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Stratasys F900 Bedienerhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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3D-Produktionssystem
F900
BEDIENERHANDBUCH
Teilenr. 402737-0001DE_REV_E

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Inhaltszusammenfassung für Stratasys F900

  • Seite 1 3D-Produktionssystem F900 BEDIENERHANDBUCH Teilenr. 402737-0001DE_REV_E...
  • Seite 2: Haftungshinweis

    Dokument darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Stratasys, Inc. weder vollständig noch teilweise kopiert, vervielfältigt oder in andere Sprachen übersetzt werden. Alle Zeichnungen und die darin enthaltenen Informationen sind das Eigentum von Stratasys, Inc. Jegliche nicht genehmigte Nutzung und Reproduktion sind verboten.
  • Seite 3: Über Den F900

    Über den F900 Willkommen beim F900. Dieses System weist die neuesten innovativen Technologien auf und ® produziert genaue und funktionstüchtige Teile. Die FDM -Technologie von Stratasys (Fused Deposition Modeling) bietet Prototypenteile, einschließlich interner Features, die für Form, Eignung und Funktion von Feldversuchen verwendet werden können.
  • Seite 4: So Verwenden Sie Dieses Handbuch

    Beschreibung der Änderungen 402737-0001- November 2016 Erste Ausgabe dieses Dokuments. DE_REV_A 402737-0001_REV_B Mai 2017 Kombinierte Gen 1 und Gen 2 Bedienungsanleitungen 402737-0001_REV_C Mai 2018 F900-Ausgabe 402737-0001_REV_D November 2018 Informationen über Antero-Material hinzugefügt 402737-0001_REV_E Dezember 2018 Aktualisierte Tabelle der Lebensdauer der Materialdüsen...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS 1 KUNDENDIENST UND SUPPORT ............1 KUNDENDIENST ........................1 SOFTWARESUPPORT......................1 BESTELLUNGEN VON VERBRAUCHSMATERIAL..............2 SICHERHEITSANWEISUNGEN ....................2 Lockout Tagout (LOTO)............................. 2 Gefahrentypen ..............................2 Produktsicherheitsschilder..........................3 Mögliche Gefahrenbereiche..........................4 Schutztüren mit Schutzschaltern ........................5 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen ........................5 TRENNEN VOM STROMNETZ ....................
  • Seite 6 MODELLMATERIALIEN UND DÜSEN ..................17 Materialien ............................... 17 Düsen ................................18 Verfahren zum Austausch von Druckköpfen ....................23 OFEN ............................26 Ofentür................................26 Ofenkomponenten ............................27 MATERIALSCHACHT ......................29 Zugriff auf die Fächer ............................29 Komponenten der Materialfächer ........................29 SmartSpool-System............................
  • Seite 7 BEDIENFELD-NAVIGATION ....................57 Baubildschirm ..............................57 Materialien/Werkzeuge............................ 58 Menü Kalibrierung ............................59 XYZ-Kalibrierungsoffsets anpassen ........................ 60 Düsen-/Materialaustausch..........................61 Techniker................................. 62 Administrator ..............................63 Systemstandard............................... 64 Abmelden ................................ 65 Fenster Warteschlange ........................... 66 Bewegungsbefehle ............................67 Einschalten des Systems ..........................68 Abschalten des Systems ..........................
  • Seite 8 5 KALIBRIERUNG ................. 94 AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG ..................94 Automatische Nullkalibrierung der Z-Plattform starten ..................94 Z-Nullpunkt-Offset ............................95 Automatische Düsenkalibrierung starten......................97 XYZ-Kalibrierungsoffsets anpassen ........................ 97 Anpassen der XYZ-Kalibrierungsoffsets für NylonCF und Ultem1010 ............100 Nullpunktsuche .............................. 100 6 SYSTEMWARTUNG ................ 101 AKTUALISIERUNG DER CONTROLLER-SOFTWARE ............
  • Seite 9 Entsorgung von Geräten durch Benutzer in Privathaushalten in der EU ............120 KONTAKTPLAN ........................121 NOTSTOPP-SCHALTKREIS ....................125 SICHERHEITSSTEUERKETTE ..................... 126 Sicherheitsverriegelung Zusammenfassung ....................127 F900-ELEKTRIK........................128 ELEKTRISCHE SCHALTTAFEL .................... 130 ZUSATZSCHALTTAFEL GEN III ................... 133 ZUSATZSCHALTTAFEL GEN II .................... 135 ZUSATZSCHALTTAFEL GEN I ..................... 136...
  • Seite 10: Kundendienst Und Support

    1 KUNDENDIENST UND SUPPORT Dieses Kapitel bietet dem Benutzer Informationen über den Kundendienst und Support für das F900- System. KUNDENDIENST Falls bei Ihrem Drucker ein Problem auftritt, das in diesem Handbuch nicht beschrieben ist, wenden Sie sich bitte an den Kundensupport von Stratasys.
  • Seite 11: Bestellungen Von Verbrauchsmaterial

    Die folgenden grundlegenden Sicherheitstipps sollen die Sicherheit bei der Installation, beim Betrieb und bei der Wartung der Stratasys-Geräte gewährleisten. Sie sollten nicht als umfassend betrachtet werden, wenn es um Sicherheit geht. Der F900 wurde als sicherers und zuverlässiger Rapid-Prototyping-Drucker entwickelt. Der Zugriff auf bestimmte Bereiche des Druckers ist möglicherweise gefährlich.
  • Seite 12: Produktsicherheitsschilder

    Heiße Oberfläche: Das Symbol für heiße Oberfläche gibt an, dass Geräte mit hohen Temperaturen vorhanden sind. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in der Nähe von heißen Komponenten arbeiten. Tragen Sie immer Schutzhandschuhe und Sicherheitsärmel, die im F900-Einrichtungskit enthalten sind. Handschuhe: Das Schild Handschuhe weist darauf hin, dass Schutzhandschuhe und -ärmel getragen werden müssen, die für hohe Temperaturen geeignet sind.
  • Seite 13: Mögliche Gefahrenbereiche

    Ofen nicht betreten: Dieses Schild warnt davor, sich mit dem ganzen Körper in den Ofen zu begeben. ESD: Wenden Sie Standard-ESD-Vorsichtsmaßnahmen an, wenn Sie an oder in der Nähe von elektrischen Komponenten arbeiten. MÖGLICHE GEFAHRENBEREICHE Die folgenden Komponenten und Bereiche des Systems sind als mögliche Sicherheitsgefahren markiert und können zu Systemausfall oder zu Problemen bei der Betriebssicherheit führen, falls die korrekten Sicherheitsverfahren nicht eingehalten werden.
  • Seite 14: Schutztüren Mit Schutzschaltern

    Ofen, mit dem Druckkopf oder den Düsen arbeiten. Diese Komponenten sind sehr heiß. TRENNEN VOM STROMNETZ Immer wenn Servicearbeiten am F900-System vorgenommen werden sollen, muss die Verbindung zum Wechselstromnetz unterbrochen werden. Fahren Sie das System vor dem Trennen der Stromzufuhr zum System herunter.
  • Seite 15 Vorgehensweise Fahren Sie das System herunter und schalten Sie den Strom ab. Drehen Sie den Stromtrennschalter entgegen dem Uhrzeigersinn in die Position OFF (AUS). Wenn Sie auf die Elektrik zugreifen müssen, drehen Sie den Schlüssel um und ziehen Sie ihn •...
  • Seite 16 Drehen Sie den Sperrriegel in die Sperrposition. Beachten Sie, dass die Schutzschalter nicht in die EIN-Position geschaltet werden können, wenn sich der Sperrriegel in der Sperrposition befindet. Sichern Sie den Sperrriegel mit einem externen Schloss. Der Sperrriegel bleibt ohne ein externes Schloss nicht in der Sperrposition. •...
  • Seite 17: Systemkomponenten

    2 SYSTEMKOMPONENTEN In diesem Kapitel werden die einzelnen Komponenten des F900-Systems beschrieben. Informationen über vom System zu verwendende Modellmaterialien und Düsen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel. ZUGANGSTÜREN UND PANELS Warnung: Zugangstüren dürfen einem autorisierten Kundendiensttechniker von Stratasys entfernt werden.
  • Seite 18: Obere Schiebeabdeckungen

    OBERE SCHIEBEABDECKUNGEN Für den Zugang zum Druckkopf, dem Bereich mit der Druckerschiene sowie zum Austausch der Modell- und Stützmaterialdüsen am Druckkopf. Die Lüfter befinden sich in diesem Bereich, um einen Luftstrom durch den oberen Bereich des Systems zur Verfügung zu stellen. Warnung: Verwenden Sie ausschließlich einen Tritthocker mit OSHA- oder CE- Genehmigung, wenn...
  • Seite 19 Abbildung 2-3: Ansicht von vorne Signallampe Einschalten Ausschalten Bedienfeld Notstopp...
  • Seite 20: Signallampe

