Inhaltszusammenfassung für Buderus Logamax plus GB172-14
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Montage- und Gas-Brennwertgerät Wartungsanleitung Logamax plus Für das Fachhandwerk Vor Montage und Wartung sorgfältig lesen. GB172-14 GB172-20 GB172-24 GB172-24K...
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Gefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 34). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen. net und umrandet. B Offene Flammen löschen.
Lieferumfang Lieferumfang Bild 1 Gas-Brennwertgerät Befestigungsmaterial (Schrauben mit Zubehör) Druckschriftensatz zur Gerätedokumentation Aufhängeschiene Füll- und Entleerhahn Schlauch vom Sicherheitsventil (Heizkreis) Kondensatschlauch Montageanschlussplatte (für die Schweiz) Logamax plus GB172 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät Die Geräte Logamax plus GB172-14, GB172-20 und Übersicht der verwendbaren Gas- GB172-24 sind Gas-Brennwertgeräte mit integrierter gruppen Heizungspumpe und 3-Wege-Ventil für den Anschluss Prüfgasangaben mit Kennziffer und Gasgruppe entspre- eines indirekt beheizten Speichers. chend EN 437: Die Geräte Logamax plus GB 172-24 K sind Gas-Brenn-...
Angaben zum Gerät Gerätebeschreibung Zubehör • Gas-Brennwertgerät für Wandmontage Hier finden Sie eine Liste mit typischem Zu- • Die Erdgasgeräte erfüllen die Anforderungen des Han- behör für dieses Heizgerät. Eine vollständige noveraner Förderprogramms und des Umweltzeichens Übersicht aller lieferbaren Zubehöre finden für Gas-Brennwertgeräte.
Angaben zum Gerät Elektrische Verdrahtung 10 11 230V 230V LR LR Fuse 6 720 619 605-05 .1O Bild 7 Logamax plus GB172 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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Angaben zum Gerät Legende zu Bild 7: Beschrif- Anschlussleiste für externes Zubehör tung/ Klemmenbelegung Tabelle 4) Symbol Funktion Anschlusskabel mit Stecker Kesselidentifikationsmodul (KIM) Ein/Aus-Temperaturregler, potenzialfrei 3-Wege-Ventil Heizungspumpe Warmwasser-Temperaturfühler (GB172-24K) Anschluss für externes Regelsystem mit Gasarmatur EMS-BUS-Ansteuerung Abgastemperaturbegrenzer Vorlauftemperaturfühler Anschluss für externen Schaltkontakt, Zündelektrode potenzialfrei, z.
Vorschriften Vorschriften Folgende Richtlinien und Vorschriften einhalten: • Landesbauordnung • Bestimmungen des zuständigen Gasversorgungs- unternehmens • EnEG (Gesetz zur Einsparung von Energie) • EnEV (Verordnung über energiesparenden Wärme- schutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden) • Heizraumrichtlinien oder die Bauordnung der Bun- desländer, Richtlinien für den Einbau und die Einrich- tung von zentralen Heizräumen und ihren Brennstoffräumen...
Gas- oder Energieversorgungsunter- Tab. 8 nehmen zugelassener Fachbetrieb vorneh- Korrosionsschutzmittel men. Es sind nur die von Buderus freigegebenen Korrosions- schutzmittel zugelassen. Wichtige Hinweise Dichtmittel Der Wasserinhalt der Geräte liegt unter 10 Liter und ent- spricht Gruppe 1 der DampfKV. Deshalb ist keine Bauart- Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann zulassung erforderlich.
• Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge grö- ßer ist als das Wasservolumen über die Lebensdauer Bild 8), ist eine Wasserbehandlung erforderlich. Dabei nur durch Buderus freigegebene Chemikalien, Wasseraufbereitungsmittel o. Ä. einsetzen. • Freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung bei Buderus erfragen. Weitere Hinweise im Buderus Arbeitsblatt K8.
Installation Größe des Ausdehnungsgefäßes Aufstellort wählen prüfen Vorschriften zum Aufstellraum Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der Schätzung, ob das eingebaute Ausdehnungsgefäß aus- jeweils neuesten Fassung beachten. reicht oder ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Installation B Montageanschlussplatte (Zubehör) mit beiliegendem Rohrleitungen vorinstallieren Befestigungsmaterial montieren. B Die beim Druckschriftensatz liegende Montage- schablone an der Wand befestigen, dabei seitliche Mindestabstände von 100 mm beachten ( Seite 9). B Bohrungen für Aufhängeschiene und Montagean- VORLAUF RÜCKLAUF schlussplatte nach Montageschablone erstellen. 6 720 619 605-28.2O Bild 12 Beispiel: Montageanschlussplatte U-MA Heizungsvorlauf...
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Installation Verkleidung abnehmen Befestigung vorbereiten B Dichtungen auf die Anschlüsse der Montage- Die Verkleidung ist mit zwei Schrauben ge- anschlussplatte legen. gen unbefugtes Abnehmen gesichert (elektri- sche Sicherheit). Gerät befestigen B Sichern Sie die Verkleidung immer mit die- B Gerät an die Wand ansetzen und in die Aufhänge- sen Schrauben.
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Installation Füll- und Entleerhahn montieren Trichtersiphon (Zubehör) 1. Sicherungsfeder herausziehen. Um aus dem Sicherheitsventil austretendes Wasser und das Kondensat sicher ableiten zu können, gibt es das 2. Blindverschluss entfernen. Zubehör Trichtersiphon. 3. Füll- und Entleerhahn aus Lieferumfang montieren und mit Sicherungsfeder sichern. B Ableitung aus korrosionsfesten Werkstoffen (ATV-A 251) erstellen.
Installation Abgaszubehör anschließen B Abgaszubehör bis zum Anschlag in die Muffe schie- ben. Für nähere Informationen zur Installation, siehe jeweilige Installationsanleitung des Abgaszubehörs. 6 720 619 605-09.1O Bild 18 B Abgasweg auf Dichtheit prüfen ( Kapitel 12.2). Anschlüsse prüfen Wasseranschlüsse B Heizungsvorlaufhahn und Heizungsrücklaufhahn öff- nen und Heizungsanlage füllen.
Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitsbauteile des Geräts sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft. Regelsysteme Schutzmaßnahmen nach VDE Vorschriften 0100 und Das Gerät kann mit folgenden Buderus Regelsystemen Sondervorschriften (TAB) der örtlichen EVUs beachten. betrieben werden. In Räumen mit Badewanne oder Dusche darf das Gerät •...
Elektrischer Anschluss Zubehöre anschließen 6.4.2 Bedieneinheit Logamatic RC35 (extern) oder Regelsystem Logamatic 4000 Abdeckung der Anschlussklemmen entfernen anschließen Die Anschlüsse für externe Zubehöre sind unter einer B Logamatic an den mit diesem Symbol Abdeckung vereint. Die Klemmleisten sind farblich und gekennzeichneten Klemmen mechanisch kodiert.
(Servicefunktion 2.1F). -oder- B Bei 3-Wege-Ventil (Art.-Nr. 7 736 995 008) die Pum- B Buderus Speicher mit Thermostat mit Speichertempe- pensperrzeit (Servicefunktion 2.2A) auf 20 Sekunden raturfühler 63012831 umrüsten. einstellen. B Speichertemperaturfühler an den mit diesem Symbol gekennzeichneten Klemmen anschließen.
Inbetriebnahme B Prüfen, ob die auf dem Typschild angegebene Gasart Displayanzeigen mit der gelieferten übereinstimmt. Eine Einstellung auf die Nennwärmebelastung nach TRGI ist nicht erforderlich. B Gashahn öffnen ( Bild 23, [17]). Gerät ein-/ausschalten Einschalten B Gerät am Hauptschalter einschalten. Das Display leuchtet und zeigt nach kurzer Zeit die Gerätetemperatur.
