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Inhaltsverzeichnis

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*25891928_0520*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Betriebsanleitung
Mechatronische Antriebseinheit
®
MOVIMOT
advanced
DRN..DBC.. (Binär)
Ausgabe 05/2020
25891928/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive Movimot advanced

  • Seite 1 *25891928_0520* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Betriebsanleitung Mechatronische Antriebseinheit ® MOVIMOT advanced DRN..DBC.. (Binär) Ausgabe 05/2020 25891928/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   6 Gebrauch der Dokumentation.................. 6 Mitgeltende Unterlagen.................... 6 Aufbau der Warnhinweise.................... 6 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 8 Mängelhaftungsansprüche.................... 8 Produktnamen und Marken..................... 8 Urheberrechtsvermerk .................... 8 ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced................  9 Vorbemerkungen ...................... 9 Betreiberpflichten ...................... 9 Zielgruppe ........................ 10 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 11 Funktionale Sicherheitstechnik .................. 11 Transport........................ 12 Aufstellung/Montage ..................... 13 Sichere Trennung ...................... 13 Elektrische Installation .................... 14...
  • Seite 4 Service ...........................   132 Störungen am mechanischen Antrieb................. 132 Fehlermeldungen auswerten .................. 134 Abschaltreaktionen ..................... 135 Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion ............ 136 Reset von Fehlermeldungen.................. 138 Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen............ 138 Fehlertabelle ....................... 142 Gerätetausch ...................... 202 SEW-EURODRIVE-Service .................. 207 8.10 Außerbetriebnahme .................... 207 8.11 Lagerung........................ 207 8.12 Langzeitlagerung ...................... 208 8.13 Entsorgung........................ 210 Inspektion und Wartung.......................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis ® 10.3 MOVIMOT advanced .................... 223 Technische Daten und Maßblätter ..................  236 11.1 Konformität........................ 236 11.2 Allgemeine Hinweise.................... 237 11.3 Technische Daten ....................... 238 11.4 Bremswiderstände ...................... 249 11.5 Technische Daten Bremse.................. 254 11.6 Oberflächenschutz ...................... 255 11.7 Netzdrossel ......................... 256 11.8 Verschraubungen...................... 258 11.9 Anschlusskabel ...................... 260 11.10 Raumlagen........................ 262 11.11 Maßbilder Antriebseinheit ................... 263 11.12...
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 7: Aufbau Der Abschnittsbezogenen Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 8: Dezimaltrennzeichen Bei Zahlenwerten

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter.
  • Seite 9: Sicherheitshinweise Movimot

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Vorbemerkungen ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise.
  • Seite 10: Zielgruppe

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 11: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden. Verwenden Sie das Produkt nicht als Steighilfe. 2.4.1 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 2.4.2 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: •...
  • Seite 12: Transport

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen. Die Tragöse ist ausschließlich für die Masse des Motors ohne Getriebe ausgelegt. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben der Tragöse fest.
  • Seite 13: Aufstellung/Montage

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
  • Seite 14: Elektrische Installation

    ® Sicherheitshinweise MOVIMOT advanced Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.9.1 Stationärer Einsatz Notwendige Schutzmaßnahme für das Produkt ist: Art der Energieübertragung Schutzmaßnahme •...
  • Seite 15: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Antriebseinheit MOVIMOT advanced Geräteaufbau Antriebsein heit MOVIMOT advanced ® Antriebseinheit MOVIMOT advanced Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Antriebseinheiten MOVIMOT® advanced: DRN80MK4../DBC DRN80M4../BE../DBC 9007228365550731 Elektronikdeckel Anschlusskasten für Kabelverschraubungen Drehstrom-Asynchronmotor Drehstrom-Asynchronmotor mit Bremse ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 16: Lage Der Kabeleinführung

    Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung Lage der Kabeleinführung Das Gerät wird mit folgenden Kabeleinführungen ausgeführt: • Lage X + 2 + 3 – X: 2 x M25 x 1,5 + 2 x M16 x 1,5 + 1 x M16 x 1,5 (nur für Option /PE) –...
  • Seite 17: Lage Der Typenschilder

    Geräteaufbau Lage der Typenschilder Lage der Typenschilder ® Die 2 Typenschilder für MOVIMOT advanced finden Sie auf den Lagen X und 2. 3.3.1 Übersicht Das folgende Bild zeigt die Lagen der Typenschilder: 76646 Bruchsal / Germany KA47 DRN80M 01.1234567890.0001.20 VPWM 3~IEC60034 Inverter duty Hz 50 r/min 1440/74...
  • Seite 18: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Antriebseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit 3.4.1 Typenschilder ® Die Antriebseinheit MOVIMOT advanced wird immer mit 2 Typenschildern ausgestat- tet: • Typenschild 1: Daten der Antriebseinheit. • Typenschild 2: Daten des Motors Die folgenden Bilder zeigen beispielhaft Typenschilder der Antriebseinheit und des Motors.
  • Seite 19 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Typenschild des Motors 76646 Bruchsal / Germany KA47 DRN80M 01.1234567890.0001.20 VPWM 3~IEC60034 Inverter duty Hz 50 r/min 1440/74 V230/400 A3,05/1,75 kW 0.75 S1 100% IP 54 0,74 82.9% 82.9% 80.7% Th.Kl. 130(B) Jahr 2020 i 19,58 Nm 97 IM M1A...
  • Seite 20 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Antriebseinheit Polzahl 4 = 4-poliger Motor BE1 Bremse BE03 = Bremse BE03 BE05 = Bremse BE05 BE1 = Bremse BE1 BE2 = Bremse BE2 BE5 = Bremse BE5 Optionen der Bremse HF = Handlüftung feststellbar HR = Handlüftung selbsttätig rückspringend Digitale Motorintegration DI = Digital Interface...
  • Seite 21: Beispiel Optionales Typenschild "Elektrische Vorschrift Ul/Ce" (In Vorbereitung)

    Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild "Elektrische Vorschrift UL/CE" (in Vorbereitung) Beispiel optionales Typenschild "Elektrische Vorschrift UL/CE" (in Vorbereitung) Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen Das Typenschild wird nicht am Gerät angebracht. Wenn das Typenschild Steckverbin- derpositionen bestellt ist, ist ein Typenschild bei der Auslieferung beigelegt. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: S0#:...
  • Seite 22: Elektronik

    Geräteaufbau Elektronik Elektronik 3.7.1 Elektronikdeckel (Innen) und Anschlusskasten Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: 3 5 6 [17] [18] [19] [17][21] [18] [1] [17] [18] [17] [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] [20] 32211237899 Kabelverschraubungen Anschlusskasten...
  • Seite 23: Elektronikdeckel (Außen)

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 3.7.2 Elektronikdeckel (Außen) Das folgende Bild zeigt eine Ausführung des Elektronikdeckels beispielhaft an einer Baugröße: 9007228529750667 LED-Anzeigen und Bezeichnungsschild Elektronikdeckel Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube) Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube) Steckverbinder Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 3.8.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Elektronikdeckels.
  • Seite 24 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik – 0020 Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 0020 = 2.0 A 0025 = 2.5 A 0032 = 3.2 A 0040 = 4.0 A 0055 = 5.5 A – Anschluss-Spannung 5 = AC 500 V Leistungsteil-Variante EMV 0 = Grundentstörung 1 = IT-Netz-Ausführung Anschlussart 3 = 3-phasig –...
  • Seite 25: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Anschlusseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit 3.9.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild der Anschlusseinheit. Den Aufbau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Anschlusseinheit". Type: CUE1H-DFC-5D3-C/DI S0#: 01.1234567890.0001.20 00 00 00 00 00 00 00 00 00 9007228465615115 3.9.2 Typenbezeichnung Anschlusseinheit...
  • Seite 26 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit Version Option ® DI = Digital Interface (MOVILINK DDI) ® DE = Digital Interface (MOVILINK DDI) mit Encoder-Auswertung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 27: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise HINWEIS Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! WARNUNG Unsachgemäße Montage/Demontage der Antriebseinheit und von Anbauteilen. Schwere Verletzungen. • Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Montage und Demontage. • Stellen Sie sicher, dass vor dem Lösen von Wellenverbindungen keine Wellen- torsionsmomente (Verspannungen in der Anlage) wirksam sind.
  • Seite 28: Toleranzen Bei Montagearbeiten Für Motorwellenenden

    Mechanische Installation Voraussetzungen für die Montage 4.2.1 Toleranzen bei Montagearbeiten für Motorwellenenden Die folgende Tabelle zeigt die zulässigen Toleranzen der Wellenenden und Flansche der Antriebseinheit: Wellenende Flansche Durchmessertoleranz nach EN 50347 Zentrierrandtoleranz nach EN 50347 • ISO j6 bei Ø ≤ 250 mm •...
  • Seite 29: Antriebseinheit Aufstellen

    Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Antriebseinheit aufstellen 4.4.1 Hinweise • Installieren Sie die Antriebseinheit nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwindungssteifen Unterkonstruktion. • Beachten Sie die Einbaulage auf dem Motor-Typenschild. • Befreien Sie die Wellenenden gründlich von Korrosionsschutzmittel. Verwenden Sie dazu handelsübliches Lösungsmittel. Das Lösungsmittel darf nicht an die Lager und Dichtringe dringen –...
  • Seite 30 Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen 4.4.2 Elektronikdeckel WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verletzungen. • Lassen Sie die Geräte ausreichend abkühlen, bevor Sie diese berühren. ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen.
  • Seite 31: Aufstellen In Feuchträumen Oder Im Freien

    Mechanische Installation Antriebseinheit aufstellen Elektronikdeckel demontieren Das folgende Bild zeigt, wie Sie den Elektronikdeckel an den dafür vorgesehenen Po- sitionen abhebeln können: 25337977611 4.4.3 Aufstellen in Feuchträumen oder im Freien Für den Einsatz in Feuchträumen oder im Freien werden die Antriebseinheiten in kor- rosionshemmender Ausführung geliefert.
  • Seite 32: Druckausgleich Elektronik Option /Pe

    Sie diese in Abhängigkeit von der eingesetzten Raumlage montieren. Das An- zugsdrehmoment beträgt 4.0 Nm. Die folgende Tabelle zeigt die raumlagenabhängigen Montagepositionen: Montagepositionen Raumlage B5 Montage auf den Lagen X oder 2 möglich. 32386219403 Raumlagen V1 und V2 nur in Rücksprache mit SEW-Eurodrive mög- lich. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 33: Anzugsdrehmomente

    • Lassen Sie die Geräte ausreichend abkühlen, bevor Sie diese berühren. 4.5.1 Blindverschluss-Schrauben Von SEW-EURODRIVE mitgelieferte Blindverschluss-Schrauben aus Kunststoff mit 2.5 Nm anziehen: Beispiel Das folgende Bild zeigt ein Beispiel. Die Anzahl und Position der Kabeleinführungen ist von der bestellten Variante abhängig.
  • Seite 34 Mechanische Installation Anzugsdrehmomente 4.5.2 Kabelverschraubungen Anzugsdrehmomente Von SEW-EURODRIVE optional gelieferte EMV-Kabelverschraubungen mit folgen- den Drehmomenten anziehen: Verschraubung Sach- Inhalt Größe Außen- Anzugs- nummer durch- drehmo- messer ment Kabel EMV-Kabelverschrau- 18204783 10 Stück M16 x 1.5 5 bis 4.0 Nm bungen (messing ver- 9 mm...
  • Seite 35 Mechanische Installation Anzugsdrehmomente ® 4.5.3 Elektronikdeckel MOVIMOT advanced Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehensweise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anzugsdreh- moment von 6.0 Nm fest anziehen. 9007228366777483 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 36: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Elektrische Installation HINWEIS Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 5.1.1 Hinweise zur Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Die richtige Wahl der Leitungen, eine korrekte Erdung und ein funktionierender Poten- zialausgleich sind entscheidend für den erfolgreichen Betrieb von dezentralen Gerä- ten.
  • Seite 37 Die Kontaktstellen müssen elektrisch leitend (unlackiert) ausgeführt sein. • Verwenden Sie den Leitungsschirm von Datenleitungen nicht für den Potenzial- ausgleich. HINWEIS Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und An- triebseinheiten finden Sie in der Dokumentation "Potenzialausgleich dezentraler Um- richter" von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 38: Potenzialausgleich Am Anschlusskasten

    Elektrische Installation Potenzialausgleich am Anschlusskasten Potenzialausgleich am Anschlusskasten Eine weitere Option für einen HF-tauglichen Potenzialausgleich an einem Anschluss- kasten bietet folgende Kabelverschraubung mit einem M6-Gewindebolzen: 3884960907 Anzugsdrehmo- Anzugsdrehmo- Sachnum- ment Kabelver- ment M6-Mutter für schraubung Gewindebolzen M16-Kabelverschrau- 4.0 Nm 3.0 Nm 08189234 bung mit M6-Gewin- debolzen M25-Kabelverschrau-...
  • Seite 39: Installationsvorschriften

