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Einleitung; Einsatzbereich; Meßeinrichtung; Funktionsprinzip - Endress+Hauser FEC 12 Betriebsanleitung

Elektronikeinsatz mit hart-protokoll füllstandmeßtechnik
Inhaltsverzeichnis

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Elektronikeinsatz FEC 12 (HART)
1

Einleitung

1.1 Einsatzbereich

Der Elektronikeinsatz FEC 12 wird bei kapazitiven Füllstandmessungen als Meß-
umformer eingesetzt. Er wandelt die Kapazitätsänderung, die durch Füllstands-
änderung entsteht, in einen eingeprägten Strom um, der der Kapazität proportional
ist. In Behältern mit konstantem Querschnitt kann damit die Füllhöhe oder die Füllmen-
ge (Volumen) in % oder in einer wählbaren Einheit dargestellt werden. Durch eine zu-
sätzlich einprogrammierte Linearisierung wird diese Möglichkeit auch auf zylindri-
sche, liegende Behälter anwendbar.
Der Elektronikeinsatz FEC 12 wird in den Sondenkopf eingeschraubt.
Der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ist möglich.
Varianten und Merkmale des Elektronikeinsatzes
Den Elektronikeinsatz FEC 12 gibt es in zwei Ausführungen:
• mit integriertem HART-Protokoll für die Verwendung des
Universal-HART-Communicators (beschreibt diese Betriebsanleitung) und
• mit integriertem INTENSOR-Protokoll für die Verwendung des
Commulog VU 260 Z (siehe Betriebsanleitung BA 149F/00/d).
Bei der Ausführung mit dem INTENSOR-Protokoll kann die Kommunikation auch auf
das Silometer FMX 770 ausgedehnt werden.
• Analoges Ausgangssignal: normierter Strom von 4...20 mA.
• Deutlich vereinfachte Einstellung vor Ort: Einstellungen »Abgleich leer« (= 4 mA)
und »Abgleich voll« (= 20 mA) per Tastendruck am Elektronikeinsatz.
• Zusätzlich zur linearen Betriebsart bietet der Elektronikeinsatz FEC 12 eine einge-
baute Linearisierung für liegende, zylindrische Behälter.
• Die einstellbare Integrationszeit hilft, auch bei unruhigen Füllgutbewegungen stabile
Meßergebnisse zu bekommen.
1.2 Meßeinrichtung
Die Meßeinrichtung besteht aus einer
kapazitiven Multicap-Füllstandsonde und
dem Elektronikeinsatz FEC 12. Der Elek-
tronikeinsatz muß mit Gleichspannung
versorgt werden. Die zweiadrige Speise-
leitung wird gleichzeitig für die Signal-
übertragung benutzt; sowohl der einge-
prägte Strom zwischen 4 und 20 mA als
auch die bidirektionale Kommunikation
mit dem HART-Protokoll fließt über die
Speiseleitung, ohne sich gegenseitig zu
beeinträchtigen.

1.3 Funktionsprinzip

Beim kapazitiven Meßverfahren bilden Sonde und Behälterwand einen Kondensator.
Im Raum zwischen diesen "Kondensatorplatten" ist je nach Füllzustand des Behälters
entweder Luft (leerer Behälter) oder eine zu bestimmende Menge des Füllguts. Die
Anfangskapazität bei leerem Behälter ist klein. Je mehr Füllgut die Sonde umschließt,
desto größer wird diese Kapazität.
Endress+Hauser
4...20 mA mit
Kommunikation
Anzeige
Registrie-
rung
Meßumformer-
speisegerät
1
Einleitung
FEC 12 Varianten
FEC 12 Merkmale
Abb. 2
Elektronikeinsatz als Meß-
umformer beim kapazitiven Meß-
prinzip.
Meßeinrichtung mit Anzeige-
und Registriereinrichtung
3

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