Inbetriebnahme Heizung einschalten 7.4.1 Heizbetrieb ein-/ausschalten 7.4.2 Maximale Vorlauftemperatur einstellen B Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 30 °C oder blinkt. und 82 °C eingestellt werden. Die momentane Vorlauf- temperatur wird im Display angezeigt. Bei Fußbodenheizungen die maximal zulässi- ge Vorlauftemperatur beachten.
Inbetriebnahme Warmwasserbereitung einstellen 7.5.1 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten Warmwasser- oder Ecobetrieb? B Taste so oft drücken, bis im Display das Symbol Geräte mit Warmwasserspeicher: oder blinkt. • Warmwasserbetrieb Wenn die Temperatur im Warmwasserspeicher um mehr als 5 K (°C) unter die eingestellte Temperatur sinkt, wird der Warmwasserspeicher wieder bis zur eingestellten Temperatur geheizt.
Inbetriebnahme 7.5.2 Warmwassertemperatur einstellen Regelsystem einstellen B Warmwasser- oder Ecobetrieb einstellen Bei Anschluss eines Regelsystems ändern Seite 37). sich manche der hier beschriebenen Funktio- B Taste drücken. nen. Regelsystem und Basiscontroller kom- Die eingestellte Warmwassertemperatur blinkt. munizieren Einstellparameter. Beachten Sie die Bedienungsanleitung des verwendeten Regelsystems.
Inbetriebnahme Manuellen Sommerbetrieb ein-/ Frostschutz einstellen ausschalten Frostschutz für die Heizungsanlage: Die Heizungspumpe und damit die Heizung ist abgeschal- tet. Die Warmwasserversorgung sowie die Spannungs- HINWEIS: Gefahr des Einfrierens der Hei- versorgung für das Regelsystem bleiben erhalten. zungsanlage. Bei gesperrtem Heizbetrieb besteht nur Gerätefrostschutz.
Thermische Desinfektion durchführen Thermische Desinfektion durchführen Allgemeines 8.2.2 Thermische Desinfektion über Basiscont- roller gesteuert Um einer bakteriellen Verunreinigung des Warmwassers Die Thermische Desinfektion wird in diesem Fall am durch z. B. Legionellen vorzubeugen, empfehlen wir, nach Basiscontroller BC25 gestartet, sie endet automatisch. längerer Stillstandszeit eine thermische Desinfektion durchzuführen.
Pumpenblockierschutz Pumpenblockierschutz Diese Funktion verhindert ein Festsitzen der Heizungspumpe und des 3-Wege-Ventils nach längerer Betriebspause. Nach jeder Pumpenabschaltung erfolgt eine Zeitmes- sung, um in regelmäßigen Abständen die Heizungspumpe und das 3-Wege-Ventil kurz einzuschalten. Logamax plus GB172 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Einstellungen des Servicemenüs 10 Einstellungen des Servicemenüs 10.1 Das Servicemenü bedienen Servicefunktion wählen Das Aufrufen der Servicefunktionen unterscheidet sich Das Servicemenü stellt Ihnen Servicefunktionen zum kom- von Menü zu Menü. Die Beschreibung finden Sie am fortablen Einstellen und Prüfen vieler Gerätefunktionen Beginn der Übersicht jedes Menüs.
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktionen dokumentieren Mit dem Aufkleber „Einstellungen im Service- menü“ erleichtern Sie dem Fachmann bei späteren Wartungen das Einstellen geänder- ter Servicefunktionen. B Wert auf beiliegendem Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ eintragen und Aufkleber sichtbar am Gerät anbringen. Einstellungen im Servicemenü Servicefunktion Wert Anlagenersteller:...