    IT-Netze – Spannungsnetze mit nicht Einsatz nur mit Elektronikdeckel in IT-Netz- geerdetem Sternpunkt Ausführung zulässig (...-513-..)! • SEW-EURODRIVE empfiehlt in IT-Netzen den Einsatz von Isolationswächtern mit Puls-Code-Messverfahren. Dadurch ver- meiden Sie Fehlauslösungen des Isolati- onswächters durch die Erdkapazitäten des Umrichters.
  • Seite 40 Elektrische Installation Installationsvorschriften Netzklemmen X1a Beachten Sie bei Installationsarbeiten die zulässigen Kabelquerschnitte: Netzklemmen X1a ohne Aderendhülse mit Aderendhülsen (mit oder ohne Kunst- stoffkragen) Anschlussquerschnitt 0.5 mm – 6 mm 0.5 mm – 4 mm Abisolierlänge 13 mm – 15 mm Klemmen X3 für Bremswiderstand Beachten Sie bei Installationsarbeiten die zulässigen Kabelquerschnitte: Klemmen X3 für Brems- ohne Aderendhülse mit Aderendhülse...
  • Seite 41: Betätigung Der Netzklemmen X1A

    Elektrische Installation Installationsvorschriften 5.3.5 Betätigung der Netzklemmen X1a Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Netzklemmen X1a: Netzklemmen X1a (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung) 25649924107 5.3.6 Betätigung der Klemmen X3 für den Bremswiderstand Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Klemmen X3 für den Bremswiderstand: Klemmen X3 für Bremswiderstand (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung)
  • Seite 42: Netzschütz

    (RCD) oder ein Fehlerstrom-Überwachungsgerät (RCM) verwendet wird, ist auf der Stromversorgungsseite dieses Produkts nur ein RCD oder RCM vom Typ B zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. 5.3.9 Netzschütz ACHTUNG Nichteinhalten der Mindestein- und Ausschaltzeiten.
  • Seite 43 Elektrische Installation Installationsvorschriften 5.3.10 Hinweise zum PE-Anschluss WARNUNG Stromschlag durch fehlerhaften Anschluss von PE. Tod oder schwere Verletzungen. • Das zulässige Anzugsdrehmoment der Schraube beträgt 2.0 – 2.4 Nm. • Beachten Sie beim PE-Anschluss folgende Hinweise. Nicht zulässige Montage Empfehlung: Montage mit massivem Anschlussdraht Die Verwendung einer Aderend- Montage mit Gabelkabelschuh...
  • Seite 44: Installation Mit Sicherer Trennung

    Elektrische Installation Installationsvorschriften Ableitströme Im normalen Betrieb können Ableitströme ≥ 3.5  mA auftreten. Zur Erfüllung der EN 61800-5-1 müssen Sie folgende Hinweise beachten: • Die Schutzerdung (PE) müssen Sie so installieren, dass sie die Anforderungen für Anlagen mit hohen Ableitströmen erfüllt. •...
  • Seite 45: Aufstellungshöhen Über 1000 M Nhn

    Elektrische Installation Installationsvorschriften 5.3.12 Aufstellungshöhen über 1000 m NHN Die Geräte können Sie unter folgenden Randbedingungen in Höhen ab 1000 m über NHN bis maximal 3800 m über NHN einsetzen. • Der Motornennstrom I reduziert sich aufgrund der verminderten Kühlung über 1000 m (siehe Kapitel "Technische Daten und Maßblätter"). •...
  • Seite 46: Installationstopologie

    Elektrische Installation Installationstopologie Installationstopologie folgende Bild zeigt eine prinzipielle Installationstopologie ® MOVIMOT  advanced: Sicherheitsschaltgerät Netz Steuerung Vorsicherung/ Leitungsschutz Schaltschrankebene Feldebene DBC.. ® MOVIMOT advanced DBC.. ® MOVIMOT advanced DBC.. ® MOVIMOT advanced 32218059147 [1] Die maximal zulässige Leitungslänge der STO-Leitung zwischen dem Sicher- heitsschaltgerät und der letzten Antriebseinheit beträgt 100 m.
  • Seite 47: Klemmenbelegung

    Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemmenbelegung HINWEIS Die Klemmen X3 zum Anschluss des Bremswiderstands können durch einen optio- nalen innenliegenden Bremswiderstand belegt sein. Falls die Leistung dieses Brems- widerstands nicht ausreicht, können Sie alternativ einen externen Bremswiderstand anschließen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: •...
  • Seite 48 Elektrische Installation Klemmenbelegung Belegung Klemme Nr. Name Markierung Funktion braun Anschluss Netz, Phase L1 – IN Netzklemmen schwarz Anschluss Netz, Phase L2 – IN OHNE Opti- grau Anschluss Netz, Phase L3 – IN on /D11 (Last- 11 L1 braun Anschluss Netz, Phase L1 – OUT trennschalter) 12 L2 schwarz...
  • Seite 49 Elektrische Installation Klemmenbelegung Belegung Klemme Nr. Name Markierung Funktion F_STO_P1 gelb Eingang STO+ Steuerklem- F_STO_P1 gelb Eingang STO+ (zum Weiterschleifen) 0V24_OUT – 0V24-Bezugspotenzial für DC-24-V-Ausgang 24V_OUT – DC-24-V-Ausgang DI01 – Digitaler Eingang DI01 DI02 – Digitaler Eingang DI02 11 F_STO_M gelb Eingang STO_Masse 12 F_STO_M...
  • Seite 50 Elektrische Installation Klemmenbelegung Das folgende Bild zeigt die werkseitig installierten beschrifteten Brücken an den Klem- men X9: 11 12 13 14 15 16 21 22 23 24 25 26 29006177419 Diese Brücken sind bei folgenden Ausführungen nicht vorhanden: • Ausführungen mit Steckverbindern mit STO-Funktion Weitere Hinweise finden Sie im Kapitel "Funktionale Sicherheit".
  • Seite 51: Anschlussbild

    Elektrische Installation Anschlussbild Anschlussbild F11/F12/F13 F11/F12/F13 ® MOVIMOT advanced DRN..DBC Netzklemmen Engineering- Netzklemmen Schnittstelle Lasttrennschalter Bremswiderstand Steuerklemmen Analoger Eingang X5231 32274774155 [1] Werksseitig installierte Brücken bei der Ausführung ohne Steckverbinder mit STO-Funktion. Weitere Hinweise finden Sie im Kapitel "Funktionale Sicherheit".
  • Seite 52: Kabelführung Und Kabelschirmung

    Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung Kabelführung und Kabelschirmung 5.7.1 Beipack mit Installationsmaterial (Sachnummer 18241395) HINWEIS Nicht bei jeder Installationsvariante wird der komplette Lieferumfang benötigt. Jeder Antriebseinheit (Ausnahme: Nicht wenn alle möglichen Anschlüsse als Steck- verbinderausführung bestellt wurden) wird folgender Beipack mit Installationsmaterial zur Kabelschirmung beigelegt: •...
  • Seite 53 Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 5.7.2 Prinzipielle Montagemöglichkeiten Das folgende Bild zeigt die prinzipiellen Montagemöglichkeiten. Die folgenden Kapitel zeigen gängige Beispiele zur Verwendung sowie wichtige Hinweise zur Kabelauswahl und Kabelführung. 25205817355 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 54: Installation Mit Separat Zugeführtem Binärsignalkabel

    Elektrische Installation Kabelführung und Kabelschirmung 5.7.3 Installation mit separat zugeführtem Binärsignalkabel Hinweise zur Kabelführung und Kabelschirmung – Empfohlene Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung und Kabelschirmung folgende Hinweise: • Kabelauswahl – Beachten Sie bei der Kabelauswahl die im Kapitel "Technische Daten und Maßblätter empfohlenen Anschlusskabel"...
  • Seite 55: Emv-Kabelverschraubungen

    Alternativ zur Verwendung von Schirmfedern können für geschirmte Kabel (z. B. Steu- erleitungen, STO-Kabel, Leistungskabel) optional erhältliche EMV-Kabelverschrau- bungen zur Schirmauflage verwendet werden. 25216680843 5.8.2 Montage von EMV‑Kabelverschraubungen Montieren Sie von SEW-EURODRIVE gelieferte EMV-Verschraubungen gemäß fol- gendem Bild: 18014401170670731 [1] Isolationsfolie abschneiden und zurückschlagen. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT...
  • Seite 56: Steckverbinder

    Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder 5.9.1 Darstellung der Anschlüsse Die Anschlussbilder der Steckverbinder zeigen die Kontaktseite der Anschlüsse. 5.9.2 Bezeichnungsschlüssel Die Bezeichnung der Steckverbinder wird nach folgendem Schlüssel angegeben: Klemme Gruppe 1 = Leistungseingang 2 = Leistungsabgang 3 = Geber 4 = Bus 5 = Ein- und Ausgänge Funktion Funktion des Steckverbinders innerhalb einer Gruppe...
  • Seite 57 Verwenden konfektionierter Kabel mit Steckverbinder SEW-EURODRIVE verwendet für die Zertifizierungen, Typprüfungen und Abnahmen der Geräte konfektionierte Kabel. Die bei SEW-EURODRIVE erhältlichen Kabel erfül- len alle Anforderungen, die für die Funktionen des Geräts und der angeschlossenen Komponenten notwendig sind. Die Gerätebetrachtungen erfolgen immer für das Grundgerät inklusive aller anzuschließender Komponenten und der zugehörigen Ver-...
  • Seite 58 Verwenden von Fremdkabeln mit Steckverbinder Beim Einsatz von Fremdkabeln, auch wenn diese technisch gleichwertig sind, über- nimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung und Garantie für die Einhaltung der jeweili- gen Geräteeigenschaften und die korrekte Gerätefunktion. Wenn Sie für den Anschluss des Geräts und der angeschlossenen Komponenten Fremdkabel verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die jeweiligen nationalen Be-...
  • Seite 59: Steckverbinderpositionen Antriebseinheit Movimot

    Elektrische Installation Steckverbinder ® 5.9.4 Steckverbinderpositionen Antriebseinheit MOVIMOT advanced DBC Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen: X5505 X5504 X4142 X4142 X5504 X5505 X2242 X1206 X1203_2 X1203_1 X5136 X1206 X2242 X1203_2 X5136 X1203_1 X5505 X5504 X1203_2 X1203_1 X2242 X1206 X5136 X4142 32288509835 Steckverbinder...
  • Seite 60 Elektrische Installation Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1203_2 X2242 AC-400-V-Anschluss (OUT) X, 2 oder 3 • X5136 X5504 Gelb STO (3-adriger Anschluss) X, 2 oder 3 – X5505 Gelb STO (3-adriger Anschluss) X, 2 oder 3 •...
  • Seite 61 Elektrische Installation Steckverbinder 5.9.5 Steckverbinderpositionen Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt die Positionen der Potenziometer und Steckverbinder: X5231 9007228262316171 Bezeichnung Funktion Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube) Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube) X5231 Analoger Eingang ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 62 Steckverbinderausführung M12-Steckverbinder am Anschlusskasten Die M12-Steckverbinder am Anschlusskasten sind bei Auslieferung passend zu den von SEW-EURODRIVE gelieferten Anschlusskabeln ausgerichtet. Die Ausrichtung der Steckverbinder kann bei Bedarf kundenseitig angepasst werden. Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anzugsdreh-...
  • Seite 63 Elektrische Installation Steckverbinder M23-Steckverbinder VORSICHT Mögliche Beschädigung des Winkelsteckers durch Drehen ohne Gegenstecker. Zerstörung des Gewindes, Beschädigung der Dichtfläche. • Verwenden Sie keine Zange, um den Winkelstecker vor dem Kontaktieren aus- zurichten. VORSICHT Verlust der zugesicherten Schutzart. Möglicher Sachschaden. • Ziehen Sie die Überwurfmutter der M23-Steckverbinder mit 3 Nm an.
  • Seite 64: Verwendung Eigenkonfektionierter Steckverbinder

    Elektrische Installation Steckverbinder 5.9.7 Verwendung eigenkonfektionierter Steckverbinder Die Leistungssteckverbinder für kundenseitige Konfektionierung von Anschlusskabeln und das zugehörige Montagewerkzeug können Sie auch bei der Firma TE Connectivi- ty - Intercontec products beziehen. Wenn die Bestellbezeichnung nicht über das Online-Bestellsystem bei Intercontec ver- schlüsselt ist, nehmen Sie zur Klärung bitte Kontakt mit der Firma TE Connectivity - Intercontec products auf.
  • Seite 65: Belegung Der Optionalen Steckverbinder

    Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10 Belegung der optionalen Steckverbinder WARNUNG Stromschlag durch Trennen oder Stecken von Steckverbindern unter Spannung. Tod oder schwere Verletzungen • Schalten Sie die Netzspannung ab. • Trennen oder verbinden Sie Steckverbinder nie unter Spannung. 5.10.1 X1203_1 und X1203_2: AC-400-V-Anschluss Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss:...
  • Seite 66 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Folgende Tabellen zeigen die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Kabelquerschnitt 1.5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 1.5 mm JZ-600 18180094 AC 500 V Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male Kabelquerschnitt 2.5 mm...
  • Seite 67 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ® MULTIFLEX 18153275 – 512 AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ®...
  • Seite 68 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Kabelquerschnitt 4.0 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4 mm ® TOPFLEX – 18127487 600-PVC AC 500 V 18133975 M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ®...
  • Seite 69 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4 mm ® TOPFLEX – 18133983 611-PUR AC 500 V (Halogenfrei) Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male ® HELUKABEL variabel 4 mm – JZ-602 18153321 AC 500 V Offen...
  • Seite 70 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 18180094, 18127479, 18133967, 18153283, 18153291, 18127495, 18133983, 18153321, 18153348 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal...
  • Seite 71 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.2 X1206: AC-400-V-Anschluss (IN) Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart MQ15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Anschluss Netz, Phase L1 (IN) Anschluss Netz, Phase L2 (IN) Anschluss Netz, Phase L3 (IN) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 72 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.3 X2242: AC-400-V-Anschluss (OUT) Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (OUT) Anschlussart MQ15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Anschluss Netz, Phase L1 (OUT) Anschluss Netz, Phase L2 (OUT) Anschluss Netz, Phase L3 (OUT) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 73 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.4 X5504: STO (3-adrig) WARNUNG Kein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen den 24-V-Ausgang (Pin 1 und Pin 3) nicht für sicherheitsgerichtete Anwendungen verwenden. • Sie dürfen den STO-Anschluss nur mit 24  V brücken, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
  • Seite 74 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 75 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28111001 DC 60 V...
  • Seite 76 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende HELUKABEL Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28110978, 28110943 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung...
  • Seite 77 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28111001, 28111036 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung unkonfek- –...
  • Seite 78 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.5 X5505: STO (3-adrig) WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn alle ankommen- den und abgehenden STO-Verbindungen an dem Gerät entfernt wurden. Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig)
  • Seite 79 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 80 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28117816 DC 60 V...
  • Seite 81 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende HELUKABEL Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117808, 28110986 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung...
  • Seite 82 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28117816, 28111044 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung unkonfek- –...
  • Seite 83 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.6 Brückenstecker STO (3-adrig) WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des STO- Brückensteckers nicht möglich. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
  • Seite 84 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder 5.10.7 X5136: Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Anschlussart M23, female, Außengewinde, Fa. TE Connectivity-Intercontec products, P-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, 12‑polig, 0°-codiert, Codier-Ring: ohne, berührsicher Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung DI01...
  • Seite 85 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 86 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit der folgenden Sachnummer: Sachnummern 11741457 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfarbe/ Kenn- Konfek- Signal Kontakt Aderquer- zeich- tionie- schnitt nung rung Pink...
  • Seite 87 M12-SPEEDCON, 5-polig, female, B-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Res. Reserviert 24V_OUT DC-24-V-Hilfsausgang 0V24_OUT 0V24-Bezugspotenzial CAN_H Anschluss CAN High CAN_L Anschluss CAN Low 1) Diesen Ausgang dürfen Sie nur zur Versorgung für Komponenten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 88 Elektrische Installation Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Länge/ Betriebs- tät/Sach- Verlegeart spannung nummer Anschluss an den Schnittstellenumsetzer USM21A: 3.0 m DC 60 V 28139038 M12-Speed- RJ10 con, 5-polig, B- codiert, male Anschluss an das Bediengerät CBG.. : 3.0 m DC 60 V 28139046...
  • Seite 89: Belegung Der Steckverbinder Am Elektronikdeckel

    Signal Beschreibung 24V_OUT DC-24-V-Ausgang AIV1 Analoger Spannungseingang AI1 0V24 0V24-Bezugspotenzial/Bezugspotenzial Analogeingang AIC1 Analoger Stromeingang AI1 Funktionserde SEW-EURODRIVE empfiehlt folgende Schaltungsart zum Anschluss eines Potenzio- meters am Spannungseingang AIV1: X5231.1 24V_OUT 2.7 kΩ 10 kΩ Zener-Diode X5231.2 11 V AIV1 X5231.3...
  • Seite 90: Pc-Anschluss

    Elektrische Installation PC-Anschluss 5.12 PC-Anschluss ® Vor dem Starten der Engineering-Software MOVISUITE schließen Sie den PC an die Antriebseinheit an. Zum Anschluss des PCs an die Antriebseinheit stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. 5.12.1 Anschluss mit Schnittstellenumsetzer USM21A Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit dem Schnittstellenumsetzer USM21A herstellen.
  • Seite 91 Die Engineering-Schnittstelle X31 an der Anschlusseinheit im Anschlusskasten ist durch die interne Verdrahtung des Steckverbinders X4142 belegt. X4142 32385960459 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang des USM21A enthalten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/M12 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28139038) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 92 Elektrische Installation PC-Anschluss Montage des beigelegten Engineering-Steckverbinders X4142 SEW-EURODRIVE liefert den Engineering-Steckverbinder X4142 teilweise in einem Beipackbeutel (Sachnummer: 28273273) mit der Antriebseinheit. Montieren Sie in die- sem Fall den Engineering-Steckverbinder X4142 an den Anschlusskasten der An- triebseinheit wie folgt: 1. Beachten Sie unbedingt die Inbetriebnahmehinweise! 2.
  • Seite 93 Elektrische Installation PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
  • Seite 94: Anschluss Über Bediengerät Cbg21A Oder Cbg11A

    • mit M12-Steckverbinder, 5-polig, male, A-codiert • Länge: 3 m Anschluss an X4142 (M12 am Anschlusskasten) X4142 32386058507 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel D-Sub,/M12 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28139046) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 95 Folgende Optionen mit einer Nennspannung von 5  V dürfen Sie nicht am An- schluss X31 anschließen: – Schnittstellenumsetzer USB11A, UWS11A, UWS21A – Bediengeräte DBG.., GBG21A. 9007224880237067 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel D-Sub/RJ10 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28117832) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT...
  • Seite 96: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise HINWEIS Beachten Sie bei der Inbetriebnahme unbedingt die Sicherheitshinweise! WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende oder schadhafte Schutzabdeckungen. Tod oder schwere Verletzungen. • Montieren Sie die Schutzabdeckungen der Anlage vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierte Schutzabdeckungen in Betrieb. WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten.
  • Seite 97 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes. Zerstörung des Umrichters oder unvorhergesehene Fehlfunktionen. • Nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung müssen Sie eine Mindestaus- schaltzeit von 10 s einhalten. • Schalten Sie Spannungsversorgung nicht öfter als einmal pro Minute ein oder aus.
  • Seite 98 HINWEIS Die empfohlenen Einstellungen und Handhabungen müssen mit den Anforderungen der Applikation und deren Sicherheitsbeurteilung abgeglichen und angepasst wer- den. Bei Hubwerksanwendung empfiehlt SEW-EURODRIVE folgende Einstellungen und Handhabungen: • Stellen Sie den Parameter Bei STO Bremse schließen/DynaStop® aktivieren (8501.3) = "1" (Ja), siehe Kapitel "Mechanische Bremse in Verbindung mit STO".
  • Seite 99: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ACHTUNG Überlastung des Getriebes. Beschädigung des Getriebes. • Beachten Sie bei der Konfiguration der Strom- und Drehmomentgrenze das Spit- zendrehmoment des Getriebes. • Prüfen Sie die Strom- und Drehmomentgrenzen und passen Sie sie gegebenen- falls an.
  • Seite 100: Parametrier-Modus

    Inbetriebnahme Parametrier-Modus Parametrier-Modus Zur Inbetriebnahme des Geräts stehen die beiden folgenden Parametrier-Modi zur Verfügung: Easy-Modus Einfache Inbetriebnahme mit festgelegter Ansteuerschnittstelle. • Einstellparameter, Sollwerte und zusätzliche Funktionen können Sie nur über me- chanische Einstellelemente (Potenziometer und DIP-Schalter) am Gerät einstellen. • Zur Inbetriebnahme sind keine Software und kein Bediengerät erforderlich.
  • Seite 101: Bedienelemente

    Inbetriebnahme Bedienelemente Bedienelemente 6.4.1 Übersicht Das folgende Bild zeigt die Übersicht der Bedienelemente am Elektronikdeckel. S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 S1 1 2 3 4 3 4 1 2 3 1 2 3 4 S2 4 S2 1 2 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10...
  • Seite 102 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.2 Potenziometer f1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f1 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f1 ein. •...
  • Seite 103 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.3 Potenziometer f2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f2 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f2 ein. •...
  • Seite 104 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.4 Potenziometer t1 Am Potenziometer t1 stellen Sie den Beschleunigungs-/Verzögerungssollwert t1 ein. • Im Easy-Modus ist die Einstellung des Sollwerts am Potenziometer t1 immer aktiv. • Im Expert-Modus können Sie den Potenziometer t1 deaktivieren. In diesem Fall werden die Parameter Beschleunigung 1 und Verzögerung 1 der Festsollwertverarbeitung aktiv.
  • Seite 105: Dip-Schalter

    Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter 6.5.1 Übersicht ACHTUNG Beschädigung der DIP-Schalter durch ungeeignetes Werkzeug. Mögliche Sachschäden. • Schalten Sie die DIP-Schalter nur mit geeignetem Werkzeug um, z.  B. einem Schlitzschraubendreher mit der Klingenbreite ≤ 3 mm. • Die Kraft, mit der Sie den DIP-Schalter umschalten, darf maximal 5 N betragen. Das folgende Bild zeigt die DIP-Schalter der Antriebseinheit: S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 4 S2...
  • Seite 106 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S2 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S2: DIP-Schalter Bedeutung Reserviert Quelle Reserviert Reserviert Sollwert f1 – Analoger – – Eingang AI1 – Potenziometer – – Die werkseitige Einstellung der DIP-Schalter S2/1, S2/3 und S2/4 = OFF dürfen Sie nicht ändern! DIP-Schalter S3 Die DIP-Schalter S3 auf dem Speichermodul sind reserviert..
  • Seite 107 Inbetriebnahme DIP-Schalter 6.5.2 Beschreibung der DIP-Schalter DIP-Schalter S1/1: Drehrichtungsumkehr HINWEIS Die Drehrichtungsumkehr wird aus der Einstellung dieses DIP-Schalters und der Ein- stellung des Parameters Antriebsstrang 1 > Regler > Drehrichtungsumkehr gebildet. Wenn beide Einstellungen aktiv sind, wird der Drehzahl-Sollwert nicht invertiert (XOR-Verknüpfung).
  • Seite 108 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S1/3: Deaktivierung Drehzahlüberwachung HINWEIS Wenn die Funktion dieses DIP-Schalters über einen Parameterzugriff deaktiviert wird, bleibt die zuletzt aktive Einstellung des entsprechenden Parameters erhalten. An diesem DIP-Schalter können Sie die Drehzahlüberwachung deaktivieren. • Drehzahlüberwachung AUS (S1/3 = ON): Die Drehzahlüberwachung ist nicht aktiv. •...
  • Seite 109: Inbetriebnahmeablauf

    Inbetriebnahme im Expert-Modus Im Expert-Modus nehmen Sie die Geräte mithilfe der Engineering-Software ® MOVISUITE von SEW-EURODRIVE in Betrieb. 25882306443 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Geräts. Segment An- triebsstränge...
  • Seite 110 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Erweiterte • FCB01 Endstufensperre Antriebsfunktionen • FCB02 Stopp-Standard • FCB26 Stopp an Benutzergrenze • Grenzwerte 1 Überwachungen • Kontrollfunktionen 1 • Energiesparfunktion Informationen zur Über den Projektknoten sind die Gerätedaten abrufbar. Antriebseinheit Gerätedaten • Geräteidentifikation • Hauptkomponente • Subkomponente •...
  • Seite 111: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg21A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG21A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. 6.7.1 Bediengerät CBG21A Das folgende Bild zeigt das Bediengerät CBG21A: Farbdisplay Funktionstasten (Funktion gemäß der unteren Zeile auf dem Farbdisplay) Taste <RUN>...
  • Seite 112 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Inbetriebnahme Handbetrieb Optimierung Regelungsverfahren Applikation Diagnose Parameter Datenhaltung Einstellungen Zurück Weiter ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 113: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg11A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG11A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. HINWEIS Mit dem Bediengerät CBG11A können Sie keinen Motor mit Geber in Betrieb neh- men.
  • Seite 114: Konfiguration Der Digitalen Ein-/Ausgänge

