Merkmale; Besonderheiten - Bosch Rexroth PSI 6 C 725 Serie Typspezifische Anleitung

18/45 Bosch Rexroth AG

Merkmale

7 Merkmale
Ablauf Standard 1000 Hz (Ablaufparameter in Millisekunden)
E/A-Baugruppe: E/A-DISKR2ED
(Details siehe Tab1. Erforderliche und ergänzende Dokumentation,
Rexroth PSI6xxx Schweißstuerung mit Mittelfrequenz-Umrichter
Betriebsanleitung).
7.1

Besonderheiten

Die Steuerung verfügt über folgende Besonderheiten:
 Die Steuerung arbeitet grundsätzlich mit einer ProfiNet Baugruppe (on-Board)
 Steuerung arbeitet mit 256 Schweißprogrammen („0"..."255"), mit bis zu 256
Schweißpunkten und mit 16 Elektroden (0..15). Die Elektrode „0" ist eine
Einzelelektrode, sollte aber nicht benutzt werden, da sie nicht zurückgesetzt
werden kann. Die Elektrode „0" wird als nicht aktive Elektrode interpretiert.
 Die Steuerung ist für eine Erweiterung mit dem Reglersystem PSQ6000 XQR
vorbereitet.
Punktwiederholungen werden nicht im UIR-Betrieb, sondern im KSR- bzw.
PHA-Betrieb geschweißt (betrifft Messung, Regelung, Überwachung und
Nachstellung). Eine KSR-Stromüberwachung ist bei UI-Überwachung ohne UI-
Regelung weiterhin aktiv.
 Die Zeit, nach der eine Überprüfung auf einen Mindeststrom erfolgt, ist
einstellbar. Ist nach Ablauf dieser Zeit der Mindeststrom im Mittel nicht
überschritten, so wird der Ablauf abgebrochen und eine Fehlermeldung
abgesetzt.
 KSR-Auswahl:
Jeder Elektrode kann einer von drei Schweißkreisen zugeordnet werden.
Default-Wert ist die KSR-Auswahl 1
 Der Fehler: "Stoppkreis offen / 24V fehlt" ist selbstquittierend.
 Die Zwischenkreisspannung wird immer überprüft, die Fehlermeldung ist
selbstquittierend
 Startfräsen:
Ist für eine Elektrode das Startfräsen aktiviert, wird sie nach dem Quittieren
eines Elektrodenwechsels sofort eine Fräsanfrage gestellt.
Startfräsen wird als aktuelle Meldung (angewähltes Programm) ausgegeben.
 Ausgänge für Fräsanfrage
Bei Fräsanfrage (Fräsvorwarnung) wird die dazugehörige Elektrodennummer
über 4 Bit angezeigt.
 Elektrodenspezifische Fräs- und Standmengenquittungen
Die Quittungseingänge für Fräsen und Elektrodenwechsel sind
elektrodenspezifisch. Zum Wechsel muss die entsprechende
Elektrodennummer angelegt werden.
 Aufgrund steuerungsinterner Routinen ist die Mindestdauer der Vorhaltezeit
16 ms.
 Diskreter Eingang „Prop.-Ventil aktiv":
Wird dieser Eingang mit 24V beaufschlagt, so wird am Proportionalventil, sowie
an den seriellen Druckausgängen, der dem angewählten Punkt(Programm)
zugehörige Druckwert ausgegeben. Liegen an diesem Eingang 0V an so
werden die analogen und seriellen Druckausgänge auf 0 gesetzt. Sollte dieser
Eingang während eines Ablaufs auf 0V liegen, so wird zusätzlich der Ablauf
abgebrochen und ein Schweißprozeßfehler gemeldet.
 Serieller Ausgang „Mindestens eine Elektrode hat Zählerstand 0":
Wenn mindestens eine benutzte Elektrode den Zählerstand 0 hat, so wird
dieser Ausgang gesetzt, anderenfalls wird er zurückgenommen. Benutzte
R911337843 | PSI 6xCx.725.xx