Einstellungen des Servicemenüs 10.2 Übersicht der Servicefunktionen Bei Anschluss eines Regelsystems ändern sich manche der hier beschriebenen Funktio- nen. Regelsystem und Basiscontroller kom- munizieren Einstellparameter. 10.2.1 Menü Info Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste drücken. B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktion Bemerkungen Warmwasser-Solltemperatur Die eingestellte Warmwassersolltemperatur Kapitel 7.5.2) Temperatur am Speichertemperaturfühler nur GB172-14/20/24 mit angeschlossenem Warmwas- serspeicher Aktuelle Außentemperatur wird nur angezeigt, wenn ein Außentemperaturfühler für das Regelsystem angeschlossen ist. Aktuelle Pumpenleistung Anzeige in % der Pumpennennleistung Aktuelle Heizleistung Anzeige in % der maximalen Nennwärmeleistung im Heiz- betrieb...
Einstellungen des Servicemenüs 10.2.2 Menü 1 Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste und Taste ok gleichzeitig so lange drücken bis in der Textzeile Menu 1 erscheint. B Auswahl mit Taste ok bestätigen. B Taste + oder Taste – drücken, um durch die Service- funktionen dieses Menübereichs zu blättern.
Einstellungen des Servicemenüs 10.2.3 Menü 2 Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste und Taste ok gleichzeitig so lange drücken bis in der Textzeile Menu 1 erscheint. B Mit der Taste + Menu 2 auswählen. B Auswahl mit Taste ok bestätigen. B Taste + oder Taste –...
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.1E Pumpenschaltart Beim Anschluss eines Regelsystems wird die Pumpenschaltart auto- matisch eingestellt. • 4: Intelligente Heizungspumpenabschaltung bei Heizungsanlagen mit witterungsgeführtem Regler. Die Heizungspumpe wird nur bei Bedarf eingeschaltet. • 5: Der Vorlauftemperaturregler schaltet die Heizungspumpe. Bei Wärmebedarf läuft die Heizungspumpe mit dem Brenner an.
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.2H Warmwassersystem Nach Anschluss eines Speichertemperaturfühlers an das Heizgerät (nur GB172-14/20/24) muss der Warmwasserspeicher aktiviert werden. Mögliche Einstellungen sind: • 0: Keine Warmwasserspeicher angeschlossen • 8: Warmwasserspeicher angeschlossen. Grundeinstellung ist 0. 2.2J Funktion in Bedieneinheit RC35 Grundeinstellung ist 0.
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.4F Siphonfüllprogramm Das Siphonfüllprogramm stellt sicher, dass der Kondensatsiphon nach der Installation oder nach längerem Stillstand des Geräts gefüllt wird. Das Siphonfüllprogramm wird aktiviert, wenn: • das Gerät am Hauptschalter eingeschaltet wird • der Brenner mindestens 28 Tage nicht in Betrieb war •...
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Einstellungen des Servicemenüs Servicefunktion Mögliche Einstellungen 2.bF Verzögerung des Heizbetriebs Der Heizbetrieb wird so lange unterdrückt, bis der Warmwasser-Tem- zur Warmwasserbereitung peraturfühler feststellt, ob das solar vorgewärmte Wasser die (Solarmodus) (nur GB172-24K) gewünschte Auslauftemperatur erreicht. Die Einschaltverzögerung ist von 0 - 50 Sekunden einstellbar. Grundeinstellung ist 0 (nicht aktiv).
Einstellungen des Servicemenüs 10.2.4 Menü 3 Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: Einstellungen in diesem Menü werden beim B Taste und Taste ok gleichzeitig so lange drücken Rückstellen auf Grundeinstellung nicht zu- bis in der Textzeile Menu 1 erscheint. rückgesetzt. B Mit der Taste + Menu 3 auswählen.
Einstellungen des Servicemenüs 10.2.5 Test Um eine Servicefunktion dieses Menüs aufzurufen: B Taste und Taste ok gleichzeitig so lange drücken bis in der Textzeile „Menu 1“ erscheint. B Mit der Taste + Test auswählen. B Auswahl mit Taste ok bestätigen. B Taste + oder Taste –...