    SIGNALLAMPE Zeigt den Status des F900-Systems an (Abbildung 2-3). Grün: Das System ist OK. Es wird gerade ein Bauteil hergestellt, oder der Bau eines Bauteils ist abgeschlossen. Gelb: Alle überwachten Parameter befinden sich innerhalb der Toleranzgrenzen. (Zu Einzelheiten siehe “Zustandsanzeige” auf Seite 55.)
  • Seite 21: Rückseite Des Systems

    Eingebauter Computer EINGEBAUTER COMPUTER Der eingebaute Computer ist die zentrale Steuereinheit für das F900-System. Dieser Computer führt auch die Bedienfeldsoftware aus, welche die Bedienoberfläche für das System bereitstellt. Die USV-Einheit ist ein Batterie-Standbysystem, das den Computer, die Ofenleuchten und den Lüfter für den Druckkopf mit Wechselstrom versorgt.
  • Seite 22 Abbildung 2-5: USV-Vorderseite Alarmanzeige (rot) Ein-/Aus-Taste Nach oben Anzeige Batteriebetrieb Escape (gelb) Eingabe Stromanzeige Nach unten (Grün) Hinweis: Modell und Display der USV können unterschiedlich sein. Die Funktionen sind jedoch dieselben (oder ähnlich).
  • Seite 23: Systemoberseite

    SYSTEMOBERSEITE ÖFFNEN DER OBEREN SCHIEBEABDECKUNGEN Um auf den Druckkopf zuzugreifen, müssen die oberen Schiebeabdeckungen geöffnet werden. Die Abdeckungen weisen zwei Sicherheitsschalter und einen Sperrmagneten auf. Die Abdeckungen bleiben während des Systembetriebs oder wenn der Benutzer die Druckerschiene oder die Z-Plattform verschiebt, gesperrt.
  • Seite 24: Druckkopfbaugruppe

    DRUCKKOPFBAUGRUPPE Die Druckkopfbaugruppe (Abbildung 2-7) wurde so konzipiert, dass sie eine Vielzahl von Modellmaterialien verarbeiten kann. Die Platine im Inneren des Druckkopfes bietet direkte Heizungs- und Thermoelementsteuerung. Die Modell- und Stützmaterialien werden mithilfe von zwei Düsen durch den Druckkopf extrudiert. Abbildung 2-7: Druckkopfbaugruppe DRUCKKOPFWARTUNGSHALTERUNG...
  • Seite 25 Abbildung 2-9: Wartung der Druckkopfbaugruppe Druckkopfbaugruppe Druckkopfwar- tungshalterung...
  • Seite 26: Modellmaterialien Und Düsen

    MODELLMATERIALIEN UND DÜSEN MATERIALIEN VERWENDETE MATERIALIEN Das F900-System kann eine Vielzahl von Materialtypen verwenden: • ABSi-Modellmaterial mit SR-20 löslichem Stützmaterial. • ABS-M30 und ABS-M30i-Modellmaterial kann zusammen mit SR-20-, SR-30- oder SR-35 löslichem Stützmaterial verwendet werden. SR-30 ist formbar und bis zu drei Mal löslicher als SR-20.
  • Seite 27: Düsen

    Tabelle 2-1: Materialbautemperaturen Max. Max. Material Extrusionstemp. Ofentemperatur ABSi 330 °C (626 °F) 85°C (185°F) ABS-M30 320°C (609°F) 95°C (203°F) ABS-M30i ABS-ESD7 320°C (609°F) 95°C (203°F) 330 °C (626 °F) 100°C (212°F) Nylon 12 355°C (671°F) 120°C (248°F) Nylon 12CF 330 °C (626 °F) 120°C (248°F) Nylon 6...
  • Seite 28 DÜSENKOMPATIBILITÄT UND -AUSWAHL In Tabelle 2-2 sind die Materialien aufgelistet, die zur Verwendung zusammen mit dem F900 verfügbar sind, und die entsprechenden Düsen. Tabelle 2-3 listet die Schichthöhen für jede Modellmaterialdüse auf. Tabelle 2-4 zeigt die durchschnittliche Düsenlebensdauer basierend auf der Menge des verwendeten Materials an.
  • Seite 29 Tabelle 2-2: Erhältliche Düsen Modellmaterial Modellmaterialdüse Stützmaterial Stützmaterialdüse ABSi T12, T16, T20 SR-20 T12SR20 ABS-M30 T12, T16, T20 SR-20 T12SR20 ABS-M30i SR-30, SR-35 T12SR30 ABS-ESD7 T12, T16 SR-30, SR-35 T12SR30 T12, T16, T20 SR-30, SR-35 T12SR30 SR-30 T20B Nylon 12 T12, T16, T20, T20C SR-110 T12SR100...
  • Seite 30 Tabelle 2-4: Düsenlebensdauer Lebensdauer Lebensdauer Modellmaterialdüsen Stützmaterialdüsen Modell- Warn./ Warn./max. War- Stütz- Warn./ Warn./max. War- Modell- material- max. Kubik- nung material- max. Kubik- nung material düse Kubikzoll zentim. Behälter düse Kubikzoll zentim. Behälter ABSi 770 / 954 12618 / 15633 T12SR20 550 / 734 9013 / 12028...
  • Seite 31 Lebensdauer Lebensdauer Modellmaterialdüsen Stützmaterialdüsen Modell- Warn./ Warn./max. War- Stütz- Warn./ Warn./max. War- Modell- material- max. Kubik- nung material- max. Kubik- nung material düse Kubikzoll zentim. Behälter düse Kubikzoll zentim. Behälter ANT 800NA T20D 368 / 552 6030 / 9046 460 / 644 7538 / 10553 a.ABSi-Modellmaterial verwendet SR-20-Stützmaterial.
  • Seite 32: Verfahren Zum Austausch Von Druckköpfen

    DÜSENKENNZEICHNUNG Abbildung 2-10: Düsenkennzeichnung Alle nicht verwendeten Die Düse für lösliches Modell- und Stützmaterial ist Stützmaterialdüsen sind kürzer als die austauschbar, AUSSER Standarddüsen. den Düsen für lösliches Stützmaterial. Nachdem eine Düse verwendet wurde, ist sie an diesen Materialtyp gebunden und kann nicht mehr Die Größe der ausgetauscht werden.
  • Seite 33 5. Lösen Sie die Fingerschrauben (2) des DECB-Kabelanschlusses und ziehen Sie das DECB-Kabel ab. Siehe Abbildung 2-11. Achtung: Lösen Sie die Schrauben gleichmäßig, damit der Anschluss nicht beschädigt wird. 6. Lösen Sie mit einem ⁄ ”-Inbusschlüssel die Druckkopfbefestigungsschrauben (2) vollständig. Siehe Abbildung 2-11.
  • Seite 34 10. Setzen Sie die Druckkopfbaugruppe in den Docking-Behälter und klemmen Sie sie fest. Abbildung 2-12: Details des Docking-Behälters 11. Bringen Sie den Druckkopf und den Docking-Behälter an einen sicheren Aufbewahrungsort. Installieren des Druckkopfs aus Nylon CF/Nylon 12CF/Antero Head Stellen Sie den Nylon CF-Druckkopf auf die Wartungshalterung. Schließen Sie die Modell- und Stützmaterialschläuche an, indem Sie sie in die entsprechenden Verschlussringe drücken.
  • Seite 35: Ofen

    OFEN OFENTÜR Die Ofentür ist während der Produktion eines Bauteils durch einen Magneten gesperrt. Wenn Sie auf die Taste Tür auf dem Bedienfeld drücken, wird der Magnet gelöst und Sie können die Tür öffnen. Dieser Befehl ist nur verfügbar, wenn das System angehalten wurde oder sich im Ruhezustand befindet. Solange irgendein Mechanismus im System sich bewegt, haben Sie keinen Zugriff auf diesen Befehl.
  • Seite 36: Ofenkomponenten

    OFENKOMPONENTEN Warnung: Ofenleuchten sind heiß und können nicht vom Benutzer ausgetauscht werden. Berühren Sie sie nicht ohne zugelassene Schutzhandschuhe. OFENLEUCHTEN In den beiden oberen Ecken vorne am Ofen sind zwei LED-Ofenleuchten eingebaut. Auf dem Bedienfeld befindet sich ein Schalter für die Leuchte, den Sie zum manuellen Ein- oder Ausschalten des Lichts verwenden können (Abbildung 2-14).
  • Seite 37 BAUPLATTFORM Der Formenträger ist die Oberfläche, auf der die Bauteile gebaut werden. Auf dem 91,4 cm x 61,0 cm großen Alu-Formenträger wird eine Bauplatte aus Plastik mittels Vakuumquelle befestigt. Der Formenträger hat ein Waffelmustersystem auf der Oberfläche. Damit kann das Vakuum über die gesamte Oberfläche gezogen werden.
  • Seite 38: Materialschacht

