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Zusätzlicher Kaltwasserabgang; Auswahl Der Wärmemengenzähler - Buderus Logamax kompakt WS170 E Planungsunterlage

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Zubehör und weitere Systemkomponenten
Variante 2 – mit zusätzlichem T-Stück
Bei dieser Variante wird die Zirkulation mit einem zusätz-
lichen T-Stück an der Position des Wasserschlagdämp-
fers installiert. Soll der Wasserschlagdämpfer weiter
verwendet werden, muss dieser im Kaltwassereingang
vor der Station installiert werden. Der Vorteil dieser Va-
riante ist, dass der zusätzliche Kaltwasserabgang und
das Zirkulationspumpen-Kit gleichzeitig verwendet wer-
den können. Somit kann auch der Wasserzähler inner-
halb der Station installiert werden.
WSD
1
2
Bild 59 Hydraulische Einbindung – Variante 2
WSD
Wasserschlagdämpfer
[1]
Kaltwasser Wohnung
[2]
Zirkulationspumpen-Kit inkl. Schwerkraftbremse
(passt nicht in den kurzen Unterputzkasten)
[3]
Trinkwasserverteilung
Regelung Zirkulation:
• Mindestens Logamatic RC200 notwendig
• RC200: Impulsbetrieb 3 × 3 min/h; Einstellung kann
nicht verändert werden
• RC310: Impulsbetrieb, Intervall; einstellbar
• Nicht dauerhaft, da sonst kein Heizbetrieb
Pumpenkennlinie
400
300
200
100
2
4
6
8
1 0
2
1
Bild 60 Pumpenkennlinie Zirkulationspumpe Vario E3
[1 ... 7] Pumpenstufen
p
Restförderhöhe
V
Volumenstrom
64
3
6720892022-02.1T
12
14
16
18
20
22
24
3
4
5
6 7
6 720 892 022-15.1T
6.3.4
Zusätzlicher Kaltwasserabgang
Alle Wohnungsstationen Logamax kompakt WS170 E,
können mit einem zusätzlichen Kaltwasserabgang ausge-
rüstet werden. Damit wird die gesamte Wassermenge
der Wohnung über die Wohnungsstation geführt, sodass
der Wasserzähler innerhalb der Station installiert wer-
den kann. Der zusätzliche Kaltwasserabgang hat eine
Verrohrung aus Edelstahl und einen Kugelhahn ¾ ". In
Verbindung mit dem Zirkulationspumpen-Kit ohne zu-
sätzliches T-Stück (Variante 1) wird das Zubehör als Zir-
kulationsrücklauf genutzt.
Bild 61
Zusätzlicher Kaltwasserabgang
6.3.5
Auswahl der Wärmemengenzähler
Bei der Auswahl der Wärmemengenzähler ist auf kurze
Taktzeiten zur Erfassung des Wärmeverbrauchs zu ach-
ten. So können auch kurze Warmwasserzapfungen gut
erfasst werden, z. B. zum Händewaschen. Aufgrund der
geringeren Druckverluste empfehlen wir Ultraschall-Wär-
memengenzähler.
Für die Warmwasserbereitung bei 35 kW wird für die
Wohnungsstation eine Heizwassermenge von maximal
1050 l/h, bei 50 kW von maximal 1200 l/h benötigt. Dies
gilt für eine Temperaturspreizung zwischen Warmwas-
sertemperatur und Vorlauftemperatur vom Puffer von
10 K. Werden höhere Temperaturdifferenzen als 10 K be-
nutzt, ergeben sich geringere Volumenströme und
Druckverluste (Anhaltspunkte  technische Daten). An-
hand dieser Angaben kann die Größe des Wärmemen-
genzählers ausgewählt werden. Zur genauen Messung
des Wärmeverbrauches sind Wärmemengenzähler mit
„nassen Fühlern" zu benutzen. Es können Wärmemen-
genzähler mit der Einbaulänge 110 mm oder 130 mm
verwendet werden.
Logamax kompakt – 6 720 892 022 (2019/07)
6 720 820 016-05.2T

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