    Inbetriebnahme Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Diagnose Datenhaltung Inbetriebnahme Handbetrieb Parameterbaum Bediengerät Einstellungen Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge Easy-Modus Im Easy-Modus ist die folgende Konfiguration der digitalen Eingänge aktiv: (Auslieferungszu- stand) Digitale Eingänge...
  • Seite 115: Sollwertskalierung Des Analogen Eingangs

    Inbetriebnahme Sollwertskalierung des analogen Eingangs 6.10 Sollwertskalierung des analogen Eingangs Die Sollwert-Skalierung des analogen Eingangs AI1 ist abhängig von der Betriebsart der Festsollwert-Verarbeitung. Betriebsart Sollwert-Skalierung in der Betriebsart: "Mechanische Einstellelemente": "Mechanische Das folgende Bild zeigt die Sollwert-Skalierung für den analogen Eingang AI1: Einstellelemente"...
  • Seite 116: Antriebsverhalten Bei Stillstand Konfigurieren (Fcb02, Fcb13, Fcb14)

    Inbetriebnahme Antriebsverhalten bei Stillstand konfigurieren (FCB02, FCB13, FCB14) 6.11 Antriebsverhalten bei Stillstand konfigurieren (FCB02, FCB13, FCB14) Der Parameter Verhalten bei Stillstand (Pfad: Antriebsfunktionen > FCB02 Stopp- Standard) legt das Antriebsverhalten nach der Wegnahme der Antriebsfreigabe und dem Motorstillstand fest. Der Parameter wirkt bei den aktiven Funktionsbausteinen FCB02, FCB13 und FCB14.
  • Seite 117: Betrieb

    Betrieb Lasttrennschalter Betrieb Lasttrennschalter WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen an den Netzklemmen. Der Lasttrennschalter trennt den Elektronikdeckel von der Spannungsversorgung. Die Klemmen des Geräts stehen weiterhin unter Spannung. • Bei vorschriftsmäßiger Installation sind die Klemmen des Geräts berührsicher ausgeführt. • Sichern Sie das Gerät gegen unbeabsichtigtes Zuschalten der Spannungsversor- gung.
  • Seite 118 Betrieb Binärsteuerung Folgende Konfigurationen der digitalen Eingänge können Sie wählen: Nr. Konfiguration digitale Eingänge Beschreibung Freie Konfiguration • Die digitalen Eingänge können Sie einzeln konfigurieren. • Die Betriebsart der Festsollwertver- arbeitung können Sie frei konfigurie- ren. Rechts, Links, Sollwertunschaltung • Drehrichtung positiv, negativ •...
  • Seite 119 Betrieb Binärsteuerung 7.2.1 Konfiguration 0: Freie Konfiguration Funktion der digi- • Die digitalen Eingänge sind frei konfigurierbar. talen Eingänge • Im Gegensatz zu den vordefinierten Klemmenkonfigurationen 1 – 6 verbleibt die Antriebseinheit nach Wegnahme eines Freigabesignals im Status "FCB02-Stopp Standard". Wenn Sie den Status "FCB01-Endstufensperre" benötigen, müssen Sie diese Funktion einem digitalen Eingang zuordnen.
  • Seite 120: Konfiguration 1: Rechts, Links, Sollwertumschaltung

    Betrieb Binärsteuerung 7.2.2 Konfiguration 1: Rechts, Links, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Die Konfiguration 1 ist im Easy-Modus und im Auslieferungszustand aktiv. Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Links Poten- Reset ziome- ter f2 Die Antriebeinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet...
  • Seite 121 Betrieb Binärsteuerung 7.2.3 Konfiguration 2: Freigabe, Festsollwerte Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Fest- Fest- Reset sollwert sollwert Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
  • Seite 122: Konfiguration 3: Freigabe, Externer Fehler, Sollwertumschaltung

    Betrieb Binärsteuerung 7.2.4 Konfiguration 3: Freigabe, Externer Fehler, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Exter- Poten- Reset ziome- Fehler ter f2 Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 123 Betrieb Binärsteuerung 7.2.5 Konfiguration 4: Motorpotenziometer rechts Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 124 Betrieb Binärsteuerung 7.2.6 Konfiguration 5: Motorpotenziometer links Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Links Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 125 Betrieb Binärsteuerung 7.2.7 Konfiguration 6: Rechts, Links, Leitfrequenz Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Leitfrequenz-Sollwert (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Links Fre- Reset quenz- eingang Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
  • Seite 126: Handbetrieb Mit Movisuite

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Handbetrie b mit MOVISUITE ® ® Handbetrieb mit MOVISUITE Zur manuellen Bedienung des Geräts können Sie den Handbetrieb der Engineering- ® Software MOVISUITE verwenden. 1. Schließen Sie zunächst den PC an das Gerät an, siehe Kapitel "PC-Anschluss". ®...
  • Seite 127 Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Deaktivieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie vor der Deaktivierung des Handbetriebs ein unbeabsichtigtes An- laufen des Geräts. • Treffen Sie in Abhängigkeit von der Anwendung zusätzliche Sicherheitsvorkeh- rungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine.
  • Seite 128 Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® 7.3.2 Steuerung im Handbetrieb Fenster Handbetrieb Nach erfolgreicher Aktivierung des Handbetriebs können Sie das Gerät mit den Be- ® dienelementen im Fenster "Handbetrieb" von MOVISUITE steuern. 36028819001133963 Steuerung 1. Am Eingabefeld [3] oder mit der grafischen Eingabe [6] stellen Sie die Solldrehzahl ein.
  • Seite 129: Aktivieren Der Funktion

    Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" Funktion "Bremse öffnen/ DynaStop® deaktiviere n bei FCB01" ® Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" 7.4.1 Aktivieren der Funktion WARNUNG Gefahr durch abstürzende Lasten. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Verwenden Sie die Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01"...
  • Seite 130 Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" 18014420484359179 2. Konfiguration des Ansteuersignals: • Ansteuerung über Digitaleingang ® Belegen Sie einen Digitaleingang mit der Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" [2]. 18014420484362123 • Ansteuerung über Prozessdatenbit (nicht verfügbar bei DBC-Ausführungen) Belegen Sie ein Prozessausgangsbit mit der Funktion "Bremse öffnen/ ®...
  • Seite 131: Mechanische Bremse In Verbindung Mit Sto

    Betrieb Mechanische Bremse in Verbindung mit STO Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 7.5.1 Verwendung einer mechanischen Bremse in Verbindung mit der STO-Funktion Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Antriebs in Abhängigkeit der Parameter- einstellungen: Index Parameter Einstellung Bedeutung 8563.1 Verhalten bei Still- Antrieb bestromt...
  • Seite 132: Störungen Am Mechanischen Antrieb

    • Beachten Sie, dass es nur qualifiziertem Fachpersonal gestattet ist, Reparaturen an Antrieben von SEW-EURODRIVE durchzuführen. • Halten Sie Rücksprache mit dem SEW-EURODRIVE-SERVICE. Störungen am mechanischen Antrieb Beachten Sie hierzu die Informationen in der Betriebsanleitung "Synchronservomoto- ren CM3C". Beachten Sie zusätzlich zu den folgenden Hinweisen die Informationen in der Be- triebsanleitung "Drehstrommotoren DR..71-315, DRN63-315, DR2..56-80".
  • Seite 133: Störungen An Der Bremse

    EURODRIVE geschultem Fachpersonal • Rücksprache mit SEW- Bremse defekt EURODRIVE • Wechsel der Bremse durch SEW-EURODRIVE-Service oder von SEW-EURODRIVE geschultem Fachpersonal Motor bremst nicht Bremsbelag verschlissen • Rücksprache mit SEW- EURODRIVE • Wechsel des Belagträgers durch SEW-EURODRIVE- Service oder von SEW-...
  • Seite 134: Fehlermeldungen Auswerten

    Service Fehlermeldungen auswerten Fehlermeldungen auswerten ® 8.2.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [6]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
  • Seite 135: Abschaltreaktionen

    Service Abschaltreaktionen Abschaltreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis. Warnung mit Self-Reset Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Ver- zögerung.
  • Seite 136: Fehlermeldungen Mit Parametrierbarer Reaktion

    Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Übertemperatur Kühlkör- Hier kann eingestellt werden, wie 8622.2 per - Vorwarnung das Gerät auf das Überschreiten • Warnung Vorwarnungsschwelle (Index 8336.1) der Kühlkörperauslastung reagieren soll.
  • Seite 137 Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Externe Synchronisation Hier kann eingestellt werden, wie 8622.7 das Gerät auf einen Verlust der ex- • Warnung ternen Synchronisation reagieren • Applikationsstopp (ES) soll. • Notstopp (+ES) •...
  • Seite 138: Reset Von Fehlermeldungen

    Service Reset von Fehlermeldungen Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass der Antrieb selbständig wieder anläuft. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: • Netz ausschalten und wieder einschalten. •...
  • Seite 139 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code Gelb Nicht betriebsbereit Initialisierungsphase Warten Sie, bis die Initialisierung been- Blinkt sehr schnell, det ist. 4 Hz Gelb Betriebsbereit, aber Gerät ge- Das Signal "STO" ist aktiv. Deaktivieren Sie das sperrt "STO"-Signal.
  • Seite 140 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code Fehler Erdschluss Entnehmen Sie mögliche Maßnah- Blinkt, 1 Hz Fehler Brems-Chopper men dem Kapitel Fehler Netzfehler "Fehlertabelle". Fehler Zwischenkreis 1, 2, 3 Fehler Drehzahlüberwachung 1, 2, 5, 6, 9, 10 Fehler Regelverfahren 1, 3 – 11 Fehler Data-Flexibility...
  • Seite 141 Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code 1, 2 Fehler Endstufenüberwa- Wenden Sie sich an chung den Service von Leuchtet dauernd SEW-EURODRIVE. Fehler Brems-Chopper Fehler Zwischenkreis 3, 4, 8 Fehler Regelverfahren 2, 99 Fehler Data-Flexibility 7, 8 Fehler Temperaturüberwa- chung 1, 3, 6, 7, 8, 9, 11,...
  • Seite 142: Fehlertabelle

    Service Fehlertabelle Fehlertabelle 8.7.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurz- Endstufenansteuerung erkannt und Endstufe schluss am Ausgang, ein zu großer Motorstrom durch die Hardware gesperrt.
  • Seite 143: Fehler 4 Brems-Chopper

    Service Fehlertabelle 8.7.3 Fehler 4 Brems-Chopper Subfehler: 4.1 Beschreibung: Brems-Chopper Überstrom Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die generatorische Leistung ist zu groß. Verzögerungsrampen verlängern. Ein Kurzschluss im Bremswiderstandskreis wurde Zuleitung zum Bremswiderstand prüfen. festgestellt. Der Bremswiderstand ist zu hochohmig. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Subfehler: 4.2 Beschreibung: Defekter Brems-Chopper Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 144: Fehler 8 Drehzahlüberwachung

    Service Fehlertabelle 8.7.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Subfehler: 8.1 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze Eingestellte Verzögerungszeit der Drehzahlüber- (mechanische Überlastung oder Phasenausfall wachung erhöhen oder Last verringern. am Netz oder Motor). Der Geber ist nicht korrekt angeschlossen. Geberanschluss und Drehrichtung prüfen, ggf.
  • Seite 145: Fehler 9 Regelverfahren

    Service Fehlertabelle 8.7.7 Fehler 9 Regelverfahren Subfehler: 9.1 Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgenze oder die End- – Endstufenauslastung reduzieren, z. B, durch stufenüberwachung haben den möglichen Maxi- Reduzierung der PWM-Frequenz oder Verringe- malstrom so weit reduziert, dass der erforderliche rung der Belastung.
  • Seite 146 Service Fehlertabelle Subfehler: 9.6 Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die im Regelverfahren ELSM® berechnete Dreh- Wenn möglich, "Abtastzyklus n-/x-Regelung" ver- zahl des Antriebs ist für die Motorregelung zu kleinern oder Drehzahl reduzieren. hoch. Subfehler: 9.8 Beschreibung: Flussmodellfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 147 Service Fehlertabelle 8.7.8 Fehler 10 Data-Flexibility Subfehler: 10.1 Beschreibung: Initialisierung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Init-Task hat einen Fehler. Die Init-Task hat einen Return-Code != 0 geliefert. Programm prüfen. Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger operation code Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Illegal Opcode im Data-Flexibility-Programm wur-...
  • Seite 148 Service Fehlertabelle Subfehler: 10.6 Beschreibung: Runtime Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Runtime-Fehler/Watchdog Programm prüfen. Die Ausführungszeit des Pro- gramms überschreitet die zugelassene Zeit. PDI- oder PDO-Tasks. Programm prüfen. Die Ausführungszeit des PDI- oder PDO-Tasks überschreitet die zugelassene Zeit. Subfehler: 10.7 Beschreibung: Rechenergebnis eines Mult-/Div-Befehls zu groß...
  • Seite 149: Fehler 11 Temperaturüberwachung