    (2 x) Stützmaterialfächer (2 x) KOMPONENTEN DER MATERIALFÄCHER Das F900-System hat vier Materialfächer in Betrieb – 2 für Modellmaterial und 2 für Stützmaterial. Die beiden oberen Fächer sind für Modellmaterial, und die beiden unteren Fächer sind für Stützmaterial. Während der...
  • Seite 39 Produktion sind immer zwei Behälter aktiv. Ein aktiver Behälter lädt Material in die Düsen (stetig leuchtende grüne LED). • Inaktive Behälter können ohne Pausieren des Systems ausgetauscht werden. Jeder einzelne Materialschacht hat einen Material-Antriebsblock und einen Handhebel (Abbildung 2-19). Der Handhebel wird dazu verwendet, den Antriebsblock mit dem Behälter einzurasten (und zu lösen). Der Antriebsblock führt das Material von den Behältern zu den Düsen.
  • Seite 40: Smartspool-System

    SMARTSPOOL-SYSTEM Der F900c verwendet das SmartSpool-System, um Behälterinformationen bereitzustellen. Damit können Sie die Materialressourcen verwalten und die Strategien für die Teileproduktion maximieren, um lange, unbeaufsichtigte Bauteileproduktionsläufe zu erzielen. Jeder Behälter enthält einen codierten Chip (Abbildung 2-20), der den Zustand des Materials im Behälter verfolgt.
  • Seite 41: Einrichtung Und Installation

    In diesem Kapitel werden die grundlegende Einrichtung und die Installation des F900-Systems beschrieben. ALLGEMEINE INFORMATIONEN BEREITEN SIE IHRE ANLAGE FÜR DIE INSTALLATION VOR Halten Sie sich an den Leitfaden für die Vorbereitungen am Aufstellungsort für F900. IDENTIFIZIEREN IHRES SYSTEMS Verwenden Sie das folgende Typenschild zur Identifizierung Ihres Systems: (Abbildung 3-1).
  • Seite 42: Grundlegende Einrichtung

    GRUNDLEGENDE EINRICHTUNG HERSTELLEN DER NETZWERKVERBINDUNG Die verarbeiteten Jobdateien werden über das Ethernet-Netzwerk Ihrer Anlage an das Fortus-System übertragen. In der oberen rechten Ecke auf der Rückseite des Systems befindet sich ein RJ45- Netzwerkanschluss. Abbildung 3-2: Netzwerkanschluss Anschluss des Anschluss für RJ45- Stromkabels die Luftzufuhr...
  • Seite 43: Anschließen Des Netzkabels

    Rückseite des Systems (Abbildung 3-2). Die Hochspannung für das System wird mithilfe eines Delta- Anschlusses zugeführt. Der Hauptschalter darf erst betätigt werden, nachdem ein von Stratasys autorisierter Kundendiensttechniker den Anschluss überprüft hat. Dieses System wird nur mit einem Delta-Anschluss bereitgestellt (Abbildung 3-3).
  • Seite 44: Einrichten Der Ip-Adresse

    Workstationsoftware muss manuell konfiguriert werden, damit sie mit dem System kommunizieren kann. EINRICHTEN DER IP-ADRESSE Schalten Sie das System ein (siehe “Einschalten des Systems” auf Seite 68). Nach dem Einschalten des F900 wird der folgende Baubildschirm auf dem Bedienfeld angezeigt (Abbildung 3-4): Abbildung 3-4: Baubildschirm Zurück Bauen...
  • Seite 45 Wählen Sie eine der auf dem Anmeldebildschirm angezeigten Kategorien aus. Abbildung 3-5: Anmeldebildschirm Nachdem Sie eine Kategorie ausgewählt haben, geben Sie mithilfe der Tastatur auf dem Bedienfeld das Passwort ein und drücken dann OK. Drücken Sie auf dem Baubildschirm das Symbol Material/Werkzeuge und danach das Symbol Anmelden.
  • Seite 46 Abbildung 3-7: Administratorbildschirm mit Tastatur Drücken Sie auf dem Administratorbildschirm auf das gewünschte IP-Adressfeld und geben Sie über das Tastenfeld auf dem Touchscreen die Adresse ein. Drücken Sie auf das gewünschte Feld für die Netzwerkmaske und geben Sie über das Tastenfeld auf dem Touchscreen die Zahlen ein Drücken Sie auf das gewünschte Gateway-Feld und geben Sie mithilfe der Bedienfeld-Tastatur die Zahlen ein...
  • Seite 47: Systembedienung

    4 SYSTEMBEDIENUNG In diesem Kapitel sind die grundlegenden Schritte für den Betrieb des F900-Systems beschrieben. GRUNDLEGENDE BENUTZEROBERFLÄCHE UND OPERATIONEN Das Bedienfeld befindet sich vorne am System. Die auf dem Bildschirm angezeigten Symbole sind allgemeingültig und intuitiv. Abbildung 4-1: Bedienfeld Einschalttaste...
  • Seite 48: Verwenden Des Bedienfelds

    VERWENDEN DES BEDIENFELDS Das folgende Bedienfeld zeigt den Baubildschirm des F900-Systems an (Abbildung 4-2): Abbildung 4-2: Baubildschirm Zurück Bauen Pau- Stopp Leuchte Tür Material/ Hilfe Anmelden sieren Werk- zeuge Vorheriger Job Ausgewählter Job Nächster Job Fenster Warteschlange Systemprotokoll Systemstatus Zustandsanzeige...
  • Seite 49: Bedienfeldtasten

    BEDIENFELDTASTEN Die folgende Tabelle zeigt die Tastensymbole und liefert eine kurze Beschreibung der Tastenfunktion. BEDIENFELDTASTEN Taste Beschreibung Verwaltung Öffnet das Fenster Verwaltung. Zurück Zeigt das vorherige Fenster. Bauen Initiiert die Produktion eines Bauteils. Kalibrierung XYZ Öffnet das Fenster Kalibrierung XYZ. Abbrechen Bricht den aktuellen Vorgang ab.
  • Seite 50 Taste Beschreibung Hilfe Öffnet das Hilfemenü auf dem Bedienfeld. Jobs Vorheriger Job: Damit wird das letzte Bauteil zum ausgewählten Bauteil. Ausgewählter Job: Zeigt den aktuellen Job an, der gerade gebaut wird. Nächster Job: Damit wird der nächste Job zum ausgewählten Job. Laden/Entladen Lädt oder entlädt den Materialbehälter.
  • Seite 51 Taste Beschreibung Nach oben Verschiebt das Objekt nach oben. verschieben Bedienerwerkzeuge Öffnet das Fenster Operator Tools (Bedienerwerkzeuge). Ofenleuchte AUS Bei Betätigung dieser Taste wird die Ofenleuchte eingeschaltet. Ofenleuchte EIN Bei Betätigung dieser Taste wird die Ofenleuchte ausgeschaltet. Pausieren Damit wird das System vorübergehend angehalten.
  • Seite 52 Taste Beschreibung Systemstatus Öffnet das Fenster Systemstatus. Düsenassistent Startet den Assistenten für den Düsen- Materialaustausch. Automatische Nullpunktsuche. BEDIENFELDSYMBOLE Die folgenden Symbole werden in den Menüanzeigen verwendet. Symbol Beschreibung Materialbehälter Guter Materialbehälter. Der Materialtyp wird oberhalb des Symbols angezeigt, und die im Behälter verbleibende Materialmenge wird unterhalb des Symbols angezeigt.
  • Seite 53 Symbol Beschreibung Modellmaterialdüse Gute Modellmaterialdüse. Unterhalb dieses Symbols befindet sich eine Entfernungsmesseranzeige. Die Größe des Düsentyps wird oberhalb des Symbols angezeigt. Modellmaterialdüse bei Die Temperatur der Modellmaterialdüse ist auf Nennwert den Nennwert eingestellt. Modellmaterialdüse kühlt ab Die Modellmaterialdüse wird abgekühlt. Modellmaterialdüse heizt auf Die Modellmaterialdüse wird erhitzt.
  • Seite 54 Symbol Beschreibung Stützmaterialdüse Gute Stützmaterialdüse. Unterhalb dieses Symbols befindet sich eine Entfernungsmesseranzeige. Die Größe der Düse wird oberhalb des Symbols angezeigt. Stützmaterialdüse bei Die Temperatur der Modellmaterialdüse ist auf Nennwert den Nennwert eingestellt. Stützmaterialdüse kühlt ab Die Modellmaterialdüse wird abgekühlt. Stützmaterialdüse heizt auf Die Modellmaterialdüse wird erhitzt.
  • Seite 55: Anzeige Materialien/Werkzeuge