Gasartenanpassung 11 Gasartenanpassung Die Grundeinstellung der Erdgasgeräte entspricht 11.1 Gasartumbau Erdgas E (G20) oder Erdgas LL (G25). Folgende Gasartumbau-Sets sind lieferbar: Eine Einstellung auf die Nennwärmebelas- Gerät Umbau auf Best.-Nr. tung und minimale Wärmebelastung nach TRGI ist nicht erforderlich. GB172-14 Flüssiggas 8 737 600 017 0 GB172-14...
Gasartenanpassung B Plombe der Gasdrossel am Schlitz durchstoßen und 11.2 Gas-Luft-Verhältnis (CO oder O abhebeln. einstellen B Gerät am Hauptschalter ausschalten. B Verkleidung abnehmen ( Seite 28). B Gerät am Hauptschalter einschalten. B Verschlussstopfen am Abgasmessstutzen entfernen. B Abgassonde ca. 135 mm in den Abgasmessstutzen schieben und Messstelle abdichten.
Gasartenanpassung B Plombe an der Einstellschraube der Gasarmatur entfer- B Taste und Taste gleichzeitig so lange drü- nen und CO - oder O -Wert für minimale Nennwärme- cken, bis im Display das Symbol erscheint. leistung einstellen. Die alphanumerische Anzeige zeigt die Vorlauftempe- ratur, in der Textzeile blinkt die aktuelle Heizleistung in % der maximalen Nennwärmeleistung Warmwasser (100 %).
Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger 12 Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger Abgasverlustmessung entsprechend BimSchV Displayanzeige im Schornsteinfegerbetrieb Bei Brennwertgeräten gelten besondere Bestimmungen Erdgas Flüssiggas bezüglich Abgasverlustmessung. GB172-24, GB172-24K • § 14 BimSchV vom 27.05.1988: Brennwertgeräte maximale Nennwärmeleistung 100 % 100 % sind von der Überwachung ausgenommen. maximale Nennwärmeleis- 75 % 76 %...
Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger B Im Schornsteinfegerbetrieb die maximale Nennwär- meleistung einstellen. 6 720 614 153-08.2O Bild 46 Abgasmessstutzen Verbrennungsluft-Messstutzen - und CO -Wert messen. B Taste drücken. Das Heizgerät geht wieder in den normalen Betrieb. B Abgassonde entfernen. B Verschlussstopfen wieder montieren. 12.3 CO-Messung im Abgas Für die Messung eine Mehrloch-Abgassonde verwenden.
Umweltschutz/Entsorgung 13 Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz von Buderus. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Inspektion und Wartung 14 Inspektion und Wartung Damit der Gasverbrauch und die Umweltbelastung über Wichtige Hinweise lange Zeit möglichst niedrig bleibt, empfehlen wir bei Eine Übersicht der Störungen finden Sie ab einem zugelassenen Fachbetrieb den Abschluss eines Seite 68. Wartungs- und Inspektionsvertrages mit jährlicher Inspek- tion und bedarfsabhängiger Wartung.
Inspektion und Wartung 14.1 Beschreibung verschiedener Arbeitsschritte 14.1.1 Letzten gespeicherten Fehler abrufen Wenn eine Reinigung erforderlich ist: B Servicefunktion i02 wählen ( B Deckel der Serviceöffnung abnehmen. Seite 42). Eine Übersicht der Störungen finden Sie auf Seite 68. 14.1.2 Wärmeblock, Brenner und Elektroden prü- Für die Reinigung des Wärmeblocks das Zubehör Best.
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Inspektion und Wartung B Oberen Verdrängungskörper herausnehmen. 1. Kabel der Zünd- und Überwachungselektrode abzie- hen. B Unteren Verdrängungskörper mit Aushebewerkzeug 2. Mutter für die Befestigung der Gebläseplatte herausnehmen. abschrauben. B Beide Verdrängungskörper bei Bedarf reinigen. 3. Gebläse abnehmen. 6 720 619 605-24.1O Bild 50 B Elektroden-Set mit Dichtung abnehmen und Elektro- den auf Verschmutzung prüfen ggf.
