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Fluoreszenz-Auflichteinheit Ocm 165 - KERN Optics OCM-1 Betriebsanleitung

Biologisches invers-mikroskop
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8.3 Fluoreszenz-Auflichteinheit
OCM 165
Es gibt Proben, die mit Hilfe von Lichtstrahlen angeregt werden können und dadurch
Abstrahlungen (Emission) aufweisen, die eine andere Wellenlänge besitzen als die
vorangehenden Anregungsstrahlen. Die Emission ist hierbei immer langwelliger als
die Anregung (Stokes-Verschiebung). Dieser Vorgang wird Fluoreszenz genannt und
kann als Grundlage für ein mikroskopisches Kontrastverfahren dienen. Bei der
gängigsten Art dies zu realisieren wird ein aufrechtes Lichtmikroskop durch eine
Fluoreszenz-Auflichteinheit erweitert.
Prinzip
Je nach Probe wird ein Anregungslicht benötigt, das im Spektrum der Lichtquelle
(HBO oder LED) enthalten sein muss. Der Anregungsfilter lässt nur den dazu
entsprechenden Wellenbereich passieren. Danach trifft das Anregungslicht auf einen
dichroitischen Spiegel, wodurch es in Richtung Objektiv und Präparat reflektiert wird.
Nachdem das Anregungslicht vom Präparat absorbiert wurde, erfolgt die Emission
des Fluoreszenzlichtes (mit größerer Wellenlänge als das Anregungslicht). Der Anteil
des Fluoreszenzlichtes, der ins Objektiv gestrahlt wird, kann den dichroitischen
Spiegel durchdringen, welcher die restlichen Anteile vom Anregungslicht zudem noch
dabei hindert in Richtung Okulare vorzudringen.
Und der Sperrfilter beseitigt endgültig alle Wellenbereiche, die nicht zur
beobachteten Fluoreszenz gehören, aus dem Strahlengang. Das entstandene Bild ist
somit rein durch das vom Präparat ausgestrahlte Fluoreszenzlicht aufgebaut.
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OCM-1-BA-d-1610

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Diese Anleitung auch für:

Ocm 161Ocm 165

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