    ANZEIGE MATERIALIEN/WERKZEUGE In diesem Fenster werden der aktuelle Status des Modell- und Stützmaterials, der Status der Materialbehälter und die Größe und der Nennwert sowie die tatsächliche Temperatur der Düsen angezeigt. Die Farbe der Düsen wechselt zu Blau (für Modellmaterial) und Braun (für Stützmaterial), wenn das Material vollständig geladen ist. Abbildung 4-3: Anzeige Materialien/Werkzeuge Temperatur-...
  • Seite 56: Fenster Warteschlange

    FENSTER WARTESCHLANGE Das Menü enthält Dateien, die von der Insight-Anwendung auf Ihre PC-Workstation Warteschlange heruntergeladen wurden. • Die Jobwarteschlange zeigt aktuelle Jobs, die in der Warteschlange warten. • Eine Liste gespeicherter Musterjobs kann durch Drücken des Symbols Musterwarteschlange angezeigt werden. Hinweis: Die Jobs beider Warteschlangen können jeweils durch Drücken auf eine der Kategorien angeordnet werden (d.
  • Seite 57: Sensorstatus

    SENSORSTATUS Das Fenster Sensorstatus zeigt dynamische Informationen über den Status des Systems an. Die folgenden Informationen werden angezeigt. • Die Temperatur des Ofens, die Modell- und Stützmaterialtemperaturen und ihre Nennwerte sowie dem Kondensationspunkt • Erkennen des Sicherheitsendschalters • Sperren für die Ofentür und die oberen Schiebeabdeckungen Status Vakuum innen und außen •...
  • Seite 58: Systemstatus

    SYSTEMSTATUS Im Fenster Systemstatus werden die Produktdaten, Software- und Netzwerkinformationen zusammen mit der Materialbehälter-Firmware und dem USV-Status angezeigt. Abbildung 4-6: Systemstatus SYSTEMSTANDARDS In diesem Fenster können die Systemstandards geändert werden. Es können englische und metrische Einheiten angezeigt werden. Die Benutzeranordnung kann ein- oder ausgeschaltet werden. Abbildung 4-7: Systemstandards...
  • Seite 59: Systemprotokoll

    SYSTEMPROTOKOLL Zeigt ein Protokoll der Vorgänge an, die am System stattfanden. Die Protokollliste wird gelöscht, wenn das System heruntergefahren wird oder wenn ein Stromausfall auftritt. Wenn Sie auf die Taste Systemprotokoll drücken, wird ein Verlauf der Systemmeldungen angezeigt. Drücken Sie noch einmal auf die Taste Systemprotokoll, um die aktuelle Meldung zu löschen.
  • Seite 60: Düsenoffsetmenü

    DÜSENOFFSETMENÜ In diesem Menü kann der Benutzer die XYZ-Kalibrierungsoffsets anpassen. Die Dicke des Stützmaterials kann ebenfalls angepasst werden. Nach der Anpassung kann der Benutzer auf „Build Calibration Box“ (Kalibrierungsfeld erstellen) drücken, um die Kalibrierung zu verifizieren. Abbildung 4-10: Düsenoffsetmenü Obwol NylonCF und ULTEM9085 einen unterschiedlichen Kalibrierungsjob verwenden, ist die Anpassungsmethode die gleiche wie für andere Materialien.
  • Seite 61: Menü Bauteileanordnung

    MENÜ BAUTEILEANORDNUNG Im Fenster Bauteileanordnung kann der Benutzer das Bauteil manuell auf der Bauplattform positionieren. Das Bauteil wird durch Berühren der schwarzen Feldumrandung bewegt. Ziehen Sie es in die gewünschte Position. Schatten von vorherigen Bauteilen werden als grau umrandete Felder angezeigt. Diese können durch Drücken der Taste „Clear“...
  • Seite 62: Werte Für Systemstandards

    Abbildung 4-14: Administratormenü mit Tastatur WERTE FÜR SYSTEMSTANDARDS Die Systemstandards können im Menü Systemstandard geändert werden. Abbildung 4-15: Systemstandard JOBBERICHT Ermöglicht das Erstellen eines XML-Jobberichts mit detaillierten Jobinformationen. ANZEIGEEINHEITEN Wählen Sie die Anzeigeeinheiten aus. Sie können Zoll oder metrische Einheiten eingeben (die Werkseinstellung erfolgt in englischer Sprache). •...
  • Seite 63: Baubildschirm

    BENUTZERANORDNUNG Die Position, in der das Bauteil gebaut wird, kann mit der Taste Benutzeranordnung angezeigt oder geändert werden. Wenn die Benutzeranordnung auf AUS (Standard) eingestellt ist, wird das Bauteil im Zentrum des Formenträgers gebaut. Wenn die Benutzeranordnung auf EIN eingerichtet ist, kann die Position des Bauteils auf dem Formenträger durch den Benutzer geändert werden.
  • Seite 64: Zustandsanzeige

    Warnkontroll- kästchen bestätigen Das Zustandsanzeigesystem legt fest, welche der folgenden vier Zustandsebenen für das F900-System gilt. Zu jeder gegebenen Zeit befindet sich jeder Wert auf einer dieser Zustandsebenen. Good (Gut) – Alle überwachten Werte befinden sich innerhalb des Betriebsbereichs. •...
  • Seite 65 • Error (Fehler) – Alle überwachten Werte befinden sich entweder im Zustand Gut, Bestätigte Warnung oder Warnung, und ein Wert oder mehrere Werte befinden sich im Status Fehler. WARNTYPEN Wenn eine Zustandsebene von Gut abweicht, wird eine Warnung ausgegeben. Durch diese Warnung wird eine neue Zustandsebene protokolliert, und der Status an der Signallampe wird geändert.
  • Seite 66: Bedienfeld-Navigation

    BEDIENFELD-NAVIGATION BAUBILDSCHIRM Siehe “Materialien/ Werkzeuge” auf Seite Siehe “Abmelden” auf Seite Siehe “Zustandsanzeige” auf Seite Siehe “Fenster Warteschlange” auf Seite...
  • Seite 67: Materialien/Werkzeuge

    MATERIALIEN/WERKZEUGE Automatische Nullpunktsuche Siehe “Menü Kalibrierung” auf Seite Siehe “Düsen-/ Materialaustausch” auf Seite Druckkopfwartungsposition Siehe “Techniker” auf Seite Siehe “Administrator” auf Seite Siehe “Sensorstatus” auf Seite Siehe “Systemstatus” auf Seite...
  • Seite 68: Menü Kalibrierung

    MENÜ KALIBRIERUNG Siehe “Automatische Düsenkalibrierung starten” auf Seite Siehe “Automatische Nullkalibrierung der Z-Plattform starten” auf Seite Siehe “XYZ- Kalibrierungsoffsets anpassen” auf Seite Siehe “Nullpunktsuche” auf Seite 100.
  • Seite 69: Xyz-Kalibrierungsoffsets Anpassen

    XYZ-KALIBRIERUNGSOFFSETS ANPASSEN oder Vakuum Aus Vakuum Ein (Keine Bauplatte) Vakuum Gut (Kleine Bauplatte) Vakuum Gut (Große Bauplatte)
  • Seite 70: Düsen-/Materialaustausch

    DÜSEN-/MATERIALAUSTAUSCH Hinweis: Die Bildschirme können je nach Düsen und verwendeten Materialien unterschiedlich sein. HINWEIS: Der folgende Bildschirm wird nur angezeigt, wenn beim Ändern von Düsenmaterial ein Fehler auftritt.
  • Seite 71: Techniker

    TECHNIKER...
  • Seite 72: Administrator

    ADMINISTRATOR Dynamische IP UPnP Siehe “Systemstandard” auf Seite...
  • Seite 73: Systemstandard

    SYSTEMSTANDARD Anzeigeeinheiten Benutzeranordnung Automatische Abkühlung Kamera aktivieren Kamera aktivieren Jobbericht Jobbericht MTConnect...
  • Seite 74: Abmelden

    ABMELDEN Zurück zum vorherigen Bildschirm...
  • Seite 75: Fenster Warteschlange

    FENSTER WARTESCHLANGE Zeigt alle Jobs an, die sich in der Warteschlange befinden Zeigt alle verfügbaren Musterjobs an...
  • Seite 76: Bewegungsbefehle

