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Systemübersicht
2.1
Beispiel einer Gesamtanlage
Bild 1
Beispiel einer Gesamtanlage
Die zentrale Heizungsanlage im Gebäude besteht haupt-
sächlich aus einem Öl- bzw. Gas-Heizkessel, einer Wär-
mepumpe oder einer Fernwärmestation. Als Ausgleich
für Spitzenlasten wird ein Pufferspeicher verwendet, um
die Anlage energetisch zu optimieren. Aus dem Puffer-
speicher wird der Primärkreis für die Wohnungsstatio-
nen versorgt.
Die Wohnungsstationen übernehmen in den einzelnen
Wohnungen die Warmwasserbereitung und die Versor-
gung mit Heizwärme. Die Warmwassertemperatur und
die Raumtemperatur können in jeder Wohnung bedarfs-
gerecht geregelt werden. Die Warmwasserbereitung er-
folgt dezentral in unmittelbarer Nähe der Zapfstelle.
Dafür sind die Wohnungsstationen mit einem groß di-
mensionierten Plattenwärmetauscher ausgestattet.
Alle Wohnungsstationen Logamax kompakt sind mit
Schmutzfänger und Differenzdruckregler im Primärkreis,
sowie mit Passstücken für Kaltwasser- und Wärmemen-
genzähler ausgestattet. Optional einbaubare Kaltwasser-
und Wärmemengenzähler ermöglichen für jede Wohnung
die exakte Erfassung der Verbrauchswerte für Wasser
und Wärme. Je nach Variante sind umfangreiche Zusatz-
ausstattungen vorhanden bzw. als Zubehör erhältlich
( Tabelle 2, Seite 6).
Logamax kompakt – 6 720 892 022 (2019/07)
2.2
Haupteinsatzbereich
Anwendungsfall
Design
Minimale Bautiefe des
Unterputzkastens
Max. Warmwasserleis-
tung
Regelung
Serienmäßig mit edel-
stahlgelötetem Platten-
wärmetauscher
Tab. 1
Die Wohnungsstationen Logamax kompakt WS160 E und
WS170 E unterscheiden sich hauptsächlich in ihren Re-
gelungskonzepten und ihrer Bauform. Bei der Logamax
kompakt WS170 E erfolgt die Warmwasserbereitung im
Warmwasser-Vorrangprinzip über ein integriertes elek-
tronisches Regelventil. Während der Warmwasserberei-
tung findet somit kurzzeitig keine Heizkreisversorgung
6 720 820 515-01.2T
statt.
Durch das ansprechende Glasdesign eignet sie sich be-
sonders gut zur Aufputzinstallation beim Austausch von
Etagenheizungen. Zusätzlich wird Zubehör zur Unterput-
zinstallation angeboten.
Bei der Wohnungsstation Logamax kompakt WS160 E
kommt hingegen ein rein mechanisch geregeltes Ther-
mostatventil zum Einsatz, wobei Warmwasserbereitung
und Heizung parallel betrieben werden. Mit einer gerin-
gen Einbautiefe des Unterputzkastens von 150 mm wur-
de sie speziell für den Einsatz zur Unterputzinstallation
in Neubauobjekten entwickelt.
Systemübersicht
Differenzierung Logamax kompakt
WS160 E und WS170 E
WS160 E
Neubau
Unterputz
Metall (Unter-
putzkasten)
150 mm
34 ... 40 kW
(Parallelbe-
trieb)
Mechanische
Regelung
Ja
Differenzierung Logamax kompakt WS160 E und
WS170 E
2
WS170 E
Sanierung
Aufputz (und
Unterputz)
Titaniumglas
(weiß oder
schwarz)
195 mm
34 kW/51 kW
Elektronische
Regelung
Ja
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