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Carlisle BINKS 102-2400 FRP Bedienungsanleitung Seite 11

Luftunterstützte airlesscentury-spritzpistolen

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1. Den Luftschlauch an den luftunterstützten Einlass (53)
anschließen und gut festziehen. Den Regler so einstellen,
dass eine ausreichende Luftzufuhr an der Düse
gewährleistet ist (3-10).
2. Den Airless Hochdruck-Fluidschlauch von der Harzpumpe
am Harzeinlass (48) anschließen und gut festziehen.
Die Pumpquelle auf eine Harzzufuhr mit 500-1500 psi
einstellen.
3. Den Katalysatorschlauch an die Katalysatoreinlass/
Filter-Baugruppe (42) anschließen und gut festziehen.
4. Bei Verwendung des Choppers (102-2455 Pistole) den
Chopper-Luftschlauch an den Chopper-Lufteinlass (52)
anschließen und gut festziehen.
5. Die beiden Muttern an der Katalysatornadel (16, 17) lösen
und nach vorne schieben, sodass der Auslöser sie betätigt
HINWEIS: Alle Einlässe besitzen ein 1/4" Außengewinde. (Für 102-2400, 102-2455 und 102-2500)
Ihre neue Binks Century Pistole garantiert bei korrekter Handhabung
einen einwandfreien Betrieb. Vor dem Gebrauch der Pistole die
folgenden Abschnitte lesen.
Wenn die Pistole nicht in Betrieb ist, die Auslösersperre
einstellen. Hierzu den Auslöser (33) ganz nach vorne
drehen und dann den Verriegelungsblock (38) nach
oben drehen.
KATALYSIERUNG
Die Katalysator-Zerstäuberdüse muss so bemessen sein, dass der
Katalysatordruck minimiert wird. Eine zu starke Katalysierung kann
zu einem gespaltenen Spritzbild, Harzvernebelung, Schlieren des
Katalysators im Harz oder der Erfassung von Katalysatordämpfen
führen. Für die individuellen Anforderungen steht eine breite Palette
an Katalysator-Einspritzdüsen zur Verfügung. Für die verschiedenen
Größen der Katalysatorzerstäuberdüse siehe Auswahltabelle
für Katalysator-Einspritzdüse.
Katalysatordämpfe müssen auf einem Minimum gehalten werden.
Die Binks Century Pistolen arbeiten mit der „External Advanced
Catalyzation Technology", „EXACT", die den gesamten Katalysator,
der aus der Katalysator-Einspritzdüse austritt, in den Harzstrom mischt.
FLUID-/LUFTDRUCK VON HARZ/GELCOAT
Um eventuelles Overspray zu minimieren und die Effizienz
der Century Pistole zu maximieren, muss der Fluid- und Luftdruck
auf den niedrigstmöglichen Wert reduziert werden, bei dem eine
akzeptable Zerstäubung und Bearbeitung gewährleistet ist.
Für ungefüllte Harze und unpigmentierte Gelcoats beträgt der für
eine ordnungsgemäße Zerstäubung benötigte Materialdruck ungefähr
77-2520-R14 (9/2018)
ANWEISUNGEN FÜR DIE EINRICHTUNG
RÜCKANSICHT DER PISTOLE
Harzeinlass
Luftunterstützter
Einlass
(102-2545 besitzt einen 3/8" NPS Harzeinlass)
BETRIEBSANLEITUNG
HINWEIS
und gleichzeitig auch die Harznadel eingerückt wird.
Die Nadeln anschließend wieder in ihre ursprüngliche
Position bringen, so dass sie eingerückt sind, wie auch die
Harznadel eingerückt ist, wenn die Pistole ausgelöst wird.
6. Die Spritzdüsenbaugruppe und die Luft-/Katalysatorkappe
montieren und den Sicherungsring für die Luft-/
Katalysatorkappe (1) gut festziehen.
7. Den Materialdruck so einstellen, dass ein Airless-
Niederdruck-Spritzbild mit „Fingern" erzielt wird.
8. Die Zerstäuberluft justieren, bis die „Finger" aus dem Spritzbild
entfernt wurden und eine ordnungsgemäße Zerstäubung
gewährleistet ist. Wenn es scheint, dass zu viel Zerstäuberluft
(Overspray) vorhanden ist, den Materialdruck erhöhen und
die Luft verringern. (Siehe Spritzbild.) (Zu viel Zerstäuberluft
kann die Katalysierung beeinträchtigen.)
Chopper-
Luftauslass
Katalysator-
Einlass
Chopper-
Lufteinlass
200-700 psi. Bei gefüllten Harzen und pigmentierten Gelcoats ist
der Materialdruck deutlich höher: ungefähr 400-1500 psi.
Je nach verwendetem System ist der benötigte Materialdruck höher
oder niedriger als diese Werte, die jedoch ein guter Anhaltspunkt sind.
Die Druckeinstellung an der Düse für die Zerstäuberluft beträgt
üblicherweise 3 bis 10 psi, akzeptabel sind jedoch Drücke bis 30 psi.
Die Zerstäuberluft ist für eine ordnungsgemäße Katalysierung
erforderlich und darf daher nicht unter 5 psi liegen. Je nach
Katalysator kann es außerdem notwendig sein, die Zerstäuberluft
zu erhöhen/verringern, um eine ordnungsgemäße Katalysierung
sicherzustellen, nachdem der notwendige Luftdruck für ein gutes
Spritzbild bestimmt wurde.
ZEITSTEUERUNG VON LUFT-, KATALYSATOR-
UND HARZVENTILEN
Die Zeitsteuerung der Luft-, Katalysator- und Harzventile ist ein
wichtiger Faktor für den Gebrauch der Century Pistole.
Der Ablauf lautet: Zerstäuberluft, Katalysator und Harz
gleichzeitig.
Die Pistole wird scheinbar auslaufen, wenn die Verzögerung zwischen
der Zerstäuberluft und den Farbnadeln unnötig lang ist. Sobald der
Auslöser losgelassen wird, werden erst das Harz und der Katalysator
ausgeschaltet, die Zerstäuberluft jedoch noch nicht. Die Zerstäuberluft
bläst dann eventuell in der Spritzdüse und/oder der Katalysator-
Einspritzdüse verbliebenes Restmaterial aus. Aus diesem Grund
müssen die Muttern an den Harz- und Katalysatornadeln so
eingestellt werden, dass ein nur sehr kurzes Intervall zwischen der
Aktivierung der Zerstäuberluft und der Farbnadeln gewährleistet ist.
DE-11 / 20
HINWEIS
www.carlisleft.com
DE
(Forts.)

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