Inspektion und Wartung B Schrauben am Deckel der Prüföffnung entfernen und B Prüföffnung wieder öffnen und Kondensatwanne und Deckel abnehmen. Kondensatanschluss reinigen. B Teile in umgekehrter Reihenfolge mit neuer Brenner- dichtung wieder montieren. B Gas-Luft-Verhältnis einstellen ( Seite 55). 14.1.3 Kondensatsiphon reinigen 1.
Inspektion und Wartung 14.1.4 Membran in der Mischeinrichtung prüfen 14.1.6 Plattenwärmetauscher prüfen (GB172-24K) B Mischeinrichtung [1] nach Bild 49 ausbauen. Bei ungenügender Warmwasserleistung: B Membran [2] auf Verschmutzung und Risse prüfen. B Sieb im Kaltwasserrohr auf Verschmutzung prüfen Abschnitt 14.1.5). B Plattenwärmetauscher ausbauen und ersetzen, -oder- B mit einem für Edelstahl (1.4401) freigegebenen Entkal-...
Inspektion und Wartung 14.1.8 Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen HINWEIS: Das Gerät kann beschädigt werden. B Heizwasser nur bei kaltem Gerät nach- füllen. Anzeige am Manometer 1 bar Minimaler Fülldruck (bei kalter Anlage) 1 - 2 bar Optimaler Fülldruck 3 bar Maximaler Fülldruck bei höchster Tem- peratur des Heizwassers darf nicht überschritten werden (Sicherheitsventil...
Inspektion und Wartung 14.2 Checkliste für die Inspektion und Wartung (Wartungs- und Inspektionsprotokoll) Datum Letzten gespeicherten Fehler im Basis- controller BC25 abrufen, Servicefunktion i02 ( Seite 42). Bei Geräten GB172-24K Filter im Kalt- wasserrohr prüfen ( Seite 64). Luft-/Abgasführung optisch prüfen. Gas-Anschlussdruck prüfen mbar Seite 56).
Betriebs- und Störungsanzeigen 15 Betriebs- und Störungsanzeigen 15.1 Anzeige von Betriebs- und 15.2 Störungen beheben Störungsanzeigen GEFAHR: Explosion! Der Basiscontroller BC25 überwacht alle Sicherheits-, B Gashahn schließen vor Arbeiten an Regel- und Steuerbauteile. gasführenden Teilen. Jeder Betriebszustand des Geräts wird durch einen ein- B Dichtheitsprüfung durchführen nach deutigen Betriebscode, bei Störungen zusätzlich durch Arbeiten an gasführenden Teilen.
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.3 Betriebs- und Störungsanzeigen, die im Display angezeigt werden 15.3.1 Betriebsmeldungen Störungs- Betriebs- code code Beschreibung Das Gerät befindet sich im Schornsteinfegerbetrieb. Nach 30 Minuten wird der Schornsteinfegerbetrieb automatisch deaktiviert. Das Gerät befindet sich im Heizbetrieb. Gerät im Warmwasserbetrieb. Taktsperre aktiv: Das Zeitintervall für das Wiedereinschalten des Brenners ist noch nicht erreicht ( Servicefunktion 2.3b).
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.3.2 Blockierende Störungen Störungs- Betriebs- code code Beschreibung Beseitigung Die Temperatur am Vorlauftem- Diese Störmeldung kann angezeigt werden ohne, peraturfühler ist > 95 °C. dass eine Störung vorliegt, wenn plötzlich alle Heiz- körperventile geschlossen werden oder nach einer Warmwasserzapfung bei GB172-24K.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungs- Betriebs- code code Beschreibung Beseitigung Flamme wird nicht erkannt. Nach dem 4. Zündversuch wird aus der blockierenden Störung eine verriegelnde Störung ( Störungscode 6A, Seite 72) kein Ionisationssignal während Der Brenner startet neu. Misslingt der Zündversuch, des Brennerbetriebs.
