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Buderus Logamax kompakt WS170 E Planungsunterlage Seite 40

Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
Regelung und Bedieneinheit
• Über das Regelgerät Logamatic 4117 und 2 separate
Ein- und Ausschaltfühler im Pufferspeicher wird die
Gas-Brennwertgeräte-Kaskade zur Versorgung der
Wohnungsstationen gesteuert. Die Wärmeanforde-
rung an die Kaskade wird über den Kontakt I2 am
MC400 und WA (potentialfreier Kontakt 2-3) am Re-
gelgerät Logamatic 4117 realisiert.
• Die Bedieneinheit Logamatic RC310 wird über eine
EMS-BUS-Leitung mit dem Kaskadenmodul MC400,
dem Heizkreismodul MM100 und dem Solarmodul
SM200 verbunden. Die Verbindung zwischen den Ba-
siscontrollern BC10 und dem Modul MC400 erfolgt je-
weils einzeln über EMS-BUS-Leitungen.
• Der Weichenfühler T0 wird am BHKW Pufferspeicher
positioniert.
• Zur Anpassung der Vorlauftemperatur wird der zentra-
le Heizkreis mit Mischer ausgeführt und durch das
Heizkreismodul MM100 geregelt.
• Die Regelung der Solaranlage und der Puffer-Bypass-
Schaltung wird mit dem Modul SM200 realisiert.
Solaranlage
• Regelung der thermischen Solaranlage über SM200
(Adresse 1, Solarsystem 1A).
• Die Solarpumpe (PS1) wird in Abhängigkeit von der
Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektorfeld
(TS1) und dem Speicher (TS2) eingeschaltet und er-
wärmt den Pufferspeicher Logalux PNR.
• Um den BHKW Pufferspeicher mit solarer Wärme zu
versorgen, wird der Anlagenrücklauf über das Stell-
glied VS1 durch den Pufferspeicher Logalux PNR ge-
leitet, wenn die Temperatur am Fühler TS3 um einen
einstellbaren Wert (
Ein
Die für die Versorgung der Wohnungsstationen erfor-
derliche Temperatur im BHKW Pufferspeicher wird
durch die Gas-Brennwertgeräte-Kaskade sicherge-
stellt.
• Die Solarpumpe PS1 kann mit einem PWM-Signal
oder 0 ... 10-V-Signal gesteuert werden.
Pufferbeladung
• Direkte Pufferbeladung ohne hydraulische Weiche
• Die Speichertemperatur richtet sich nach der erfor-
derlichen Versorgungstemperatur für die Wohnungs-
stationen und wird am Zentralmodul des Regelgeräts
Logamatic 4117 eingestellt.
• Hinweis: Für eine sichere Warmwasserversorgung
muss die Pufferspeichertemperatur mindestens 10 K
über der gewünschten Warmwassertemperatur lie-
gen.
Beispiel: Für eine Warmwassertemperatur der Woh-
nungsstationen von 45 °C ist eine Speichertempera-
tur von 55 °C notwendig. Die Vorlauftemperatur des
Brennwertgeräts muss mindestens 10 K über der Puf-
ferspeichertemperatur eingestellt werden.
• Bei Wohneinheiten mit Radiatorheizkreisen von z. B.
70 °C/55 °C wird die Speichertemperatur auf 70 °C
eingestellt. Die Warmwasserbereitung (bis zu 60 °C)
ist damit abgedeckt.
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) über der am Fühler TS4 liegt.
• Die Wärmeanforderung zur Beladung des Pufferspei-
chers erfolgt über das Regelgerät Logamatic 4117 auf
das Kaskadenmodul MC400. Über den Fühler FSO
wird eine Wärmeanforderung an die Kaskade zum Be-
ginn der Pufferbeladung geschaltet. Über den Fühler
FSU wird die Wärmeanforderung an die Kaskade wie-
der ausgeschaltet.
• Nach dem Beenden der Wärmeanfrage laufen die
Pumpen PC0 mit der eingestellten Nachlaufzeit nach
(Werkseinstellung 5 Minuten).
• Es ist eine Temperaturspreizung von max. 25 K bei der
Beladung sicherzustellen. Der Einsatz eines Volumen-
strombegrenzers (Strangabgleichventil) für jedes
Gas-Brennwertgerät ist zwingend erforderlich.
• Im Rücklauf zur Gas-Brennwertgeräte-Kaskade ist ein
Schmutzfilter vorzusehen.
• Die Pumpe PC0 der Pumpengruppe des Gas-Brenn-
wertgeräts muss auf p = konstant eingestellt wer-
den. Die Einstellung erfolgt direkt an der Pumpe PC0
( Bild 28). Der Förderdruck der Pumpe PC0 ist ent-
sprechend dem Druckverlust des Wärmetauschers
des Gas-Brennwertgeräts zu wählen.
Druckverluste des Gas-Brennwertgeräts bei
T = 25 K:
– GB162-50 = ca. 70 mbar
– GB162-70 = ca. 110 mbar
– GB162-85 = ca. 160 mbar
– GB162-100 = ca. 210 mbar
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Bild 28 Einstellmöglichkeiten Pumpe PC0
• Hinweis: Bei größeren Pufferspeichern kann der Vor-
lauf des Gas-Brennwertgeräts auch in den mittleren
Teil des Pufferspeichers eingeführt werden. Dadurch
wird eine bessere Temperaturkonstanz für die Anlage
erreicht.
Versorgung der Wohnungsstationen
• Die Wohnungsstationen werden über einen gemisch-
ten Konstantheizkreis mit der zentralen Pumpe PC1
ganzjährig mit Wärme aus dem BHKW Pufferspeicher
versorgt.
• Zur Anpassung der Vorlauftemperatur wird der zentra-
le Heizkreis mit Mischer (VC1) ausgeführt und durch
das Heizkreismodul MM100 geregelt. Die Parameter
Zeitprogramm (Dauer-Ein), Sommer-Winter-Umschal-
tung (Dauer-Winter) und Regelungsart (konstant)
müssen entsprechend eingestellt werden.
• Hinweise  Kapitel 4.7, Seite 19 beachten.
Logamax kompakt – 6 720 892 022 (2019/07)
ext. in
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6 720 820 515-35.1T

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