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Bosch Rexroth PSI 6 C 725 Serie Typspezifische Anleitung Seite 19

Schweißsteuerung mit mittelfrequenz-umrichter
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R911337843 | PSI 6xCx.725.xx
Elektroden sind alle Elektroden(außer 0), die einem Schweißprogramm
zugeordnet sind.
 Serieller Ausgang „Mindestens eine Elektrode in Vorwarnung":
Wenn mindestens eine benutzte Elektrode in Vorwarnung steht, so wird dieser
Ausgang gesetzt, anderenfalls wird er zurückgenommen. Benutzte Elektroden
sind alle Elektroden(außer 0), die einem Schweißprogramm zugeordnet sind.
 Optionaler Handshake für den Einsatz einer Servozange:
Für diesen Handshake wird der serielle Eingang „Punktanwahl fertig" und der
serielle Ausgang „Punktanwahl übernommen" genutzt. Vom Roboter aus wird
der Eingang „Punktanwahl fertig" gesetzt, die Steuerung reagiert mit dem
Setzen des Ausgangs „Punktanwahl übernommen". Der dem angewählten
Punkt(Programm) entsprechende Druckwert wird gesetzt. Der Roboter muss
daraufhin „Punktanwahl fertig" zurücksetzen. Von der Steuerung wird dann der
Ausgang „Punktanwahl übernommen" weggenommen.
ACHTUNG:
Trotz allem wird bei jeder Änderung der Punktanwahl sofort der dem
angewählten Punkt (Programm) zugehörende Druckwert ausgegeben.
 Programmstart:
Der eigentliche Programmstart wird durch den Eingang „Start" vom Roboter
ausgelöst. Am Ablaufende wird die Steuerung entweder den Ausgang
„Fortschaltkontakt" setzen, dann war der Ablauf i.O., oder es wird der Ausgang
„Schweißfehler" gesetzt, dann war der Schweißablauf nicht i.O., oder es wird
der Ausgang „Bereit Steuerteil" weggenommen, dann liegt ein allgemeiner
Fehler vor.
Wenn der Roboter den Eingang „Start" wegnimmt, wird die Steuerung den
Ausgang „Fortschaltkontakt" wegnehmen. Bei einem fehlerhaften Ablauf muss
der Fehler behoben und quittiert werden.
 Vorwarnung über mehrere Frässchritte:
Die Vorwarnung kann so eingestellt werden, dass eine Elektrode bereits vor
dem letzten Fräsen in Vorwarnung geht.
 Protokollierung Elektrodenwechsel:
Beim Elektrodenwechsel werden die vorherigen Zählerstände
(Verschleißzähler, Fräszähler, akkumulierender Verschleißzähler) ins
Datenänderungsprotokoll eingetragen.
 Blechdicken Verwaltung
Über Steuerungsparameter können Blechdicke und Blechdickentoleranz
programmspezifisch verwaltet werden.
Die Blechdicke und die Blechdickentoleranz werden mit jeder Programmanwahl
über die Ausgänge „Blechdicke x" und „Blechdickentoleranz x" an die
übergeordnete Steuerung weitergegeben.
 Q-Stopp
Dieser Ausgang wird bei einem Q-Stopp-Fehler gleichzeitig mit dem
Schweißfehler-Ausgang gesetzt. Beim Fehler rücksetzen wird auch dieser
Ausgang wieder zurückgesetzt.
 Leistungsvorwarnung:
Nach jedem Schweißablauf wird eine Phasenanschnittsüberwachung
durchgeführt. Der mittlere Phasenanschnitt wird mit den Elektrodenparametern.
- obere Leistungsbegrenzung
- obere Leistungsvorwarnung
- untere Leistungsvorwarnung
verglichen. Wird eine der Grenzen überschritten, wird eine Warnung
ausgegeben. Diese Warnung bleibt bis zum nächsten Elektrodenfräsen / -
wechsel oder bis zum Zurücksetzen der Leistungs-Istwerte über die
Bedienoberfläche stehen.
 Im Frässtopp oder Standmengenstopp kann nur noch ein Programm ohne
Zündung (intern oder extern) ablaufen.
Bosch Rexroth AG
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