    BEWEGUNGSBEFEHLE Die Wörter „Mitte, Unten“ werden angezeigt, wenn Z ausgewählt ist. Wenn X ausgewählt wird, werden die Wörter „Links, Mitte und Rechts“ angezeigt. Wenn Y ausgewählt ist, werden die Wörter „Vorne, Mitte und Hinten“ angezeigt. Hinweis: Bei Z ist Mitte nur verfügbar, wenn sich der Formenträger oberhalb des Mittelpunkts der Z-Bewegung befindet.
  • Seite 77: Einschalten Des Systems

    EINSCHALTEN DES SYSTEMS Einschalten des Systems: Drücken Sie die blinkende grüne Taste (Abbildung 4-1). Wenn sich ein fertiges Bauteil im System befindet, entfernen Sie das Bauteil aus dem System, installieren Sie eine neue Bauplatte und schließen Sie die Tür. Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf das Symbol Materialien/Werkzeuge und drücken Sie dann auf das Symbol XYZ, um eine automatische Nullpunktsuche für den Formenträger durchzuführen.
  • Seite 78: Grundlegende Aufgaben Für Den Jobbau

    Nylon-Bauteile verwenden eine Bauplatte mit grüner Tönung. Legen Sie die Bauplatte auf den Formenträger. • Das F900-System kann zwei Größen von Bauplatten aufnehmen. Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Bauplatte zentriert auf dem Formenträger aufliegt. • Wenn der Ofen heiß ist, rollt sich die Bauplatte ein, wenn sie auf den Formenträger gelegt wird.
  • Seite 79 Abbildung 4-19: Bauplattenkrümmung Bauplattform iii. Vergewissern Sie sich, dass bei den aktiven Modell- und Stützmaterialschächten das Material in den Druckkopf geladen ist (konstante grüne LED). Vergewissern Sie sich, dass das geladene Material den Materialanforderungen der CMB-Datei entspricht. Ändern Sie gegebenenfalls den Materialtyp (siehe “Material, Behälter und Düsen”...
  • Seite 80: Einen Job Zum Bauen Auswählen

    EINEN JOB ZUM BAUEN AUSWÄHLEN Wählen Sie auf dem Bildschirm Bauen eine der folgenden Jobbauoptionen aus: Abbildung 4-20: Einen Job auswählen Bauen Vorheriger Job Ausgewählter Job Nächster Job Fenster Warteschlange Nächster Job • Wählen Sie den ersten Job in der Jobwarteschlange für den Bau aus. –...
  • Seite 81: Warnungen Beim Bauen Von Jobs

    WARNUNGEN BEIM BAUEN VON JOBS Wenn das System ein Problem erkennt, das Auswirkungen auf den Bau eines Jobs hat, wird eine der folgenden Warnungen ausgegeben: Abbildung 4-22: Warnungen beim Bauen von Jobs Head has been changed. Consider tip calibration. (Druckkopf wurde ausgetauscht. Düsenkalibrierung in Betracht ziehen.) •...
  • Seite 82 Replace Model (or Support) tip with T12. (Tauschen Sie die Modellmaterialdüse (oder Stützmaterialdüse) mit der Düse T12 aus.) • Weist daraufhin, dass die installierte Düse und die Düse, für die die Bauteiledatei (CMB) verarbeitet wurde, nicht übereinstimmen. • Installieren Sie die richtige Düse. Replace Worn Model (or Support) tip.
  • Seite 83: Während Eines Baus Verfügbare Informationen

    WÄHREND EINES BAUS VERFÜGBARE INFORMATIONEN Die folgenden Informationen werden angezeigt, während ein Job gebaut wird: Abbildung 4-23: Jobinformationen Der Name des vorherigen Jobs, der gebaut wurde. Die geschätzte Zeit für den Bau des Jobs, die verwendeten Materialien, Düsen und Schichten. Wie viel Prozent des Jobs fertiggestellt sind.
  • Seite 84: Einen Job Pausieren Oder Stoppen

    EINEN JOB PAUSIEREN ODER STOPPEN Beim Bauen eines Teils kann das System automatisch eine Pause einlegen (wenn ein Materialbehälter leer ist, bei Fehlererkennung usw.) oder durch Betätigen des Symbols Pause auf dem Bedienfeld in den Pausenstatus versetzt werden. Hinweis: Bei Auftreten einer automatischen Pause, wird das Problem auf der Taste Systemprotokoll unten im Bildschirm angezeigt.
  • Seite 85: Job-Fernüberwachung

    JOB-FERNÜBERWACHUNG Über das Control Center kann ein aktiver Jobaufbau fernüberwacht werden. Gehen Sie nach Öffnen der Control Center-Applikation auf die Registerkarte Dienste. Wählen Sie im Wartungsabschnitt der Seite die Schaltfläche Systeminformation. Abbildung 4-25: Control Center - Registerkarte Dienste Ein Dialog mit einem Bild der Innenseite des Druckerofens wird eingeblendet. Dieses Bild wird etwa einmal pro Minute aktualisiert und ermöglicht es Ihnen, den Aufbaufortschritt zu überwachen.
  • Seite 86 AUSSCHALTEN DER JOB-FERNÜBERWACHUNG Damit vertrauliche Teile vor der Anzeige durch Unbefugte geschützt sind, kann die Job-Fernüberwachungsfunktion bei der Teilebearbeitung mit Insight oder über den Touchscreen ausgeschaltet werden. Bei ausgeschalteter Jobüberwachung wird anstatt des Bilds der Ofeninnenseite „Bild nicht verfügbar“ angezeigt. Abbildung 4-27: Remote-Bild nicht verfügbar Ausschalten der Fernüberwachung über Insight:...
  • Seite 87 Markieren Sie im Fenster Ausgabedatei-Setup das Kontrollfeld CMB Vertraulichkeitsmerker. Abbildung 4-29: Option CMB Vertraulichkeitsmerker Ausschalten der Fernüberwachung über Touchscreen: Wählen Sie auf der Seite Materialien/Werkzeuge die Schaltfläche Systemstandard. Abbildung 4-30: Gehen Sie auf die Seite Systemstandard...
  • Seite 88 Schalten Sie auf der Seite Systemstandard die Einstellung Kamera aktivieren auf AUS, um die Kamera zu deaktivieren. Schalten Sie Einstellung Kamera aktivieren auf EIN, um die Kamera wieder zu aktivieren. Abbildung 4-31: Option Kamera aktivieren...
  • Seite 89: Nach Dem Bauen Eines Jobs

    NACH DEM BAUEN EINES JOBS Warnung: Tragen Sie die korrekte Sicherheitsausrüstung, wenn Sie Objekte innerhalb des Ofens handhaben. Die Oberflächen in der Baukammer können sehr heiß sein. Nach der Fertigstellung eines Baus führt der Drucker folgende Aktionen aus: • Die Z-Plattform wird abgesenkt und der Druckkopf wird in die Parkposition gebracht. •...
  • Seite 90: Stützmaterial Entfernen

    Zirkulationstanks, der eine Lösung aus Wasser und der Lösung WaterWorks enthält, entfernen. Weitere Informationen über WaterWorks finden Sie im WaterWorks-Bedienerhandbuch im Extranet für Stratasys-Kunden. STÜTZMATERIAL FÜR PPSF-BAUTEILE Die Entfernung von Stützmaterial von PPSF-Bauteilen erfordert eine etwas andere Vorgehensweise als bei ABS oder PC, die BASS-Stützmaterialien verwenden.
  • Seite 91: Material, Behälter Und Düsen

    Die Schwierigkeit beim Entfernen von Stützmaterial basiert auf folgenden Faktoren: Größe des Bauteils, Menge an Stützmaterial, Stützmaterialstil und Temperatur des Stützmaterials. Stratasys empfiehlt, das Stützmaterial in der folgenden Reihenfolge zu entfernen: Sockel Strukturen Dünne horizontale Abschnitte Um kleine Bestandteile herum Winkelunterstützungsflächen...
  • Seite 92: Entfernen Von Behältern

    Wählen Sie das zu entleerende Material aus und drücken Sie auf das Symbol Entleeren. • Der Druckkopf wird bis zur Entleerungsemperatur erwärmt und die Behälter-LED blinkt schnell in Grün. Die Antriebsmotoren des Druckkopfs und der Antriebsmotor des Materialbehälters schalten in •...
  • Seite 93: Behälterinstallation