    Service Fehlertabelle Subfehler: 10.11 Beschreibung: Kein Applikationsprogramm geladen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist kein Data-Flexibility-Applikationsprogramm Programm laden oder Data-Flexibility deaktivie- geladen. ren. Subfehler: 10.99 Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Data-Flexibility wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt.
  • Seite 150 Service Fehlertabelle Subfehler: 11.3 Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur hat die Abschaltschwelle erreicht Last verringern. oder überschritten. Mögliche Ursachen: mittlerer Ausgangsstrom zu hoch. PWM-Frequenz zu hoch. PWM-Frequenz verringern. Umgebungstemperatur zu hoch. Ausreichende Kühlung sicherstellen. Luftkonvektion ungünstig. Luftkonvektion prüfen. Lüfter defekt.
  • Seite 151: Fehler 12 Bremse

    Service Fehlertabelle 8.7.10 Fehler 12 Bremse Subfehler: 12.1 Beschreibung: Bremsenausgang Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine Bremse angeschlossen. Anschluss der Bremse prüfen. Die Bremsleitung wurde im eingeschalteten Zu- Anschluss der Bremse prüfen. stand getrennt. Überlastung durch Überstrom > 2 A Ablaufprofil der Bremsenansteuerung prüfen.
  • Seite 152 Service Fehlertabelle Subfehler: 12.5 Beschreibung: Kurzschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Kurzschluss der Bremse erkannt. Bremsenanschluss prüfen. Subfehler: 12.6 Beschreibung: Verschleißgrenze erreicht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bremse verschlissen Bremse tauschen bzw. nachstellen Subfehler: 12.10 Beschreibung: Digitale Motorintegration Fehler – Kritisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 153 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.2 Beschreibung: Unbekannter Gebertyp Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät – Gebertyp prüfen. nicht unterstützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 154 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.5 Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber hat eine Warnung gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Sensor reinigen. Subfehler: 13.6 Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Pegelkontrolle unterschreitet der Vektor...
  • Seite 155 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.9 Beschreibung: Quadrantenkontrolle Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Quadrantenkontrolle (Sinusgeber) wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV).
  • Seite 156 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.12 Beschreibung: Notfall Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen Notfall gemeldet. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). – Inbetriebnahmeparameter prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 157 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.15 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ler festgestellt. halb des projektierten Streckenbereichs ist. – Grenzen prüfen. – Korrekte Einstellung der Zähler-/Nennerfakto- ren der Geber prüfen.
  • Seite 158 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wurde – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 159 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.21 Beschreibung: SSI-Fehlerbit Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“...
  • Seite 160 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.24 Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus (Index 8381.10) Fahrbereich prüfen. lässt keinen größeren Fahrbereich zu. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 161 Service Fehlertabelle 8.7.12 Fehler 16 Inbetriebnahme Subfehler: 16.1 Beschreibung: Motor nicht in Betrieb genommen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Motor nicht oder nicht vollständig in Betrieb ge- Vollständige Motorinbetriebnahme durchführen. nommen. Subfehler: 16.2 Beschreibung: Berechnung der Reglerparameter nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten...
  • Seite 162 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.7 Beschreibung: PWM-Frequenz nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellte PWM-Frequenz ist bei dieser Andere PWM-Frequenz wählen. Mögliche PWM- Leistungsendstufe nicht erlaubt. Frequenzen: siehe Gerätekonfigurationsdaten. Subfehler: 16.8 Beschreibung: Temperaturfühler Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Fehlerhafte Inbetriebnahme des Temperaturfüh- Erneute Inbetriebnahme durchführen.
  • Seite 163 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.12 Beschreibung: Schreibablauf Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Vor dem Beschreiben der elektrischen Inbetrieb- Fehler zurücksetzen. Vor dem weiteren Beschrei- nahmeparameter (Index 8357, 8360, 8394, 8420 ben die Parameter 8360/1 oder 8361/1 auf "0" oder 8358, 8361, 8395, 8421) wurde der Subin- setzen.
  • Seite 164 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.24 Beschreibung: Drehzahlregler-Abtastzyklus bei aktueller PWM-Frequenz oder aktuellem Regelver- fahren nicht möglich Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei PWM-Frequenz "2.5 kHz" ist nur der Dreh- PWM-Frequenz erhöhen oder Abtastzyklus des zahlregler-Abtastzyklus von 2 ms erlaubt. Beim Drehzahlreglers auf 2 ms erhöhen.
  • Seite 165: Fehler 17 Interner Rechnerfehler

    Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Es wurde ein Fehler auf der Motormanagement- – Gerät aus-/einschalten. Schnittstelle erkannt. – Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 166 – Warnung quittieren. wurde ein Fehler festgestellt. Dies kann z. B. eine – Wenn die Warnung regelmäßig auftritt, wenden Zeitverletzung bei zyklischen Tasks sein. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.4 Beschreibung: Task-System Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 167: Fehler 19 Prozessdaten

    Maßnahme Die Software arbeitet nicht mehr in der vorgese- – Gerät aus-/einschalten. henen Zykluszeit. – Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 168 Service Fehlertabelle Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Softwa- Positionssollwert prüfen. re-Endschalter. Der Positionssollwert liegt außerhalb des Modulo- Positionssollwert prüfen. Bereichs. Die Position in der Anwendereinheit erzeugt in Position in der Anwendereinheit prüfen. der Systemeinheit einen Zahlenüberlauf.
  • Seite 169: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Spannungspegel und Anschluss auf Versorgungsspannung ist nicht im zulässigen Korrektheit prüfen und bei Bedarf korrigieren. Spannungsbereich. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 170 In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.8 Beschreibung: Warnung Lüfter Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 171 Service Fehlertabelle Subfehler: 20.10 Beschreibung: Fehler Versorgungsspannung Lüfter Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung des Lüfters ist nicht Anschluss prüfen oder Anschluss herstellen. vorhanden. Subfehler: 20.11 Beschreibung: STO – Schaltverzug Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Zwischen den beiden STO-Signalen F-STO_P1 –...
  • Seite 172: Fehler 23 Leistungsteil

    Service Fehlertabelle Subfehler: 21.4 Beschreibung: Label ungültig Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der angeschlossener Antrieb enthält ungültige Antrieb tauschen. Daten. Subfehler: 21.5 Beschreibung: Inkompatibler Slave Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der angeschlossene Slave der "Digitalen Motorin- Umrichter oder Slave updaten. tegration" kann nicht mit dieser Umrichter-Firm- ware verwendet werden.
  • Seite 173 Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 23.6 Beschreibung: Timeout Prozessdaten Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Kommunikationsschnittstelle erkannt. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 174: Fehler 25 Überwachung Der Parameterspeicher

    Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Timeout der Parameterkommunikation wurde Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden durch die LT-Kommunikationsschnittstelle er- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. kannt. Subfehler: 23.8 Beschreibung: Fehler Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 175 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und ge- einem anderen Gerät kopiert, welches sich in Ge- gebenenfalls eine erneute Inbetriebnahme durch- rätefamilie, Leistung oder Spannung vom aktuel- führen.
  • Seite 176 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft. EURODRIVE. Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft.
  • Seite 177 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.18 Beschreibung: QS-Daten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten des Leistungsteils sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.19 Beschreibung: QS-Daten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten der Steuerelektronik sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW- haft.
  • Seite 178 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.32 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das eingesetzte tauschbare Speichermodul kann Speichermodul tauschen. nicht verwendet werden. Subfehler: 25.50 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Safety-Speicher- Wenden Sie sich an den Service von SEW-...
  • Seite 179 Service Fehlertabelle 8.7.20 Fehler 26 Externer Fehler Subfehler: 26.1 Beschreibung: Klemme Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Fehlermeldung über externe Fehlerquelle. Programmierbar über 8622.5 (Default: Applikati- onshalt (+ES)). Subfehler: 26.3 Beschreibung: Notabschaltung des Leistungsteils Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Leistungsteil hat die externe Notabschaltung Kontaktieren Sie den Service von SEW- angefordert, da es einen kritischen Fehler erkannt EURODRIVE.
  • Seite 180: Fehler 28 Fcb-Antriebsfunktionen

    Service Fehlertabelle 8.7.21 Fehler 28 FCB-Antriebsfunktionen Subfehler: 28.1 Beschreibung: FCB 11/12 – Zeitüberschreitung bei Suche des Nullimpulses Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt konnte der Nullimpuls der Verdrahtung des Gebers prüfen. C-Spur des Gebers nicht innerhalb der vorgege- benen Suchzeit gefunden werden.
  • Seite 181 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.6 Beschreibung: FCB 11/12 – Endschalter/Referenznocken nicht bündig/überlappend mit Festan- schlag Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Referenzfahrt auf Festanschlag Prüfen, ob die Parameter für die Referenzfahrt wurde ein Hardware-Endschalter oder Referenz- korrekt eingestellt sind. nocken angefahren, der nicht ausgewählt wurde.
  • Seite 182 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.10 Beschreibung: FCB 25 – Motorphasen asymmetrisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Ausmessen der Statorwiderstände wurden – Prüfen, ob der Motor korrekt angeschlossen ist. in den 3 Phasen stark unterschiedliche Werte er- – Alle Kontaktstellen am Motor und am Umrichter mittelt.
  • Seite 183 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.15 Beschreibung: FCB 25 – Timeout Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Messung von RR, LSigma oder Ls wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW- nicht abgeschlossen. EURODRIVE. 8.7.22 Fehler 29 HW-Endschalter Subfehler: 29.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: HW-Endschalter –...
  • Seite 184: Fehler 31 Thermischer Motorschutz

    Service Fehlertabelle 8.7.23 Fehler 30 SW-Endschalter Subfehler: 30.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der SW-Endschalter positiv wurde angefahren. – Position des SW-Endschalters prüfen. – Zielposition prüfen. – SW-Endschalter mit negativer Drehzahl verlas- sen. Subfehler: 30.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: SW-Endschalter –...
  • Seite 185 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.3 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 1 meldet Über- – Motor abkühlen lassen. temperatur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde. Subfehler: 31.4 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell –...
  • Seite 186 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.8 Beschreibung: Timeout Kommunikation Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperaturfühler, z. B. Verkabelung prüfen. über MOVILINK® DDI, ist gestört. Subfehler: 31.9 Beschreibung: Zu tiefe Temperatur – Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die vom Temperaturfühler des Motors 1 gemel-...
  • Seite 187 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.14 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Temperaturmodell des Motors 2 meldet – Motor abkühlen lassen. Übertemperatur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde. Subfehler: 31.15 Beschreibung: Vorwarnung Temperaturfühler –...
  • Seite 188: Fehler 32 Kommunikation

    Service Fehlertabelle 8.7.25 Fehler 32 Kommunikation Subfehler: 32.2 Beschreibung: Timeout Prozessdaten EtherCAT®/SBusPLUS Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der EtherCAT®/SBusPLUS-Kommunikation – Verdrahtung des Systembus und Modulbus prü- ist ein Timeout in den Prozessdaten aufgetreten. fen. – Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS- Konfiguration im MOVI-C®...
  • Seite 189: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Service Fehlertabelle Subfehler: 32.8 Beschreibung: Timeout User-Timeout Reaktion: User-Timeout Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Timeoutzeit der User-Timeoutfunktion ist ab- Parameter zum Triggern der User-Timeoutfunkti- gelaufen on zyklisch vor Ablauf der Timeoutzeit beschrei- ben. Subfehler: 32.11 Beschreibung: Timeout Vorortbetrieb Reaktion: Vorortbetrieb – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikationsverbindung zum Gerät bei...
  • Seite 190 Service Fehlertabelle Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.6 Beschreibung: FPGA-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der FPGA-Konfigurationstest hat einen Fehler er- Wenden Sie sich an den Service von SEW- kannt.
  • Seite 191 Service Fehlertabelle Subfehler: 33.11 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Hardware Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware passt nicht zum Gerät. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.12 Beschreibung: Speichermodul gesteckt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Gerätestart wurde ein gestecktes Speicher- –...
  • Seite 192: Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration

    Service Fehlertabelle Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Device Update Manager hat eine geänderte Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigura- Variante der Applikations-Firmware erkannt. tionsdaten des Device Update Manager aktuali- siert. Der Fehler tritt mehrfach hintereinhander auf. Der Device Update Manager aktualisieren.
  • Seite 193 Service Fehlertabelle Subfehler: 35.2 Beschreibung: Applikationslevel zu gering Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktivierte Softwaremodul benötigt ein höhe- Geben Sie einen Aktivierungsschlüssel für das res Applikationslevel. benötigte Applikationslevel ein. Das benötigte Le- vel kann auf dem Parameter 8438.3 "Applikati- onslevel –...
  • Seite 194: Fehler 42 Schleppfehler

