüberdruck von 3 bar
®
Heizungsherd montiert werden, damit die Mischtemperatur am
sichergestellt
werden,
IT4
und der vorliegenden Anleitung,
dass
die
Schraube
Bedienungsanleitung HH 100PLUS • DE • Rev.0/2014
IT3
, unter Beachtung der am
®
Heizungsherd eingebaut), die
am
Entlüftungshahn
®
ÖKOALPIN
wieder