    Heben Sie den Antriebsblock vom Materialbehälter ab, indem Sie den Antriebsblockhebel hochziehen. Achtung: Ziehen Sie sofort den Behälter aus dem Schacht, nachdem Sie den Antriebsblockhebel hochgezogen haben. Eine Verzögerung könnte dazu führen, dass Material in den Behälter gedrückt wird. Wenn Material in den Behälter gedrückt wird, führt dies höchstwahrscheinlich zu einer Kreuzwicklung, wodurch der Behälter unbrauchbar wird.
  • Seite 94 Bei neuen Behältern müssen Sie das Material (5) zum Laden vorbereiten: Öffnen Sie die Daumenradöffnung (3) vorne am Behälter. Schneiden Sie das Material unterhalb der Biegung im Winkel von 45 Grad ab, damit das Materialende bündig mit dem oberen Materialauslass der Öffnung abschließt. Schließen Sie die Daumenradöffnung (entfernen Sie den Schaum noch nicht von der Dichtung).
  • Seite 95 Abbildung 4-35: Vorheriges Laden des Materials Handhebel Material-Antriebsräder Material-Daumenrad Material Material vorab in die Antriebsräder laden: Öffnen Sie die Daumenradöffnung. Entfernen Sie die viereckige Schaumdichtung von der Innenseite der Daumenradöffnung. (Abbildung 4-34). Befestigen Sie die Dichtung am Behälter. • Die viereckige Schaumdichtung sorgt dafür, dass sich das Daumenrad nicht bewegt. Die Dichtung darf erst entfernt werden, wenn sich der Behälter im System befindet.
  • Seite 96: Material In Die Düsen Laden

    MATERIAL IN DIE DÜSEN LADEN Hinweis: Wenn Sie zu einem anderen Materialtyp wechseln oder Düsen austauschen, folgen Sie den Verfahrensschritten in “Düsen oder Materialtyp auswechseln” auf Seite Das Laden von Material in die Düsen wird nur im Ruhemodus oder im Modus Pause durchgeführt, nicht während des Bauens.
  • Seite 97: Behälter Automatisch Auswechseln

    • Wenn das Material den Druckkopf erreicht (dies dauert 2 bis 4 Minuten), tritt es in die Düse ein und die Düse gibt eine kleine Menge des Materials ab. • Ein erfolgreiches Laden wird durch eine stetig blinkende grüne LED angezeigt. Ein vollständiger Last- und Abgabezyklus sollte nicht länger als fünf Minuten dauern.
  • Seite 98: Düsen Oder Materialtyp Auswechseln

    DÜSEN ODER MATERIALTYP AUSWECHSELN Hinweis: Wenn Sie Düsen austauschen oder zu einem anderen Materialtyp wechseln, finden Sie in der Benutzeroberfläche eine Menüauswahl, die Sie dabei unterstützt. Achtung: Wenn der Materialtyp gewechselt wird, müssen die Düsen gewechselt werden. Hinweis: Bei der Verwendung von Nylon12CF ist ein Druckkopf mit gehärtetem Rad erforderlich.
  • Seite 99 Das Menü Düsen-/Materialaustausch führt Sie durch die Schritte, die zur Änderung eines Materialtyps oder zum Austauschen einer Düse erforderlich sind. Wenn die Düsen ausgetauscht werden müssen: Warnung: Verwenden Sie immer eine zugelassene Leiter oder einen Tritthocker, wenn Sie mit Komponenten unter den oberen Schiebeabdeckungen arbeiten. Öffnen Sie die obere Schiebeabdeckung.
  • Seite 100 Abbildung 4-39: Düseninstallation Vergewissern Sie sich, dass sich die Düse vollständig im Heizblock befindet Nehmen Sie den Druckkopf aus der Wartungshalterung und legen Sie ihn zurück in die Druckerschiene. Ziehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben an, die den Druckkopf festhalten. Hinweis: Vergewissern sich,...
  • Seite 101: Arbeiten Mit Den Jobwarteschlangen

    • Reihenfolge der Spaltenauflistung zu ändern. Im Menü Musterjobwarteschlange finden Sie Dateien, die zum Testen des Systems hilfreich sind. Das F900- System wird mit mehreren Musterjobdateien ausgeliefert, die permanent auf dem System installiert sind. Verwenden Sie die Seitenleiste, um in der Anzeige nach oben oder unten zu blättern und die •...
  • Seite 102: Systemstatus

    SYSTEMSTATUS Der Bildschirm Systemstatus zeigt die folgenden Informationen an: • Systemsoftwareversionen • USV-Status Netzwerkeinstellung • Abbildung 4-41: Systemstatus Abbildung 4-42: USV-Status...
  • Seite 103: Kalibrierung

    5 KALIBRIERUNG In diesem Kapitel werden grundlegende Kalibrierungsvorgänge des F900-Systems beschrieben. AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG Nach dem Austausch der Düsen werden Sie über das Benutzermenü aufgefordert, eine Reihe von automatischen Kalibrierungen durchzuführen: Düsenkalibrierung, Nullpunktsuche und Z-Kalibrierung. Abbildung 5-1: Menü Kalibrierung Hinweis: Führen Sie eine Nullpunktsuche durch, bevor Sie eine automatische Kalibrierung starten.
  • Seite 104: Z-Nullpunkt-Offset

    Z-NULLPUNKT-OFFSET Mithilfe der Option Z-Nullpunkt-Offset können Benutzer geringfügige Änderungen an den werkseingestellten Z-Nullpunktkalibrierungen durchführen. Dies kann erforderlich sein, um mögliche Problem beim Wechsel von Hochtemperaturmaterial zu Niedrigtemperaturmaterial anzusprechen. Wenn Sie den Pfeil nach oben verwenden, erstellen Sie ein „+“-Offset, mit dem die Düse weiter vom Formenträger entfernt wird.
  • Seite 105 Abbildung 5-2: Z-Nullpunktkalibrierungsprüfung Target (Ziel) – Die erste offene Acceptable (Akzeptabel) – Die erste Lücke ist zwischen dem ersten und offene Lücke ist zwischen den zweiten Kalibrierungs-Toolpath Referenz-Toolpaths und dem ersten sichtbar. Kalibrierungs-Toolpath sichtbar. Out of Target (Außerhalb des Ziels) – Out of Target (Außerhalb des Ziels) –...
  • Seite 106: Automatische Düsenkalibrierung Starten

    AUTOMATISCHE DÜSENKALIBRIERUNG STARTEN Durch Starten der automatischen Düsenkalibrierung kann der Benutzer die Düse-zu-Düse-Offsets in der Z-Richtung kalibrieren. Es ist keine Interaktion des Bedieners erforderlich. Hinweis: Wenn Sie ULTEM9085 verwenden, sollte die automatische Düsenkalibrierung neuen, noch verwendeten Modell- Stützmaterialdüsen durchgeführt werden. Durch die Verwendung von neuen und noch nie verwendeten Modell- und Stützmaterialdüsen wird sichergestellt, dass eine korrekte Kalibrierung durchgeführt werden kann, ohne dass der Benutzer Änderungen an den Z-Düsen-Offsets durchführen muss.
  • Seite 107 Legen Sie fest, wo auf jeder Achse der Stützmaterial-Toolpath zwischen dem X-Y-Anpassungspfad am besten zentriert ist. Lesen Sie den Wert für die Offsetanpassung ab, der der zentrierten Position jeder Position am nächsten liegt. • Dieser Wert stellt den Anpassungswert dar, der in das System eingegeben werden muss – in Schritten von 0,05 mm.
  • Seite 108 Abbildung 5-5: Kalibrierungsmodell – Metrische Einheiten Bezugsmarken für Düsenoffsetanpassung X - Y Toolpath für Stützmaterialkalibrierung X - Y Anpassungsbezugsmarken Beispiel: Beste zentrierte Position Z-Kalibrierungsfeld In diesem Beispiel ist eine Anpassung von Y von - 0,05 mm erforderlich. Die X-Achse muss nicht angepasst werden.
  • Seite 109: Anpassen Der Xyz-Kalibrierungsoffsets Für Nyloncf Und Ultem1010

    ANPASSEN DER XYZ-KALIBRIERUNGSOFFSETS FÜR NYLONCF UND ULTEM1010 Obwohl der Vorgang zur Anpassung der XYZ-Kalibrierungsoffsets für NylonCF und ULTEM1010 ähnlich ist wie in “XYZ-Kalibrierungsoffsets anpassen” auf Seite 97 beschrieben, werden ein anderer Kalibrierungsjob und -bildschirm verwendet, wie in Abbildung 5-6. gezeigt. Abbildung 5-6: Anpassen der XYZ-Kalibrierungsoffsets für NylonCF und Ultem1010 NULLPUNKTSUCHE...
  • Seite 110: Systemwartung