    Service Fehlertabelle 8.7.29 Fehler 42 Schleppfehler Subfehler: 42.1 Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Während des Positionierens ist ein Schleppfehler Anschluss des Gebers prüfen. aufgetreten. Geber falsch angeschlossen. Invertierter oder nicht korrekt an der Strecke an- Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. gebauter Lagegeber.
  • Seite 195 Maßnahme Überstrom Phase U. – Kurzschluss entfernen. – Kleineren Motor anschließen. – Rampenzeit vergrößern. – Bei defekter Endstufe wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 44.3 Beschreibung: Überstrom Phase V Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Überstrom Phase V.
  • Seite 196 Diese startet aber nicht ord- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- nungsgemäß und ist damit nicht ansprechbar. buskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.2 Beschreibung: Optionsschnittstelle Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 197 Die Engineering-Schnittstelle funktioniert nicht – Netz-Aus-Ein/Reset durchführen. mehr oder nur eingeschränkt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- buskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.7 Beschreibung: Ungültige Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 198 Service Fehlertabelle Subfehler: 45.52 Beschreibung: Feldbuskarte – Kritischer Fehler Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle meldet einen Subkom- Subkomponentenfehler der Feldbus-Schnittstelle ponentenfehler der Fehlerklasse "Kritischer Feh- beachten und Maßnahmen entsprechend des ler". Subkomponentenfehlers ausführen. 8.7.32 Fehler 46 Sicherheitskarte Subfehler: 46.1 Beschreibung: Nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 199 Service Fehlertabelle Subfehler: 46.3 Beschreibung: Timeout interne Kommunikation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen Umrichter und Si- Steckplatz und Montage der Karte prüfen und cherheitskarte ist unterbrochen. ggf. korrigieren. Wenn der Fehler immer noch an- steht, wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 200: Fehler 51 Analogverarbeitung

    Service Fehlertabelle 8.7.33 Fehler 51 Analogverarbeitung Subfehler: 51.1 Beschreibung: Analogstromeingang 4-mA-Grenze Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Der Eingangsstrom liegt unterhalb von 4 mA. Eingangsstrom prüfen. 8.7.34 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2 Subfehler: 52.1 Beschreibung: Inbetriebnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine gültige Inbetriebnahme vorhanden.
  • Seite 201 Service Fehlertabelle Subfehler: 52.5 Beschreibung: Überschreitung der Zeitdauer f < 5 Hz Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Zeitdauer von 60 s für f < 5 Hz wurde über- Auslegung der Anlage überprüfen: Bei Drehzahl- schritten. regelung = FCB05 Drehzahl erhöhen, bei Dreh- zahl = 0 Endstufe sperren / bei Stopp-FCB‘s Bremsenfunktion aktivieren, wenn eine Bremse vorhanden ist.
  • Seite 202: Gerätetausch

    Service Gerätetausch Gerätetausch WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Gefährliche Span- nungen können noch bis zu 5 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Abnahme des Elektronikdeckels müssen Sie das Gerät über eine geeig- nete externe Abschalteinrichtung spannungsfrei schalten. •...
  • Seite 203 Service Gerätetausch 8.8.1 Tausch des Elektronikdeckels 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab. 3. Vergleichen Sie die Daten auf dem Typenschild des bisherigen Elektronikdeckels mit den Daten auf dem Typenschild des neuen Elektronikdeckels. HINWEIS Den Elektronikdeckel dürfen Sie nur durch einen Elektronikdeckel mit der gleichen Typenbezeichnung ersetzen.
  • Seite 204 Service Gerätetausch 8.8.2 Tausch des Speichermoduls 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab. 3. Entnehmen Sie das Speichermodul aus dem Elektronikdeckel. 4. Vergleichen Sie die Sachnummer des Speichermoduls. HINWEIS Das neue Speichermodul muss die selbe Sachnummer und den gleichen (oder höhe- ren) Status aufweisen wie das bisherige Speichermodul.
  • Seite 205: Tausch Der Antriebseinheit

    Service Gerätetausch 8.8.3 Tausch der Antriebseinheit 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Montieren Sie die Tragöse an die Antriebseinheit, siehe Kapitel "Service" > Gerä- tetausch" > "Montage Tragöse". 3. Demontieren Sie die Antriebseinheit. Beachten Sie dabei die Demontagehinweise im Kapitel "Mechanische Installation". 4.
  • Seite 206: Montage Der Tragöse Bei Motoren Ohne Getriebe

    Service Gerätetausch 8.8.4 Montage der Tragöse bei Motoren ohne Getriebe 1. Demontieren Sie das PE-Anschlusskabel. 2. Montieren Sie die Tragöse zum Transport gemäß dem folgenden Bild: 2.0 – 2.4 Nm 32386068619 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 207: Sew-Eurodrive-Service

    Service SEW-EURODRIVE-Service SEW-EURODRIVE-Service 8.9.1 Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Service von SEW- EURODRIVE (siehe Kapitel "Adressenliste"). Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Statusetiketts mit an. Unser Service kann Ihnen dann effektiver helfen.
  • Seite 208: Langzeitlagerung

    • Antriebseinheiten müssen bis zur Inbetriebnahme dicht verschlossen bleiben. HINWEIS Bei einer Lagerzeit von mehr als 9 Monaten empfiehlt SEW-EURODRIVE die Aus- führung "Langzeitlagerung". Antriebseinheiten in dieser Ausführung sind entspre- chend mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Dem Schmierstoff dieser Antriebseinheiten wird dann ein VCI-Korrosionsschutzmittel (volatile corrosion inhibitors) beigemischt.
  • Seite 209 Dämpfe und keine Erschüt- terungen. Schutz vor Insektenfraß. 1) Die Verpackung muss von einem erfahrenen Betrieb mit ausdrücklich für den Einsatzfall qualifiziertem Verpackungsmaterial ausge- führt werden. 2) SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Antrieb entsprechend der Raumlage zu lagern. 8.12.3 Elektronik HINWEIS Beachten Sie für Elektronikkomponenten zusätzlich zu den Hinweisen in den Kapi-...
  • Seite 210: Entsorgung

    Service Entsorgung 8.13 Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
  • Seite 211: Inspektion Und Wartung

    Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln ® 9.1.1 Über MOVISUITE Als Planungshilfe zu Inspektions- und Wartungsarbeiten bietet das Gerät die Möglich- keit, die geleisteten Betriebsstunden auszulesen. Zum Ermitteln der geleisteten Betriebsstunden gehen Sie wie folgt vor: ®...
  • Seite 212: Inspektions- Und Wartungsintervalle

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Inspektions- und Wartungsintervalle Die folgende Tabelle zeigt die Inspektionsintervalle: Zeitintervall Was ist zu tun? Wer darf die Arbei- ten durchführen? Beim Öffnen des Elektro- Wenn der Elektronikdeckel nach Fachpersonal beim nikdeckels nach einer einer Betriebszeit von ≥ 6 Monaten Kunden Betriebszeit von ≥ 6 Mo- geöffnet wird, muss die Dichtung...
  • Seite 213: Vorarbeiten Zu Inspektions- Und Wartungsarbeiten

    Öl eine korrekte Entleerung erschwert. ACHTUNG Beschädigung der Antriebseinheit. Möglicher Sachschaden. • Stellen Sie sicher, dass nur der SEW-EURODRIVE-Service oder SEW- EURODRIVE geschultes Fachpersonal den Getriebedeckel öffnet. ACHTUNG Durch Einfüllen von falschem Getriebeöl können die Schmierstoffeigenschaften ver- loren gehen.
  • Seite 214: Abtriebsseitigen Wellendichtring Wechseln

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 9.3.2 Abtriebsseitigen Wellendichtring wechseln 1. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Vorarbeiten zu Inspektions- und Wartungs- arbeiten" und dem Kapitel "Inspektions- und Wartungsintervalle" in der Betriebsan- leitung "Drehstrommotoren DR..71-315, DRN63-315, DR2..56-80". 2. Demontieren Sie die Antriebseinheit von der Anlage. 3.
  • Seite 215: Tausch Der Dichtung Zwischen Anschlusskasten Und Elektronikdeckel

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 9.3.6 Tausch der Dichtung zwischen Anschlusskasten und Elektronikdeckel Ersatzteil-Kit Die Dichtung kann als Ersatzteil (1, 10 oder 50 Stück) bei SEW-EURODRIVE bezo- gen werden. Inhalt Sachnummer   1 Stück 18187765 10 Stück 28266161 50 Stück 28266188 ®...
  • Seite 216 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. • Stellen Sie sicher, dass der Deckel korrekt montiert wurde. 1.
  • Seite 217 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 3. ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
  • Seite 218 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten   VORSICHT!  Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 32170766603 ® Betriebsanleitung –...
  • Seite 219 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Anschlusskasten und arretieren diese mit den Befestigungsnocken. Die Montage wird erleichtert, wenn Sie die dargestellte Reihenfolge einhalten. 9007228456903051 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 220 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Überprüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme der Antriebseinheit anhand der entsprechend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anzugsdrehmoment von 6.0 Nm fest anziehen.
  • Seite 221: Projektierung

    Projektierung Vorbemerkungen Projektierung 10.1 Vorbemerkungen HINWEIS Im Rahmen der kontinuierlichen Produktentwicklung können sich abweichende Daten ergeben. 10.2 Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Damit die Komponenten für Ihren Antrieb eindeutig festgelegt werden können, müs- sen bestimmte Daten bekannt sein. Diese sind: Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Kurzzeichen Beschreibung Einheit...
  • Seite 222: Ermittlung Der Motordaten

    Projektierung Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Daten zur Antriebsauslegung/Kurzzeichen Größte benötigte Applikationsdrehzahl auf max Motor Motorwelle gerechnet Sonstiges Dauer des n-ten Fahrabschnitts η η η Lastwirkungsgrad Last Mittlere Bremsarbeit Mittlere generatorische Leistung beim Ver- brake zögern IP.. Schutzart gemäß ISO 20653 Aufstellungshöhe über NN ϑ...
  • Seite 223: Movimot ® Advanced

    Projektierung MOVIMOT® advanced MOVIMOT® advanced ® 10.3 MOVIMOT advanced 10.3.1 Projektierungsablauf Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der Projek- ® tierung eines MOVIMOT advanced als Antriebseinheit bestehend aus Getriebe, Mo- tor und Umrichter. Es handelt sich hierbei um eine stark vereinfachte Darstellung zur grundsätzlichen Verdeutlichung des Ablaufs.
  • Seite 224 Projektierung MOVIMOT® advanced Berechnungen zur Getriebeauswahl aus Projektierung der Applikation ≥ 0 nein Für alle n Fahrabschnitte einzeln prüfen η η Berücksichtigung Berücksichtigung motorisch: generatorisch: η η Auswahl Getriebe ≤ M G max a max i ≤ i Querkraft Querkraftprüfung nötig ? G_η_max nein...
  • Seite 225 Projektierung MOVIMOT® advanced Berechnungen zur Motorauswahl aus Projektierung max Motor max Motor Motor Antrieb/Applikation Antrieb nach Tabelle prüfen wählen ≤ max Motor ≤ n max Motor Bei gewählter Schaltungsart Stellbereich kleiner 1:10? Geber wählen (Bei Schaltungsart Dreieck kleiner 1:20?) 32412016139 ®...
  • Seite 226 Projektierung MOVIMOT® advanced > n bei n = 140 (145) min (bei Schaltungsart Dreieck) > n bei n = 1 min │ + ... + t │ u│M u│M nein + ... + t ≤ M brake 9.55 W = P brake Übesprüfung BW anhand Bremsenergie und...
  • Seite 227: Antriebsauswahl Am Beispiel Einer Rollenbahn

    Projektierung MOVIMOT® advanced 10.3.2 Antriebsauswahl am Beispiel einer Rollenbahn Beschreibung der Applikation Dieses Kapitel zeigt die Auswahl der Antriebseinheit am Beispiel einer Rollenbahn zur Förderung von Holzpaletten mit folgenden Angaben: Lastmasse 2.500 kg Fördergeschwindigkeit 22 m/min Positioniergeschwindigkeit 5 m/min Beschleunigung 0.4 m/s Anzahl der Rollen Wirkungsgrad der Applikation inklusive Rollen η...
  • Seite 228 Projektierung MOVIMOT® advanced Berechnung der Applikation Das Verfahrprofil teilt sich in die 3 Fahrabschnitte Beschleunigung, Konstantfahrt und Verzögerung. t [min] 25222494347 Die folgende Tabelle zeigt die Berechnungen der Applikation, die zur Festlegung der Antriebseinheiten benötigt werden: Berechnungen Statischer Fahrwiderstand × ×...
  • Seite 229 Projektierung MOVIMOT® advanced Berechnungen   Drehmoment im Bereich M3 − × ÷ ×  η   η   0 14 − × ÷ × = −  1000 0 7 .5 5 Nm   Abtriebsdrehzahl − 11 4 .
  • Seite 230 Projektierung MOVIMOT® advanced 3. Wahl des passenden Motors: Anforderung: Wählen Sie eine Motor-/Umrichterkombination, die mindestens 145 Nm 5.8 Nm max Motor 24.99 in der Spitze bereitstellen kann. Ergebnis: Wählen Sie aus der folgenden Tabelle (aus Kapitel "Techniche Daten") den Motor DRN80MK4/D.. mit dem zugeordneten Umrichter 2.0 A aus. ×...
  • Seite 231 Projektierung MOVIMOT® advanced ® 6. Thermische Überprüfung des MOVIMOT advanced Anforderung: Damit keine thermischen Probleme zu erwarten sind, muss der ef- fektive Drehmomentbedarf der Applikation kleiner als das Dauerabtriebsdrehmo- ment der Antriebseinheit sein. 0 92 × × − − 598 16 ×...
  • Seite 232: Generatorische Belastbarkeit Des Integrierten Bremswiderstands

