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Stober MC6 Betriebsanleitung Seite 13

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Beschreibung
Betriebsanleitung MC6
der Spannungsversorgung sind somit nur Daten im Hauptspeicher
betroffen und es kann eine Beschädigung des Dateisystems auf dem
Datenträger vermieden werden.
Der EWF schützt zwar die gesamte Partition, verhindert gleichzeitig aber
auch, dass Daten persistent auf ihr abgelegt werden können. Eine
Speicherung findet zwar augenscheinlich statt. Die Daten befinden sich
danach aber erst im Hauptspeicher und nicht auf dem Speichermedium!
Um die Daten auf das Speichermedium zu schreiben, muss der EWF
zunächst deaktiviert und ein Neustart des Systems durchgeführt werden,
wodurch eine Speicherung von Daten bei laufender SPS unmöglich wird,
ohne den gewollten Schutz des Dateisystems zu verlieren.
Allerdings lassen sich die Bestandteile der CODESYS-Laufzeitumgebung,
die nicht variabel sind (CODESYS-Anwendung, Lizenzen,
Konfigurationen) durch den EWF-Filter schützen. Zu diesem Zweck
werden auf dem MC6 mehrere Partitionen eingerichtet. Eine davon enthält
das Betriebssystem und die nicht-variablen Bestandteile der CODESYS-
Laufzeitumgebung. Diese Partition wird durch den EWF geschützt. Andere
ID 442460.01
Partitionen sind zum Beschreiben freigegeben und dienen dann der
Ablage des Bootprojektes und ggf. von Daten, die durch die SPS-
Anwendung erzeugt werden.
Durch dieses Vorgehen kann zum einen sichergestellt werden, dass die
Partition mit dem Betriebssystem und der CODESYS-Umgebung
unbeschädigt bleibt. Zum anderen wird die Ablage variabler Daten
weiterhin ermöglicht.
3. Dateisystemprüfung
Auf dem MC6 wird die CODESYS-Laufzeitumgebung nicht durch den
herkömmlichen Autostart-Mechanismus des Betriebssystems gestartet.
Stattdessen wird zum Starten ein Batch-Skript verwendet, welches als
letztes Kommando den Start der Laufzeitumgebung initiiert.
Dies ist keine Maßnahme, die direkt zur Verbesserung der Dateisystem-
sicherheit beiträgt. Jedoch ermöglicht sie, vor dem Hochlaufen der
Laufzeitumgebung Überprüfungen durchzuführen, die ggf.
Beschädigungen des Dateisystems erkennen und es möglich machen,
Gegenmaßnahmen einzuleiten. Vor dem Start der CODESYS-
Laufzeitumgebung wird nach dem Hochlaufen eines Systems automatisch
die Konsistenz des Dateisystems geprüft. Dies geschieht in einem
ReadOnly-Modus, wodurch die benötigte Dauer für die Überprüfung auf
ein Minimum reduziert werden kann. Wird eine Beschädigung des
Dateisystems festgestellt, wird automatisch eine Reparatur eingeleitet. Da
dazu der ReadOnly-Modus verlassen werden muss, kann diese
Maßnahme einige Sekunden in Anspruch nehmen. Sie wird aber nur im
Falle einer Beschädigung gestartet und trägt durch eine automatische
Behebung kleinerer Defekte zusätzlich zur Erhöhung der Datensicherheit
bei.
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