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Buderus Logamax kompakt WS170 E Planungsunterlage Seite 52

Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
Funktionsbeschreibung
Wärmeerzeuger
• Das Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB192i er-
wärmt den Pufferspeicher PR... E auf mindestens
55 °C. Dieser Pufferspeicher versorgt die Wohnungs-
stationen zur dezentralen Warmwasserbereitung.
• Die Wärmepumpe Logatherm WPL... erwärmt den
Pufferspeicher PS... EW; bei Bedarf erfolgt eine Nach-
erwärmung durch das Gas-Brennwertgerät
• Empfehlenswert ist eine außentemperaturabhängige
Kennlinie für die Wärmepumpe WPL sowie folgende
Einstellungen:
– Menüpunkt Heizung
– Untermenü 1: Heizkurve einstellen:
Menüpunkt Endpunkt auswählen (Der Endpunkt
der Heizkurve gibt die Rücklauftemperatur bei ei-
ner Außentemperatur von -20 °C an): Temperatur
(z. B. 35 °C) einstellen und bestätigen
– Bitte bei der Installation der Wärmepumpe die je-
weiligen Installationsanleitungen beachten.
Regelung und Bedieneinheit
• Über die Systembedieneinheit Logamatic RC310 wird
das Gas-Brennwertgerät und die Speicherladepumpe
PW1 für die Beladung des Pufferspeichers gesteuert.
• Die Wohnungsstationen zur Warmwasserbereitung
werden über einen Konstantheizkreis mit der Pumpe
PH versorgt.
• Die Bedieneinheit Logamatic RC310 wird mit dem Ba-
siscontroller BC30 verbunden.
• Bei den innen aufgestellten Wärmepumpen WPL ist
der Wärmepumpenmanager HMC20 werkseitig fest
eingebaut.
• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der
HMC20 separat bestellt und im Aufstellraum instal-
liert werden.
• Zur Wärmemengenzählung wird die Zusatzplatine
HMC 20-Z benötigt, die auf die Platine des HMC20
aufgesetzt wird. Zum Lieferumfang der Zusatzplatine
HMC 20-Z gehört ein Wärmemengenzähler.
• Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärme-
pumpe ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe und der separaten Spannungsversorgung
des Heizstabs, auch eine elektrische Verbindungslei-
tung erforderlich. Diese Verbindungsleitung gibt es in
Längen von 5 ... 60 m und muss separat bestellt wer-
den.
• Über den Wärmepumpenmanager HMC20 kann bei
dieser Hydraulik keine Voreinstellung der Funktionen
für die Hydraulik vorgenommen werden.
• Der Wärmepumpenmanager kann 2 externe Wärmeer-
zeuger ansteuern. Das Gas-Brennwertgerät wird als
ZWE 1, zusätzlicher Wärmeerzeuger definiert.
• Das Modul MM100 (Adresse 1) wird für die Wärmean-
forderung an das Brennwertgerät benötigt ( Externe
Wärmeanforderung).
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Pufferbeladung
• Für die Beladung des Pufferspeichers PR... E durch
das Gas-Brennwertgerät wird die Funktion Warmwas-
serbereitung der Bedieneinheit RC310, parallel zum
Heizbetrieb genutzt.
• Die Speicherladepumpe PW1 beginnt mit der Spei-
chererwärmung, wenn die Temperatur am Fühler TW1
5 K unter den eingestellten Sollwert gesunken ist. Der
Ladevorgang endet mit Erreichen der Solltemperatur.
• Hydraulische Weiche zur Entkopplung der Volumen-
ströme von Wärmeerzeuger und Pufferbeladung. Im
Primärkreis vom Gas-Brennwertgerät zur hydrauli-
schen Weiche sind ein Schmutzfilter und ein Strang-
abgleichventil vorzusehen.
• Die Pufferspeichertemperatur wird mit der Systembe-
dieneinheit RC310 im Menü „Einstellungen Warmwas-
ser"  „Warmwasser" eingestellt. Der Einstellwert
richtet sich nach der erforderlichen Versorgungstem-
peratur für die Wohnungsstationen.
• Hinweis: Für eine sichere Warmwasserversorgung
muss die Speichertemperatur mindestens 10 K über
der gewünschten Warmwassertemperatur liegen.
Beispiel: Für eine Warmwassertemperatur der Woh-
nungsstationen von 45 °C ist eine Speichertempera-
tur von 55 °C notwendig. Die Vorlauftemperatur des
Brennwertgeräts muss mindestens 10 K über der Puf-
ferspeichertemperatur eingestellt werden. Diese Ein-
stellung erfolgt mit der Bedieneinheit RC310 im
Service-Menü Warmwasser bei „Vorlauftemp. Erhö-
hung".
• Die Einstellungen „Thermische Desinfektion" und
„Tägliche Aufheizung" müssen deaktiviert werden.
• Die Betriebsart für die Warmwasserbereitung sollte
auf Dauerbetrieb „immer an" eingestellt werden. Die
Speichertemperatur kann ggf. über ein Zeitprogramm
(Warmwasser) zu Schwachlastzeiten abgesenkt wer-
den. Bei zu geringer Speichertemperatur kann jedoch
die gewünschte Warmwassertemperatur an den Woh-
nungsstationen eventuell nicht erreicht werden.
• Die Pumpe PW1 ist entsprechend des Ladevolumen-
stroms auszuwählen.
Versorgung der Wohnungsstationen
• Die Wohnungsstationen (Basismodul WS160 E) wer-
den als dezentrale Frischwasserstationen verwendet
und über die Pumpe PW1 aus dem Pufferspeicher
PR... E ganzjährig versorgt.
• Die Pumpenkennlinie muss auf Konstantdruck einge-
stellt werden. Die Versorgungspumpe PW1 darf zu
Zeiten der Warmwasserbereitung nicht abgeschaltet
werden.
• Hinweis: Bei der Wohnungsstation Logamax kompakt
WS160 darf die Vorlauftemperatur 75 °C nicht über-
schreiten.
Logamax kompakt – 6 720 892 022 (2019/07)

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