    Projektierung MOVIMOT® advanced 10.3.3 Generatorische Belastbarkeit des integrierten Bremswiderstands Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des serienmäßig in der Antriebseinheit integrierten Bremswiderstands BW1 pro Bremsvorgang: 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 25291390987 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind:...
  • Seite 233 Eintriebsdrehzahl • Umgebungstemperatur Die Schneckengetriebe von SEW-EURODRIVE sind Stirnrad-Schnecken-Kombi- nationen und haben deshalb einen deutlich besseren Wirkungsgrad als reine Schne- ckengetriebe; siehe ab Kapitel Technische Daten S. SF. SA. SAF 37. Bei sehr großen Übersetzungen der Schneckenstufe kann der Wirkungsgrad η < 0.5 werden.
  • Seite 234 Projektierung MOVIMOT® advanced Einlaufphase ® Bei neuen Schnecken- und SPIROPLAN -Getrieben sind die Zahnflanken noch nicht vollständig geglättet. Deshalb ist während der Einlaufphase der Reibungswinkel grö- ßer und somit der Wirkungsgrad niedriger als im späteren Betrieb. Dieser Effekt ver- stärkt sich mit größer werdender Übersetzung. Der Nennwirkungsgrad des Getriebes ist während der Einlaufphase um den entspre- chenden Wert aus den folgenden Tabellen reduziert.
  • Seite 235 Projektierung MOVIMOT® advanced Planschverluste und thermische Wärmegrenzleistung Unter folgenden Gegebenheiten können erhöhte Planschverluste auftreten, die bei der thermischen Betrachtung zu berücksichtigen sind: • Eine Raumlage, bei der die 1. Getriebestufe voll in den Schmierstoff eintaucht. Die entsprechenden Raumlagen der Getriebe sind im Kapitel Raumlagenblätter mit einem * gekennzeichnet.
  • Seite 236: Technische Daten Und Maßblätter

    Anlage auf Basis der EMV-Richtlinie 2014/30/EU gegeben. Ausführliche Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie in der Dokumentation "EMV in der An- triebstechnik" von SEW-EURODRIVE. Das CE-Zeichen auf dem Typenschild steht für die Konformität zur Niederspannungs- richtlinie 2014/35/EU und zur EMV-Richtlinie 2014/30/EU.
  • Seite 237: Allgemeine Hinweise

    Technische Daten und Maßblätter Allgemeine Hinweise 11.2 Allgemeine Hinweise 11.2.1 Leistungen und Drehmomente Die in dieser Druckschrift angegebenen Leistungen und Drehmomente beziehen sich auf Bauform M1 und vergleichbare Bauformen, bei denen die Eintriebsstufe nicht voll- ständig unter Öl läuft. Weiter werden Standardausrüstung und Standardschmierung sowie normale Umgebungsbedingungen vorausgesetzt.
  • Seite 238: Technische Daten

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3 Technische Daten ® 11.3.1 Allgemeine technische Daten MOVIMOT advanced Eingang (Schaltungsart: W) ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. 100LS4/ Baugröße Elektronikdeckel BG1 mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0020 0025 0032 0040 0055 Netznennstrom...
  • Seite 239 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: W, Motorbetriebspunkt 400 V/50 Hz) ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. 100LS4/ Baugröße Elektronikdeckel BG1 mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0020 0025 0032 0040 0055 Ausgangsnennstrom Elektro- 2.0 A 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A...
  • Seite 240 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Motor 230/400 V, 50 Hz (Schaltungsart: m, Motorbetriebspunkt 400 V/100 Hz) ® MOVIMOT advanced DRN.. 71M4/D.. 80MK4/D.. 80M4/D.. 90S4/D.. 90L4/D.. Baugröße Elektronikdeckel BG1 mit Kühlrippen Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0025 0032 0040 0055 Ausgangsnennstrom Elektro- 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A nikdeckel Nennleistung...
  • Seite 241 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Elektronikdeckel (Umrichter) ® MOVIMOT advanced Baugröße Elektronikdeckel BG1 (mit Kühlrippen) Elektronikdeckel (Umrichter) 0020 0025 0032 0040 0055 Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A N_ Umrichter Elektronikdeckel = 4 kHz Ausgangsscheinleis- 1.4 kVA 1.7 kVA 2.2 kVA 2.8 kVA 3.8 kVA tung Überlastfähigkeit 300 %...
  • Seite 242 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Einbauort ® MOVIMOT advanced Umgebungs- siehe Kapitel "Umweltbedingungen" temperatur Schutzart Standard: IP65 gemäß EN 60529 (Gehäuse geschlossen sowie alle Kabeldurchführungen abgedichtet) Verschmutzungsklas- 2 nach IEC 60664-1 Überspannungskate- III nach IEC 60664-1 gorie Aufstellungshöhe Bis h ≤ 1000 m keine Einschränkungen. Bei h >...
  • Seite 243 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.2 Umweltbedingungen Umweltbedingungen • Langzeitlagerung (wettergeschützt): Klimatische Bedingungen EN 60721-3-1 Klasse 1K2, Umgebungstemperatur -25 °C bis +70 °C (abweichend zur Norm), nicht kondensierend, keine Betauung • Transport (wettergeschützt): EN 60721-3-2 Klasse 2K3, Umgebungstemperatur -25 °C bis +70 °C, nicht kondensierend, keine Betauung •...
  • Seite 244 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.3 Leistungsmindernde Faktoren Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Das folgende Bild zeigt die I -Reduktion in Abhängigkeit von der Umgebungs- temperatur: Umgebungstemperatur in °C 25580747147 -Reduktion: 3 % I pro K bei 40 °C bis 60 °C ®...
  • Seite 245: Strombelastbarkeit Der Klemmen

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe folgende Diagramm zeigt, welchen Faktor (entsprechend IEC60034-1:2017, Tabelle 12) das thermische Motordrehmoment in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe H reduziert werden muss. Beachten Sie zusätzlich das Kapitel "Technische Daten und Maßbilder" > "Derating in Abhängigkeit der Umgebungs- temperatur".
  • Seite 246: Digitale Eingänge

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.6 Digitale Eingänge Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge Eingangstyp SPS-kompatibel nach EN 61131-2 (digitale Eingänge Typ 3) DI01 – DI04: R ≈ 4.5 kΩ, Abtastzyklus ≤ 2 ms Signalpegel  DC +11 bis +30 V = "1" = Kontakt geschlossen DC –3 bis +5 V = "0"...
  • Seite 247 Abschaltung des Drehfelds 2 ms Dauer vom Zuschalten der Safety-Spannung bis – – 110 ms zur Freigabe des Drehfelds 1) Jede Antriebseinheit benötigt immer eine Leistungsaufnahme von 300 mW. 2) Nur beim Einsatz einer Sicherheitskarte von SEW-EURODRIVE ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 248 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.10 Technische Daten Geberoption Geberoption Singleturn Auflösung Multiturn Auflösung Schnittstelle Anschluss: (Positions-Auflösung pro (Max. Zählwert für ganze Motorumdrehung) Motorumdrehungen) ® /EZ8Z 12 Bit 4096 inc. MOVILINK DDI, koaxial Single-Turn-Absolute-Encoder 11.3.11 Technische Daten Bediengeräte CBG.. Bediengerät CBG11A CBG21A Sachnummer 28232646...
  • Seite 249: Bremswiderstände

    Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände 11.4 Bremswiderstände 11.4.1 Übersicht Die Antriebseinheit ist mit einem Brems-Chopper ausgestattet. Die folgende Tabelle zeigt die Verwendungsmöglichkeiten im generatorischen Betrieb: Anwendung Abbau der generatorischen Energie Brems-Chopper Geringe generatori- Integrierter Bremswiderstand sche Energie Mittlere/Große generatori- Externer Bremswiderstand sche Energie 11.4.2 Integrierter Bremswiderstand BW1...
  • Seite 250: Externer Bremswiderstand

    Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Berechnungsbeispiel Bekannt sind: • Durchschnittliche Bremsleistung: 144 W • Bremsrampe: 2 s • 200 Bremsvorgänge pro Stunde Energie aus der Leistung der Bremsrampe berechnen: × × 25296909835 Für die Bremsrampe von 2 s kann im Diagramm die Bremsrampe [3] (0.2 s) verwen- det werden.
  • Seite 251 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände BW...-...-T   BW150-006-T BW100-009-T Sachnummer 17969565 17969573 Funktion Abführen der generatorischen Energie Schutzart IP66 IP66 Widerstand 150 Ω 100 Ω Leistung 600 W 900 W bei S1, 100 % ED Abmessungen B x H x T 285 x 75 x 174 mm 435 x 75 x 174 mm Vorgeschriebene An- Geschirmte Leitungen mit einer Temperaturfestigkeit...
  • Seite 252 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Maßbild BW150‑003/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150-003/K-1.5: 15.5 Ø8 1500 25298773259 Maßbild BW100‑005/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-005/K-1.5: 15.5 Ø8 1500 25298780043 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 253 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Maßbild Schutzgitter BS-005 Das folgende Bild zeigt die Maße des Schutzgitters BS‑005: 25842294795 Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Masse kg BS-005 17.5 11.4.5 Technische Daten BW150-006-T und BW100-009-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW150-006-T und BW100-009-T: BW100-009-T BW150-006-T...
  • Seite 254: Technische Daten Bremse

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Bremse Maßbild BW150‑006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150‑006-T: ø7x11 <285 25298808587 Maßbild BW100‑009-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-009-T: ø7x11 <435 25298815755 11.5 Technische Daten Bremse Beachten Sie zusätzlich zu den folgenden Hinweisen die Informationen in der Be- triebsanleitung "Drehstrommotoren DR..71-315, DRN63-315, DR2..56-80".
  • Seite 255: Oberflächenschutz

    Besondere Schutzmaßnahmen Beachten Sie hierzu die Informationen im Getriebemotorenkatalog "DRN..". ® 11.6.4 NOCO -Fluid SEW-EURODRIVE legt jeder Antriebseinheit mit Hohlwelle serienmäßig das Korrosi- ® ® onsschutz- und Gleitmittel NOCO -Fluid bei. Verwenden Sie NOCO -Fluid bei der Montage der Getriebe mit Hohlwelle. Sie verringern dadurch eventuell auftretende Passungskorrosion und erleichtern eine spätere Demontage.
  • Seite 256: Netzdrossel

    Technische Daten und Maßblätter Netzdrossel 11.7 Netzdrossel Die Netzdrossel kann optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms, z.  B. bei mehreren eingangsseitig parallel ge- schalteten Umrichtern (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Eingangsnenn- ströme) 11.7.1...
  • Seite 257 Technische Daten und Maßblätter Netzdrossel 11.7.3 Maßbild 31249196171 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 258: Verschraubungen

    Technische Daten und Maßblätter Verschraubungen 11.8 Verschraubungen Die folgenden Tabellen zeigt die von SEW-EURODRIVE optional erhältliche Ver- schraubungen: 11.8.1 Kabelverschraubungen/Verschluss-Schrauben/Druckausgleich Verschraubung Bild Inhalt Größe Anzugs- Außen- Sachnum- drehmo- durch- ment messer Kabel Verschluss- M16 x 6.8 Nm – 18247342 Schrauben Stück Außensechs-...
  • Seite 259 Technische Daten und Maßblätter Verschraubungen 11.8.2 Verschraubungen Steckverbinder Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anzugs- Sachnum- drehmo- ment M23-Verschluss (aus 1 Stück M23 x bis An- 19094558 nicht rostendem Stahl) schlag anziehen M12-Verschluss für M12 x 2.3 Nm 18202799 Steckverbinder mit Au- Stück ßengewinde (aus nicht rostendem Stahl)
  • Seite 260: Anschlusskabel