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.3.3 Verriegelnde Störungen Störungs- Betriebs- code code Beschreibung Beseitigung B Gebläsekabel mit Stecker und Gebläse prüfen, ggf. Gebläse läuft nicht. tauschen. B Gebläsekabel mit Stecker und Gebläse prüfen, ggf. Das Gebläse wird während der Sicherheitszeit abgeschaltet. tauschen. B Gebläsekabel mit Stecker und Gebläse prüfen, ggf.
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungs- Betriebs- code code Beschreibung Beseitigung B Schutzleiter auf wirksamen Anschluss prüfen. Flamme wird nicht erkannt. B Prüfen, ob Gashahn geöffnet. B Gas-Anschlussdruck prüfen ( Seite 56). B Netzanschluss prüfen. B Elektroden mit Kabel prüfen, ggf. tauschen. B Abgassystem prüfen, ggf.
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.4 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Geräte-Störungen Beseitigung B KIM richtig aufstecken, ggf. tauschen. Zu laute Verbrennungsgeräusche; Brummgeräusche B Gasart prüfen. B Gas-Anschlussdruck prüfen ( Seite 56). B Abgassystem prüfen, ggf. reinigen oder instandsetzen. B Gas-Luft-Verhältnis in der Verbrennungsluft und im Abgas prü- fen, ggf.
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät 16 Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kunde/Anlagenbetreiber: Name, Vorname Straße, Nr. Telefon/Fax PLZ, Ort Anlagenersteller: Auftragsnummer: Gerätetyp: (Für jedes Gerät ein eigenes Protokoll ausfüllen!) FD (Fertigungsdatum): Datum der Inbetriebnahme: Einzelgerät | Kaskade, Anzahl der Geräte: ..Aufstellraum: Keller | Dachgeschoss | sonstiger: Lüftungsöffnungen: Anzahl: .., Größe: ca.
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Wenn im Zuge der Inbetriebnahme geringfügige Montagefehler von Buderus Komponenten festgestellt werden, ist Buderus grundsätzlich bereit, diese Montagefehler nach Freigabe durch den Auftraggeber zu beheben. Eine Über- nahme der Haftung für die Montageleistungen ist damit nicht verbunden. Dem Betreiber wurden die Dokumente übergeben. Er...
Index Index ................Abgaszubehör Dichtheitsprüfung des Abgasweges ........................Abmessungen Dichtmittel ............... Altgerät ..........Angaben zum Gerät ............ Abmessungen ............Ecobetrieb ......Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......EG-Baumusterkonformitätserklärung ..... EG-Baumusterkonformitätserklärung ..........Einhebelarmaturen ........... Geräteaufbau Einschalten ........... Gerätebeschreibung .............. Gerät ............Lieferumfang ............
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Index ................Flüssiggas Letzten gespeicherten Fehler abrufen .................. Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche Lieferumfang ............Frostschutz ..........Frostschutzmittel ..........Füll- und Entleerhahn ....ManuellenSommerbetrieb ein-/ausschalten ........Füll- und Ergänzungswasser Maximale Heizleistung ......... Fülldruck der Heizungsanlage ............anzeigen ..........Fußbodenheizung ............begrenzen ............
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Index ........... Schornsteinfegertaste Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe ..........und Einbaumöbel ........... Schwerkraftheizungen Servicefunktionen ..........dokumentieren ........... – Übersicht ......verlassen ohne Abspeichern ............wählen ..........Sicherheitshinweise ..........Sicherungen ........... Solaranlage ......Sommerbetrieb ein-/ausschalten ......Speicherladepumpe anschließen ..... Speichertemperaturfühler anschließen ............Störungen ....
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Notizen Logamax plus GB172 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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