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Westerboer VW 921 Bedienungsanleitung Seite 89

Segelflug-computer-system
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Dr. rer. nat. Westerboer
VW910/921
den Widerstandsbeiwert aus. Eine kleine Abweichung vom Idealfall
ist deshalb im Flugversuch meist nicht zu vermeiden.
Sollte die Kompensation Ihrer Meinung nach unbefriedigend sein,
so kann dies an der statischen Druckabnahme liegen. Gute Erfolge
wurden mit Druckabnahmen an der Rumpfröhre (hinten) erzielt, die
nur für das Vario verwendet wurden. Sehr gut bewährt haben sich
Stau-Statik-Sonden, wie sie von einigen Flugzeugherstellern bereits
serienmäßig im Seitenleitwerk eingebaut werden.
Eine weitere Möglichkeit bietet der Kompensations-Steller (2) am
Vario. Damit kann während der Meßflüge die Kompensation ein-
gestellt werden. Dazu ist es notwendig, die möglichen Fehlanzeigen
zu erkennen und zu interpretieren. Deshalb werden in Abb. 6.3-1
die typischen Fehlanzeigen dargestellt, die wie folgt erkannt und
korrigiert werden können:
Das Vario schlägt beim Hochziehen nach oben aus und zeigt
dadurch zu wenig Sinken oder sogar Steigen an. Es hat die
Tendenzen eines unkompensierten Variometers (gestrichelte Linie
(3) in Abb. 6.3-1). Ursache ist eine zu kleine Kompensationsstärke.
Zur Korrektur wird die Kompensationsstärke durch Drehen des
Kompensations-Stellers (2) entgegen dem Uhrzeigersinn vergrößert.
Das Vario schlägt beim Hochziehen nach unten aus und zeigt beim
Übergang von v
auf v
dauernd zu große Sinkwerte an
1
2
(strichpunktierte Linie (4) in Abb. 6.3-1). Es liegt demnach
Überkompensation vor. Ursache für dieses Fehlverhalten ist eine zu
groß eingestellte Kompensationsstärke. Zur Korrektur wird der
Kompensations-Steller (2) im Uhrzeigersinn gedreht.
Vorsicht! Kleine Drehwinkel wirken sich schon deutlich auf die
Kompensationsstärke aus.
89
21.02.00

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