    Technische Daten und Maßblätter Anschlusskabel 11.9 Anschlusskabel 11.9.1 Spezifikation Signalkabel für digitale Eingänge und Relais-Ausgang Mechanischer Aufbau ® HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF Mechanischer Auf- 29747895691 Adern 6 Adernpaare, 2 x 0.25 mm Kupfer Isolierung Polypropylen, 0.24 mm Farben DIN 47100 gelb/grün, rosa/grau, blau/rot, schwarz/lila, rosa-grau/rotblau, braun/weiß...
  • Seite 261 Technische Daten und Maßblätter Anschlusskabel Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Signalkabels: ® Eigenschaften Typ: HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF SEW EURODRIVE 150665 UL-Eigenschaften UL758 (AWM) UL Style 20223 (Mantel) UL Style 10493 (Isolation) RoHS Konformität Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min. Ader Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min.
  • Seite 262: 11.10 Raumlagen

    Technische Daten und Maßblätter Raumlagen 11.10 Raumlagen ® 11.10.1 Raumlagen MOVIMOT -advanced-Solomotoren mit IEC-Flansch Lage Elektronikdeckel und Kabeleinführung ® Das folgende Bild zeigt die Raumlagen der MOVIMOT -advanced-Antriebseinheit mit IEC-Flansch: T / 270° R / 0° L / 180° B / 90° 32625090955 Raumlagen IM B5...
  • Seite 263: 11.11 Maßbilder Antriebseinheit

    11.11 Maßbilder Antriebseinheit 11.11.1 Hinweise zu den Maßblättern Lieferumfang = Normteile werden von SEW-EURODRIVE mitgeliefert. = Normteile werden von SEW-EURODRIVE nicht mitgeliefert. Toleranzen Entlüftungsventile und Kabelverschraubungen Die Maßblätter sind immer mit Verschluss-Schrauben dargestellt. Durch werkseitig eingeschraubte Entlüftungsventile, Kabelverschraubungen, Steckverbinder oder Druckausgleichsverschraubungen (z. ...
  • Seite 264 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit ® 11.11.2 MOVIMOT advanced 1) Getriebemotorenmaßbilder finden Sie im Katalog "MOVIMOT®-advanced-Getriebemotoren" LB (B5/B14) LB (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 265 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit LB (B5/B14) LB (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 266 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit LBS (B5/B14) LBS (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 267 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit LBS (B5/B14) LBS (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 268 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit 80MK LB (B5/B14) LB (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
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  • Seite 276 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit 100LS 100LM LB (B5/B14) LB (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 277 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit 100LS 100LM LB (B5/B14) LB (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 278 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit 100LS 100LM LBS (B5/B14) LBS (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 279 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Antriebseinheit 100LS 100LM LBS (B5/B14) LBS (B3) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 280: 11.12 Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel 11.12 Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007229877298059 Steckverbinderausführung M12, female ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 281: Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13 Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13.1 Steckverbinder HINWEIS • Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 32379545483 Steckverbinderausführung "Gerade" Steckverbinderausführung "Gewinkelt"...
  • Seite 282 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13.2 Steckverbinder inklusive Gegenstecker HINWEIS • Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder inklusive Gegenstecker in Verbindung mit konfektionierten Kabeln von SEW- EURODRIVE. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 18014423809168779 Biegeradius Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 283: Funktionale Sicherheit

    Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Funktionale Sicherheit 12.1 Allgemeine Hinweise 12.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Geräts findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN ISO 13849-1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800‑5‑2 •...
  • Seite 284: Integrierte Sicherheitstechnik

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2 Integrierte Sicherheitstechnik ® 12.2.1 MOVIMOT advanced Die nachfolgend beschriebene Sicherheitstechnik der Antriebseinheit wurde nach den folgenden Sicherheitsanforderungen entwickelt und geprüft: • Safety Integrity Level 3 gemäß EN 61800‑5-2, EN 61508. • PL e gemäß EN ISO 13849‑1 Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Kopien des TÜV- Zertifikats und des zugehörigen Berichts können bei SEW‑EURODRIVE angefordert werden.
  • Seite 285: Schematische Darstellung Des Sicherheitskonzepts

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.4 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts 23543720971 STO-Funktion Antriebssteuerung Interne Sicherheitskarte (optional) Diagnose- und Verriegelungseinheit Externe Sicherheitssteuerung (optional) Motor ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 286 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.5 Antriebssicherheitsfunktionen Folgende Antriebssicherheitsfunktionen können verwendet werden: • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN  61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann. Diese Antriebssicherheitsfunktion ent- spricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß...
  • Seite 287 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • SS1(c) (SS1-t) (Sicherer Stopp 1, mit Zeitsteuerung gemäß EN 61800-5-2) durch geeignete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Abschaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: – Antrieb mit geeigneter Verzögerungsrampe über die Sollwertvorgabe verzö- gern. – Abschalten des STO-Eingangs (= Auslösen der STO-Funktion) nach einer fest- gelegten sicherheitsgerichteten Zeitverzögerung.
  • Seite 288: Einschränkungen

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 289: Sicherheitstechnische Auflagen

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3 Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Antriebssi- cherheitsfunktionen der Antriebseinheit in eine applikationsbezogene übergeordnete Antriebssicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinentypische Ri- sikobeurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Ein- satz des Antriebssystems mit der Antriebseinheit zu berücksichtigen.
  • Seite 290: Anforderungen An Die Installation

    – Der Anwender muss durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die STO-Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs verlegt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW-EURODRIVE freigegebene Kabel. • Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung. Des- halb muss immer eine der beiden folgenden Anforderungen erfüllt werden:...
  • Seite 291: Anforderungen An Die Externe Sicherheitssteuerung

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
  • Seite 292 Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt geschaltet wer- den. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Testimpulse er- folgen. – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen dürfen maximal 1 ms lang sein. – Der nächste Ausschalt-Testimpuls auf einem P-Kanal darf frühestens nach einer Zeitspanne von 2 ms erfolgen.
  • Seite 293 Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Antriebssicherheitsfunktionen muss nach erfolgrei- cher Inbetriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Antriebssicher- heitsfunktionen vorgenommen werden. • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Antriebssicherheitsfunktionen gemäß Kapitel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen (z. ...
  • Seite 294: Anforderungen An Den Betrieb

    Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein vollständi- ger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfablauf durchgeführt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT...
  • Seite 295: Anschlussvarianten

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 12.4 Anschlussvarianten 12.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch ein externes Sicher- heitsschaltgerät oder eine Sicherheitssteuerung erfolgt und somit auch kein selbsttäti- ger Wiederanlauf möglich ist.
  • Seite 296 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Einsatz von Sicherheitssteuerungen Der Ausschalttestimpuls der verwendeten sicheren digitalen Ausgänge (F‑DO) muss ≤ 1 ms sein und ein erneuter Ausschalttestimpuls darf frühestens nach 2 ms erfolgen. <1 ms >2 ms 15214338827 High HINWEIS Wird die sicherheitsgerichtete Steuerspannung am STO-Eingang abgeschaltet (STO aktiviert), muss bezüglich der Testimpulse das Kapitel "Funktionale Sicherheit"...
  • Seite 297 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten • Sonstige Anforderungen des Herstellers der Sicherheitseinrichtung (z. B. Absiche- rung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) müssen genau eingehalten werden. Außerdem gelten grundlegende Anforderungen an die Kabelverlegung. • Eine Berechnung auf der Basis der technischen Daten des Geräts muss für jeden Anwendungsfall von STO-Gruppenabschaltungen gesondert durchgeführt werden.
  • Seite 298 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 12.4.3 Anschluss über Klemme X9 Ausführliche Informationen zur Klemme X9 finden Sie im Kapitel "Elektrische Installati- on" > "Klemmenbelegung". Schaltbilder Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand sind die Klemmen am Anschluss für sichere Abschaltung X9 gebrückt. Die Brücken sind mit der Aufschrift "Caution, remove jumper for safety ope- ration"...
  • Seite 299 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 2-polig PM-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 9007222818872587 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung 2-kanalig seriell P-schaltend 24 V F-DOR_11 F-DOR_12 F-DOR_21 F_STO_P1 F-DOR_22 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_M F_STO_P2 9007222818944907 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung...
  • Seite 300 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 2-polig, P-schaltend F_STO_P1 F-DO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F-DO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25228151435 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 301 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25228157067 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 302 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 2-kanalig, seriell P-schaltend 24 V F-DOR_11 F-DOR_12 F-DOR_21 F_STO_P1 F-DOR_22 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25229441035 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 303 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 1-polig, P-schaltend F_STO_P1 F-DO_P F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 0V24_OUT 24 V_OUT 25229445003 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 304 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 12.4.4 Anschluss über M12-Steckverbinder X5504/X5505 Ausführliche Informationen zum Anschluss X5504/X5505 finden Sie im Kapitel "Elek- trische Installation" > "Belegung der optionalen Steckverbinder". Schaltbilder Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist der Anschluss X5504 nicht beschaltet, d. h. der STO-Ein- gang ist aktiv. Gemäß Sicherheitskonzept muss X5504 angeschlossen werden oder kann mit dem optional erhältlichen STO-Brückenstecker zur Inbetriebnahme des Ge- räts zeitweise überbrückt werden.
  • Seite 305 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 2-kanalig seriell P-schaltend 24 V F-DOR_11 X5504 F-DOR_12 F-DOR_21 F_STO_P2 F-DOR_22 F_STO_M F_STO_P1 23875551243 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung 1-polig P-schaltend X5504 F_STO_P2 F-DO_P F_STO_M F_STO_P1 23875545995 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 306 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend X5504 F_STO_P2 F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P1 X5505 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 X5504 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 X5505 F_STO_P2 F_STO_M F_STO_P1 9007223142162187 [1] Antriebseinheit [2] Externe Sicherheitseinrichtung ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 307 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Brückenstecker WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des STO- Brückensteckers nicht möglich. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll. WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers.
  • Seite 308: Sicherheitskennwerte

    Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte 12.5 Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e grundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10  1/h genden Ausfalls pro Stunde (PFH‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
  • Seite 309: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Betriebsstunden ermitteln........ 211 Binärsteuerung .......... 117 Abschaltreaktionen .......... 135 Bremse Abschnittsbezogene Warnhinweise ......  7 Technische Daten ........ 254 Analoger Eingang .......... 246 Bremse lüften ohne Antriebsfreigabe Anschluss Aktivieren der Funktion.........  129 ® Anschlussbild MOVIMOT advanced .....  51 ® Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren ....
  • Seite 310 Stichwortverzeichnis Sicherheitssteuerung, externe......  291 Sicherheitssteuerungen, Anforderungen.. 296 Easy-Modus ............ 100 Sicherheitstechnische Auflagen .... 289 Eingebettete Warnhinweise........ 7 STO (Sicher abgeschaltetes Moment) .. 286 Elektrische Installation.........  14 STO-Signal bei Gruppenabschaltung...  296 Sicherheitshinweise........ 14 Zulässige Geräte ..........  289 Elektronikdaten.......... 247 Funktionale Sicherheitstechnik Elektronikdeckel ..........
  • Seite 311 Stichwortverzeichnis Inspektion ............ 211 Kabelführung .......... 36, 52 Anschlusskabel .......... 214 Kabelquerschnitt.......... 39 Betriebsstunden ermitteln...... 211 Kabelschirmung.......... 36, 52 Inspektionsintervalle........ 212 Kabelverschraubungen .......  55, 258 Vorarbeiten...........  213 Klemmenbelegung .......... 47 Installation (elektrisch).........  36 Klemmenbetätigung ........  40, 41, 42 ® Anschlussbild MOVIMOT advanced .....
  • Seite 312 ® MOVISUITE .......... 134 Parametrier-Modus.......... 100 Reset von Fehlermeldungen ...... 138 PC-Anschluss ............ 90 SEW-EURODRIVE-Service ...... 207 mit Schnittstellenumsetzer ...... 90 Störungen am Motor DRC...... 132 über Bediengerät.......... 94 Störungen an der Bremse ...... 133 PE-Anschluss ............ 43 Sichere Trennung ..........  13, 44 Planschverluste ..........
  • Seite 313 Stichwortverzeichnis Steckverbinderbelegung am Elektronikdeckel ........ 89 Verschluss-Schrauben ........ 258 Still-Legung ............ 207 Verschraubungen .......... 258 Druckausgleich.......... 258 Brückenstecker.......... 307 Potenziometer .......... 259 Störungen am Antrieb DRC.......  132 Steckverbinder .......... 259 Störungen an der Bremse .........  133 Verzögerung ............ 104 Strombelastbarkeit Klemmen ...... 245 Wärmegrenzleistung .........
  • Seite 314 Stichwortverzeichnis Belegung ............ 84 X5505 X5231 Anschlusskabel, verfügbare ...... 79 Belegung ............ 89 Belegung ............ 78 X5504 Anschlusskabel, verfügbare ...... 74 Zielgruppe ............ 10 Belegung ............ 73 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT advanced...
  • Seite 320 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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