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Endress+Hauser RMS 621 Betriebsanleitung Seite 66

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Anhang
66
Splitting Range (Messbereichserweiterung)
Der Messbereich eines Differenzdrucktransmitters liegt im Bereich von 1:3 bis 1:7. Diese Funktion
bietet die Möglichkeit, den Messbereich der Durchflussmessung durch Einsatz von bis zu drei Dif-
ferenzdrucktransmittern pro Durchflussmessstelle auf 1:20 und mehr zu erweitern.
Hinweise zur Konfiguration:
1.
Durchfluss/splitting Range 1 (2, 3) auswählen
2.
Signalart definieren und Differenzdruckgeber auswählen (gültig für alle Differenzdrucktrans-
mitter!)
3.
Anschlussklemmen für die Transmitter auswählen und entsprechende Messbereiche definie-
ren.
Bereich 1: Transmitter mit dem kleinsten Messbereich
Bereich 2: Transmitter mit dem nächstgrößeren Messbereich, usw.
4.
Kennlinie, Einheiten, Format, Summen, Rohrdaten etc. festlegen (gültig für alle Transmitter)
!
Hinweis!
Für den Splitting Range Betrieb müssen Differenzdrucktransmitter verwendet werden, die bei Über-
schreitung des Messbereichs Ströme > 20 mA (< 4,0 mA) ausgeben. Die Umschaltung zwischen
den Messbereichen erfolgt automatisch (Hysterese im Umschaltpunkt).
Abb. 27:
Splitting Range Betrieb
Mittelwertbildung
Die Mittelwertbildung bietet die Möglichkeit, eine Eingangsgröße mittels mehrerer Sensoren an
verschiedenen Stellen zu messen und daraus den Mittelwert zu bilden. Diese Funktion ist hilfreich,
wenn mehrere Messpunkte in einer Anlage notwendig sind, um die Messgröße hinreichend genau
zu ermitteln. Beispiel: Einsatz mehrerer Staudrucksonden zur Durchflussmessung in Leitungen mit
unzureichenden Einlaufstrecken oder großem Querschnitt.
Die Mittelwertbildung steht für die Eingangsgrößen Druck, Temperatur und Sonderdurchfluss (Dif-
ferenzdruck) zur Verfügung.
11.2.2
Korrekturtabellen
Durchflussgeber liefern ein Ausgangssignal proportional zum Durchfluss. Der Zusammenhang zwi-
schen Ausgangssignal und Durchfluss lässt sich durch die sogenannte Kennlinie beschreiben. Nicht
immer lässt sich der Durchfluss im gesamten Messbereich eines Gebers durch eine Kennlinie genau
bestimmen , d. h. der Durchflussgeber weist eine Abweichung vom idealen Verlauf der Kennlinie
ab. Durch die Korrekturtabelle lässt sich diese Abweichung kompensieren.
Je nach Art des Durchflussgebers erfolgt die Korrektur auf unterschiedliche Weise:
• Analogsignal (Betriebsvolumen, Masse)
Tabelle mit bis zu 15 Wertepaaren Strom/Durchfluss
• Impulssignal (Betriebsvolumen, Masse)
RMS 621
Endress+Hauser

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