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Ventil Mit Drehknopf Abschließen; Ventil Aufschließen; 3/2-Wegeventil Sov - Pneumatisch Betätigt; 3/2 Wegeventil Sov - Elektrisch Betätigt - Emerson AVENTICS NL1 Betriebsanleitung

3/2-absperrventil, 3/2-wegeventil, befüllventil bav/sov/ssv/ssu
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Drehknopf aufschließen
1. Stecken Sie den Schlüssel ein und drehen Sie Ihn nach links.
2. Ziehen Sie den Schlüssel ab.
5.3.4 Ventil mit Drehknopf abschließen
(g Abb. 1-IV)
Um ein unbefugtes Öffnen des 3/2-Absperrventils zu verhindern, kann der Dreh-
knopf durch ein Vorhängeschloss gesichert werden.
Hängen Sie das Vorhängeschloss bzw. die Vorhängeschlösser in die vorgese-
u
henen Öffnungen am Kopfstück des Gehäuses ein.
Anzahl der möglichen Schlösser:
NL1: 1-2 Schlösser
NL2, NL4: 1-3 Schlösser
NL6: 1 Schloss
5.3.5 Ventil aufschließen
Schließen Sie das Vorhängeschloss auf und entfernen Sie es.
u
5.4 3/2-Wegeventil SOV – Pneumatisch betätigt*
g Abb. 2
Anschließen
1. Legen Sie die Dichtung (b) in den Anschluss (a) und befestigen Sie den Steck-
anschluss (c) mit Gewinde G 1/8 am Anschluss (a).
2. Schließen Sie die Druckversorgung (d) für den Steuerdruck an.
Zur Funktion:
• Beim Anlegen eines Steuerdrucks > 2,5 bar schaltet das Ventil auf
Durchgang 1 → 2.
• Bei Druckluftentlastung wird P1 gesperrt und Druck P2 wird entlüftet.
Der Steuerdruck ist abhängig vom Betriebsdruck P1.
5.5 3/2 Wegeventil SOV – Elektrisch betätigt*
5.5.1 Serie NL1, 3/2-Wegeventil SOV – Elektrisch betätigt mit durch-
gehender Druckversorgung*
g Abb. 3
Zur Funktion:
• Beim Anlegen einer Spannung an die Spule und Druck an P1 (elektrisch:
2,5 bar < P1 < 10 bar, pneumatisch: 2,5 bar < P1 < 16 bar) schaltet das Ventil
auf Durchgang 1 → 2.
• Bei Druckentlastung wird P1 gesperrt und P2 wird entlüftet.
• Liegt an P1 Druck an, kann das Ventil durch die Handhilfsbetätigung (d) ma-
nuell
durchgeschaltet werden (rastend).
• Sowohl der Sekundärdruck P2 als auch der Anschluss 3 (Entlüftung) befinden
sich auf der Rückseite des Geräts.
5.5.2 Vorsteuerventil, Spule, Leitungsdose und Verbindungskabel
montieren
g Abb. 4
Montageanleitung gilt auch für ATEX-konforme Spulen.
Spule, Leitungsdose und Kabel oder nur Leitungsdose und Kabel kön-
nen bereits in Baugruppen vormontiert sein. Falls diese Baugruppen
vormontiert sind, können Sie die entsprechenden Montageschritte
überspringen.
1. Setzen Sie das Vorsteuerventil DO22 (b) auf das 3/2-Wegeventil SOV und
schrauben Sie es mit den mitgelieferten Schrauben (d) fest.
2. Schieben Sie die Spule Anschluss Form B (e) und die Unterlegscheibe (f) auf
die Achse des Vorsteuerventils (b) und fixieren Sie diese mit der Rändelmutter
(g).
3. Öffnen Sie die Leitungsdose Anschluss Form B (i), schieben Sie die Leitung
durch (n), (m), (l) und die Öffnung und befestigen Sie die Adern an den Klem-
men.
4. Schließen Sie die Leitungsdose.
5. Legen Sie die Dichtung (h) auf die Spule (e).
AVENTICS™ NL1 | NL2 | NL4 | NL6 | R412015554-BAL-001-AE | Deutsch
6. Stecken Sie die Leitungsdose (i) auf die Kontakte der Spule (e) und befestigen
Sie die Leitungsdose mit der Schraube (k).
Der Steuerdruck ist abhängig vom Betriebsdruck P1.
*Entlüftung
NL1: Entlüftung über die Rückseite.
NL2/4/6: Entlüftung über die Unterseite.
Schlagartiger Druckanstieg bei Inbetriebnahme!
Wird keine Befülleinheit SSU verwendet, steht bei Inbetriebnahme die Anlage
schlagartig unter Druck! Hierdurch kann es zu gefährlichen, ruckartigen Zylin-
derbewegungen kommen.
Stellen Sie sicher, dass bei Inbetriebnahme einer Anlage ohne Befülleinheit
u
SSU die Zylinder in Endstellung stehen oder von Zylindern, die nicht in End-
stellung stehen, keine Gefahr ausgehen kann.
Bei der Inbetriebnahme
1. Lassen Sie das Produkt vor der Inbetriebnahme einige Stunden akklimatisie-
ren, da sich ansonsten im Gehäuse Kondenswasser niederschlagen kann.
2. Stellen Sie sicher, dass alle elektrischen und pneumatischen Anschlüsse belegt
oder verschlossen sind. Nehmen Sie nur ein vollständig installiertes Produkt in
Betrieb.
5.6 Befüllventil SSV
g Abb. 5
Befüllventile bzw. Befülleinheiten dürfen nicht vor offene Verbraucher (wie bei-
spielsweise Düsen, Luftschranken, Luftvorhänge etc.) platziert werden, da diese
das Durchschalten der Komponenten verhindern können.
5.6.1 Befüllzeit einstellen
Das Befüllventil verhindert bei Inbetriebnahme der Anlage einen schlagartigen
Druckaufbau. Die Befüllzeit kann an der Stellschraube verändert werden. (Die
Lage der Schraube variiert je nach Serie.)
1. Entfernen Sie den Verstellschutz (a) (falls vorhanden).
2. Drehen Sie die Stellschraube (z. B. mit einem Schraubendreher) nach rechts,
um die Befüllzeit zu verlängern, oder drehen Sie die Stellschraube nach links,
um die Befüllzeit zu verkürzen.
3. Drücken Sie den Verstellschutz (a) in die Stellschraube (falls vorhanden).
Befüllventil mit Festblende
Bei Befüllung mit Festblende schaltet das Befüllventil nach Erreichen
von ca. der Hälfte des Ausgangsdrucks (P2 = 0,5 x P1, 50 %) durch und
gibt den vollen Durchfluss frei.
5.6.2 Befülleinheit SSU
Die Befülleinheit ist eine Kombination aus Absperrventil und Befüllventil.

6 Instandhaltung und Instandsetzung

6.1 Reinigung und Pflege

• Verschließen Sie alle Öffnungen mit geeigneten Schutzeinrichtungen, damit
kein Reinigungsmittel ins System eindringen kann.
• Verwenden Sie niemals Lösungsmittel oder aggressive Reinigungsmittel. Rei-
nigen Sie das Produkt ausschließlich mit einem leicht feuchten Tuch. Verwen-
den Sie dazu ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
• Verwenden Sie zur Reinigung keine Hochdruckreiniger.
• Verwenden Sie keine Druckluft zum Reinigen (Abblasen) von Wartungseinhei-
ten oder Wartungsgeräten.
VORSICHT
5

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