Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betrieb An Leitsystemen; Anschluss Und Schnittstellen; Geräteverhalten Bei Störung (Alarm Und Warnung) - Endress+Hauser Liquiphant FailSafe FTL8 Serie Bedienungsanleitung

Vibronik; grenzschalter für flüssigkeiten
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betrieb an Leitsystemen

!
22
8
Betrieb an Leitsystemen
8.1

Anschluss und Schnittstellen

Der Liquiphant FailSafe FTL8x ist geeignet zum Anschluß an eine speicherprogrammierbare Steue-
rungen (SPS), eine Sicherheits-SPS (SSPS) oder AI-Module 4-20 mA nach EN 61131-2 und NE06,
NE043
Im Gut-Zustand (MIN bedeckt/ MAX frei) befindet sich der Stromausgang im Bereich zwischen
12 mA und 20 mA (MIN: 18,5 mA oder MAX: 13,5 mA). Es werden zwei unterschiedliche Strom-
bereiche genutzt.
• Minimum-Detektion (MIN): 17,5...19,5 mA
• Maximum-Detektion (MAX): 12,5...14,5 mA
Hinweis!
• Um ein SIL3 zu erreichen, müssen die Stromwerte bei der Integration in eine SPS überwacht wer-
den. Ein Stromwert außerhalb des Strombereiches ist ungültig (Anforderung).
• Bei einer Anwendung in SIL1oder SIL2 genügt es die Stromschwelle 12 mA zu programmieren.
– Anforderung: < 12 mA (MIN frei/MAX bedeckt)
– Gut-Zustand: > 12 mA (MIN bedeckt/MAX frei)
Zusätzlich kann das vom Liquiphant permanent gesendete LIVE-Signal von der SPS überwacht wer-
den. Dabei handelt es sich um ein auf den Gut-Zustand (MIN: 18,5 mA oder MAX: 13,5 mA) auf-
moduliertes Rechtecksignal von 0,25 Hz und ±0,5 mA Amplitude (das Signal ändert sich alle
2000 ms um 1 mA).
Damit kann sichergestellt werden, dass der korrekte Sensor (Liquiphant FailSafe) angeschlossen ist.
Zusätzlich kann das LIVE-Signal gegebenenfalls zu einer Aufdeckung eines Fehlers in den nachge-
lagerten Komponenten (SPS) dienen.
In Anforderung (MIN frei/ MAX bedeckt) befindet sich der Stromausgang im Bereich zwischen
4 mA und 12 mA (MIN: 9 mA oder MAX: 6 mA). Es werden zwei unterschiedliche Strombereiche
genutzt:
• Minimum-Detektion (MIN): 8,0...10,0 mA
• Maximum-Detektion (MAX): 5,0...7,0 mA
8.1.1
Geräteverhalten bei Störung (Alarm und Warnung)
Bei Störung befindet sich der Stromausgang im Bereich unter 3,6 mA.
Ausnahme sind Kurzschlüsse: Hierbei befindet sich der Stromausgang im Bereich über 21 mA.
Zur Alarmüberwachung muss die Logikeinheit sowohl HI-Alarme ( 21,0 mA) als auch LO-Alarme
( 3,6 mA) erkennen können. Eine Unterscheidung zwischen Alarm und Warnung findet nicht
statt.
Liquiphant FailSafe FTL80, FTL81, FTL85
Endress+Hauser

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis