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Können Komplikationen auftreten?
Keine Sorge. Wenn Sie vorsichtig und aufmerksam bei den „echten" Injektionen von Faktor VIII
sind, kann nichts Schlimmes dabei passieren! Wir haben einige typische Stolpersteine
zusammengefasst und zeigen Ihnen, wie Sie sie vermeiden.
Führen Sie die Injektion jedes Mal an einer anderen Vene durch. Der Grund: Wenn Sie
1.
immer in dieselbe Vene stechen, können sich kleine Vernarbungen bilden, die es Ihnen
erschweren, die Vene langfristig zu verwenden.
Venenverletzungen lassen sich meist vermeiden, wenn Sie den Zustand Ihrer Venen nach
2.
jeder Injektion genau prüfen. So können Sie für die nächsten Injektionen entscheiden,
welche Venen eine Pause brauchen. Drücken Sie den Zellstofftupfer für mindestens
3 Minuten nach Herausziehen der Kanüle auf die Injektionsstelle.
Von einer „geplatzten" Vene spricht man, wenn die Kanüle zu tief eingeführt wurde und
3.
dabei die hintere Venenwand durchstochen hat. Sollte Ihnen das einmal passieren, legen
Sie einen Druckverband an (das können Sie sich im Hämophilie-Zentrum oder bei Ihrem
Behandler zeigen lassen) und führen die Injektion anschließend an einer anderen Vene durch.
Schonen Sie die geplatzte Vene so lange, bis sie wieder verheilt ist.
Geplatzte Venen vermeiden Sie, indem Sie die Kanüle ganz langsam und vorsichtig in die Vene
einführen und aufhören tiefer einzustechen, sobald Sie im Kanülen-Schlauch einen
Blutrückfluss erkennen.
Tipp
Für einen besseren Überblick über die Einstichstellen markieren Sie die
zuletzt verwendete mit einem hautfreundlichen Farbstift.
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