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Buderus Logamax kompakt WS170 E Planungsunterlage Seite 26

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Anlagenbeispiele
Pufferbeladung
• Intelligentes Pufferlademanagement über Modul
SM200 (Adresse 7, Ladesystem 4)
• Drehzahlgeregelte PWM-Pumpe PS4 mit 2 Speicher-
temperaturfühlern (TS2, TS3) zur effizienten
Speicherbeladung im Pendelbetrieb.
• Hydraulische Weiche zur Entkopplung der Volumen-
ströme von Wärmeerzeuger und Pufferbeladung. Im
Primärkreis vom Gas-Brennwertgerät zur hydrauli-
schen Weiche sind ein Schmutzfilter und ein Strang-
abgleichventil vorzusehen. Dimensionierung der
hydraulischen Weiche  Planungsunterlage des Wär-
meerzeugers.
• Die Pumpe PC0 der Pumpengruppe wird mittels
PWM-Signal vom Brennwertgerät gesteuert. An der
Pumpe wird „ext. In" eingestellt.
• Der Fühler TS1 muss direkt (nass) in der hydrauli-
schen Weiche messen. Dafür gibt es einen separaten
Fühler als Zubehör.
• Die Pufferspeichertemperatur wird mit der Systembe-
dieneinheit Logamatic RC310 im Menü „Einstellungen
Warmwasser"  „Warmwasser" eingestellt. Der Ein-
stellwert richtet sich nach der erforderlichen Versor-
gungstemperatur für die Wohnungsstationen. Die
maximale Kesseltemperatur darf 80 °C nicht über-
schreiten. Somit ist ein Betrieb mit dem Ladesystem
bis zu einer eingestellten Warmwassertemperatur von
ca. 70 °C möglich.
• Hinweis: Für eine sichere Warmwasserversorgung
muss die Speichertemperatur mindestens 10 K über
der gewünschten Warmwassertemperatur liegen.
Beispiel: Für eine Warmwassertemperatur der Woh-
nungsstationen von 45 °C ist eine Speichertempera-
tur von 55 °C notwendig. Die Vorlauftemperatur des
Brennwertgeräts muss mindestens 10 K über der Puf-
ferspeichertemperatur eingestellt werden. Diese Ein-
stellung erfolgt mit der Bedieneinheit Logamatic
RC310 im Servicemenü Warmwasser bei „Vor-
lauftemp. Erhöhung".
• Bei Wohneinheiten mit Radiatorheizkreisen von z. B.
70 °C/55 °C wird die Speichertemperatur auf 70 °C
eingestellt. Die Warmwasserbereitung (bis zu 60 °C)
ist damit abgedeckt.
• Die Einstellungen „Thermische Desinfektion" und
„Tägliche Aufheizung" müssen deaktiviert werden.
• Die Speichertemperatur kann ggf. über ein Zeitpro-
gramm (Warmwasser) zu Schwachlastzeiten abge-
senkt werden.
Hinweis: Bei zu geringer Speichertemperatur kann die
gewünschte Warmwassertemperatur an den Woh-
nungsstationen eventuell nicht erreicht werden.
• Als Speicherladepumpe PS4 kann nur eine Pumpe mit
PWM-Signal (OS2) verwendet werden. Eine Ansteue-
rung mit 0 ... 10-V-Signal ist nicht möglich.
• Die Pumpe ist entsprechend dem Ladevolumenstrom
auszuwählen.
• Hocheffizienzpumpen (PS4, PS5) können ohne Trenn-
relais am Modul SM200 angeschlossen werden, wenn
die Maximallast am Relaisausgang 400 W (max. 40 A/
s) beträgt.
• Bauseitige Schwerkraftbremsen im Pufferladekreis
dürfen einen maximalen Öffnungsdruck von 20 mbar
nicht überschreiten.
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Versorgung der Wohnungsstationen
• Die Wohnungsstationen werden über die zentrale
Pumpe PS5 ganzjährig versorgt. Der Pumpe PS5 wird
beim Modul SM200 (Adresse 7) die Funktion Warm-
wasser-Zirkulationspumpe zugeordnet.
• Die Vorlauftemperatur der Anlage entspricht der ein-
gestellten Speichertemperatur für die Pufferbela-
dung.
Anschlussklemmen
• Am Modul SM200 werden angeschlossen:
– Speicherladepumpe PS4 + OS2 an Anschlussklem-
me PS4 und OS2 (RC310-Anzeige: PS12)
– Zentrale Pumpe PS5 an Anschlussklemme PS5
(RC310-Anzeige: PS13)
– Weichenfühler TS1 (zur Speicherladung) an An-
schlussklemme TS1 (RC310-Anzeige TS17)
– Speichertemperaturfühler unten TS2 an Anschluss-
klemme TS2 (RC310-Anzeige: TS18)
– Speichertemperaturfühler Mitte TS3 an Anschluss-
klemme TS3 (RC310-Anzeige: TS19)
Logamax kompakt – 6 720 892 022 (2019/07)

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