    Klicken Sie danach auf Check for System Updates (Auf Systemupdates überprüfen). Abbildung 6-1: Control Center Das Fenster Stratasys Update Manager wird geöffnet. Die Anwendung überprüft, ob die Controller-Software aktuell ist. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen, um die Controller- Software zu aktualisieren.
  • Seite 111: Cd-Methode (Alternative Methode)

    Open (Öffnen). Damit wird die Datei zum F900-System gesendet. Nach Abschluss des Downloads wählen Sie Reboot and Install Software Upgrade (Neu starten und Softwareupgrade installieren). Danach drücken Sie am F900-System auf OK. Nach dem Neustart und der Fertigstellung der Upgradeinstallation wird der folgende Bildschirm angezeigt: Drücken Sie auf OK, um die automatische Nullpunktsuche-Kalibrierung abzuschließen.
  • Seite 112: Das System In Den Modus Zum Empfangen Eines Softwareupgrades Bringen

    DAS SYSTEM IN DEN MODUS ZUM EMPFANGEN EINES SOFTWAREUPGRADES BRINGEN Sie können das System folgendermaßen in den Modus zum Empfangen eines Softwareupgrades bringen: Wechseln Sie zum Administrator-Bildschirm und drücken Sie dann die Schaltfläche Receive Software Upgrade (Softwareupgrade empfangen). Dies ermöglicht dem System, das Softwareupgrade zu erhalten.
  • Seite 113: Neuinstallation Der Controller-Software (Mit Usb-Stick)

    NEUINSTALLATION DER CONTROLLER-SOFTWARE (MIT USB-STICK) Die Controller-Software kann mithilfe eines USB-Sticks, der von Stratasys zur Verfügung gestellt wird, neu installiert werden. Alle Systeme werden mit einem USB-Stick ausgeliefert, der die Controller-Software enthält und zum Zeitpunkt der Auslieferung aktuell war. Es ist daher wichtig, dass die Controller-Software unverzüglich nach der Software-Neuinstallation mit dem USB-Stick aktualisiert wird.
  • Seite 114: Wartungsplan

    Tabelle 6-1 gibt einen Überblick über den allgemeinen Zeitplan für Wartungsarbeiten. Der Rest dieses Kapitels enthält ausführliche Anweisungen für jede Aufgabe. Bitte beachten Sie, dass das Testen der Verriegelungs-/ Warnung: Tragen Sie immer die richtige Schutzkleidung, wenn Sie innerhalb des Ofens arbeiten. Schutzschaltungen nicht auf den F900 anwendbar ist. Tabelle 6-1: Wartungsplan Wöchent-...
  • Seite 115: Tägliche Wartung

    TÄGLICHE WARTUNG REINIGUNG DES FORMENTRÄGERS Der Formenträger ist die Oberfläche, auf der die Bauplatte für den Bau platziert wird. Wenn sich Schmutz auf dem Formenträger ansammelt, kann dies negative Auswirkungen auf das Vakuum haben, mit dem die Bauplatte auf dem Formenträger befestigt ist. Entfernen Sie die Bauplatte vom Formenträger.
  • Seite 116: Leeren Des Abfallbehälters

    LEEREN DES ABFALLBEHÄLTERS Der Abfallbehälter befindet sich im Ofen. Er fängt das Material auf, dass von den Düsen abgelassen oder abgestreift wurde. Der Abfallbehälter sollte täglich geleert werden (Abbildung 6-3). Warnung: Tragen Sie immer Schutzhandschuhe und Kleidung mit langen Ärmeln, wenn Sie im Ofen arbeiten. Die Komponenten sind heiß! Öffnen Sie die Ofentür.
  • Seite 117: Wöchentliche Wartung

    WÖCHENTLICHE WARTUNG ABSAUGEN VON STAUB IM BAURAUM Entfernen Sie mit einem Staubsauger Baumaterialabfall, Schmutz und Staub vom Bauraum. REINIGEN/KONTROLLIEREN DER DÜSENREINIGUNGSBAUGRUPPE Kontrollieren Sie die Düsenreinigungsbaugruppe einmal pro Woche. Tauschen Sie ggfs. Teile aus, wenn sie abgenutzt sind. Weitere Informationen siehe “Bestellungen von Verbrauchsmaterial”...
  • Seite 118 Kontrollieren Sie die Purge-Block-Baugruppe (Abbildung 6-5): • Die Oberfläche des Purge-Blocks sollte keine Vertiefungen oder Unregelmäßigkeiten aufweisen. • Installieren Sie ggfs. eine neue Purge-Block-Baugruppe. Verwenden Sie einen PPSF-Purge- Block, wenn Sie PPSF- oder ULTEM-Material verwenden. Abbildung 6-5: Purge-Block-Baugruppen Nur für PPSF- und ULTEM- Material Standard-...
  • Seite 119: Vierteljährliche Wartung

    Abbildung 6-7: Düsenreinigungsvorrichtung Abstreifer Bürste Schraube entfernen VIERTELJÄHRLICHE WARTUNG REINIGEN DES DÜSENSENSOR-DRUCKSTEMPELS Entfernen Sie den Druckstempel – ziehen Sie ihn vorsichtig nach oben heraus (Abbildung 6-8). Entfernen Sie Materialrückstände oben auf dem Druckstempel mit einer Rasierklinge. Setzen Sie den Druckstempel wieder in der Sensor-Halterung ein und vergewissern Sie sich, dass sich die ebene Oberfläche oben befindet.
  • Seite 120: Bedarfswartung

    Sie mit klarem Wasser nachwischen und dann die Oberflächen mit einem weichen Tuch abtrocknen. Neben den oben erwähnten Schritten zur Wartung durch den Benutzer empfiehlt Stratasys, den gesamten F900 einmal pro Jahr einer regelmäßigen Wartung zu unterziehen. Dabei sollten folgende Arbeiten durchgeführt werden: Schmierung und Auswechseln von Verschleißteilen und Filtern.
  • Seite 121 Beachten Sie beim Reinigen des Fenstereinsatzes der Polykarbonat-Ofentür die folgenden Anweisungen: • Verwenden Sie keine Scheuermittel oder alkalihaltige Reinigungsmittel. • Tragen Sie Reinigungsmittel nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder erhöhten Temperaturen auf. • Verwenden Sie keine Kratzer, Rasierklingen oder andere scharfe Instrumente. Verwenden Sie zum Reinigen kein Benzin, Azeton oder Tetrachlorkohlenstoff.
  • Seite 122: Fehlerbehebung

    7 FEHLERBEHEBUNG In diesem Kapitel sind Fehlerbehebungsmaßnahmen beschrieben, anhand derer die Benutzer grundlegende Probleme mit dem F900 selbst beheben können. HILFE Wenn Sie Probleme mit dem Drucker oder Material haben, die nicht in diesem Bedienerhandbuch beschrieben sind, oder wenn Sie Ersatzteile bestellen müssen, wenden Sie sich bitte an den Kundensupport in Ihrer Region:...
  • Seite 123: Abhilfemassnahmen

    ABHILFEMASSNAHMEN Zustand Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Behälter wird nicht Antirotationsstöpsel wurde nicht Stöpsel entfernen. geladen. vom Materialbehälter entfernt. Gummidaumenradeinlage wurde Daumenradeinlage entfernen. nicht von Daumenradöffnung entfernt. Materialbehälter leer (Volumen Materialbehälter austauschen. Null). Material steckt im Materialbehälter Nehmen Sie den Materialbehälter aus dem fest.
  • Seite 124 Zustand Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Extrusionsverlust Material steckt im Materialbehälter Nehmen Sie den Materialbehälter aus dem (Druckkopf extrudiert fest. System und ziehen Sie etwa zwei Meter kein Material) des Materials heraus. Vergewissern Sie sich, dass das Material leicht herauszuziehen ist. Der Antrieb des Materialbehälters Verifizieren Sie, dass die Lastzeit vom ist zu langsam.
  • Seite 125 Zustand Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Niedrigvakuum. Die Bauplatte ist nicht korrekt Verschieben Sie die Platte, bis sie den installiert. Formenträger auf allen Seiten gleichmäßig überlappt. Auf dem Formenträger befindet Nehmen Sie die Bauplatte heraus und sich Materialabfall. reinigen Sie die Oberfläche des Formenträgers.
  • Seite 126: Druckkopfstromstest

    DRUCKKOPFSTROMSTEST Hinweis: Das Modellmaterial muss vom Druckkopf entladen werden. 1. Wählen Sie im Menü Operators Tools (Bedienerwerkzeuge) die Option Head Motor Health Test (Zustandstest Druckkopfmotor). Abbildung 7-1: Zustandstest Druckkopfmotor ausgewählt 2. Überprüfen Sie, dass das Material im Druckkopf als nicht erkannt ausgewiesen ist. Falls es erkannt wird, entladen Sie das Modellmaterial, bevor Sie fortfahren.
  • Seite 127 4. Wenn der folgende Fehler die Zahl 500 überschreitet, wird der Test abgebrochen und ein Fehler des Drehkraftwerts ausgegeben. Notieren Sie diesen Wert gegebenenfalls in der PCD-Checkliste. 5. Wenn der Fehler des Drehkraftwerts über 5 % liegt, wenden Sie sich bitte an Ihr Stratasys Support Center und informieren Sie die Techniker über diesen Fehler.
  • Seite 128: Zusätzliche Informationen

    Interferenzen auffangen, auch Interferenzen, die sich nachteilig auf den Betrieb auswirken können. Achtung: Gemäß Teil 15.21 der FCC-Richtlinien können alle Änderungen oder Modifizierungen an diesen Geräten, die nicht ausdrücklich von Stratasys, Ltd. genehmigt wurden, zu schädlichen Störungen führen, wodurch die FCC- Zulassung für den Betrieb dieser Geräte erlischt.
  • Seite 129: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv) Kanada

    MATERIALSICHERHEITSDATENBLATT (MATERIAL SAFETY DATA SHEET, MSDS) Das aktuelle Materialsicherheitsdatenblatt für das im Drucker verwendete Material erhalten Sie auf dieser Website: http://www.stratasys.com/materials/material-safety-data-sheets. ENTSORGUNG VON GERÄTEN DURCH BENUTZER IN PRIVATHAUSHALTEN IN DER EU Dieses Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt nicht zusammen mit Ihrem anderen Hausmüll entsorgt werden darf.
  • Seite 130: Kontaktplan

    KONTAKTPLAN Hinweis: Das folgende Diagramm stellt nur die Gen II- und Gen III-Versionen dar, Seriennummern > 1030 und Seriennummern > 2000. ON/OFF MAIN F 40A L1 DISC BLACK BLACK BLACK L1 T1 L1 MAIN L1 EMI L1 REACTOR L1 EMI L1 EMI 8AWG 8AWG...
  • Seite 131 L1 MAIN L1 MAIN L2 MAIN L2 MAIN L3 MAIN L3 MAIN HEATER MAIN BLACK BLACK BLACK BLACK 8AWG 18AWG BLACK 105685-XXXX 105689-XXXX BLACK BLACK BLACK 16AWG 18AWG BLACK BLACK 18AWG BLACK BLACK 402057-XXXX 150699-XXXX 105688-XXXX P5-10 P5-11 P5-12 MAC BOARD SEE PAGE 4 FOR DETAILS 106502-XXXX 10135701...
  • Seite 132 MTR CONTROL SAFETY SAFETY L1 MAIN BLACK BLACK L1 MOTOR FILTER 10AWG 10AWG MTR CONTROL SAFETY SAFETY MOTOR EMI L2 MAIN L2 MOTOR BLACK BLACK SAFETY SAFETY MTR CONTROL 105982-XXXX L3 MAIN L3 MOTOR BLACK BLACK 402069-XXXX 402174-XXXX OVEN BLOWER 18AWG 105733-0001 402071-0001...
  • Seite 133 STRATSYS 9/6/2016 THIS DOCUMENT IS CONFIDENTIAL AND 7665 COMMERCE WAY EDIN PRARIE, MN, 55344 IS THE PROPERTY OF STRATASYS INC. IT DESCRIPTION MAY NOT BE COPIED OR REPRODUCED 900mc 2nd GEN LADDER DIAGRAM IN ANY WAY WITHOUT THE EXPRESSED WRITTEN CONENT OF STRATASYS INC.
  • Seite 134: Notstopp-Schaltkreis

    NOTSTOPP-SCHALTKREIS Hinweis: Das folgende Diagramm stellt nur die Gen II- und Gen III-Versionen dar, Seriennummern > 1030...
  • Seite 135: Sicherheitssteuerkette

    SICHERHEITSSTEUERKETTE Hinweis: Das folgende Diagramm stellt nur die Gen II- und Gen III-Versionen dar, Seriennummern > 1030 ‹  E 675$7$6<6 /WG  &200(5&( :$< ('(1 35$,5,( 01 ...
  • Seite 136: Sicherheitsverriegelung Zusammenfassung

    SICHERHEITSVERRIEGELUNG ZUSAMMENFASSUNG Hinweis: Das folgende Diagramm stellt nur die Gen II- und Gen III- Versionen dar, Seriennummern > 1030 • Die Schalter für den Sensor der Verriegelung der Ofentür eins und die Deckelverriegelung zwei verfügen über je drei Gruppen von Schützen. Eine Gruppe dient der Übermittlung des Status offen/zu an die Systemsoftware.
  • Seite 137: F900-Elektrik

    F900-ELEKTRIK Hinweis: Das folgende Diagramm stellt nur die Gen II- und Gen III-Versionen dar, Seriennummern > 1030...
  • Seite 138 :(50$ ‹  E 675$7$6<6 /WG  &200(5&( :$< ('(1 35$,5,( 01 ...
  • Seite 139: Elektrische Schalttafel

    Rückseite zugänglich. Die Platten können entweder geöffnet oder beim Geräteservice vom Servicetechniker abgenommen werden. Praktisch die gesamte Systemkommunikation, Verbindung und Steuerung erfolgt über die Elektroschalttafel des F900-Systems. Die Elektroschalttafel ist nicht für den Zugang durch den Kunden/Benutzer vorgesehen, da potenziell tödliche Spannungen anliegen können. Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten im Gehäuseinneren müssen sichere elektrische Praktiken eingehalten...
  • Seite 140 Abbildung 8-1: Lage der Komponenten auf der elektrischen Schalttafel Verst., programmiert X Verst., programmiert Y Verst., programmiert Z CCA, MAC- Stromversorgung Board (24 V, 250 W) Filter, EMI Motor CCA, zusätzlich 120 VDC Filter, EMI Motor Stromversorgung Filter, AC-Leitung Leitungsreaktor CCA Differenzial- Halbleiter- Hei-...
  • Seite 141 Abbildung 8-2: DIN-Schiene Detaillierte Ansicht X MOTOR X MOTOR Y MOTOR Z MOTOR SAFETY RELAY SAFETY CONTACTOR SAFETY CONTACTOR MOTOR CONTROL OVEN BLOWER EX FAN FANS EB HEATER MAC MN MAIN MAC LINE OVEN LIGHTS...
  • Seite 142: Zusatzschalttafel Gen Iii

    Vakuumerzeugung und Lufttrocknung. Für diese Funktionen ist eine externe Druckluftquelle (ölfrei) mit 90-120 psi vorgesehen. Dank des großen Bauraums im F900 stehen zwei separate Vakuumzonen auf dem Vakuum- Formenträger zur Verfügung. Diese Zonen bezeichnet man als „innere“ und „äußere“. Sie ermöglichen die Verwendung großer oder kleiner Bauplatten.
  • Seite 143 Abbildung 8-3: Komponenten der elektrischen Zusatzschalttafel Druckschalter mit Lufttrockner Vakuumgeneratoren und -schalter Solenoidventil für digitaler Anzeige mit digitalen Anzeigen Hauptluftversorgung Kondensations- punktsensor Kondensati- onspunktabta- stverteiler Druckregler und Partikelfilter Öffnungen für Flusskontrolle für Trockenluft Trocken- Micro Mist luftstaubfilter Trennender Staub- und Ölfilter Solenoidventil für Distributionsverteiler Vakuumversorgung...
  • Seite 144: Zusatzschalttafel Gen Ii

    Mit der Baugruppe MAC Board Interface und Steuerung bietet die Zusatzschalttafel zwei Primärfunktionen: Vakuumerzeugung und Lufttrocknung. Für diese Funktionen ist eine externe Druckluftquelle (ölfrei) mit 90-120 psi vorgesehen. Dank des großen Bauraums im F900 stehen zwei separate Vakuumzonen auf dem Vakuum-Formenträger zur Verfügung. Diese Zonen bezeichnet man als „innere“...
  • Seite 145: Zusatzschalttafel Gen I

    Mit der Baugruppe MAC Board Interface und Steuerung bietet die Zusatzschalttafel zwei Primärfunktionen: Vakuumerzeugung und Lufttrocknung. Für diese Funktionen ist eine externe Druckluftquelle (ölfrei) mit 90-120 psi vorgesehen. Dank des großen Bauraums im F900 stehen zwei separate Vakuumzonen auf dem Vakuum-Formenträger zur Verfügung. Diese Zonen bezeichnet man als „innere“...
  • Seite 146 _____ c-support@stratasys.com THE 3D PRINTING SOLUTIONS COMPANY...

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